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Veröffentlicht am 26.06.2019

Der Blütenjäger

Der Blütenjäger: Thriller
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Innerhalb kürzester Zeit werden mehrere junge Frauen nach dem Fortgehen vermisst und kurz darauf tot im Wald gefunden. Alles deutet auf ein und denselben Mörder hin und darauf, dass er die Frauen jagt. ...

Innerhalb kürzester Zeit werden mehrere junge Frauen nach dem Fortgehen vermisst und kurz darauf tot im Wald gefunden. Alles deutet auf ein und denselben Mörder hin und darauf, dass er die Frauen jagt. Für die Ermittlerin Laura und ihr Team beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn der Täter scheint es auf weitere Frauen abgesehen zu haben.

Catherine Shepherds Schreibstil ist fesselnd und unglaublich mitreißend. Die Autorin baut mit der ersten Seite Spannung auf und steigert diese so lange, bis sie nervenzerreißend wird. Ich konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen und musste es in wenigen Stunden beenden, da mich die Handlung so sehr fesseln und begeistern konnte. In diesem Thriller finden sich viele unerwartete Wendungen und auch die Auflösung war für mich komplett überraschend, aber trotzdem schlüssig. Besonders begeistern konnten mich die Rückblenden in die Kindheit des Täters. Als Leserlernt man ihn und sein Motiv dadurch besser kennen und der Täter erschient dadurch menschlich. Beim Lesen dieser Rückblenden konnte ich den Hass des Täters teilweise nachvollziehen. Catherine Shepherd hat erneut ein unfassbar gelungenes Lesehighlight verfasst, das einen Ehrenplatz in meinem Bücherregal bekommt. Sie hat erneut bewiesen, dass sie absolut zu Recht meine Lieblingsautorin ist.

Die einzelnen Protagonisten sind unglaublich authentisch und zum Teil facettenreich. Wie auch schon in den Vorgängerbänden konnte mich vor allem Laura Kern komplett überzeugen: Ich mag ihre sympathische Art und ihre Vergangenheit lässt sie besonders menschlich erschienen. Catherine Shepherd schafft es die perfekte Balance zwischen dem Privatleben von Laura und dem Fall zu finden.

„Der Blütenjäger“ ist bereits der vierte Teil für die liebenswerte Ermittlerin Laura Kern. Ich kenne alle Vorgänger und diese Reihe gehört zu meinen absoluten Lieblingsthrillern. Auch der aktuelle Band konnte mich restlos begeistern und steht den Vorgängern in nichts nach. Meiner Meinung nach kann das Buch allerdings auch eigenständig gelesen werden. Ich hoffe auf viele weitere Lesehighlights mit meiner Lieblingsermittlerin Laura Kern!

FAZIT:
„Der Blütenjäger“ ist einmal mehr ein absolutes Lesehighlight, das man binnen weniger Stunden fertig lesen muss. Auch in diesem Band hat es Catherine Shepherd geschafft einen perfekten Thriller zu schreiben. Ich vergebe daher eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!

Veröffentlicht am 25.06.2019

Das Sissi- Feuerwerk

Das Sissi-Feuerwerk
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Josi ist Psychologin und verfasst derzeit ein Buch über die Höchstleistungen von Sportlern. Hierzu interviewt sie die Akrobatinnen einer Theateraufführung in Ischl. Auch ihr Freund der Polizist Paul befindet ...

Josi ist Psychologin und verfasst derzeit ein Buch über die Höchstleistungen von Sportlern. Hierzu interviewt sie die Akrobatinnen einer Theateraufführung in Ischl. Auch ihr Freund der Polizist Paul befindet sich in Ischl um mit seiner Freundin einen netten Urlaub zu verbringen. Doch am Tag der Premiere der Theateraufführung verunglückt eine Akrobatin. Sie überlebt verletzt und ist fest davon überzeugt, dass ein Anschlag auf sie verübt wurde. Als kurz darauf zwei Personen aus der Theatergruppe verschwinden erhärtet sich dieser Verdacht. Paul übernimmt die Ermittlungen. Während er noch auf der Suche nach einem Motiv ist wird ein Theatermitglied ermordet.

Jenna Theiss hat einen spannenden und fesselnden Kriminalroman verfasst. Der Lesefluss ist durchgehend hoch, wodurch sich das Buch schnell lesen lässt. Die Autorin kann schnell Spannung aufbauen und diese durch die ein oder andere unerwartete Wendung beinahe durchgehend hoch halten. Im Mittelteil bricht die Spannung leider ein bisschen ein, dies hat der Lesefreude allerdings keinen Abbruch getan. Die Autorin konnte allerdings im letzten Abschnitt die Spannung wieder deutlich steigern und ab diesem Zeitpunkt konnte ich das Buch nicht mehr zur Seite legen. Das Ende und die Auflösung waren für mich wirklich überraschend und konnten mich komplett überzeugen.

Die einzelnen Protagonisten sind authentisch und konnten mich Großteils wirklich überzeugen. Vor allem Josi und Paul sind wirklich liebenswert und ein tolles Paar. Ich finde die Konstellation, dass Paul Polizist ist und Josi auf eigene Faust ermittelt sehr gelungen und habe diese Teamarbeit gerne verfolgt. Aber auch die anderen Charaktere haben mir gut gefallen, da sie interessant waren. Einzig die Mitglieder des Tierschutzvereins erschienen mir persönlich zum Teil etwas zu übertrieben und klischeehaft.

„Das Sissi- Feuerwerk“ ist bereits der zweite Fall für das Traumpaar Paul Materna und Josi Konarek. Ich habe den ersten Teil bisher nicht gelesen, hatte aber dennoch keine Probleme in die Handlung einzusteigen oder ihr zu folgen. Das aktuelle Buch kann ohne den Vorgänger gelesen werden, da die Handlungen nicht aufeinander aufbauen und wichtiges Vorwissen geschickt in die Handlung eingebaut werden.

FAZIT:
„Das Sissi- Feuerwerk“ ist ein gelungener Kriminalroman, der Spannung mit liebenswerten Protagonisten gelungen verbindet. Mich konnte vor allem das Ende überraschen und überzeugen. Da ich ein paar Charaktere zu klischeehaft fand und im Mittelteil der Spannungsbogen etwas einbricht, vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 25.06.2019

Kretische Feindschaft

Kretische Feindschaft
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Michalis Charistea ist Kommissar auf Kreta. Aufgrund eines Vermisstenfalls kommt er allerdings nicht dazu die wunderschöne Landschaft zu genießen, denn der Bürgermeister aus dem Nachbarort ist verschwunden. ...



Michalis Charistea ist Kommissar auf Kreta. Aufgrund eines Vermisstenfalls kommt er allerdings nicht dazu die wunderschöne Landschaft zu genießen, denn der Bürgermeister aus dem Nachbarort ist verschwunden. Kurz darauf wird dessen Leiche entdeckt. Während viele von einem Unfall ausgehen ist Machalis bezüglich der Todesursache anderer Meinung. Er ermittelt zum Teil etwas unkonventionell und deckt schnell alte Feindschaften auf, welche auch heute noch sehr bedrohlich erscheinen.



Nikos Milanos Schreibstil ist flüssig und einfach zu lesen. Als Leser kann man sofort in die Handlung einsteigen und dieser problemlos bis zum Ende folgen. Leider wird meiner Meinung nach erst recht spät Spannung aufgebaut, wodurch sich der erste Teil des Buches etwas in die Länge zieht. Zudem ist die Spannung nicht wirklich hoch und dadurch konnte mich die Handlung nicht komplett fesseln und mitreißen. Die authentischen und wirklich gelungenen Beschreibungen der Landschaft und der Atmosphäre hingegen konnten mich komplett begeistern und machen sofort Lust auf Urlaub. Beim Lesen hatte ich oftmals sofort die Bilder meines letzten Kretaurlaubs vor Augen. Nach dem Buch würde ich am liebsten meine Koffer packen und losfahren. Daher ist dieser Kriminalroman meiner Meinung nach eine perfekte Urlaubslektüre.



Die Protagonisten sind authentisch aber nicht wirklich facettenreich. Als Leser kann man sich schnell ein Bild machen und Sympathie oder Antipathie entwickeln. Am meisten konnte mich Machalis überzeugen, da ich ihn wirklich sympathisch fand und seine zum Teil etwas unkonventionelle Ermittlungsmethoden gerne verfolgt habe.



FAZIT:
„Kretische Feindschaft“ ist ein solider Krimi, bei dem erst relativ spät Spannung aufkommt. Da mich die bildgewaltigen Beschreibungen allerdings wirklich überzeugen konnten und der Kriminalroman daher eine perfekte Einstimmung in einen Kretaurlaub ist, vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 24.06.2019

Bleib doch wo ich bin

Bleib doch, wo ich bin
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Kaya lebt in einem kleinen Dorf auf dem Land und ist rundum zufrieden mit ihrem Leben. Sie besitzt ein eigenes Pferd, eine Buchhandlung und hat viele Freunde. Obwohl sie keinen festen Partner hat, vermisst ...

Kaya lebt in einem kleinen Dorf auf dem Land und ist rundum zufrieden mit ihrem Leben. Sie besitzt ein eigenes Pferd, eine Buchhandlung und hat viele Freunde. Obwohl sie keinen festen Partner hat, vermisst sie einen solchen auch nicht, da Kaya der Meinung ist, dass dieser keinen Platz in ihrem Leben hat. Doch dann lernt sie auf einem Fest den neu hergezogenen Lasse kennen. Lasse kommt aus der Großstadt und arbeitet jetzt als Vertretungslehrer in Kayas Dorf. Als sie sich kennen lernen, weiß Kaya noch nicht, dass Lasse der Lehrer ihrer Nichte ist.

Lisa Keils Roman ist eine perfekte Sommerlektüre. Der Schreibstil ist locker, flüssig und das Buch liest sich dadurch sehr schnell. Obwohl die Handlung und vor allem das Ende sehr vorhersehbar sind, fühlte ich mich beim Lesen sehr gut unterhalten und hatte wirklich Freude mit dem Buch. Die Entwicklung der Liebesbeziehung zwischen Kaya und Lasse ist sehr authentisch beschrieben und ich habe sie gerne verfolgt, obwohl einige Situationen und Reaktionen doch etwas übertrieben und konstruiert wirkten. Der gesamte Roman dient rein zur Unterhaltung. Es gibt keinen Tiefgang, aber dafür die eine oder andere humorvolle Szene, die mir beim Lesen viel Freude bereitet hat.

Die einzelnen Protagonisten sind einfach beschrieben und ihr Handeln ist sehr vorhersehbar. Dennoch waren mir Kaya und Lasse sympathisch und ich habe ihre Geschichte gerne verfolgt. Allerdings sind sie 0815 und unterscheiden sie sich nicht wirklich von anderen Protagonisten aus Büchern dieses Genres.

FAZIT:
„Bleib doch wo ich bin“ ist die perfekte Urlaubs- und Balkonlektüre. Das Buch liest sich sehr schnell und die Handlung fliegt nur so dahin. Einige Szenen wirken allerdings etwas konstruiert und auch die Protagonisten unterschieden sich von anderen dieses Genres nicht. Nichtsdestotrotz fühlte ich mich gut unterhalten und vergebe daher 4 Sterne!

Veröffentlicht am 24.06.2019

Berlin Prepper

Berlin Prepper
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Noack arbeitet in der Online Redaktion einer Zeitung. Seine Aufgabe ist es die Hasskommentare zu löschen. Im Laufe der Zeit setzt ihm diese Aufgabe immer mehr zu, da die Kommentare immer mehr zunehmen ...

Noack arbeitet in der Online Redaktion einer Zeitung. Seine Aufgabe ist es die Hasskommentare zu löschen. Im Laufe der Zeit setzt ihm diese Aufgabe immer mehr zu, da die Kommentare immer mehr zunehmen und sich an Brutalität und Hass gegenseitig übertreffen. Zudem ist er auch im privaten Umfeld mit den Themen Verlust, Hass und Gewalt konfrontiert. Noack ist fasziniert von den Reichsbürgern und deren Ansichten, ohne es richtig zu merken taucht er in diese Kreise ein und gerät in einen gefährlichen Freundeskreis.

Johannes Groschupf behandelt in seinem Buch viele aktuelle und hochbrisante Themen. Ich bin begeistert, welche Vielzahl an wichtigen Themen der Autor in das Buch gepackt hat. Leider war mir persönlich die Handlung aber zu wenig fesselnd. Die Handlung plätschert so dahin, aber sie konnte mich nie mitreißen oder richtig begeistern. Beim Lesen empfand ich diese oftmals etwas langatmig und sie wirkte auch immer wieder konstruiert. Etwas enttäuscht bin ich vom Klappentext, denn dieser kündigt meiner Meinung nach eine viel spannendere Handlung an, als es letztendlich wirklich der Fall ist. Besonders gelungen finde ich hingegen, dass das Buch wirklich zum Nachdenken anregt. Auch Tage nachdem ich es beendet habe, musste ich immer wieder an die Handlung denken und die ein oder andere gesellschaftliche Entwicklung kritisch hinterfragen.

Die einzelnen Protagonisten sind interessant und heben sich von anderen dieses Genres zum Teil deutlich ab. Noack und seine Entwicklung fand ich wirklich interessant zu verfolgen und hat zum Nachdenken angeregt. Andere Charaktere hingegen konnten mich nicht ganz überzeugen, da sie teilweise etwas konstruiert und klischeehaft wirkten.

FAZIT:
„Berlin Prepper“ ist ein interessanter Thriller, dessen volles Potenzial leider nicht ganz genutzt wurde. Da das Buch aber zum kritischen Nachdenken anregt und sich flüssig lesen lässt, vergebe ich 3 Sterne!