Profilbild von Tomatenkind

Tomatenkind

Lesejury Profi
offline

Tomatenkind ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Tomatenkind über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.02.2024

Zu wenige vegane Rezepte

Probier doch mal
0

Die Aufmachung des Buches gefällt mir eigentlich ganz gut und insgesamt hören sich einige der Rezepte interessant an. Alltagstauglich sind die meisten eher nicht, aber das erwarte ich bei einem Kochbuch ...

Die Aufmachung des Buches gefällt mir eigentlich ganz gut und insgesamt hören sich einige der Rezepte interessant an. Alltagstauglich sind die meisten eher nicht, aber das erwarte ich bei einem Kochbuch auch nicht so wirklich.
Gerade in den vorderen Kapiteln finden sich ein paar interessante vegane Rezepte. Bei den Nachspeisen (das Wichtigste!) aber leider gar keins (außer man zählt den Tassenkuchen mit 😑). Das finde ich sehr schade. Es gibt ein ganzes Kapitel über Fleisch, aber im Kapitel Gemüse sind viele Rezepte auch nicht vegan. Und das, obwohl sich im Vorwort damit gebrüstet wird, sich für "Planetary Health" zu interessieren - das sehe ich bei den Rezepten absolut nicht.
Auch gibt es beim Inhaltsverzeichnis keine Übersicht, welches Gericht welche Zutaten (Eier, Milch, Fisch, etc) enthält, so etwas wäre sehr nützlich gewesen.
Insgesamt liefert das Buch einige ausgefallene Ideen und die ich werde sicher noch ein paar der Rezepte ausprobieren. Wirklich empfehlen kann ich das Buch aber nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.02.2024

Zu wenige vegane Rezepte

Probier doch mal
0

Die Aufmachung des Buches gefällt mir eigentlich ganz gut und insgesamt hören sich einige der Rezepte interessant an. Alltagstauglich sind die meisten eher nicht, aber das erwarte ich bei einem Kochbuch ...

Die Aufmachung des Buches gefällt mir eigentlich ganz gut und insgesamt hören sich einige der Rezepte interessant an. Alltagstauglich sind die meisten eher nicht, aber das erwarte ich bei einem Kochbuch auch nicht so wirklich.
Gerade in den vorderen Kapiteln finden sich ein paar interessante vegane Rezepte. Bei den Nachspeisen (das Wichtigste!) aber leider gar keins (außer man zählt den Tassenkuchen mit 😑). Das finde ich sehr schade. Es gibt ein ganzes Kapitel über Fleisch, aber im Kapitel Gemüse sind viele Rezepte auch nicht vegan. Und das, obwohl sich im Vorwort damit gebrüstet wird, sich für "Planetary Health" zu interessieren - das sehe ich bei den Rezepten absolut nicht.
Auch gibt es beim Inhaltsverzeichnis keine Übersicht, welches Gericht welche Zutaten (Eier, Milch, Fisch, etc) enthält, so etwas wäre sehr nützlich gewesen.
Insgesamt liefert das Buch einige ausgefallene Ideen und die ich werde sicher noch ein paar der Rezepte ausprobieren. Wirklich empfehlen kann ich das Buch aber nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.02.2024

Viele schöne Wege

In und um Wien. Wandern für die Seele
0

In "Wandern für die Seele - in und um Wien" werden 20 abwechslungsreiche Wege vorgestellt, die dazu einladen wieder mehr Zeit draußen zu verbringen. Die Touren sind von der Länge her zwischen 6 und 15km, ...

In "Wandern für die Seele - in und um Wien" werden 20 abwechslungsreiche Wege vorgestellt, die dazu einladen wieder mehr Zeit draußen zu verbringen. Die Touren sind von der Länge her zwischen 6 und 15km, und haben maximal 400hm, der Großteil aber weniger. Die Wege sind also eigentlich sehr gut für die meisten Leute geeignet.
Das Buch gefällt mir von der Aufmachung auch sehr gut, gerade das Cover hat es mir angetan. Die Unterteilung in verschiedene "Weg-Kategorien" und die Übersicht, die bei jedem Weg dabei ist, finde ich sehr nützlich.
Schade finde ich aber, dass nicht alle Wege (gut) mit Bus und Bahn erreichbar sind.
Gut wiederum finde ich, dass einige Wege auch wirklich aus Wien herausführen - das lädt dazu ein, die Umgebung endlich auch mehr zu erkunden. Dann ist in vielen Fällen wahrscheinlich nicht zu vermeiden, dass die Startpunkte schlechter erreichbar sind.
Die Wege, die ich bis jetzt ausprobiert habe, haben mir auf jeden Fall gut gefallen.
Die gpx Dateien zu den Wanderungen kann man sich einfach herunterladen und hat so (mit der passenden App) auch gleich die Navigation auf dem Handy. Das Buch ist auch etwas groß, um es auf die Wanderungen mitzunehmen, jedenfalls für mich.
Insgesamt tolle und interessante Wanderwege in sehr schön gestalteter Aufmachung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.02.2024

Erschreckend

Ich liebe dich, weil ich dich brauche
0

Ein autobiografisches Buch über eine toxische Beziehung. Wie sie angefangen hat, wie sie sich entwickelt und der schwere Weg raus.
Der Schreibstil war mir zu beschreibend und wirkte auf mich etwas zu distanziert. ...

Ein autobiografisches Buch über eine toxische Beziehung. Wie sie angefangen hat, wie sie sich entwickelt und der schwere Weg raus.
Der Schreibstil war mir zu beschreibend und wirkte auf mich etwas zu distanziert. Deshalb hat sich das Buch an einigen Stellen etwas gezogen. Die Handlungen der Charaktere konnte ich an einigen Stellen auch nicht richtig nachvollziehen - auch wenn das wohl durchaus beabsichtigt war. Manchmal versteht man ja vielleicht selbst auch nicht, warum man bestimmte Dinge tut.
Das Buch zeigt sehr gut wie schwierig es ist, sich aus toxischen Beziehungen zu befreien.
Einige Abschnitte waren für mich allerdings unnötig grafisch (und haben auch für die Handlung nichts beigetragen).
Das Thema Drogenkonsum spielt im gesamten Buch eine sehr große Rolle, an einigen Stellen, gerade aus der Sicht von Ben, war mir das aber teilweise etwas zu viel und repetitiv.
Insgesamt fand ich das Buch nicht schlecht. Und ich finde es sehr wichtig, sich mit den Themen zu beschäftigen, allerdings hat mir der distanzierte Schreibstil nicht so zugesagt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.02.2024

Lest nicht den Klappentext, aber diese Rezension

Climate Action
0

Dir wird ein Tagebuch zugesteckt (und natürlich liest du es, weil du eben neugierig bist), und du erfährst die Geschichte einer Gruppe junger Menschen, die sich für Klimaschutz einsetzen wollen.
Ich habe ...

Dir wird ein Tagebuch zugesteckt (und natürlich liest du es, weil du eben neugierig bist), und du erfährst die Geschichte einer Gruppe junger Menschen, die sich für Klimaschutz einsetzen wollen.
Ich habe den Fehler gemacht, den Klappentext (also tatsächlich den in der Klappe, nicht den hinten drauf) zu lesen und dort wird schon auf einige Seiten im Buch verwiesen. Ich hab dann natürlich dort weitergelesen und wurde sehr krass gespoilert. Wieso man so etwas in den Klappentext einbaut, wenn man es nicht lesen sollte, kann ich echt nicht nachvollziehen. Also mein Tipp: Lest nicht den Klappentext.
Die Story war für mich dann leider nicht besonders spannend und ehrlich gesagt auch nicht so richtig originell, da hab ich irgendwie mehr erwartet. Einiges fand ich auch etwas unrealistisch, aber das waren nur Kleinigkeiten.
Der Schreibstil war aus meiner Sicht eher an so 12 Jährige gerichtet, also etwas für jüngere Jugendliche. Lesen lies sich das Buch dementsprechend einfach und schnell.
Beim Ende waren einige witzige Ideen dabei, aber insgesamt hat mich das Buch nicht umgehauen. Der "Entscheide"-Part auf den man im Buch relativ lange warten muss, war dann irgendwie doch auch nicht so lang und hat meiner Meinung nach nicht so viel zum Buch beigetragen. Da das ja ein Hauptargument dafür ist, sich das Buch zu kaufen, war es schon etwas schade.
Schön fand ich, dass nicht zu viel geurteilt wurde, ob "radikalere" Aktionen eher sinnvoll oder nicht sind. Leider wurde mir dieses Thema aber auch zu wenig diskutiert (also zu wenige Argumente vorgebracht) - und ich bezweifle, dass sich die meisten Leser (gerade im Zielgruppenalter) dann noch selbst weiter darüber informieren. Auch legale Lösungen wie man "etwas tun" kann, kamen mir in dem Buch zu kurz.

Hier noch ein sehr langer Rant, der nicht unbedingt zur Rezension gehören muss, aber irgendwie muss ich das auch loswerden:
Ich fand es schade, dass es (im großen und ganzen) hauptsächlich um Umweltverschmutzung durch Autos und Konsum ging, aber Themen wie Veganismus nicht einmal erwähnt wurden (oder zumindest so wenig, dass ich mich nicht erinnern kann, dass sie erwähnt wurden). Klar geht es bei Veganismus eigentlich um die ethische Seite, aber man kann nicht vernachlässigen, dass die Ausbeutung von Tieren einer der Haupttreiber der Abholzung des Regenwaldes, des Artensterbens und anderem ist, und ebenfalls einen sehr hohen CO2 Ausstoß verursacht. Vegan zu leben ist nicht nur eine (einfache) Möglichkeit, wie jeder Einzelne dem Klima helfen kann (laut IPCC sogar der größte Faktor, den jeder Einzelne beeinflussen kann), sondern man reduziert damit eben auch das Leid, das man verursacht (denn das ist ja der eigentliche Sinn davon). Es ist also auch eine Möglichkeit für Leute, die "etwas tun" wollen, aber vor halblegalen Aktionen zurückschrecken - und es ist auch mit sehr wenig Aufwand verbunden.
Wenn sich das tatsächlich jemand bis zum Ende durchgelesen hat: Warum bist du noch nicht vegan? 😉

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere