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Veröffentlicht am 28.02.2024

Ein großartiger Roman!

Die Wolkengucker
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"Erinnere dich daran, was Astrid Lindgren gesagt hat: "Wie schön muss es erst im Himmel sein, wenn er von außen schon so schön aussieht."

A L L G E M E I N E S

Titel: Die Wolkengucker

Autorin: Kristina ...

"Erinnere dich daran, was Astrid Lindgren gesagt hat: "Wie schön muss es erst im Himmel sein, wenn er von außen schon so schön aussieht."

A L L G E M E I N E S

Titel: Die Wolkengucker

Autorin: Kristina Fritz

Verlag: Lübbe

Erscheinungsdatum: 22.12.2023

Seitenzahl: 384

Preis: 16,00€ [Hardcover]

ISBN 978-3-7577-0001-0

Das Buch wurde mir freundlicherweise von der Bloggerjury und dem Bastei Lübbe Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Dies beeinflusst aber in keinster Weise meine Meinung.

I N H A L T

Der Klappentext:

Matt Williams kann nicht verstehen, warum seine kleine Tochter Mia so hingebungsvoll Wolken betrachtet. Sie sieht darin eine ganze Welt, für ihn sind es schlicht viele kleine Wassertröpfchen. Das ändert sich, als er und Mia die alte Wilma kennenlernen. In ihrer alten Münchener Villa trifft sich nämlich die Wolkengucker-Gesellschaft, ein Grüppchen der unterschiedlichsten Menschen. Hier teilt man nicht nur Mias Liebe zu den Zuckerwatte- und Sahneeis-Gebilden am Himmel, sondern noch viel mehr. Und nach und nach werden aus Fremden Freunde...



M E I N E M E I N U N G

Ich habe das Buch extra über einen längeren Zeitraum gelesen, da mir bereits nach den ersten Kapiteln klar war, dass es eins meiner Jahreshighlights sein wird und ich es nicht innerhalb kürzester Zeit beenden möchte. Zwei Wochen lang habe ich abends ein paar Seiten des Buchs gelesen und jede Minute davon geliebt.

Der Schreibstil der Autorin hat mich vollkommen abgeholt und mich aus meinem Alltag gerissen. Kristina Fritz schreibt mit so einer Leichtigkeit, dass es meiner Meinung nach unmöglich ist, die Geschichte nicht zu lieben. Die Charaktere sind allesamt tiefgründig ausgearbeitet und sind gleichzeitig sympathisch. Vor allem mit Ayla konnte ich sympathisieren, da sie ebenfalls wie ich das WG-Leben mit all seinen Tücken kennt und versucht ihren stressigen Alltag zu meistern. Dass sie sich dabei mit der vermeintlich mürrischen Wilma angefreundet, hat mich sehr berührt. Solch besonderen Freundschaften sind so wertvoll und durch nichts zu ersetzen!

"Die Wolkengucker" ist ein herzerwärmendes Buch. Während des Lesens konnte ich mir oftmals ein Lächeln nicht verkneifen, weil die Charaktere so authentisch und lebensnah handeln.

Die Figuren entstammen verschiedenen Gesellschaftsschichten und sozialen Hintergründen, stehen allesamt an unterschiedlichen Stellen im Leben und trotzdem sind sie miteinander durch verschiedene Themen miteinander verbunden. Dass Ayla und Matt zueinander finden, war bereits absehbar und dass in Ferdinand ein liebenswerter Mensch steckt, ebenso. Meiner Meinung nach tut das der Geschichte aber keinen Abbruch, da dies dem märchenhaften Charme des Buches zugute kommt.

Freundschaft und Hilfsbereitschaft stehen in der Wolkengucker-Vereinigung an erster Stelle. Denn wie heißt es so schön: Zusammen ist man weniger allein! Sich treffen und gemeinsam in die Wolken schauen - wie großartig ist das!

Ich möchte auf den Inhalt nicht näher eingehen, da ich sonst spoilern würde. Aber ich kann das Buch JEDEM ans Herz legen. Lest es!!!!



F A Z I T

"Die Wolkengucker" hat mich berührt und mir eine tolle Auszeit in einer aktuell stressigen Lebensphase beschert. Trotz tiefgründigen Themen, wird Optimismus und Freundschaft in der Geschichte groß geschrieben. Kristina Fritz hat ein wundervolles Werk erschaffen und ich freue mich auf alles, was wir in Zukunft noch von ihr lesen dürfen.

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Veröffentlicht am 02.01.2024

Wer Lust auf eine leichte und süße Liebesgeschichte hat, sollte sich "Alice in La La Land" auf keinen Fall entgehen lassen.

Alice in La La Land
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I N H A L T

Der Klappentext: Alice will unbedingt Musikerin werden. Doch ihre Mutter würde sie lieber an einem Elite-College sehen und weigert sich, sie zu unterstützen. Als Alice erfährt, dass ihr leiblicher ...

I N H A L T

Der Klappentext: Alice will unbedingt Musikerin werden. Doch ihre Mutter würde sie lieber an einem Elite-College sehen und weigert sich, sie zu unterstützen. Als Alice erfährt, dass ihr leiblicher Vater berühmt ist und ihr Bruder niemand Geringeres ist als Brian Oliver, will sie die beiden unbedingt sehen. Kurzerhand stiehlt sie sich auf die Filmpremiere ihres Vaters – nur um dort von Teeniestar Dylan Reese erwischt zu werden. Der verrät sie jedoch nicht, sondern bietet ihr einen Deal an: Er will Alice helfen, ihren Vater zu treffen, wenn sie ihm hilft, seine Ex-Freundin eifersüchtig zu machen. Alice geht darauf ein und findet sich wieder in einem Wirbel aus Musik, Hollywood-Drama und unerwarteten Gefühlen …



M E I N E M E I N U N G

Vor mehreren Jahren habe ich bereits die "Cinder & Ella" Dilogie gelesen. Als ich gehört habe, dass ein weiteres Buch erscheinen wird, das in dem gleichen Universum spielt, habe ich mich sehr gefreut.

Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten, sodass man das Buch schnell lesen kann - ich habe die Geschichte innerhalb von zwei Tagen regelrecht verschlungen. Blitzlichtgewitter, Paparazzi und Glamour - die Autorin nimmt uns mit, auf eine Reise durch ganz Hollywood und zeigt uns jegliche Facetten, die das Leben als Star zu bieten hat. Auch die Schattenseiten werden aufgezeigt.

Alice begibt sich auf die Suche nach ihrem leiblichen Vater und damit auf die Suche nach einem verbleibenden Teil ihrer eigenen Identität. Sie ist in einem Selbstfindungsprozess, den ihre Mutter nicht zu unterstützen scheint. Alice liebt die Musik und möchte ihren Traum einer eigenen Band gemeinsam mit ihren beiden Freunden Matt und Lexie verwirklichen. Doch ihre Mutter stellt sich Alice in den Weg...als Alice schließlich herausfindet, wer ihr Vater ist, lässt sie sich nicht mehr aufhalten und stürzt sich Hals über Kopf in das Leben der Superstars. Dabei wird sie tatkräftig von Matt und Lexie unterstützt, die selbst für das Abenteuer "Hollywood" und die Mission "Daddy" brennen.

Durch einen Zufall trifft Alice auf Dylan Reese. Er ist der Teenieschwarm schlechthin und einer der bekanntesten Schauspieler in ganz LA. Was jedoch keiner weiß ist, dass Dylan gar kein großer Fan der Schauspielszene ist und sich lieber der Fotografie widmet. Alice und Dylan verstehen sich auf Anhieb sofort und verbringen gezwungenermaßen viel Zeit miteinander, da die beiden einen ganz besonderen Deal eingehen.

Damit, dass sich die beiden letztendlich ineinander verlieben, hat wohl weder Dylan noch Alice gerechnet. Als LeserIn ist es so schön, die Liebesgeschichte der beiden zu verfolgen, die sich zwischen all dem Trubel und aufregenden Hollywood-Drama entwickelt. Dabei bleiben sie auch nicht von Intrigen verschont, die das Glück zu zerstören drohen. Auch wenn die Storyline ein wenig vorhersehbar, so leicht und locker war das Buch zu lesen. Der Epilog hat die Geschichte wunderbar abgerundet!

Toll fand ich auch, dass Brians und Ellas Vorgeschichte kurz erwähnt wird, sodass Vorkenntnisse zu den anderen Büchern nicht notwendig sind.



F A Z I T

Wer Lust auf eine leichte und süße Liebesgeschichte hat, sollte sich "Alice in La La Land" auf keinen Fall entgehen lassen. Ich freue mich auf alle weiteren Geschichten der Autorin.

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Veröffentlicht am 23.12.2023

Jahreshighlight 2023

Der Duft von Schokolade
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Ich habe mich sehr gefreut, dass dieser Roman nun als Taschenbuch im Buchhandel verfügbar ist. Schon seit über einem Jahr habe ich auf den Erscheinungstermin hingefiebert, da mich der Klappentext direkt ...

Ich habe mich sehr gefreut, dass dieser Roman nun als Taschenbuch im Buchhandel verfügbar ist. Schon seit über einem Jahr habe ich auf den Erscheinungstermin hingefiebert, da mich der Klappentext direkt überzeugen konnte und Lust auf den Roman machte. Und das Warten hat sich absolut gelohnt! Ich würde es tatsächlich nun als mein Lieblingsbuch des Autors bezeichnen.

Der Roman ist bereits 2007 veröffentlicht worden. Meiner Meinung nach merkt man einen Unterschied zu Arenz' aktuelleren Romanen. Das tut der Besonderheit des Schreibstils aber keinen Abbruch - ich finde dieses Buch sogar noch besser als die anderen.

Der Schreibstil ist wie man es als LeserIn von Arenz bereits gewöhnt ist, großartig! Detailreiche Beschreibungen der beiden Metropolen Wien und Berlin stehen auf der Tagesordnung. Ganz besonders stechen jedoch die Beschreibungen der Düfte heraus - Beschreibungen von Parfum- und Schokoladendüften, die verzaubern. "Jeder Duft ist wie eine andere Welt." - so beschreibt der Protagonist August Liebeskind seine Wahrnehmung.

Pralinen, Konfekt, Schokolade, Gewürze, Confiserie, Zuckerbäckerei - Ewald Arenz nimmt uns mit auf eine Reise durch die Welt des Genusses.

"Jeder Duft hatte eine Farbe, für die es in der Sprache keine Wörter gab."

Mit dem ehemaligen Soldaten August begibt man sich als LeserIn auf eine Zeitreise durch das Wien aus dem Jahr 1881. August spaziert gemeinsam mit Elena Palffy durch die Gassen der Großstadt. Gemeinsam erleben sie die Genusskultur der 1880er-Jahre. Sie besuchen ein Pferdederby, gehen in einem See schwimmen und statten der Oper einen Besuch ab. Auch Kaffeehäuser wie das Demel, Landtmann oder Café Sperl finden in dem Roman Erwähnung. Bei dem Flanieren und Erleben der Wiener Kultur hätte ich die beiden gerne begleitet. So begleiten wir als LeserInnen August, Elena und den Beginn ihrer Romanze.

Dass die Geschichte realhistorische Elemente beinhaltet, merkte ich erst, als der Wiener Ringtheaterbrand einen Teil der Handlung einnahm. Der Ringtheaterbrand gilt bis heute als der größte Theaterbrand aller Zeiten. Dass selbst reale Formulierungen der Polizei wie "Alles gerettet!" (dies war übrigens eine Fehleinschätzung) mit in den Roman eingearbeitet wurden, ist mir erst aufgefallen, als ich mich online über jenen Großbrand informiert habe. Das sind ganz besondere Details, die den Roman noch authentischer wirken lassen.

Ewald Arenz erschafft mit Elena Palffy und Louise Brenner zwei ganz fantastische Frauenfiguren! Unterschiedlicher könnten die beiden Frauen nicht sein, trotzdem schaffen es die zwei, jeweils einen außergewöhnlichen Platz in Augusts Leben einzunehmen.

Nicht nur Wien spielt in dem Roman eine bedeutende Rolle, sondern auch die Metropole Berlin nimmt einen Teil der Handlung ein. Die Reise von August nach Berlin verändert sein Leben nachhaltig - auch als LeserIn ist jener Leseabschnitt von großer Bedeutung. Der Plottwist hat mich persönlich sehr überrascht, aber nicht im negativen Sinne.

Die Kapitel sind alle logisch aufgebaut und durch das Einflechten realer Ereignisse, schafft es Arenz, dem Roman eine Authentizität zu verleihen, die in der Literaturwelt mittlerweile selten geworden ist.



F A Z I T

"Der Duft von Schokolade" ist mein Jahreshighlight von 2023! Der perfekte Leseabschluss für dieses Jahr. August Liebeskind sagt an einer Stelle in dem Roman: "Vielleicht sind manche Düfte auch nur Essen für die Seele." - dieser Roman ist definitiv ein "Essen" für die Seele. Ich würde die Geschichte am liebsten direkt noch einmal von vorne lesen.

Auch mit diesem Roman hat der Autor auf ganzer Linie überzeugt und mich erneut in der Meinung bestätigt, dass er die Liste meiner deutschen LieblingsautorInnen mit Abstand anführt.

Ich freue mich wie immer auf all das, was wir in den nächsten Jahren von Ewald Arenz lesen dürfen.

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Veröffentlicht am 04.12.2023

Der Schreibstil ist atemberaubend schön!

Mein Herz ist eine Krähe
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Das Buch wurde im vergangenen Jahr als Buch des Jahres in Schweden ausgezeichnet. Aus diesem Grund war ich sehr neugierig auf den Roman und habe mich sehr gefreut, dass er seit Herbst nun im deutschen ...

Das Buch wurde im vergangenen Jahr als Buch des Jahres in Schweden ausgezeichnet. Aus diesem Grund war ich sehr neugierig auf den Roman und habe mich sehr gefreut, dass er seit Herbst nun im deutschen Buchhandel verfügbar ist.

Gelesen habe ich die Geschichte von Unni und Kåra innerhalb weniger Tage. Gedanklich haben mich die Charaktere aber noch viel länger begleitet. Das lag unter anderem an dem ganz besonderen Schreibstil von Lina Nordquist. Die Autorin schreibt jede Szene mit einem so großen Auge für Details, sodass ich das Gefühl hatte, in der jeweiligen Situation anwesend zu sein. Dass Nordquist ein unfassbar gutes Sprachgefühl hat, stellt sie bereits in den ersten Kapiteln unter Beweis.

"Schon da musste er etwas wie Liebe empfunden haben - sonst hätte er mich wohl kaum begleitet, durch Dörfer und über Landstraßen, durch tanzenden Platzregen und gleißendes Sonnenlicht."
Ich muss an dieser Stelle auch ein großes Lob an den Übersetzer Stefan Pluschkat aussprechen. Ich hatte das Glück, ihn im Rahmen eines Übersetzungs-Workshops kennenzulernen. Dass er es geschafft hat, das Sprachtalent der Autorin ins Deutsche zu übertragen, ohne dass dabei die Sprache an Schönheit verliert, ist sehr bemerkenswert.

Im Kontrast zu dem wundervollen Schreibstil steht der Inhalt, der mir das Lesen teilweise erschwert hat. Ich habe etwas gebraucht, um in die Geschichte zu finden und den Aufbau des Romans zu verstehen. Auch die Familienkonstellation war am Anfang verwirrend, da die Geschichte aus Unnis und Kåras Sicht erzählt wird, diese aber ständig (auch nach wenigen Seiten) hin- und herwechselt. Daher war es für mich als Leserin schwer, den Überblick zu behalten, wer nun mit wem zusammen und wer wessen Kind ist. Diese Verwirrung hat sich im Verlauf des Buches aber gelegt.

Zu Beginn des Romans habe ich auch nicht damit gerechnet, welch schwere Kost der Inhalt eigentlich sein wird. Während des Lesens musste ich das Buch immer mal wieder zur Seite legen, da mich vor allem die traurigen Szenen mit den Kindern emotional mitgenommen haben. Armut, Tod, Hungersnot, Abtreibung und Misogynie umfassen nur einen Bruchteil der Themen, die in "Mein Herz ist eine Krähe" behandelt werden. Die beiden Geschichten werden durch Roar verbunden - der Sohn von Unni und der Schwiegervater von Kåra. Meiner Meinung nach ist er die Gemeinsamkeit zwischen Unni und Kåra - weniger die Charaktereigenschaften der beiden Frauen.

Die beiden Protagonistinnen stehen im Kontrast zueinander. Ihre Charaktere unterscheiden sich sehr stark voneinander. Unni tritt als starke, unabhängige Frau auf, die alles dafür tut, um ihre Familie versorgen zu können. Sie ist eine Kämpferin - ihrer Familie und ihr bleibt absolut nichts erspart und trotzdem dauert es lange, bis sie sich wegen ihrer Situation beklagt. Kåra hingegen jammert tagtäglich über ihren Alltag. Im ersten Moment scheint sie das komplette Gegenbild von Unni zu sein. Niemand kann es ihr recht machen und auch der Gewalt ist sie nicht abgeneigt. Wichtig ist noch hinzuzufügen, dass Kåra mit psychischen Problemen zu kämpfen hat, die ihr das alltägliche Leben erschweren. Trotz jenem Wissen konnte ich nicht viel Sympathie für die zweite Protagonistin empfinden. Mir persönlich haben auch die Kapitel, die aus Unnis Sicht verfasst wurden, besser gefallen. Ihre Lebensgeschichte hat mich mehr gefesselt und emotional abgeholt.

Das Plottwist hat mich absolut überrascht. Niemals hätte ich damit gerechnet und trotzdem hat dieser gut in die Geschichte gepasst.



F A Z I T

Auch wenn das Buch inhaltlich keine leichte Kost ist, ist allein der bildhafte Schreibstil ein Blick in den Roman wert!

Ich freue mich schon auf alles weitere, was wir von der Autorin lesen dürfen. Auf Schwedisch ist bereits ein zweiter Roman erschienen - ein dritter folgt im nächsten Frühjahr. Ich bin gespannt, wann Nordquists weitere Bücher im deutschen Buchhandel verfügbar sind.

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Veröffentlicht am 09.10.2023

Das Buch ist für all diejenigen perfekt, die noch auf der Suche nach einem Buch für einen kalten Winterabend sind!

Jedes Jahr im Winter
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Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil von Emily Stone ist zwar einfach, dafür aber sehr kurzweilig und detailverliebt, sodass sich das Buch schnell weglesen lässt. Vor allem die Beschreibungen ...

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil von Emily Stone ist zwar einfach, dafür aber sehr kurzweilig und detailverliebt, sodass sich das Buch schnell weglesen lässt. Vor allem die Beschreibungen des Pubs zu Beginn des Romans gefallen mir sehr (siehe Zitat zu Beginn der Rezension). Stone beschreibt eine gemütliche und weihnachtliche Atmosphäre, die mir als Leserin direkt Lust auf den Winter gemacht hat. Die Zeitsprünge, die die Autorin in die Geschichte eingebaut hat, sind sehr realistisch, sodass die Handlung nicht unnatürlich gehetzt wirkt.

Durch die Zeitsprünge konnte man als LeserIn sehr gut dabei zusehen, wie sich die Beziehung von Cassie und Sam immer weiterentwickelt - und ihre Liebe durch die Geschehnisse des Lebens auf die Probe gestellt wird.

Die ProtagonistInnen des Romans sind allesamt sehr sympathisch. Vor allem die Beziehungen zwischen den Charakteren konnten mich begeistern. Nicht nur die Geschwisterliebe zwischen Cassie und Tom - sondern auch die Freundschaften von Cassie und Hazel sowie Tom und Sam. Die Freundesgruppe ist mir sehr ans Herz gewachsen. Was mit Tom passiert ist, hat mir daher das Herz gebrochen (ich möchte nicht spoilern!) und die Idee mit der Schatzsuche hat mir sehr gut gefallen. Diese hat zwar die Freundesgruppe noch enger zusammen geschweißt, trotzdem war die Handlung für meinen Geschmack zwischendurch etwas zu langatmig. Nichtsdestotrotz konnte mich das Ende absolut begeistern und mir ein Lächeln aufs Gesicht zaubern.

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