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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2025

Lesehighlight

Boys of Tommen 1: Binding 13
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Shannon und Johnny so unterschiedlich und trotzdem begegnen sie sich. Wenn zwei Welten sich kollidieren dann wird nichts mehr das gleiche sein.

Das Buch war so schön, emotional und voller Spannung.

Ich ...

Shannon und Johnny so unterschiedlich und trotzdem begegnen sie sich. Wenn zwei Welten sich kollidieren dann wird nichts mehr das gleiche sein.

Das Buch war so schön, emotional und voller Spannung.

Ich hatte das Buch schon vor langer Zeit angefangen, aber irgendwie hat es mir auf den ersten 100 Seiten noch nicht so ganz gepackt. Ich habe auch selten reingelesen, weil mich die länge des Buches abgeschreckt hat. Ich meine 801 Seiten sind nicht wenig.

Doch nach meiner kleinen Lesepause, habe ich mir nochmal das Buch genommen und weiter gelesen und was soll ich sagen ich bin froh.

Dieses Buch hat in mir all meine Emotionen erweckt. Jedes Kapitel hatte etwas neues und war spannend, sodass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Die Geschichte von Shannon und Johnny hat mich wirklich tief berührt. Beide Charaktere sind so unterschiedlich, aber gerade das macht ihre Beziehung so besonders. Shannon mit ihrer ruhigen, verletzlichen Art und Johnny, der starke, manchmal impulsive Sportler. Ihre Begegnung ist wie das Aufeinandertreffen zweier Welten, die sich eigentlich nie hätten kreuzen sollen, und doch so perfekt füreinander sind.

Ich mochte besonders, wie realistisch die Autorin die Emotionen beschrieben hat. Man konnte richtig mitfühlen: die Unsicherheit, die Freude, aber auch die tiefen Verletzungen, die beide mit sich tragen. Die Entwicklung der Figuren war glaubwürdig und intensiv.

Auch wenn das Buch sehr lang ist, lohnt sich wirklich jede Seite. Der Schreibstil ist flüssig, emotional und bildhaft, und je weiter man liest, desto mehr wächst man mit den Charakteren mit. Vor allem die letzten Kapitel haben mich völlig mitgerissen, ich habe gelacht, geweint und mitgefiebert.

Für mich ist Binding 13 mehr als nur eine Liebesgeschichte. Es geht um Schmerz, Hoffnung, Selbstfindung und die Stärke, sich selbst treu zu bleiben, auch wenn das Leben einem Steine in den Weg legt.

Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der emotionale, tiefgründige Geschichten liebt, die unter die Haut gehen.

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.09.2025

Der absolute wahnsinn mit mini Abzug

I Know Where You Buried Your Husband
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Lust auf ein Buch voller Geheimnisse, Intrigen und einem Schuss schwarzem Humor? Stell dir eine Mischung aus „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ und „Pretty Little Liars“ vor – nur mit erwachsenen ...

Lust auf ein Buch voller Geheimnisse, Intrigen und einem Schuss schwarzem Humor? Stell dir eine Mischung aus „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ und „Pretty Little Liars“ vor – nur mit erwachsenen Frauen, die verzweifelt versuchen, ihre Leben zusammenzuhalten. Genau das bietet „I Know Where You Buried Your Husband“.
Mich hat die Geschichte sehr gut unterhalten, auch wenn ich zwischendurch am liebsten eine der Protagonistinnen auf den Mond geschickt hätte. 😅
Meine Wertung: 4/5 ⭐️
Worum geht’s?
Sofia und ihre Freundinnen kennen sich seit der Schulzeit und halten zusammen – auch an dem Abend, als sie Sofias Ehemann tot in ihrem Wohnzimmer finden. In einem Anflug von Panik beschließen sie, die Leiche heimlich zu vergraben und ihn als vermisst zu melden. Jahre später holt sie ihre Entscheidung wieder ein: Jemand weiß, was sie getan haben, und beginnt, sie zu erpressen.
Der Roman erzählt die Geschichte aus den Perspektiven der verschiedenen Frauen, wodurch man tiefe Einblicke in ihre Gedankenwelt bekommt – ihre Sorgen, ihr Leiden, aber auch ihren wachsenden Mut, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Die Figuren sind nicht immer logisch oder sympathisch, doch gerade diese Überzeichnung macht den Reiz aus. Es ist alles ein bisschen drüber, was für einige herrlich schräg-humorvolle Momente sorgt.
Der satirische Unterton zieht sich durch die ganze Geschichte und übt subtil Kritik an der gesellschaftlichen Erwartungshaltung an Frauen und Mütter. Gleichzeitig sorgt die Mischung aus Thriller- und Krimielementen für Spannung und ein paar unerwartete Wendungen – auch wenn das große Finale mich nicht völlig überrascht hat.
Der Schreibstil von O’Hara ist modern, schnörkellos und schnell – perfekt für alle, die Lust auf einen unterhaltsamen, etwas abgedrehten Pageturner haben. Nicht makellos, aber definitiv lesenswert!

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Veröffentlicht am 17.09.2025

Ein Ort zum Verlieben

Der Duft der Sumpfzypressen
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May lebt mit ihrer Familie in den Sümpfen Louisianas und zeigt Besucher:innen mit ihrem Boot die wilde Schönheit des Bayous. Als der wortkarge Umweltforscher Cody plötzlich auftaucht und darauf besteht, ...

May lebt mit ihrer Familie in den Sümpfen Louisianas und zeigt Besucher:innen mit ihrem Boot die wilde Schönheit des Bayous. Als der wortkarge Umweltforscher Cody plötzlich auftaucht und darauf besteht, gemeinsam mit ihr das Gebiet zu erkunden, ist May zunächst wenig begeistert. Doch mit der Zeit beginnt sie, den geheimnisvollen Mann mit anderen Augen zu sehen.
Mein Eindruck:
Die Geschichte hat mich sofort abgeholt – der Schreibstil ist leicht und gleichzeitig sehr atmosphärisch, sodass ich direkt in Mays Welt eintauchen konnte. Die Beschreibungen der Sümpfe sind so detailreich, dass ich beim Lesen das Gefühl hatte, selbst auf dem Boot zu sitzen. Auch die Figuren wirken lebendig: Mays Familie ist herzlich und authentisch, mit all ihren Macken, und Cody konnte mich nach anfänglicher Skepsis immer mehr für sich einnehmen.
Der Roman verbindet eine sanfte Liebesgeschichte mit einem Hauch von Dramatik und viel Gefühl. Es geht nicht um Nervenkitzel, sondern um das langsame Zusammenfinden zweier Menschen und um den respektvollen Umgang mit der Natur. Besonders schön fand ich, wie das Thema Klimawandel eingeflochten wurde – dezent, aber wirkungsvoll.
Wer Lust auf eine ruhige, stimmungsvolle Geschichte hat, die zwischen Romantik, Naturerlebnis und Familienleben balanciert, sollte diesem Buch unbedingt eine Chance geben.https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1075001236

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Veröffentlicht am 17.09.2025

Gewagtes Thema mit Spannung

WARDA
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Die Schriftstellerin Rose Daniel, die aus Armenien stammt und in Deutschland aufgewachsen ist, erzählt in ihrem Roman eine zutiefst berührende Geschichte über Identität, Vorurteile und die Kraft der Vergebung.
Im ...

Die Schriftstellerin Rose Daniel, die aus Armenien stammt und in Deutschland aufgewachsen ist, erzählt in ihrem Roman eine zutiefst berührende Geschichte über Identität, Vorurteile und die Kraft der Vergebung.
Im Zentrum steht eine junge Frau, die nach einem Anschlag ohne Erinnerung ins Leben zurückkehrt. Sie weiß nicht, wer sie ist, noch woher sie kommt. Zufällig gerät sie in die Obhut einer Familie, die bei diesem Anschlag ihre Tochter verloren hat. Der Schmerz der Eltern ist noch frisch, und es fällt ihnen schwer, die Fremde in ihrem Haus zu akzeptieren – zumal sie der Toten auf unheimliche Weise ähnelt. Nur ihre unterschiedlichen Augenfarben verraten, dass sie nicht dieselbe Person sein kann.
Der Vater versucht, Brücken zu bauen, gibt der jungen Frau einen neuen Namen – Warda, die Rose – und hofft, dass sie so einen Platz in ihrer Welt findet. Der Sohn der Familie, ein Polizist, begegnet ihr zunächst mit Misstrauen, beginnt aber bald, sich mit ihrem Schicksal auseinanderzusetzen.
Zwischen Annäherung und Distanz entsteht langsam ein zartes Band. Doch als Warda und der Sohn Gefühle füreinander entwickeln, wird ihre Lage immer komplizierter. Warda trägt die Spuren einer Vergangenheit, die sie selbst nicht kennt – eine Kaiserschnittnarbe, ein Ehering – und niemand kann erklären, warum niemand sie vermisst. Warum reagieren Fremde so seltsam, wenn sie sie sehen? Und was weiß ein weiterer Überlebender des Anschlags, der verzweifelt versucht, mit ihr zu sprechen?
Das Buchcover zeigt zwei Hälften eines Gesichts, die durch unterschiedlich gefärbte Augen verbunden sind – ein starkes Symbol für Wardas gespaltene Identität und die Suche nach ihrem wahren Leben.

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