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Veröffentlicht am 30.03.2025

Wirkt aufgesetzt und hat mich nicht überzeugen können

Wonder und ich. Eine Freundschaftsgeschichte (Band 1)
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Pflegekind Ole hat es schwer. Er gehört nirgendwo wirklich dazu und wird als Außenseiter gehänselt und allenfalls geduldet. Dann steht ein Wechsel in eine neue Pflegefamilie an. Die Truppe der Wild-Turkey-Farm ...

Pflegekind Ole hat es schwer. Er gehört nirgendwo wirklich dazu und wird als Außenseiter gehänselt und allenfalls geduldet. Dann steht ein Wechsel in eine neue Pflegefamilie an. Die Truppe der Wild-Turkey-Farm ist alles andere als gewöhnlich. Zum ersten Mal kann auch Ole daran glauben, dass es sich irgendwo zuhause fühlt. Genauso geht es dem Pferd, das an diesem Tag Zuflucht auf dem Hof findet. Die beiden haben etwas gemeinsam und so entsteht eine tiefe Freundschaft. Als die Tiere eines benachbarten Hofes in Gefahr geraten ist es an ihnen, Mut zu zeigen und sie zu retten.

Nach dem Klappentext und dem Pferdecover habe ich eine schöne Pferde-Abenteuer- und Freunschaftsgeschichte erwartet. Zunächst geht es aber eher um Ole, ein Pflegekind von Klein auf, das in der Schule natürlich gemobbt wird. Dem nicht genug behält ihn seine aktuelle Pflegefamilie auch nur des Geldes wegen und hat keinerlei festere Bindung zu ihm. Obwohl er seine Eltern kaum kannte, trägt der Junge den Cowboyhut seines leiblichen Vaters täglich, was seine Mitschüler dazu veranlasst, ihn zu hänseln. Die Lehrerin sagt dazu selbstverständlich nichts und dann kommt auch noch eine Dame des Jugendamtes unangemeldet mitten in den Unterricht, um Ole mitzuteilen, dass er urplötzlich die Pflegefamilie wechselt. Das war mir dann doch etwas zu viel konstruiert und meine Tochter hat mich gefragt, ob das wirklich so ist, wenn man seine Eltern verliert. Die Antwort darauf ist nicht einfach. Als Lehrerin würde ich solches Mobbing nicht unkommentiert lassen, die Pflegeeltern mal zum Gespräch einladen und die Dame vom Jugendamt hätte ich so spontan auch nicht hereingebeten. Mir schien es, als sollte hier einfach mit einer aufgesetzten Geschichte Mitgefühl bei den jungen Leser*innen erzeugt werden. Die Mittel waren mir aber zu unglaubwürdig.

Sobald Ole auf dem Hof ist, wird die Stimmung etwas gelöster, es ist in Ordnung, dass Ole noch viele Male über seine Situation nachdenkt. Dass ausgerechnet am selben Tag auch noch ein Pferd eintrifft, dass Oles Schicksal teilt... nun gut. Die Leute auf dem Hof sind alles Marken mit eigenen Macken. Sehr lustig ist der Truthahn, der dem Cowboyhut in der Geschichte auch einen Sinn gibt. Durch ein Mädchen, das auch eine Art Zuflucht auf dem Wild-Turkey-Hof gefunden hat, wird Ole an das Reiten herangeführt. Es ist aber nicht explizit ein Buch für Pferdefans. Spannend wird es gegen Ende, als es um die Rettungsaktion geht. Der Schreibstil ist für Kinder recht einfach gehalten, die Schrift ist etwas größer und daher gut zu lesen. Schwarzweiß-Illustrationen lockern den Text auf. Insgesamt konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen, dafür liegen mir die Probleme und die Gefühle von Anfang an zu offen und konstruiert da. Reicht leider nur für 2,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 23.03.2025

Tolle Rivals to Lovers Story mit Setting in der IT-Branche

Make IT Real
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Fallon führt eine Art Doppelleben. Tagsüber ist sie bei einer IT-Firma als Programmiererin angestellt und versucht sich dort gegen ihre männlichen Kollegen zu behaupten. In ihrer Freizeit schreibt sie ...

Fallon führt eine Art Doppelleben. Tagsüber ist sie bei einer IT-Firma als Programmiererin angestellt und versucht sich dort gegen ihre männlichen Kollegen zu behaupten. In ihrer Freizeit schreibt sie jedoch erfolgreich spicy Liebesromane. Diesen Teil ihres Lebens hält sie aber sorgsam verborgen. Damit die Kollegen nicht auch noch dumme Bemerkungen über ihre Romane machen, schreibt sie diese unter dem Pseudonym Rosalie Golden und verändert für ihren Instagram-Auftritt regelmäßig ihr Aussehen. Als sie jedoch ihre erste Lesung hält, steht plötzlich niemand anderer vor ihr, als Jesper, ihr verhasster Rivale aus der Firma, der ihr gerade ihre Beförderung weggeschnappt hat. In der Not gibt sie sich als ihre eigene Zwillingsschwester aus. Als sich Jesper für sie interessiert, stimmt sie einem Date zu, natürlich nur, um ihm seine Arroganz ein bisschen heimzuzahlen. Das geht natürlich gründlich schief, denn so ätzend ist der Typ gar nicht.

Mal ganz davon abgesehen, dass das Buch ein echtes Schmuckstück in jedem Bücherregal darstellt, habe ich diese RomCom wirklich genossen. Ally Crowe verbindet hier die Tropen Rivals to Lovers und Fake Dating perfekt mit dem realen Problem, das Frauen in vermeintlichen Männerberufen täglich erfahren. Genau wie Fallon werden viele nicht ernst genommen, übergangen und für dumm verkauft. Statt hinzuschmeißen und sich eine andere Firma zu suchen, ist Fallon überzeugt, dass ihr Chef ihre Qualitäten durch mehr Fleiß und Anstrengung schon noch erkennen wird und das, obwohl er ihr die versprochene Beförderung und damit die Leitung eines großen Projekts versagt. Der Spott ihrer Kollegen ist ihr sicher. Fallon ist in ihrem Beruf top, von den Kollegen hält sie sich jedoch fern. Vor allem ihr Tischpartner Ethan ist wirklich eine einzige Red Flag. Wie das mit den anderen ist, zeigt sich nach und nach.

Vor allem den Konkurrenten Jesper lernt sie als Rosalie nach und nach kennen und auf einmal ist es in der Firma zwischen ihnen nicht mehr ganz so unerträglich. Klar ist die Idee, sich als die eigenen Zwillingsschwester auszugeben, nicht die beste, doch irgendwie kann man Fallon auch verstehen. Leider verpasst sie den Absprung und man ahnt, worauf es hinauslaufen wird. Das Ganze beschreibt Ally Crowe jedoch so gefühlvoll und auch witzig, dass man beim Lesen mitschmachtet und einfach nur hofft, dass der große Knall und die Verletzungen nicht zu groß sein werden. Tatsächlich hat mich die Autorin dann in ihrer Herangehensweise überrascht und ich fand das sehr erfrischend, wie sie mit dem Problemen in Job und Beziehung zwischen den beiden umgegangen ist. Nur an einer Stelle, war ich mit einer Reaktion der Protagonistin so gar nicht einverstanden, aber diese Einsicht hat sie dann selber auch. Das Ende war echt schön und man ist fast ein bisschen traurig, dass das Buch zuende ist. Für mich eine überraschend witzige, erfrischende RomCom. 5 Sterne

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Veröffentlicht am 23.03.2025

Ganz ok für Erstleser*innen

Leserabe 1. Lesestufe Kurz und leicht - Eine Prinzessin im Apfelbaum
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Mia beobachtet die Wolken. Plötzlich kommt Wind auf und sie sieht ein Schloss. Dann kracht auch schon etwas neben ihr in den Baum. Es ist Juno, eine echte Prinzessin. Mia nimmt sie mit nach Hause und die ...

Mia beobachtet die Wolken. Plötzlich kommt Wind auf und sie sieht ein Schloss. Dann kracht auch schon etwas neben ihr in den Baum. Es ist Juno, eine echte Prinzessin. Mia nimmt sie mit nach Hause und die beiden haben viel Spaß. Leider ist das Schloss vom Wind verweht worden und Juno hat die Flöte, die es ruft verloren. Wie kommt die Prinzessin jetzt nach Hause?

Das Titelbild hat uns gut gefallen: Eine selbstbewusste Prinzessin, die in einem Apfelbaum steht. Da haben wir angenommen es geht im Buch auch ein bisschen darum mit Klischees zu brechen. Von der Reihe Leserabe kurz + leicht haben wir schon anderer Bände gelesen und die waren trotz der Kürze des Textes recht gut und hatten etwas Tiefgang und mehr Unterhaltungswert. Beides hat uns bei dieser Geschichte etwas gefehlt. Zwar lernen Mia und Juno so ein bisschen die Gewohnheiten der jeweils anderen kennen, aber bleiben auch beide beim Gewohnten hängen. Neben den Mädchen gibt es noch ein niedliches Tierchen und ein verschwundenes Instrument, das alsbald gefunden wird. Das war es an Inhalt auch schon.

Etwas besser gefielen uns die vielfältigen Aufgaben für Leseanfängerinnen. Am Anfang gibt es zwei, die den Inhalt etwas vorentlasten. Es geht um die Hauptpersonen und um den Anlaut W. Nach jedem der vier Kapitel folgen wieder zwei Rätsel, die z.B. genaues Lesen, Wortabgrenzung, Wort-Bildzuordnungen, Silbenordnen und Ähnliches trainieren. Die Rätsel haben Spaß gemacht. Sehr schön sind auch die Illustrationen von Carola Sturm und die Aufteilung von kurzen Textabschnitten und Bildern, durch die auch schwächere Leserinnen motiviert werden. Wörtliche Rede steht in Sprechblasen, so dass ein bisschen Comicfeeling entsteht. Das reißt die etwas maue Geschichte wieder etwas heraus, so dass wir 3,5 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 16.03.2025

Spannende und geheimnisvolle Rückkehr nach Everwish

Wishkeeper. Die Reise nach Silversands
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Lexi, Milo und Talon möchten nach Everwish zurückkehren, um als Wishkeeper eine neue Aufgabe zu erfüllen. Sie wollen die Crimsons endlich von Silversands in ihre Heimat Flavia bringen. Doch schon im Park ...

Lexi, Milo und Talon möchten nach Everwish zurückkehren, um als Wishkeeper eine neue Aufgabe zu erfüllen. Sie wollen die Crimsons endlich von Silversands in ihre Heimat Flavia bringen. Doch schon im Park passieren seltsame Dinge. Alle Inklinge sind ohne Farbe. Dennoch nehmen die Kinder sie mit in die fantastische Welt von Everwish, was jedoch ungeahnte, schlimme Folgen hat. Zudem werden einige Crimsons vom bösen Horroxer Tremoris gefangen gehalten, dessen Artgenossen in Everwish eingedrungen sind und dieses bedrohen. Allen voran die Eiswelt von Eterna. Lexi, Milo und Talon bleibt nichts anderes übrig, als sich dieser Gefahr zu stellen, um die Welt der Wunschwesen zu retten.

Meine Tochter und ich waren schon vom ersten Band der Wishkeeper begeistert. Barbara Laban schafft es immer wieder, überzeugende fantastische Welten aufzubauen, die wir schon in Die Mitternachtskatzen geliebt haben. Everwish jedoch ist einfach zum Träumen schön und die Idee, dass unsere unerfüllten Wünsche dort ein neues Zuhause bekommen einfach toll. Zudem wimmelt es in Everwish von kuschelig knuddeligen Wunschwesen, die einfach niedlich sind. Meine Tochter liebt ihre Art, mal frech, mal ernst. Wie sie langsam die Sprache der Menschen lernen ist witzig, ihre Verwandlung von Inklingen in die verschiedenen Wesen magisch. Doch diesmal läuft etwas gewaltig schief und das Böse kehr nach Everwish zurück. Milo, Lexi und Talon bekommen es erneut mit den Horroxern zu tun, die die magische Welt und damit die Heimat der Wunschwesen, wie wir sie lieben, zerstören wollen.

Dieser zweite Band der Wishkeeper kam mir so viel düsterer und gefährlicher vor, als der erste und bietet daher noch mehr Spannung. Die Kinder und auch die süßen Wesen geraten in gefährliche, schier ausweglose Situationen, so dass man glaubt Everwish oder zumindest Teile davon gingen für immer verloren. Das nimmt einen als Leser*in ganz schön mit und man hofft so sehr, dass die Kinder das Ruder noch einmal herumreißen können, um erneut die Horroxer und auch den Anführer Tremoris in die Flucht zu schlagen. Besonders spannend fanden meine Tochter und ich, dass auch die persönlichen Schicksale der Kinder und ihrer Familien plötzlich eine besondere Rolle spielen, so dass Neid, aber auch Verständnis für den jeweils anderen Wishkeeper aufkommt.

Barbara Laban erzählt sehr lebendig und in den schönsten, schillerndsten und dunkelsten Farben, so dass man nicht anders kann, als in das Land Everwish einzutauchen und jedes Auf und Ab mitzuerleben, als wäre man selbst dabei. Meine Tochter fand es wunderbar, dass wieder sämtliche liebgewonnenen Charaktere aus Band 1 dabei sind. Besonders Hope hat es ihr angetan, aber auch Baxter, Sirabelle, Libros und Cascadia findet sie einfach toll. Für uns hatte es den Anschein, als ob Lexi diesmal einen besondere Rolle spielt, und obwohl das aktuelle Problem zu einem Abschluss kommt, blieben bei uns noch einige Fragen offen, von denen wir hoffen, dass sie im nächsten Band "Wishkeeper - In der Eiswelt von Eterna", die im Dezember erscheint noch aufgelöst werden. Wir freuen uns jedenfalls schon darauf.

Bis dahin trösten wir uns mit dem Hörbuch, das wieder von der gekannten Hörbuch-Sprecherin Julia Nachtmann eingelesen wurde, die jedem Wishkeeper und jedem Wunschwesen eine eigene Stimme und Charakter verleiht. Ihre Interpretation kommt sehr nah an das, was wir uns beim Lesen vorgestellt haben. Da es viel wörtliche Rede gibt, ist der Vortrag auch lebendig und spannend, fast wie ein Hörspiel und damit auch gut mehrmals hörbar. Vor allem ihre Verkörperung von Hope ist richtig gut und je nach Situation passt sich ihre Stimmlage der Stimmung in Everwish perfekt an. Besser kann man es als Hörbuch-Sprecherin gar nicht machen. Meine Tochter ist ein ganz großer Fan und hört sich beide Bände immer wieder an. Daher gibt es für Buch und Hörbuch von uns 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.03.2025

Spannende und geheimnisvolle Rückkehr nach Everwish

Wishkeeper, Band 2 - Die Reise nach Silversands
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Lexi, Milo und Talon möchten nach Everwish zurückkehren, um als Wishkeeper eine neue Aufgabe zu erfüllen. Sie wollen die Crimsons endlich von Silversands in ihre Heimat Flavia bringen. Doch schon im Park ...

Lexi, Milo und Talon möchten nach Everwish zurückkehren, um als Wishkeeper eine neue Aufgabe zu erfüllen. Sie wollen die Crimsons endlich von Silversands in ihre Heimat Flavia bringen. Doch schon im Park passieren seltsame Dinge. Alle Inklinge sind ohne Farbe. Dennoch nehmen die Kinder sie mit in die fantastische Welt von Everwish, was jedoch ungeahnte, schlimme Folgen hat. Zudem werden einige Crimsons vom bösen Horroxer Tremoris gefangen gehalten, dessen Artgenossen in Everwish eingedrungen sind und dieses bedrohen. Allen voran die Eiswelt von Eterna. Lexi, Milo und Talon bleibt nichts anderes übrig, als sich dieser Gefahr zu stellen, um die Welt der Wunschwesen zu retten.

Meine Tochter und ich waren schon vom ersten Band der Wishkeeper begeistert. Barbara Laban schafft es immer wieder, überzeugende fantastische Welten aufzubauen, die wir schon in Die Mitternachtskatzen geliebt haben. Everwish jedoch ist einfach zum Träumen schön und die Idee, dass unsere unerfüllten Wünsche dort ein neues Zuhause bekommen einfach toll. Zudem wimmelt es in Everwish von kuschelig knuddeligen Wunschwesen, die einfach niedlich sind. Meine Tochter liebt ihre Art, mal frech, mal ernst. Wie sie langsam die Sprache der Menschen lernen ist witzig, ihre Verwandlung von Inklingen in die verschiedenen Wesen magisch. Doch diesmal läuft etwas gewaltig schief und das Böse kehr nach Everwish zurück. Milo, Lexi und Talon bekommen es erneut mit den Horroxern zu tun, die die magische Welt und damit die Heimat der Wunschwesen, wie wir sie lieben, zerstören wollen.

Dieser zweite Band der Wishkeeper kam mir so viel düsterer und gefährlicher vor, als der erste und bietet daher noch mehr Spannung. Die Kinder und auch die süßen Wesen geraten in gefährliche, schier ausweglose Situationen, so dass man glaubt Everwish oder zumindest Teile davon gingen für immer verloren. Das nimmt einen als Leser*in ganz schön mit und man hofft so sehr, dass die Kinder das Ruder noch einmal herumreißen können, um erneut die Horroxer und auch den Anführer Tremoris in die Flucht zu schlagen. Besonders spannend fanden meine Tochter und ich, dass auch die persönlichen Schicksale der Kinder und ihrer Familien plötzlich eine besondere Rolle spielen, so dass Neid, aber auch Verständnis für den jeweils anderen Wishkeeper aufkommt.

Barbara Laban erzählt sehr lebendig und in den schönsten, schillerndsten und dunkelsten Farben, so dass man nicht anders kann, als in das Land Everwish einzutauchen und jedes Auf und Ab mitzuerleben, als wäre man selbst dabei. Meine Tochter fand es wunderbar, dass wieder sämtliche liebgewonnenen Charaktere aus Band 1 dabei sind. Besonders Hope hat es ihr angetan, aber auch Baxter, Sirabelle, Libros und Cascadia findet sie einfach toll. Für uns hatte es den Anschein, als ob Lexi diesmal einen besondere Rolle spielt, und obwohl das aktuelle Problem zu einem Abschluss kommt, blieben bei uns noch einige Fragen offen, von denen wir hoffen, dass sie im nächsten Band "Wishkeeper - In der Eiswelt von Eterna", die im Dezember erscheint noch aufgelöst werden. Wir freuen uns jedenfalls schon darauf.

Bis dahin trösten wir uns mit dem Hörbuch, das wieder von der gekannten Hörbuch-Sprecherin Julia Nachtmann eingelesen wurde, die jedem Wishkeeper und jedem Wunschwesen eine eigene Stimme und Charakter verleiht. Ihre Interpretation kommt sehr nah an das, was wir uns beim Lesen vorgestellt haben. Da es viel wörtliche Rede gibt, ist der Vortrag auch lebendig und spannend, fast wie ein Hörspiel und damit auch gut mehrmals hörbar. Vor allem ihre Verkörperung von Hope ist richtig gut und je nach Situation passt sich ihre Stimmlage der Stimmung in Everwish perfekt an. Besser kann man es als Hörbuch-Sprecherin gar nicht machen. Meine Tochter ist ein ganz großer Fan und hört sich beide Bände immer wieder an. Daher gibt es für Buch und Hörbuch von uns 5 Sterne.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere