fesselnde Story um eine starke Germanin
Die steinerne SchlangeGerhild, Tochter eines Suebenfürsten, ist dem römischen Statthalter Quintus aufgefallen. Zu gern hätte er sie in seinem Bett und fordert ihren Bruder auf, ihm Gerhild zuzuführen. Doch die Rechnung hat ...
Gerhild, Tochter eines Suebenfürsten, ist dem römischen Statthalter Quintus aufgefallen. Zu gern hätte er sie in seinem Bett und fordert ihren Bruder auf, ihm Gerhild zuzuführen. Doch die Rechnung hat er ohne Gerhild gemacht. Sie erkämpft sich ihre Freiheit in einem persönlichen Zweikampf gegen Quintus. Die Schmach will er aber nicht auf sich sitzen lassen. Und auch von anderer Seite droht Gerhild Gefahr, denn ein Fürst eines östlichen Stammes ist ebenfalls hinter Gerhild her. Dazu kommt, dass die Römer ihr Territorium erweitern wollen und sich nicht mehr um alte Bündnisse scheren. Gerhild sorgt sich um die Freiheit ihres Stammes…
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es war lebendiger Geschichtsunterricht, in eine spannende Story verpackt. Mal wieder eine starke Frau, die einer Amazone gleich den Widrigkeiten der Römischen Besatzung trotzt und wie eine Löwin um die Freiheit kämpft. Ich muss gestehen, dass ich die letzten Seiten vorgelesen habe, weil ich unbedingt wissen wollte, ob alles gut ausgeht. Ich war regelrecht eingetaucht in die damalige Zeit, über die ich in Romanform noch nicht allzu viel gelesen hatte. Meist lese ich historische Romane aus der Zeit des Mittelalters. Insofern hatte dieser Roman noch einen besonderen Reiz. Ich war richtig traurig, dass ich das Buch ausgelesen hatte. Es wird noch einige Zeit nachhallen und ich bin froh, im hier und heute zu leben, denn auch, wenn nicht immer so alles glatt läuft, geht es uns doch so viel besser als zur damaligen Zeit, als wir noch in den Wäldern hausten.