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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2017

Ein Muß für jeden Hundehalter

Spielverhalten bei Hunden
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In diesem Buch steht ein ganz wichtiges Thema für Hunde im Mittelpunkt: Spielen. Denn entgegen mancher Meinung, ist das Spielen mit Artgenossen für Hunde ein unbedingtes Muß! Mechthild Käufer hat hier ...

In diesem Buch steht ein ganz wichtiges Thema für Hunde im Mittelpunkt: Spielen. Denn entgegen mancher Meinung, ist das Spielen mit Artgenossen für Hunde ein unbedingtes Muß! Mechthild Käufer hat hier ein Standardwerk über das Spielverhalten bei Hunden geschrieben. Sie behandelt Themen wie Spielkommunikation, warum Hunde spielen, wie sie spielen, was das Spiel mit dem Besitzer über die gegenseitige Beziehung aussagt und wann aus Spiel bitterer Ernst wird. Und dies Wissen vermittelt sie in absolut verständlicher, leicht lesbarer Weise, so daß wirklich jeder aus dem Buch lernen kann. Durch die wundervollen Farbfotos kann man hier die Körpersprache der Hunde nicht nur durch den Text erlesen, sondern auch direkt anhand der Bilder sehen, was gemeint ist. Aus diesem Buch kann wirklich jeder noch etwas lernen, egal ob er Hundeanfänger ist oder, so wie ich, schon seit über 30 Jahren Hunde um sich hat.

Ein Standardwerk, daß in jeden Hundehaushalt gehört!

Veröffentlicht am 28.02.2017

Flop

Kein sicherer Ort
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Das Ehepaar Ruth und Christian Donaldson sind überfordert. Haushalt, Beruf und Kindererziehung sind einfach zu viel und so beschließen sie, ein Kindermädchen zu engagieren. Aggie erscheint genau richtig ...

Das Ehepaar Ruth und Christian Donaldson sind überfordert. Haushalt, Beruf und Kindererziehung sind einfach zu viel und so beschließen sie, ein Kindermädchen zu engagieren. Aggie erscheint genau richtig für diesen Job zu sein. Sie schafft es, dem Haus wieder Gemütlichkeit einzuhauchen und verübt ihren Job als Kindermädchen mit Hingabe. Da die Eltern mit ihren eigenen Problemen mehr als beschäftigt sind, merken sie nicht, daß Aggie eigene Ziele verfolgt und ein Geheimnis verbirgt.

Dieses Buch ist mehr als enttäuschend. Der Klappentext verspricht Spannung, geht sogar in Richtung Grusel und Horror. Doch dies findet man in diesem Buch beides nicht. Es ist einfach ermüdend, über Seiten nur von den Streitereien und der Unzufriedenheit von Ruth und Christian zu lesen. Beide sind richtiggehend unsympathisch, kommen mit ihrem Leben absolut nicht klar, und man fragt sich, wieso sie überhaupt Eltern geworden sind. Sie hätten erstmal ihr Leben sortieren sollen. Aggie selbst, die hier ja eigentlich im Mittelpunkt stehen sollte, wird von diesen ganzen Problemen förmlich an die Wand geschrieben. Hier hätte von der Autorin eindeutig mehr kommen müssen.

Wer hier einen unheimlichen und spannenden Roman vermutet, ist fehl am Platz!

Veröffentlicht am 28.02.2017

Etwas überzogen

Pandablues
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Charlotte, mittlerweile Praktikantin im Zoo als Pinguinpflegerin, lebt mit ihrem Traumprinzen Eric zusammen und versucht, ihn davon zu überzeugen, eine größere Wohnung zu suchen. Doch dann muß sei feststellen, ...

Charlotte, mittlerweile Praktikantin im Zoo als Pinguinpflegerin, lebt mit ihrem Traumprinzen Eric zusammen und versucht, ihn davon zu überzeugen, eine größere Wohnung zu suchen. Doch dann muß sei feststellen, daß er ihr irgendetwas verheimlicht, denn er führt Telefonate, die er ihr verheimlicht und spricht die Gesprächspartnerin mit "Schatz" an. Und an dem Umzug scheint er auch nicht sonderlich interessiert zu sein. Wird sich für sie noch alles zum Guten wenden?

"Pandablues" ist die Fortsetzung von "Pinguinwetter". Hier trifft man sie alle wieder: Freundin Mona, Finn, das Chaoskind und Charlotte´s Mutter Renate, die in Grönland mit ihrem Mann lebt. Sie alle sind auch hier wieder in chaotischer Mission unterwegs. Und man freut sich, wieder von ihnen zu lesen. Denn sie alle sind sympathisch beschrieben. Das Buch liest sich sehr flott weg, denn der Schreibstil ist locker und lustig, nicht besonders anspruchsvoll. Genau wie die Handlung. Man kann es einfach so mal zwischendurch lesen, ohne dabei groß nachdenken zu müssen. Meiner Meinung nach, ist das Chaos hier jedoch leicht übertrieben. An manchen Stellen ist es einfach ein zuviel an völlig chaotischen Situationen, aus der sich Charlotte wieder hinausmanövrieren muß. Was ihr natürlich auch immer ohne größeren Schaden gelingt. Etwas weniger hätte hier auch gereicht. Es wirkt manchmal schon sehr bemüht, noch mehr lustiges Chaos einzubringen.

Pandablues reicht leider nicht mehr an Pinguinwetter heran!

Veröffentlicht am 28.02.2017

Spannend und humorvoll

Gloria!
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Papst Petrus II. steckt mitten in der schlimmsten Zeit des Jahres. Fastenzeit. Und dies gilt auch für ihn. Seine Haushälterin Immaculata achtet sehr auf die Einhaltung. Und als ob Petrus II. nicht schon ...

Papst Petrus II. steckt mitten in der schlimmsten Zeit des Jahres. Fastenzeit. Und dies gilt auch für ihn. Seine Haushälterin Immaculata achtet sehr auf die Einhaltung. Und als ob Petrus II. nicht schon genug mit der Fastenzeit gestraft wäre, findet Immaculata während des Hausputzes im "Flur der toten Päpste" geheimnisvolle Knochen. Petrus glaubt, daß diese von seinem päpstlichen Namensvetter stammen. Somit wären es heilige Reliquien. Diese möchte er während der Karfreitagsprozession im Colosseum der Öffentlichkeit vorführen. Doch die Reliquien entpuppen sich als Fälschung und während der Prozession kommt es zu einer Katastrophe. Papst Petrus und seine Freunde beginnen zu ermitteln.

Die Geschichte ist nicht ganz so spannend, wie es sich vom Klappentext her anhört. Der Fall an sich ist eher unspektakulär und zieht den Leser nicht wirklich in seinen Bann. Am interessantesten ist noch der Papst und seine Lebensweise. Dies ist zwar eher unrealistisch, aber dadurch umso witziger. Der Schreibstil ist zwar fließend und leicht verständlich, jedoch wirkt auch der durch die fast nicht vorhandene Spannung etwas langatmig. Einzig der Humor ist in diesem Buch wirklich gut. Die Tricks des Papstes, doch noch an seine Leckereien zu kommen und Immaculata eine heile Fastenzeit vorzugaukeln, während er in Wirklichkeit doch gut lebt, sind wirklich toll.

Dies Buch ist definitiv reine Geschmackssache.

Veröffentlicht am 28.02.2017

Verwirrend

Shining
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Jack Torrance bekommt eine große Chance: der ehemalige Alkoholiker bekommt das Angebot, das Hotel "Overlook" in den Bergen von Colorado über Winter zu warten. Er sieht in diesem Job noch eine weitere Chance: ...

Jack Torrance bekommt eine große Chance: der ehemalige Alkoholiker bekommt das Angebot, das Hotel "Overlook" in den Bergen von Colorado über Winter zu warten. Er sieht in diesem Job noch eine weitere Chance: seine Frau und sein Sohn Danny kommen mit ihm, so daß er glaubt, dort an seinem Familienleben arbeiten zu können und somit seine Probleme lösen zu können. Doch Wendy und vor allem Danny haben schon beim Betreten des Hotels ein schlechtes Gefühl. Und so langsam nimmt das Hotel mit seiner Vergangenheit Jack in seinen Besitz....

Für mich ist "Shining" nicht das beste Buch, das Stephen King geschrieben hat. Mich hat vor allem diese ständige Hin- und Herspringerei in den Gedanken gestört. Jack und Wendy schweifen mit ihren Gedanken in die Vergangenheit, während Danny sowohl in die Vergangenheit abdriftet, als auch in Gedanken Visionen von der Zukunft hat. Dies hat mich einfach verwirrt, den Spannungsbogen und Lesefluß sehr gehemmt und es war sehr ermüdend, sich da durch zu lesen. Ich habe dadurch einfach keinen "Draht" zu diesem Buch bekommen.