Spannung mit unterschiedlichen Ermittlercharakteren
Ein Mord im November - Ein Fall für DI WilkinsIm Arbeitszimmer von Sir James Osborn an der Universität Oxford wird eine junge Frau ermordet aufgefunden. DI Ryan Wilkins, der in einem Trailerpark aufwuchs und mit dieser elitären Welt nichts am Hut ...
Im Arbeitszimmer von Sir James Osborn an der Universität Oxford wird eine junge Frau ermordet aufgefunden. DI Ryan Wilkins, der in einem Trailerpark aufwuchs und mit dieser elitären Welt nichts am Hut hat, wird auf den Fall angesetzt. Zur Seite bekommt er seinen Namensvetter DI Ray Wilkins, der jedoch nur vom Namen her Ähnlichkeiten zum ihm aufweist - denn der ist Sohn einer wohlhabenden nigerianisch-britischen Familie und Oxford-Absolvent. Beide müssen nun zusammen ermitteln um den Mörder zu finden....
"Ein Mord im November" ist der erste Fall für das ungleiche Ermittlerduo Ray und Ryan Wilkins. Simon Mason hatte hier die Idee, zwei Ermittler mit fast identischen Namen ermitteln zu lassen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Auf der einen Seite der wohlsituierte Oxford-Absolvent, auf der anderen Seite der in einem Trailerpark aufgewachsene Ermittler, der die elitäre Welt ablehnt und aufbrausend ist. Hier sind Konflikte vorprogrammiert und sorgen auf ihre Art für Unterhaltung. Diese beiden Ermittler sind erfrischend anders und nicht abgedroschen, wie man meinen könnte. Ich mochte sowohl Ryan als auch Ray sehr gern - jeder ist auf seine Art liebenswert. Der Krimi kommt als typischer Ermittlerkrimi daher, der den Leser oft auf falsche Spuren führt und mich manchmal doch ein wenig an Barnaby erinnerte. Der Schreibstil bringt hier Authentizität in die Handlung, denn angepasst an Ryans Herkunft wird hier ab und zu nicht gerade elitär geredet. Anders würde es auch nicht passen und störend wirken.
Ich bin von dieser neuen Serie sehr begeistert und werde sie gern weiter verfolgen!