Cover-Bild Die Geburt
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Evangelische Verlagsanstalt
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Geschenkbücher
  • Genre: Weitere Themen / Geschenkbücher
  • Seitenzahl: 56
  • Ersterscheinung: 09.2021
  • ISBN: 9783960382867
Rafik Schami

Die Geburt

Eine Weihnachtsgeschichte mit Illustrationen von Mehrdad Zaeri
Mehrdad Zaeri (Illustrator)

Ein heller Stern am Himmel, ein ärmlicher Stall, Ochs und Esel und in der Krippe das Kind, in Windeln gewickelt, davon erzählt die Bibel. In Rafik Schamis Geschichte geschieht des Weihnachtswunder von Bethlehem im Hier und Jetzt. Unter einer Brücke in einem Auto. Die junge Studentin Mariam bekommt in einer eiskalten Winternacht ihr erstes Kind. Yusuf, ein Cousin ihres Mannes, läuft überstürzt los, um Hilfe zu holen. Und kehrt zurück mit einer Schar ganz ungewohnter Könige und Hirten: eine Eritreerin, eine Vietnamesin, eine blonde Rumänin und ein Nigerianer. Dazu deren Familien und das, was sie an Gaben tragen können und haben: Tücher, Decken und ärmliche Reserven aus der Küche.
Eine herzerwärmende Geschichte, die zeigt, was nötig ist, damit Weihnachten werden kann: Nicht Planung und Kommerz, sondern Liebe, Vertrauen und ein bisschen Wunder.

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2021

Bilderbuch für Erwachsene

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Mariam Aladra bekommt ein Kind. Die Wehen setzen früher als geplant ein und so findet die Geburt ihres Sohnes unter einer Straßenbrücke statt. Soweit die kurze Handlung von Rafik Schamis Weihnachtsgeschichte ...

Mariam Aladra bekommt ein Kind. Die Wehen setzen früher als geplant ein und so findet die Geburt ihres Sohnes unter einer Straßenbrücke statt. Soweit die kurze Handlung von Rafik Schamis Weihnachtsgeschichte „Die Geburt“, die dieses Jahr als Bilderbuch für Erwachsene erschienen ist.
Rafik Schami spielt dabei mit der arabischen Märchentradition, indem er sehr konkrete Fakten wie Namen und Orte mit märchenhaftem Erzählen vermischt. Schon im ersten Satz des Büchleins ist dieser Ton angeschlagen: „Es war oder es war nicht“, so beginnt Schamis „Die Geburt“.
Dass Mariam Aladra aus der westjordanischen Stadt Bir Zait stammt, ist da kein Zufall. Von hier sollen bereits die Märchen aus Tausendundeiner Nacht stammen. Auch nicht, dass Cousin Jusuf plant, in Mannheim ein Restaurant zu eröffnen, in dem er vor dem Schließen seinen Gästen eine Gute-Nacht-Geschichte erzählen will.
Das Spiel mit Traditionen zeigt sich auch in den Anspielungen auf die biblische Weihnachtsgeschichte. Hier gelingt es Schami, „falsche Fährten“ zu legen – Jusuf ist eben nicht der biblische Josef, und Mariam trifft sich eben nicht mit der schwangeren Elisabeth, sondern mit einer (nicht schwangeren) Claire. Dass die heiligen drei Könige auch ganz anders aussehen, überrascht nicht.
Die Geschichte selbst hat mich – vor allem aufgrund ihrer Kürze – nicht so sehr angesprochen oder gar berührt. Dies gelang aber den Illustrationen von Mehrdad Zaeri. Ganz in blau gehalten haben sie mich mit ihrem Charme in ihren Bann gezogen.

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Veröffentlicht am 31.10.2021

optisch schön, inhaltlich zu wenig

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Die kurze Geschichte von der jungen Studentin , die unter einer Brücke ihr Kind bekommt, hat mich persönlich nicht so angesprochen.

Eine Geburt an einem unwirtlichen Platz mit ungewöhnlichen Gästen, die ...

Die kurze Geschichte von der jungen Studentin , die unter einer Brücke ihr Kind bekommt, hat mich persönlich nicht so angesprochen.

Eine Geburt an einem unwirtlichen Platz mit ungewöhnlichen Gästen, die fast alle am Rande der Gesellschaft stehen und trotzdem herzlich und hilfsbereit sind. So weit so gut. Sicher kann man in die Erzählung einiges reininterpretieren. Aber reicht das für eine Weihnachtsgeschichte?

Der Schreibstil ist eher beschreibend. EIne Handlung reiht sich an die nächste. Bei mir kommt nicht so viel Emotion an. Und die Stelle mit dem Feuer ist für mich nicht verständlich.

Die hinterlegten Illustrationen gefallen mir am besten. Nur mit weißen und blauen, holzschnittartigen , sehr reduzierten Zeichnungen wird die Geschichte sehr treffend abgebildet.

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