Cover-Bild Ans Meer
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 22.05.2019
  • ISBN: 9783839894132
René Freund

Ans Meer

Heikko Deutschmann (Sprecher)

Über das Schwere und das Leichte im Leben
Es ist ein ziemlich übler Tag im Leben von Anton, der jahraus, jahrein Schulkinder und andere Passagiere aus den Dörfern in die Stadt und wieder zurückbringt. Vor Kurzem hat er sich verliebt: in Doris, seine Nachbarin. Doch letzte Nacht hat er auf ihrem Balkon einen Mann husten gehört. Dann steigt auch noch die krebskranke Carla in den Bus, die ein letztes Mal das Meer sehen möchte, und zwar: jetzt sofort. Es ist heiß, und die Gedanken rasen in Antons Kopf. Mut gehört nicht zu seinen Stärken, aber hatte Doris nicht gesagt, dass sie Männer mag, die sich etwas trauen? Wenig später hören die Fahrgäste im Linienbus eine Durchsage: „Wir fahren jetzt ans Meer.“ Ein herzerwärmendes Hörbuch darüber, dass man manchmal alles auf eine Karte setzen muss.

Heikko Deutschmann liest diesen heiteren Sommerroman mit feinem Gespür für Tempo und Stimmungen und großer Zärtlichkeit.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2019

Trau dich ...

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„Niemand weiß, wie spät es ist“ war das erste Buch des Autors René Freund, das ich verschlungen und geliebt habe. Da war es für mich klar, dass auch „Ans Meer“ auf meine Wunschliste wandern würde. Diesmal ...

„Niemand weiß, wie spät es ist“ war das erste Buch des Autors René Freund, das ich verschlungen und geliebt habe. Da war es für mich klar, dass auch „Ans Meer“ auf meine Wunschliste wandern würde. Diesmal habe ich mir die Hörbuch Version gegönnt. Es geht hierbei um Anton, der seine Tage bis jetzt immer nach dem gleichen Schema verbracht hat und natürlich es geht auch um Doris, die Frau, in die er sich hoffnungslos verliebt hat. Beiden ist jeweils ein Handlungsstrang gewidmet, der von Kapitel zu Kapitel einmal aus Antons und einmal aus Doris‘ Sicht erzählt wird. Die Liebe hat Antons Leben durcheinander gewirbelt und nun will er auf seine alten Tage das mit dem „mutig sein“ doch mal ausprobieren. Doch was bedeutet Mut eigentlich? Mut bedeutet seine Komfortzone zu verlassen auch wenn man ängstlich ist. Mutig sein heißt die Angst zu spüren und trotzdem zu handeln. Und genau das tut er während Doris ihn bewusst und unbewusst seelisch und moralisch unterstützt.
Die Geschichte hat mir gut gefallen, eine „feel good“ Story, die zwischendurch mal richtig gut tut. Ganz kommt sie meiner Meinung nach aber an das Vorgängerbuch nicht ran. Sie war mir fast ein wenig zu rosarot und perfekt. Ach ja, erinnert hat sie mich auch ein wenig an Harold Fry, der sich auf seiner außergewöhnlichen Pilgerreise vom Stress des Alltags befreite, ganz tief in sich ging und versuchte sich selbst zu finden. Eben ein wenig was fürs Herz, das einem das ein oder andere Lächeln aufs Gesicht zaubert beim lesen bzw. hören.