Physis 2

Sophie Hilger hat mich mit diesem Buch zerstört und ganz langsam wieder zusammen gesetzt.

Eine grandiose Fortsetzung mit einigen Überraschungen und Wendungen welche man einfach nicht erwartet.

Auch neue Charaktere halten Einzug und beleben die Story noch mehr, aber auch die alten Bekannten sind mit von der Partie.

Sophie hat es sowas von drauf einen beim lesen zu fesseln. Dieses Buch packt einen, hält einen fest und lässt einen zerstört zurück. Dann wird man ganz langsam wieder zusammengesetzt und atmet auf wenn das Ende kommt.

Ein Buch was ich jedem ans Herz lege der Dystopien liebt und sich vor starken Charakteren nicht scheut und natürlich gern überrascht wird.

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Achtung wer Band 1 noch nicht gelesen hat könnte gespoilert werden!
Drei Jahre sind inzwischen vergangen und nichts erinnert mehr an die Geschehnisse und die Katastrophe aus Band 1. Denn um ein Haar wurde die ganze Menschheit ausgelöscht. Emma hütet das Geheimnis um Physis und Gaya – den niemand darf davon erfahren mit wessen Hilfe sie alle vor dem Untergang bewahrt hat. Geblieben sind davon nur das Physis an ihrer Kette und die Kooperation mit Rikard. Das verbindet weiterhin unsere Welt mit Gaya.
Doch dann macht sie einen schrecklichen Fehler und den verzeiht ihr Rickard nicht.

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen.

Das Cover zeigt Emma vor einer (unter oder aufgehenden) Sonne dahinter eine Stadt voller Lichter. Einem Wald der einmal auf dem Kopf steht er symbolisiert die Erde und Gaya. In großen Buchstaben ist der Titel des Romans zu sehen, etwas kleiner der Titel und der Name der Autorin. Das Cover von Band 1 wurde dem von Band 2 angepasst und alle beide passen sehr gut zu den Romaninhalten.
Auch die Kapitelübersicht sind sehr schön gestaltet.

Der Klappentext macht uns neugierig auf eine interessante Dystopie und einer spannenden Fortsetzung.

Fazit:
Genau wie in Band 1 wird der Leser mit in den Bann genommen. Gaya scheint wie ein Eden zu sein – aber jedes Paradies hat auch eine Schlange die in Versuchung führt und skrupellos ist. Erzählt aber auch viele Wunder und der Kraft und Wert von Freundschaft. Es werden aber auch die Grenzen von Fortschritt und Wissenschaft aufgezeigt – den man muss nicht alles machen was man kann. Als Schöpfer muss man auch seine Grenzen kennen! Ich hätte gerne die Halle der Bienen gesehen und Ben kennengelernt.
Für Fans von Band 1 ein muss und für alle anderen eine wunderbare Welt kennen zu lernen. Die Natur mehr zu kennen und zu schützen. Mit einem tollen Cover, einen neugierig machenden Klappentext und einem tollen Roman – Lesegenuss pur!