Cover-Bild Inges Krieg
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 01.04.2020
  • ISBN: 9783426278161
Svenja O'Donnell

Inges Krieg

Die Geschichte meiner ostpreußischen Familie
Sabine Schilasky (Übersetzer), Ulrike Strerath-Bolz (Übersetzer)

Eine Kriegsenkelin auf den Spuren ihrer Familie in Ostpreußen

2008 reiste die heute 38-jährige Svenja O’Donnell nach Königsberg, bis Ende des Zweiten Weltkriegs Heimat ihrer deutschen Familie in Ostpreußen. Getrieben von der Sehnsucht, diesen Ort, ihre Familie, diese Landschaft und damit ihre eigene Geschichte und Herkunft zu verstehen, begibt sich O’Donnell auf familiäre Spurensuche – eine Suche, die ihr Leben für immer verändern wird.

Die „Kriegsenkelin“ entdeckt das faszinierende Leben ihrer Großmutter Inge: Sie ist ein starke Frau, die das verbotene Nachtleben im Berlin am Vorabend des Zweiten Weltkriegs erlebt, sich tragisch in einen adligen Soldaten verliebt und schließlich die Flucht ihrer Familie aus Königsberg in Ostpreußen organisiert. Bei ihrer Recherche erkennt O’Donnell aber nicht nur, wie der Zweite Weltkrieg ihre Biographie über drei Generationen hinweg prägte, sondern stößt auch auf ein lange verschwiegenes Familiengeheimnis.

Einfühlsam, aufrüttelnd und packend schildert O’Donnell 75 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs den Lebensweg ihrer ostpreußischen Familie zwischen Krieg und Frieden, Heimat und Flucht - ein Weg voller Risse und schmerzhafter Entscheidungen und zugleich voller Tatkraft und Zusammenhalt. Auf der Suche nach der Geschichte ihrer Mutter und Großmutter wird O‘Donnell klar: Es gibt keine Vergangenheit ohne Erzählen und keine Zukunft ohne Erinnerung.

„Dies ist die Geschichte einer Frau in außergewöhnlichen Zeiten, über all die Lügen, die wir erzählen, um zu überleben, eine Geschichte von Mut, Verlust und unmöglichen Entscheidungen … Ich hoffe, endlich all den Millionen Frauen eine Stimme zu geben, deren Geschichte bis heute nicht erzählt ist.“ Svenja O’Donnell

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2020

interessante Biographie

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Svenja O’Donnell erzählt in ihrem Buch die Geschichte ihrer Großmutter Inge Wiegandt. Lange standen sich Enkelin und Großmutter nicht nahe, zu eigensinnig und egoistisch schien Inge immer zu sein, zu abweisend. ...

Svenja O’Donnell erzählt in ihrem Buch die Geschichte ihrer Großmutter Inge Wiegandt. Lange standen sich Enkelin und Großmutter nicht nahe, zu eigensinnig und egoistisch schien Inge immer zu sein, zu abweisend. Doch als Svenja nach Kaliningrad, dem ehemaligen Königsberg, fährt und ihrer Großmutter davon berichtet, bricht nach und nach die Mauer um Inge auf. In den darauffolgenden 10 Jahren, bis zu Inges Tod, erfährt Svenja immer mehr über das Leben der Großmutter in Königsberg und Berlin vor und während des Krieges und von der Flucht vor der roten Armee.

Die Autorin berichtet sehr interessant über das, was ihrer Großmutter widerfahren ist und ordnet das Verhalten der damaligen jungen Frau in die Zeit ein. Sie beschäftigt sich nicht nur mit dem Schicksal ihrer Familie, sondern recherchiert auch über damalige Ereignisse, wie die Schlacht von Stalingrad, den Untergang der Wilhelm-Gustloff und der Behandlung der deutschen Flüchtlinge in Dänemark nach Ende des Krieges. So lässt sich das Verhalten der damaligen Zeitgenossen auch besser einordnen. Svenja kommt selbst zu dem Schluss, dass sie nicht weiß, wie sie in der damaligen Zeit gehandelt hätte.

Mich hat das Buch sehr beeindruckt. Eigentlich wollte ich es nebenbei immer mal häppchenweise lesen, habe mich aber schnell festgelesen und das Buch in zwei Tagen beendet.

Von mir daher eine Leseempfehlung für diese hochinteressante Biographie.

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Veröffentlicht am 17.05.2020

Nicht wirklich eine Biografie

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Aus dem Klappentext

Eine Kriegsenkelin auf den Spuren ihrer Familie in Ostpreußen
2008 reiste die heute 38-jährige Svenja O'Donnell nach Königsberg, bis Ende des Zweiten Weltkriegs Heimat ihrer deutschen ...

Aus dem Klappentext

Eine Kriegsenkelin auf den Spuren ihrer Familie in Ostpreußen
2008 reiste die heute 38-jährige Svenja O'Donnell nach Königsberg, bis Ende des Zweiten Weltkriegs Heimat ihrer deutschen Familie in Ostpreußen. Getrieben von der Sehnsucht, diesen Ort, ihre Familie, diese Landschaft und damit ihre eigene Geschichte und Herkunft zu verstehen, begibt sich O'Donnell auf familiäre Spurensuche - eine Suche, die ihr Leben für immer verändern wird.

Mein Vater stammte auch aus Ostpreußen. Aus diesem Grund finde ich es immer wieder interessant, Bücher zu lesen, mit dessen Hilfe ich in das Land meiner Vorfahren reisen kann.
Entsprechend hoch waren meine Erwartungen.
Der Klappentext versprach eine reale Familiengeschichte gepaart mit vielen Ereignissen, geschichtlicher als auch privater Natur.
Leider wurden meine Erwartungen so überhaupt nicht erfüllt.
Ich hatte eine Zeitreise aus Sicht von O‘Donells Großmutter Inge erwartet. Aber dem war nicht so. Im Grunde war es eine einzige Aneinanderreihung von Geschichtsdaten und Informationen, die man schon aus Geschichtsbüchern, oder von den Sendungen mit Guido Knopp kennt.
Dem Buch fehlte die Seele und Leben.
Der größte Teil der Handlung Inge betreffend, war Fiktion, zwar geschichtlich korrekt, aber eben nicht belegbar. Das verstehe ich nicht unter einer „wahren Lebensgeschichte“.
Schade, von mir nur 2 Sterne.

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