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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2024

Oft feuchte Augen

Für immer, dein August (Mühlbach-Saga 2)
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Aus dem Klappentext

Der Krieg ist aus!« 1919 darf der 21-jährige August Schönborn endlich das britische Internierungslager verlassen und nach Deutschland heimkehren. Als er seine Kindheitsfreundin Lotte ...

Aus dem Klappentext

Der Krieg ist aus!« 1919 darf der 21-jährige August Schönborn endlich das britische Internierungslager verlassen und nach Deutschland heimkehren. Als er seine Kindheitsfreundin Lotte wiedersieht, deren Briefe ihm durch die Kriegszeit geholfen haben, ist beiden klar: Aus Freundschaft ist längst Liebe geworden.

Das Buch ist so schön. Ich war ganz traurig, als ich am Ende angekommen war und die Familiengeschichte erzählt war.
Der Schreibstil flüssig, so dass man nur so durch die Seiten geflogen ist.
Die bildliche Beschreibung der Autorin hat mich direkt nach Mühlbach gebracht, wobei ich einen Heimvorteil habe, ich lebe ganz in der Nähe. Deshalb kann ich ich auch sehr gut nachempfinden, wie es in einem Dorf zugeht und mit welchen Vorurteilen, Klischees und Charaktere, man auf dem Land zu kämpfen hat.
Die Autorin hat das perfekt umgesetzt.
Sehr spannend und auch sehr gut recherchiert, fand ich den historischen Teil.
Beängstigend, wie schnell ein ganzes Dorf im braunen Sumpf zu versinken droht.
Erschreckend, dass so viele heutzutage, wohl nichts daraus gelernt haben.
Das Buch hat mich, wie auch schon Teil 1, total in seinen Bann gezogen.
Ich konnte es nicht aus der Hand legen.
Wobei ich aber ehrlich sagen muss, dass mir die Charaktere Lina und Karl näher und vertrauter sind, als August und Lotte. Die beiden sind mir zu angepasst. Ich bin da wohl eher eine Rebellin, wie Lina und Karl.
Trotzdem mag ich die beiden.

Ich kann für dieses Buch einfach nur 5 sehr gute Sterne vergeben und die Familiensaga jedem ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 29.03.2024

Guter Plot, Umsetzung durchwachsen

Im Sog des Schweigens
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Aus dem Klappentext

Die Zwillingsschwestern Charlène und Aurélie würden alles füreinander tun – sogar die Rollen tauschen. Für einen beruflichen Termin geben sie sich einen Abend lang als die jeweils ...

Aus dem Klappentext

Die Zwillingsschwestern Charlène und Aurélie würden alles füreinander tun – sogar die Rollen tauschen. Für einen beruflichen Termin geben sie sich einen Abend lang als die jeweils andere aus. Am nächsten Morgen ist Charlène tot. Sollte tatsächlich sie sterben, oder hätte Aurélie das eigentliche Opfer sein sollen? Um herauszufinden, was geschehen ist, beschließt Aurélie, die Rolle ihrer Schwester weiterzuspielen. Doch statt Antworten zu finden, ergeben sich immer neue Fragen.

Nichts ist wie es scheint.

Der Plot des Buches war wirklich spannend.
Der Schreibstil flüssig und ich war sofort in der Handlung.
Die Charaktere, gut ausgearbeitet und jede mit Leben gefüllt.
Ich war wirklich von dem Buch angetan. Spannung von Anfang an. Diese hielt aber nur bis zur Hälfte des Buches an.
Dann kippte für mich das Buch. Die Spannung flachte ab und die Handlung wurde immer zweifelhafter und auch nicht realistisch. Es gab sachliche und rechtliche Fehler.
Achtung Spoiler: Niemand liest ein Tagebuch in Etappen, oder will es überhaupt nicht mehr lesen, wenn dieses zur Aufklärung eines Mordes helfen kann. Egal, wie schmerzhaft der Inhalt ist.

Am Schluss hat mich das Buch komplett verloren. Die Aufklärung plötzlich da. Zudem wurde es schwülstig bis kitschig.

Schade, der erste Teil war echte klasse.

Ich kann daher nur 3 Sterne vergeben.
Mit in diese Bewertung fließt auch die wohl schlechte Formatierung des EBooks. Im letzten Drittel musste ich alle 5-6 Seiten, den Reader neu starten, da das Buch nicht mehr reagierte.



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Veröffentlicht am 20.02.2024

Okay, aber auch nicht mehr

Brotzeit geht immer!
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Aus dem Klappentext

Gemütlich den Feierabend mit Familie und Freund*innen einläuten, aber die Küche soll kalt bleiben? Dann ist "Brotzeit geht immer" genau das Richtige: Mit den simplen Brot- und Brötchenrezepten ...

Aus dem Klappentext

Gemütlich den Feierabend mit Familie und Freund*innen einläuten, aber die Küche soll kalt bleiben? Dann ist "Brotzeit geht immer" genau das Richtige: Mit den simplen Brot- und Brötchenrezepten sowie vielfältigen, kreativen und klassischen Rezepten zu herzhaften Aufstrichen, cremigen Dips und kalten Häppchen könnt ihr euch rundum verwöhnen - und das super einfach und ohne großen Aufwand.

Ich hatte mir was anderes von den Rezepten versprochen.
Ohne großen Aufwand kann ich zumindest bei den meisten Broten nicht unterschreiben.
Die Teige brauchen eine Ruhezeit, also mit schnell und einfach ist hier schon
Die Aufstriche sind teilweise gut, aber sie konnten mich nun auch nicht wirklich abholen.
Unter einer Brotzeit verstehe ich, was anderes. Für mich gehört da auch Frische dazu.
Obst, Gemüse, lecker Käse, Pesto usw. Hierfür finden sich keine Rezepte.
Jeder kann ja essen, was er mag. Aber in einem Kochbuch erwarte ich nicht unbedingt pappiges Toastbrot aus der Tüte. Es gibt so tolle Rezepte für selbstgemachtes Weißbrot, italienisches Landbrot, oder Baguette.
Auch empfinde ich den Preis für 64 Seiten als zu hoch. Dafür sind definitiv zu wenig Rezepte in dem Buch.
Ich kann nur 3 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 20.02.2024

Bewegend

Als der Sturm kam
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Aus dem Klappentext

Im Februar 1962 wütet an der Nordseeküste ein Orkan. Gefühlt weit weg für die Hamburger, die sich in Sicherheit wähnen. Doch der Sturm ist längst auf dem Weg und überrascht die Menschen ...

Aus dem Klappentext

Im Februar 1962 wütet an der Nordseeküste ein Orkan. Gefühlt weit weg für die Hamburger, die sich in Sicherheit wähnen. Doch der Sturm ist längst auf dem Weg und überrascht die Menschen im Schlaf. Kurz nach Mitternacht brechen in Minutenfolge die Deiche, die Hamburg schützen sollen. Straßen werden zu reißenden Flüssen, in der gesamten Stadt fällt der Strom aus. Helmut Schmidt, damals Polizeisenator in Hamburg, beginnt noch in der Nacht, die Rettungsaktionen zu koordinieren.

Hauptprotagonistin ist die Schreibkraft Marion.
Ihre Geschichte zieht sich durch das ganze Buch. Aber auch die Schicksale von Menschen in ihrem Umfeld und auch Unbekannte, bekomme ein Gesicht.
Sehr eindrucksvoll und mit viel Feingefühl hat es die Autorin verstanden, das schrecklich Erlebte in dieser Sturmnacht, zu beschreiben.
Ihr bildlicher Schreibstil trägt dazu bei, dass man sich als Leser, mitten im Geschen fühlte.
Man spürte die Angst, die Kälter, die Ohnmacht, die Verzweiflung, aber auch die Kraft, nicht aufzugeben.
Mich hat das Buch sehr bewegt. Ich konnte es nicht aus der Hand legen.
Ich hätte ihm auch gerne 5 Sterne gegeben. Allerdings hat die Autorin dem ganzen ein Happy End setzen wollen und dieses empfand ich in Anbetracht dieser schrecklichen Naturkatastrophe, als zu kitschig. Mehr möchte ich dazu nicht sagen, um nicht zu spoilern.
Trotzdem kann ich das Buch nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 15.02.2024

Schade, das war nichts

Monster (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 11)
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Aus dem Klappentext

Im Feld wird die Leiche eines jungen Mädchens gefunden. Die 16-jährige Larissa wurde erdrosselt. Durch eine DNA-Analyse gerät ein abgelehnter Asylbewerber, der erst zu einer Haftstrafe ...

Aus dem Klappentext

Im Feld wird die Leiche eines jungen Mädchens gefunden. Die 16-jährige Larissa wurde erdrosselt. Durch eine DNA-Analyse gerät ein abgelehnter Asylbewerber, der erst zu einer Haftstrafe verurteilt, aber nach einer Haftbeschwerde auf freien Fuß gesetzt wurde, ins Visier der Polizei. Er kann untertauchen, bevor Pia und Bodenstein mit ihm sprechen können.
Auf einer Landstraße im Hintertaunus wird nachts ein Mann von einem Auto erfasst und stirbt. Sein Körper ist übersät mit Bisswunden, sein Gesicht entstellt. Der Mann hatte bei einem illegalen Autorennen eine schwangere Frau getötet. Wovor ist er geflohen, und wer hat ihn so zugerichtet?
Pia und Bodenstein stoßen auf immer mehr rätselhafte Todes- und Vermisstenfälle und auf eine Parallele zum Mordfall Larissa. Ohne es zu ahnen, steuern sie auf eine Katastrophe zu.


Teil 11 rund um das sympathische Ermittler Team Bodenstein-Kirchhoff.

Schade, irgendwie konnte mich das Buch nicht abholen.
Woran das lag? Erstens an der nicht sehr korrekten Arbeit des Lektorats. Das geht so gar nicht. Aber auch an der Story selbst.
Öfter beschlich mich das Gefühl, das gab es schon einmal. Das habe ich schon einmal bei Frau Neuhaus gelesen.
Mir fehlte komplett die Spannung.
Was ich noch als störend empfand, war der Versuch, so viele Klischees wie möglich, in der Handlung unterzubringen… Asylpolitik, Gendern usw.
Schade, ich für mich werde wohl eine Pause vom Taunus einlegen.
Ich möchte mich nicht wieder durch ein Buch kämpfen müssen.

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