Cover-Bild Sophies Café
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gerth Medien
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 16.06.2021
  • ISBN: 9783961224913
T. I. Lowe

Sophies Café

Roman.
Antje Balters (Übersetzer)

Seit Leah vor zehn Jahren geheiratet hat, erträgt sie die Brutalität ihres Mannes. Nach einem erneuten Gewaltausbruch schlägt sie in Notwehr zurück und entkommt. Einige Wochen später erreicht sie Rivertown, eine malerische Kleinstadt in South Carolina, wo sie Sophie, die warmherzige Eigentümerin eines hübschen Cafés, kennenlernt. Die engagierte Frau schließt Leah sofort in ihr Herz und gibt ihr ein neues Zuhause.

Mithilfe von Sophie und des charmanten Anwalts Crowley gelingt es Leah, schon bald ein Teil von Rivertown zu werden. Doch ihre Vergangenheit scheint einer tiefergehenden Freundschaft zu Crowley im Wege zu stehen. Werden beide zueinander finden und es schaffen, Vergangenes hinter sich zu lassen und einen gemeinsamen Neuanfang zu wagen?

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Callista in einem Regal.
  • Callista hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2021

Der lange Weg zur Freiheit

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Der sehr eindrucksvolle Roman "Sophies Cafe " von T. I. Lowe beschreibt wie eine junge Ehefrau Gewalt in iher Ehe erfahren muss und den langen Weg hin zu ihrer Befreiung daraus.

Leah ist eine hübsche ...

Der sehr eindrucksvolle Roman "Sophies Cafe " von T. I. Lowe beschreibt wie eine junge Ehefrau Gewalt in iher Ehe erfahren muss und den langen Weg hin zu ihrer Befreiung daraus.

Leah ist eine hübsche und lebenslustige Frau, bis sie Brent begegnet, der sie sich gefügig macht und völlig nach seinen Wünschen umändert.
Zehn lange Jahre erträgt sie ein Leben voller Missbrauch, Schmerzen und Erniedrigung.
Nach einem erneuten Gewaltausbruch Ihres Mannes wehrt sich Leah um ihr ungeborenes Kind zu schützen und flüchtet nach Rivertown, einer Kleinstadt in South Carolina wo sie Sophie, die liebevolle Besitzerin eines
niedlichen Cafés kennenlernt.

Sophie sorgt sich vom ersten Augenblick an um Leah und bietet ihr Arbeit sowie eine gute und angemessene Unterkunft. In dem Städtchen lernt sie auch den flotten und attraktiven Crowley Mason kennen, der sie zunächst erst einmal recht skeptisch betrachtet. Allerdings sieht Crowley sehr schnell, wie sehr sich Leah engagiert und Sophie tatkräftig zur Hand geht. So fasst er langsam Vertrauen zu ihr. Letztendlich freunden
sie sich sogar an und Crowley öffnet sich ihr. Wird Leah so weit gehen und sogar ihr Herz bei Crowley auschütten?

T. I. Lowe schuf mit "Sophies Cafe" einen sehr zu Herzen gehenden, emotional liebevoll berührenden Roman, der die Botschaft von Hoffnung und Neuanfang eindrucksvoll beschreibt.
Die warmherzige Sophie hat ein Herz für alle gestrauchelten Menschen, die sie gerne bei sich aufnimmt und ihnen mit tatkräftiger Liebe beisteht.
Leah ist eine arme, vom Leben sehr geschundene Seele, die Heilung und Güte braucht, um überhaupt weiter leben zu können. In Sophie und Crowley findet sie ihre neue Familie, die ihr die notwendige Nächstenliebe
schenken und auch ihr in Zeiten der Not eine wohltuende Umarmung und seelische Geborgenheit geben.

Crowley Mason ist ein lebensfroher junger Mann dem man nicht ansieht, dass er als Anwalt hervorragende Arbeit leistet. Ganz besonders versucht er der sehr mitgenommenen Leah etwas von der Schönheit der Welt und der Lässigkeit im Alltag zu zeigen.

Das Leben mit Leahs Ehemann Brent ist zu tiefst erschütternd. Seine durch Alkohol befeuerten Gewaltausbrüche haben die junge Ehefrau völlig zerstört. Die während solcher Exzesse einhergehenden Erniedrigungen waren für Leah jedes Mal die Hölle auf Erden. Ihre Blutergüsse und Wunden versteckte sie anschließend verschämt vor den Nachbarn.

Sehr schön wird im Roman gezeigt, wie der Christliche Glaube unter den Bewohnern Rivertowns gelebt wird. Sie nehmen Leah in ihre Mitte auf und kümmern sich liebevoll um sie.

Der außerordentlich gut gelungene Roman fesselt seine Leser von der ersten bis zur letzten Seite. Die Spannung ist bis zum Schluß der Geschichte kaum auszuhalten, so gut vermochte es die Autorin das Geschehen darzustellen.
Die christlichen Gedanken in der Story sind aus meiner Sicht besonders wertvoll. Ich würde mich sehr freuen wenn ich noch viel mehr Romane dieser Autorin lesen könnte.
Das Ende des Romans ist emotional sehr ergreifend, so dass hier eine Packung Taschentücher zum Trocknen der - jedenfalls bei mir geflossenen - Tränen empfehlenswert ist.

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Veröffentlicht am 06.01.2023

Hölle und Himmel

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Titel und Cover dieses Buches sind vergleichsweise nichtssagend. Der Klappentext hingegen hat es schon mehr in sich. Die ersten Kapitel dann erst recht. Die detailreichen Schilderungen über die Gräueltaten, ...

Titel und Cover dieses Buches sind vergleichsweise nichtssagend. Der Klappentext hingegen hat es schon mehr in sich. Die ersten Kapitel dann erst recht. Die detailreichen Schilderungen über die Gräueltaten, die Leah in ihrer Ehe erträgt/ertragen muss, sind alles andere als schön und nehmen ziemlich mit. Für zarte Gemüter oder Betroffene mag das zu viel sein.
Doch Leah ist eine Kämpferin und gibt nicht auf, wodurch ihr letztlich der Ausbruch aus ihrem Gefängnis Ehe gelingt. Danach gerät das Buch in ruhigeres Fahrwasser - für meine Begriffe zu ruhig.
In einer idyllischen Kleinstadt in den Südstatten trifft Leah auf den Gutmenschen Sophie, der ihr sofort Hilfe in jedem erdenklichen Maß angedeihen lässt. Erstaunlich dabei, wie schnell Leah trotz ihrer zahlreichen Verletzungen Vertrauen fassen kann.
Wie durch ein Wunder lösen sich die dunklen Wolken der Vergangenheit im Nu auf. Als könnten die Wunden, die Leah physisch wie psychisch hat, allein durch ein bisschen Freundschaft, Liebe und Glauben überwinden werden. Das entspricht wohl kaum der Realität. In dieser Hinsicht fehlt mir der psychologische Aspekt im Buch.
Nachdem Leahs Vergangenheit über weite Strecken im Buch in den Hintergrund gerät, soll die Auflösung am Ende in Form einer one-man-Show wohl gut gemeint sein. Doch auch hier bleibt ein Fragezeichen der Glaubwürdigkeit. Und der Epilog ist dann erst recht too much.
Insgesamt lässt sich das Buch gut und trotz der detailreichen Schilderungen flüssig lesen. Neben den sehr ergreifenden Momenten gibt es auch reichlich Lokalkolorit aus den Südstaaten.