Cover-Bild Die Fliedertochter
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25,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Random House Audio
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 11.02.2019
  • ISBN: 9783837144444
Teresa Simon

Die Fliedertochter

Christiane Marx (Sprecher)

Eine nostalgische Glaskugel, ein betörender Fliederstrauch und ein Versprechen, das Jahrzehnte überdauertAls Paulina von ihrer älteren Freundin gebeten wird, für sie nach Wien zu fahren und ein Erbstück abzuholen, zögert sie keine Sekunde. Ihre geliebte Schneekugel mit dem Wiener Riesenrad nimmt sie mit auf die Reise. In Wien findet sie ein Tagebuch aus den Dreißigerjahren vor, in dem die tragische Geschichte der Luzie Kühn aufgezeichnet ist. Zudem entdeckt Paulina im Wohnzimmer der Familie, wo sie wohnt, exakt die gleiche Schneekugel, die sie selbst im Gepäck hat. Ihre Geschichte scheint irgendwie mit Luzies zusammenzuhängen ...Mitreißend gelesen von Christiane Marx

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Veröffentlicht am 15.12.2020

Das dritte Reich und die Judenverfolgung in Deutschland und Österreich

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zum Inhalt:
Eine nostalgische Glaskugel, ein betörender Fliederstrauch und ein Versprechen, das Jahrzehnte überdauert Als Paulina von ihrer älteren Freundin gebeten wird, für sie nach Wien zu fahren und ...

zum Inhalt:
Eine nostalgische Glaskugel, ein betörender Fliederstrauch und ein Versprechen, das Jahrzehnte überdauert Als Paulina von ihrer älteren Freundin gebeten wird, für sie nach Wien zu fahren und ein Erbstück abzuholen, zögert sie keine Sekunde. Ihre geliebte Schneekugel mit dem Wiener Riesenrad nimmt sie mit auf die Reise. In Wien findet sie ein Tagebuch aus den Dreißigerjahren vor, in dem die tragische Geschichte der Luzie Kühn aufgezeichnet ist. Zudem entdeckt Paulina im Wohnzimmer der Familie, wo sie wohnt, exakt die gleiche Schneekugel, die sie selbst im Gepäck hat. Ihre Geschichte scheint irgendwie mit Luzies zusammenzuhängen ... Mitreißend gelesen von Christiane Marx

meine Meinung:
Das Cover verspricht einen historischen Roman über eine starke Frau, genau wie ich es liebe.

Zu Beginn war ich sehr verwundert, da die Geschichte in der Gegenwart beginnt. Erstaunt klickte ich das Cover nochmals an, doch dann kam schon der Punkt, als Paulina das Tagebuch der Luzie Kühn in die Hände bekommt.

Das Buch wechselt zwischen drei verschiedenen Handlungsstängen.
Da ist zum einen die Gegenwart 2018, in der Paulina in Wien weilt, um für Tonie das Erbstück abzuholen. Immer mal wieder telefoniert sie auch mit dieser.

Ebenfalls in der Gegenwart spielt der Handlungsstrang von Heike und Simone, die auf den Spuren des heiligen Franziskus in Italien wandern und bei der Simone gedanklich oft bei ihrer Tochter Paulina ist, die nicht ihre leibliche Mutter ist.

Und dann gibt es noch die Tagebucheinträge in denen Paulina das Leben von Luzie Kühn, einer jungen Tänzerin mit jüdischer Mutter, die bei ihren Großeltern in Berlin aufwächst, verfolgen kann.

Das Leben der Luzie ist sehr dramatisch. Die Lage Mitte der 30 er Jahre spitzt sich immer weiter zu und als Göbbels dann Gefallen an Luzie gefunden hat beschließt sie, auf Anraten ihrer Großeltern Berlin zu verlassen und zu Marie ihrer Tante väterlicher Seits nach Wien zu ziehen, die sie für eine Jugendsünde ausgibt.

Peter, der kleine Sohn von Marie und Leo hat das Tagebuch gefunden und für die Nachwelt aufgehoben.
So kommt nach fast 70 Jahren alles ans Licht.

Mir war es streckenweise schwer mit den ganzen Namen klar zu kommen. Da dachte ich zunächst das ich Namen falsch verstanden hatte, da Nele krank war und dann plötzlich Tonie krank war. Irgendwie habe ich erst später bemerkt das ich da keinen falschen Namen abgespeichert hatte, sondern es zwei verschiedene Frauen waren die da krank waren.

Den dritten Handlungsstrang mit den wandernden Frauen hätte ich nicht gebraucht. Der hat mich streckenweise sehr verwirrt.
Auch hatte ich große Probleme mit den vielen Personen und ihren Namen. Es hat lange gedauert bis ich durch gestiegen bin, wer da wie zu wem gehörte.

Bei den Passagen in der Gegenwart bin ich leider auch immer mal wieder gedanklich abgedriftet. Die Hauptgeschichte von Luzie Kühn alleine hätte mir schon ausgereicht. Der beständige Wechsel hat in meinen Augen nicht immer so ganz gepasst, aber trotzdem war es ein gutes Buch.

Für Menschen die sich mit dem dritten Reich und der Judenverfolgung näher beschäftigen möchten sollte es die Zeit wert sein dieses Hörbuch zu hören.

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