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Veröffentlicht am 28.05.2025

Isa und die Liebe

Das Versprechen eines Sommertags
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Isa und Paul haben sich auseinander gelebt. Gemeinsam mit ihren Kindern Tobi und Stella verbringen sie ihren Sommerurlaub auf Mallorca bei ihren Eltern.
Passend zur goldenen Hochzeit der beiden Senioren ...

Isa und Paul haben sich auseinander gelebt. Gemeinsam mit ihren Kindern Tobi und Stella verbringen sie ihren Sommerurlaub auf Mallorca bei ihren Eltern.
Passend zur goldenen Hochzeit der beiden Senioren treffen sich Isa und ihre Familie dort mit ihrem Bruder Daniel und dessen bestem Freund Ben.
Ob es wohl ein traumhafter, oder doch eher ein albtraumhafter Sommer wird?

Ich mochte das Setting und fühlte mich gleich nach Mallorca versetzt, als ich die Beschreibungen der Landschaft las.
Ich mochte Isa und ihre Lieben sehr gerne.
Ihre Kinder waren typische Kinder für ihr Alter, mit all ihren Träumen,Wünschen und Problemen.
Es war spannend zu beobachten, ob sie die Krise der Eltern bemerken, die sich bemühen wollten es keinen merken zu lassen.

Daniel ist ein sympathischer Draufgänger und ein toller Onkel, Bruder, Sohn und Freund.
Sein Freund Ben ist eher von der ruhigen Sorte. Ihn verbindet mit Isa ein gemeinsamer Roadtrip nach dem Abi, bevor er damals nach Australien ging.
Somit haben die sich auf Mallorca einiges zu erzählen und können schön in Erinnerungen schwelgen.

Isas Eltern sind im Alter in die Sonne ausgewandert und inzwischen auf Mallorca heimisch. Mit ihrem Vater verbindet Isabelle eine Liebe zu dessen Oldtimer einem alten Stag, an dem die beiden schon früher gemeinsam rum geschraubt haben.
Neben all ihren familiären Problemen hat sie sich ihren Eltern etwas entfremdet und versucht nun an alte Zeiten anzuknüpfen.
Hierbei tun sich plötzlich Geheimnisse auf, mit denen Isa so nicht gerechnet hat.

Ein wunderschöner Roman über das ganz normale Familienleben, oder doch vielleicht auch nicht ganz normal?
Auf jeden Fall hat mich der Roman wunderbar unterhalten und auch ein wenig zum Nachdenken gebracht.
Gegen Ende hat er mir sogar Tränen entlockt, ohne das erst jemand dafür sterben musste, und das tun nur wenige Romane

Ein herrlicher Roman für den Sommer denn das Setting auf Mallorca und die Liebe unter den Protagonisten bringt einem die Sonne ins Herz.

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Veröffentlicht am 26.05.2025

Hotel California

Rette mich, wer kann
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Jette erfährt in der von ihr moderierten Radiosendung, dass der Vater ihrer beiden Kinder ein Kind mit seiner Chefin erwartet.
Sie beendet die Beziehung und zieht ins Hotel California, ein Wohnprojekt ...

Jette erfährt in der von ihr moderierten Radiosendung, dass der Vater ihrer beiden Kinder ein Kind mit seiner Chefin erwartet.
Sie beendet die Beziehung und zieht ins Hotel California, ein Wohnprojekt für Menschen wie sie.
Dort lernt sie neue Freunde kennen und versucht ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen.

Mir hat der Roman gut gefallen, auch wenn die 12 Wochen im Hotel gefühlsmäßig eher einem Jahr entsprachen.
Sie freundet sich dort mit den Bewohnern an und es passiert so viel, dass es nicht wirklich in drei Monate zu passen scheint.

Karla die Besitzerin ist eine sehr liebenswerte ,ältere Frau, die ihren Mann aus Liebe verließ, da ihre Schwiegereltern dringend auf einen Erben pochten, den sie ihm nicht schenken konnte.
Sie initiierte auch die Stiftung, da sie aus persönlichen Gründen wusste, wie schwer es ist eine Unterkunft zu finden, wenn man plötzlich vor den Trümmern einer Beziehung steht.
Das hat mir sehr gut gefallen.

In dem Hotel gibt es noch die schwangere Kitty, die ihren Studienabschluss machen will, Viola, die Italienerin, die alle Bewohner lecker bekocht und der Bayer Hubi, der auch länger als 12 Wochen im Hotel bleiben darf.
Außerdem gibt es noch Nick, der in besonderer Beziehung zu Karla steht und auch für Jette kein Unbekannter zu sein scheint.

Mir hat gut gefallen, wie klar Jette in ihrer Entscheidung war ihren Pierre zu verlassen, doch wie sie sich nachher entwickelte gefiel mir so gar nicht.
Eine App zur Selbstoptimierung, wie soll sowas auch gehen, wo bleiben da Träume und Gefühle?
Schade für ihre Töchter, die durch diese egoistische Selbstoptimierung auf der Strecke zu bleiben scheinen.

Von der Aufnahme her hat die Sprecherin einen guten Job gemacht. Für jede und jeden hatte sie eine eigene Stimmelodie, allerdings erschien mir Viola eher als Russin, statt als Italienerin.

Die Geschichte war unterhaltsam und hatte auch eine gute Moralweiterleitung.Nicht alles kann per App geregelt werden. Ein gesunder Menschenverstand ist immer noch mehr wert, als etwas computergestütztes.

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Veröffentlicht am 22.05.2025

Erinnert an Pumukls Streiche

Das Übelchen zieht ein ... und aus und wieder ein
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DasÜbelchen zieht eines Tages bei Mirandoline Schnabelschneck ein. Es fällt ihr förmlich in den Schoß. Die ist aber eine taffe Frau und durchschaut das Übelchen sehr schnell. Geschickt führt sie es hin ...

DasÜbelchen zieht eines Tages bei Mirandoline Schnabelschneck ein. Es fällt ihr förmlich in den Schoß. Die ist aber eine taffe Frau und durchschaut das Übelchen sehr schnell. Geschickt führt sie es hin und wieder selbst hinters Licht.



Mir gefällt Mirandoline sehr gut. Sie hat das Herz am rechten Fleck, ist lieb zu allen, selbst zu ihrem mürrischen Nachbarn mit seinem bekloppten Hahn. Und sie weiß auch das Übelchen zu nehmen, ohne das sie Gefahr läuft Pech zu haben.



Toni, der Nachbarsjunge ist auch ein lieber, aber mit dem Vater hat er es nicht leicht. Leider hat ihn auch Herr Kringel auf dem Kieker, aber seit das Übelchen diesem übel mitgespielt hat, erträgt es Toni leichter.



Die Geschichten, von denen es im Buch 12 Stück gibt, haben eine angenehme Länge, auch wenn ich sie oft bei meinen Kitakids halbieren musste. Hin und wieder wurden sie durch eine kleine Illustration unterbrochen. Von diesen Bilder hätte es meinen Kids zu liebe, mehr geben können.



Die Streiche und Abenteuer, die das Übelchen mit dem Hahn Horrowitz, Herrn Mumpitsch, dem Toni und Herrn Kringel, Herrn Thiel, Wachtmeisterin Hirsemann, Pinkie, den Zirkusleuten und dem Stern erlebten, waren abwechslungsreich und lustig oder regten sogar ein wenig zum Nachdenken an.



Die Kinder fanden es toll, wie lieb das Übelchen gegen Ende war, obwohl es doch eigentlich viel Pech bringen wollte, damit es endlich wächst.



Wir fanden die Vorlesegeschichten toll und mich erinnerte das Übelchen ein wenig an den Kobold Pumukl aus meiner Kindheit

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Veröffentlicht am 20.05.2025

Flora findet ihr Glück

Die kleine Sommerküche am Meer
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Die junge Anwältin Flora ist tierisch verschossen in ihren Chef. Der bemerkt sie, zu ihrem Leidwesen, jedoch überhaupt nicht.
Als sie einen Auftrag erhält, für einen Mandanten auf die schottische Insel ...

Die junge Anwältin Flora ist tierisch verschossen in ihren Chef. Der bemerkt sie, zu ihrem Leidwesen, jedoch überhaupt nicht.
Als sie einen Auftrag erhält, für einen Mandanten auf die schottische Insel Mure zu kommen, kehrt sie damit auch in ihre Vergangenheit zurück.
Sie wollte so gerne mehr erleben, als ihre Mutter, die tagein tagaus am Herd stand und für die Familie sorgte.
Nun war sie zurück, mit einem Fall beauftragt, der ihr ni hat nur beruflich einiges abverlangt.

Flora ist eine taffe junge Frau, die sich scheinbar in den Falschen verliebt hat denn ihre Liebe scheint nicht von Erfolg gekrönt, da ihr Chef sie noch nicht einmal zu bemerken scheint.

Wieder auf ihrer Heimatinsel scheint sie so nach und nach zu ihren Wurzeln zurück zu finden. Wirkt sie am Anfang noch erbost dort arbeiten und mit ihrer Familie leben zu müssen, so bessert sich das Verhältnis nach und nach, als sich alle wieder vertrauter werden.

Ihr Fall scheint verloren zu gehen, aber trotzdem hat sie in der Zeit auf Mure vieles wieder gewonnen, was verloren schien.

Sanfte Töne, ein paar süße Liebesgeschichten und ein bezauberndes Ambiente machen diesen Roman lesenswert.
Eine wunderschöne Sommerlektüre.

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Veröffentlicht am 15.05.2025

Eine alte Liebe

Eine Ostseeinsel zum Verlieben: Eiskristallküsse
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Romy arbeitet als Krankenschwester in einem Seniorenheim. Als ihre langjährige Patientin Resi für immer die Augen schließt, wird sie testamentarisch gebeten ihre Urne zur Bestattung auf eine Ostseeinsel ...

Romy arbeitet als Krankenschwester in einem Seniorenheim. Als ihre langjährige Patientin Resi für immer die Augen schließt, wird sie testamentarisch gebeten ihre Urne zur Bestattung auf eine Ostseeinsel namens Sundholm zu bringen.

Ich hatte ein bisschen Probleme mit den Geschichten, da für mich Resi und Romy zu nah beieinander waren vom Wortlaut und so war ich immer kurzfristig erstaunt, wenn gerade von Romy die Rede war, diese aber schwimmen ging und Fahrrad fuhr und das im Winter. Dabei war dann mal schnell eine Episode von Resi dran, die den Sommer auf der Insel verbrachte.

Nichts desto trotz kämpfte ich mich durch und ließ mich einlullen von der Liebesgeschichte. Egal ob für Resi oder Romy.

Die für Resi wird mit dem ersten Band abgeschlossen sein, doch die für Romy geht hoffentlich im nächsten Band erfolgreich weiter.
Ich bin gespannt.

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