Cover-Bild Tod in der Speicherstadt
Band 4 der Reihe "Hauke Sötje"
(23)
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 17.10.2019
  • ISBN: 9783740806613
Anja Marschall

Tod in der Speicherstadt

Historischer Kriminalroman
Hamburg zu Beginn der Hafenarbeiterstreiks.

Hamburg 1896: Der Sohn des wohlhabenden Kaffeehändlers Bellingrodt wird tot in der Elbe gefunden. Als Kommissar Hauke Sötje den Eltern die traurige Nachricht überbringt, gerät er in ein gefährliches Geflecht aus Macht, Gier und falscher Liebe. Zu allem Überfluss bittet ihn seine Verlobte Sophie, eine vermisste junge Frau und ihr Kind in der Stadt zu finden. Man hatte die beiden zuletzt vor der Villa der Bellingrodts gesehen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2021

spannender historischer Hamburger Krimi :)

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Der historische Kriminalroman " Tod in der Speicherstadt " von Anja Marschall beeindruckt schon mit dem tollen Buchcover. Es gefällt mir richtig gut und ist mir dadurch auch aufgefallen. Ich liebe Hamburg! ...

Der historische Kriminalroman " Tod in der Speicherstadt " von Anja Marschall beeindruckt schon mit dem tollen Buchcover. Es gefällt mir richtig gut und ist mir dadurch auch aufgefallen. Ich liebe Hamburg! Der Klappentext aber auch die Leseprobe überzeugten mich dann komplett. Dies ist der 5. Band der Hauke Sötje-Reihe. Auch ohne die anderen Bände zu kennen sehr gut zu lesen und nun ein Muss von mir die restlichen Bände zu lesen. Der Schreibstil ist sehr angenehm. Du bist gleich im Lesen drin und vor allem fieberst du mit Hauke und seiner Verlobten Sophie mit. Dies war mein Buch für die letzten Sonnenstrahlen im Park.

Der Krimi spielt im Jahre 1896 in Hamburg. Es geht um den Kommissar Hauke Sötje,welcher der Familie Bellingrodt eine traurige Nachricht überbringen muss. Ein Sohn von ihnen ist tot aufgefunden worden in der Elbe. Zudem geht es um eine verschwundene Frau mit ihrem Kind, welche seine Verlobte Sophie finden möchten. Und irgendwie gehört alles zusammen, denn die letzte Spur der beiden führt zu der Familie Bellingrodt....viel mehr verrate ich nicht, sondern begibt dich mit auf die Spuren von Hauke und Sophie.

Von mir eine klare Leseempfehlung. Wie oben geschrieben werde ich mir die anderen Bände noch zum Lesen holen. Ein richtig spannender historischer Krimi, wie er sein sollte!

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Veröffentlicht am 01.10.2020

historischer Krimi mit Flair

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Hauke Sötje arbeitet als Kommissar in Kiel, als er nach Hamburg beordert wird, um die dortige Polizei zu unterstützen. Ein Schiff ist in Flammen aufgegangen und es hat Tote gegeben. Es stellt sich heraus, ...

Hauke Sötje arbeitet als Kommissar in Kiel, als er nach Hamburg beordert wird, um die dortige Polizei zu unterstützen. Ein Schiff ist in Flammen aufgegangen und es hat Tote gegeben. Es stellt sich heraus, dass es sich bei einem davon um den Sohn des Kaffeehändlers Bellingrodt handelt. Warum war der Sohn auf dem Schiff? Und warum scheint die Familie keine Trauer zu empfinden? Fragen über Fragen, die dem Kommissar entgegenschlagen. Aber nicht nur dieses Ereignis bereitet ihm Kopfzerbrechen, auch seine Verlobte Sophie kommt mit Bitte um Hilfe zu ihm. Eine junge Frau wird vermisst und Sophie hat versprochen, sie zu finden. Hat sie zu viel versprochen? Was geht in der Speicherstadt vor?

Bei „Tod in der Speicherstadt“ handelt es sich um den dritten Fall für Hauke Sötje. Er arbeitet für die noch junge Kriminalpolizei in Kiel und jetzt eben auch in Hamburg. Auch wenn es eine Reihe ist, kann man die Bücher einzeln lesen. Die Fälle sind in sich abgeschlossen und kurze Rückblenden erzählen davon, was vorher geschehen ist. Einzig das Privatleben von Hauke und Sophie baut aufeinander auf, aber auch hier gilt, es gibt Rückblenden, die für den nötigen Überblick sorgen.

Es ist das Jahr 1896 und die Kriminalpolizei steckt sozusagen noch in den Kinderschuhen, als Hauke diesen Fall übernimmt. Mit seinem ausgeprägten Instinkt für das Wesentliche gelingt es ihm, Licht ins Dunkle zu bringen. Allerdings hat die Autorin es geschickt verstanden, die Leser in die Irre zu führen. Ich habe schon einige Seiten gebraucht, um zu erfassen, um was es hier eigentlich geht. Auch wenn ich in Bezug auf den Toten schnell einen Verdacht hatte. Es hat Spaß gemacht, mit Hauke Sötje durch die Speicherstadt Hamburgs zu laufen und Verbrecher zu jagen.

In einem zweiten Handlungsstrang ist man dann bei Sophie und versucht die junge Frau zu finden. Auch Sophie hat einigen Spürsinn und wäre bestimmt eine tolle Ermittlerin.

Der Erzählstil von Anja Marschall ist leicht und locker zu lesen. Immer wieder streut sie Floskeln in Plattdeutsch mit ein, dadurch bekommt man ein schönes Gefühl dafür, in welcher Region Deutschlands man sich befindet. Zudem hat sie es ausgezeichnet verstanden, historische Details dieser Zeit mit einfließen zu lassen. Das Hamburg des ausgehenden 19. Jahrhunderts mit seinen unterschiedlichen Seiten wurde lebendig. Der Kontrast zu Arm und Reich ist bildhaft in Szene gesetzt und hat mir gut gefallen.

Ein kleiner Stadtplan des Hamburger Hafens um 1895 rundet das schöne Gesamtbild dieses Krimis ab und in einem Anhang erklärt die Autorin dann auch noch fremde Begriffe und gibt Aufschluss über Fiktion und Wahrheit.

Fazit:

„Tod in der Speicherstadt“ ist ein gelungener historischer Krimi, der mir gut gefallen hat. Mit dem Kommissar Hauke Sötje auf Verbrecherjagd zu gehen macht nicht nur Spaß und ist unterhaltsam, es war auch fast so etwas wie eine kleine Stadtführung durch die Speicherstadt. Gerne mehr davon.

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Veröffentlicht am 06.08.2020

Gelungen

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Kommissar Hauke Sötje will in Hamburg ein Schiffsunglück auf der Elbe aufklären. Ein To-ter ist wohl der ältere Sohn des Kaffeehändlers Belingrodt. Sötjes Verlobte Sophie arbeitet beim Konsul Winter und ...

Kommissar Hauke Sötje will in Hamburg ein Schiffsunglück auf der Elbe aufklären. Ein To-ter ist wohl der ältere Sohn des Kaffeehändlers Belingrodt. Sötjes Verlobte Sophie arbeitet beim Konsul Winter und stößt auf eine vermisste junge Frau.
Beide kommen während ihrer Ermittlungen auf eine Spur von Schmuggel, Macht, Geldgier, Sucht und Neid.
Dazu wird Hamburg im Jahr 1896 sehr gut beschrieben. Die örtlichen Gegebenheiten von Hamburg und besonders der Speicherstadt. Auch die ganzen Verflechtungen der Kaufleu-te, wie die Verzollung ablief, oder auch das Be- und Entladen der Boote. Dazu kommt noch die Beziehung zwischen Kommissar Sötje und Sophie, was sich aber sehr gut in die Geschichte einfügt. Interessant fand ich auch, dass sich die Kriminalpolizei damals im Auf-bau befand und aus politischen Gründen fast wieder aufgelöst wurde. Diese Geschichte zeigt auch wieder deutlich wie anders die Gesellschaft damals war, was einem heute gar nicht mehr so bewusst ist und zu welchen Löhnen sich die Hafenarbeiter, und viele ande-re, abschuften mussten.
Der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen. Die Geschichte ist super konstruiert, die Erzähl-stränge um Haukes Ermittlungen und Sophies Nachforschungen kommen sehr gut zu-sammen.
Hier werden neben dem Kriminalfall noch so viele Dinge angesprochen. Das hat mir gut gefallen und ich kann diesen historischen Kriminalroman nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 11.02.2020

Kommissar Hauke Sötje ermittelt in Hamburg und stößt in ein Wespennest

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Klappentext (übernommen)
Hamburg zu Beginn der Hafenarbeiterstreiks.

Hamburg 1896: Der Sohn des wohlhabenden Kaffeehändlers Bellingrodt wird tot in der Elbe gefunden. Als Kommissar Hauke Sötje den Eltern ...

Klappentext (übernommen)
Hamburg zu Beginn der Hafenarbeiterstreiks.

Hamburg 1896: Der Sohn des wohlhabenden Kaffeehändlers Bellingrodt wird tot in der Elbe gefunden. Als Kommissar Hauke Sötje den Eltern die traurige Nachricht überbringt, gerät er in ein gefährliches Geflecht aus Macht, Gier und falscher Liebe. Zu allem Überfluss bittet ihn seine Verlobte Sophie, eine vermisste junge Frau und ihr Kind in der Stadt zu finden. Man hatte die beiden zuletzt vor der Villa der Bellingrodts gesehen ...

Meine Meinung
"Tod in der Speicherstadt" von Anja Marschall ist bereits der 4. Fall mit dem sympathischen Kommissar Hauke Sötje. Ich mag den spannenden Schreibstil der Autorin, er fesselt mich ungemein und durch die bildhafte Beschreibung habe ich auch die Begebenheiten aus dem 19. Jahrhundert schnell vor meinen Augen. Die dort herrschende Atmosphäre kann ich richtig spüren.
Beim Lesen merkt man außerdem, wie akribisch die Autorin recherchiert hat.

Die Charaktere sind lebendig und facettenreich. Sophie muss man einfach lieben, sie ist eine starke und selbstbewusste Frau, ich mag und bewundere sie sehr. In der damaligen Zeit setzt sie ihren Kopf trotz einiger Widerstände durch und sucht auf eigener Faust die vermisste Frau und deren Kind. Aber auch Hauke ist mir sehr sympathisch, ich mag seine ruhige und besonnene Art, aber er kann auch anders, gerade wenn es um das Wohl von Sophie geht.
Sehr sympathisch ist mir auch der Zollbeamtenanwärter Hans Detlefsen, er wird Hauke im Hafen zur Seite gestellt. Hans ist ein aufgeweckter junger Mann, der es bestimmt einmal sehr weit bringen wird.

Ein Erkennungsmerkmal von Anja Marschall sind die originalen Zeitungsauschnitte aus dieser Zeit. Es ist richtig faszinierend, was damals alles so eine Nachricht wert war.

Fazit
Ein spannender historischer Krimi, mit interessanten Charakteren und einem fesselnden Fall.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.02.2020

Eintauchen in vergangene Zeiten

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Wir schreiben das Jahr 1896. Ein Schiffsunglück auf der Elbe führt den Kieler Kommissar Hauke Sötje nach Hamburg. Auf dem Schiff wurde eine verbrannte Leiche gefunden, an dessen Hand sich ein Ring mit ...

Wir schreiben das Jahr 1896. Ein Schiffsunglück auf der Elbe führt den Kieler Kommissar Hauke Sötje nach Hamburg. Auf dem Schiff wurde eine verbrannte Leiche gefunden, an dessen Hand sich ein Ring mit dem Wappen des Kaffeehändlers Bellingrodt befand. Alles deutet darauf hin, dass es sich bei dem Toten um Johann, den Sohn der Familie Bellingrodt, handelt. Hauke versucht beharrlich seine Ermittlungen durchzuführen und muss sich den herrschenden gesellschaftlichen Konventionen widersetzen, um den Fall zu lösen.

Aber auch Sophie, die Verlobte von Hauke, lässt es sich nicht nehmen auf Spurensuche zu gehen und nach einer jungen Frau und ihr Kind zu suchen, die beide wurden zuletzt vor der Villa der Bellingrodts gesehen.

In diesem gut recherchierten historischen Kriminalroman konnte ich eintauchen in vergangene Zeiten, dieses wurde durch die vielen Informationen und Anmerkungen über Hamburg sowie der Speicherstadt erreicht. Gekonnt hat Anja Marschall die spannende Kriminalgeschichte mit historischen Fakten verwoben, unterstrichen wurde dieses noch durch die jeweiligen Kapitelanfänge. Hier liest man Originalauszüge der Hamburger Zeitung aus dem Jahre 1896. Diese passten oft zum jeweiligen Kapitel und ließen mich einige Male schmunzeln. Die Handlung wurde abgerundet durch einen angenehm zu lesenden Schreibstil, wunderbar gezeichneten Charakteren und bildhaften Beschreibungen. Auch wer die Vorgängerbände nicht gelesen hat, gelingt der Einstieg ohne Probleme.

Bis zum Schluss ließ der historische Krimi Raum für Spekulationen, deshalb gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.

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