Cover-Bild Blutgott
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: steinbach sprechende bücher
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 01.04.2020
  • ISBN: 9783869744193
Veit Etzold

Blutgott

Ein Clara-Vidalis-Thriller (Band 7)
Alexander Kruuse Mettin (Sprecher)

Als in ganz Deutschland plötzlich außergewöhnlich brutale Morde geschehen – verübt überwiegend von Minderjährigen, die als Gruppe zuschlagen – schrillen beim LKA Berlin sämtliche Alarmglocken. Klar ist: Es muss einen Zusammenhang zwischen den Taten geben. Völlig unklar ist jedoch, wo die Ermittler mit der Suche beginnen sollen. Bis Pathopsychologin Clara Vidalis und ihr Team im Dark Web auf einen Mann stoßen, der sich nur »B.G.« nennt – und seine Anhänger in blutigen
Videos zu »slash mobs« auffordert, Gruppen-Morden nach seinem Vorbild …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2020

"Blutgott" von Veit Etzold

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Heute möchte ich euch gerne ein Buch aus dem Thriller-Genre vorstellen: „Blutgott“ von Veit Etzold. Der Autor war mir (schande über mich) bisher völlig unbekannt. Das Buch ist der siebte Teil der „Clara-Vidalis-Reihe“; ...

Heute möchte ich euch gerne ein Buch aus dem Thriller-Genre vorstellen: „Blutgott“ von Veit Etzold. Der Autor war mir (schande über mich) bisher völlig unbekannt. Das Buch ist der siebte Teil der „Clara-Vidalis-Reihe“; allerdings muss bzw. kann ich hier dazu sagen, dass man es dennoch problemlos lesen kann obwohl man die vorherigen Bände nicht kennt.

Direkt am Anfang des Buches passiert ein schauriger Mord, der mich hat schlucken lassen. Die Tatortbeschreibung war schockierend und absolut nichts für schwache Nerven… oder einen schwachen Magen. Die detailgetreue, wirklich sehr bildhafte, Beschreibung der Szenarie(n) zieht sich durch das ganze Buch – normal kann ich ohne Probleme Bücher in einem Rutsch durchlesen, wenn mir der Schreibstil oder die Story zusagt. Hier nicht. Versteht mich nicht falsch, ich fand das Buch richtig gut und es HAT mir zugesagt, aber eben wegen des Schreibstils hatte ich hier das „Problem“ beim Thema „auf einmal / in einem Rutsch durchlesen“. Dies spricht aber definitiv für den Autor und das Buch!

Ich wurde quasi in die Geschichte hineingezogen, war nicht ansprechbar und mein Blick klebte auf den Seiten. Wie bereits erwähnt war alles sehr detailliert beschrieben, von den blutigen Szenen bis zu den Ermittlungsstellen. Es war interessant die Schritte der Ermittler um Clara Vidalis mitzuverfolgen und auch, wie das Thema Strafmündigkeit aufbereitet wurde. Interessant und auch wirklich gruselig.
Da stellte sich mir während dem Lesen und auch jetzt in der Reflektion beim Schreiben dieser Rezension doch die Frage: Kindliche Killerkommandos in Deutschland, beeinflusst und inspiriert durch das Internet (Dark Web) – wirklich alles nur fiktiv, oder nicht auch irgendwo realistisch? Wie sicher ist man (oder sind vor allem Kinder und Jugendliche) beim Surfen beziehungsweise an Laptops, Tablets, Handys etc. vor solchen negativen Beeinflussungen?

Die Hauptcharaktere waren mir allesamt von Anfang an sehr sympathisch und wirkten authentisch. Am besten gefallen hat mir Martin Friedrich alias MacDeath, Profiler und Ehemann von Hauptkommissarin Clara Vidalis, da er einen interessanten Sinn für Humor und Gesprächsthemen hat und ein großer Bücherfreund ist.

Veit Etzold hat mich mit seinem flüssigen, bildhaftem Schreibstil und seinem umfangreichen Fachwissen absolut überzeugt. „Blutgott“ wird defintiv nicht das letzte Buch bleiben, das ich von ihm lese (bei dem fiesen Cliffhanger HOFFE ich wirklich sehr, dass die Geschichte noch weitergeht!). Allerdings kann ich das Buch trotzdem nicht jedem empfehlen, da es meiner Meinung nach einfach nichts für schwache Nerven ist.

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Veröffentlicht am 08.02.2021

Nichts für Zartbesaitete

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Mit „Blutgott“ schickt Veit Etzold seine Patho-Psychologin Clara Vidalis und ihr Team vom LKA Berlin in deren nunmehr 7. Fall. Auch dieser ist, wie schon seine Vorgänger nichts für schwache Nerven. Eine ...

Mit „Blutgott“ schickt Veit Etzold seine Patho-Psychologin Clara Vidalis und ihr Team vom LKA Berlin in deren nunmehr 7. Fall. Auch dieser ist, wie schon seine Vorgänger nichts für schwache Nerven. Eine Gruppe Jugendlicher tötet brutal eine Zugreisende. Eine dabei am Tatort zurückgelassene Signatur erinnert an den Totenzeichner aus Band 4 dieser Reihe. Clara und Dr. Friedrich beginnen zu ermitteln. Viele Passagen kommen gewohnt schockierend und abstoßend daher. Aber für eingefleischte Etzold-Fans durchaus gewollte „Kost“. Während der Leser der Polizei immer wieder einen Handlungsschritt voraus ist, bleibt die Spannung aber nicht auf der Strecke. Da allerdings immer mal wieder Bezug auf Vorfälle aus den Vorgängerbänden genommen wird, ist es nicht verkehrt diese zu kennen. Auch das „Wiedersehen“ mit den Mitgliedern aus Claras Arbeitsgruppe war wieder sehr schön. Kurz gesagt ist „Blutgott“ ein erneut gelungener Thriller, der extrem morbid daherkommt und nichts für zartbesaitete Leser/innen ist. Mich hat er gut unterhalten und ich vergebe 4 von 5 Sterne.