Leserunde zu "Tulpengold" von Eva Völler

Ein mitreißender und hochspannender historischer Roman, mit einem faszinierenden Protagonisten!
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Mit Autoren-Begleitung
Eva Völler (Autor)

Tulpengold

Roman

Amsterdam, 1636. Pieter, der neue Lehrling von Rembrandt van Rijn, ist ein Sonderling. Vor allem seine Begeisterung für höhere Mathematik weckt Befremden. Seine Begabung kann er indessen unverhofft anwenden, als auf einmal die Preise für Tulpenzwiebeln in schwindelnde Höhen steigen und Pieter gewisse Gesetzmäßigkeiten erkennt. Doch dann werden mehrere Tulpenhändler tot aufgefunden, und Pieters Meister gerät selbst in den Sog dieser rätselhaften Mordserie. Denn alle Opfer wurden von Rembrandt porträtiert ...


Timing der Leserunde

  1. Bewerben 08.01.2018 - 21.01.2018
  2. Lesen 05.02.2018 - 04.03.2018
  3. Rezensieren 05.03.2018 - 18.03.2018

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 10.03.2018

Sonderbarer Antiheld im Tulpenfieber der Stadt Amsterdam in den 1630ern

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Was fällt dir zu den Begriffen Rembrandt van Rijn und Amsterdam der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts ein? „Kunst“ ist wohl eines der ersten Worte, genauso wie vielleicht „Barock“, „Meister“ und natürlich ...

Was fällt dir zu den Begriffen Rembrandt van Rijn und Amsterdam der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts ein? „Kunst“ ist wohl eines der ersten Worte, genauso wie vielleicht „Barock“, „Meister“ und natürlich kann man auch den regen Handel in der Stadt durch den wohlbekannten Hafen nicht weglassen. Wie nun passt in diese Szenerie, in diese Verortung oder aber auch in diese Zeit ein Hauptcharakter dessen geistige Fähigkeiten auf den ersten Blick eher eingeschränkt erscheinen, genauso wie auch seine Befähigung auf sich selbst Acht geben zu können? Diese Entscheidung der Autorin erscheint vorerst äußerst ungewöhnlich und fast schon halsbrecherisch, jedoch hätte sie dadurch die Geschichte nicht interessanter machen können!

Pieter, dessen Begabung im Kunsthandwerk sein Vater bereits früh erkannt hat, quälte sich vor der beginnenden Ausbildung bei Meister Rembrandt durch die Lateinschule. Sein Onkel, der wiederum auch sein Vormund nach seines Vaters Tod ist, erfüllt einen wichtigen Wunsch des Elternteils, nämlich Pieter nach Amsterdam in die Künstlerwerkstatt zu bringen und mit Rembrandt die Ausbildung nun abzuklären. Bereits bevor diese überhaupt erst begonnen hat, verfolgt unser Hauptakteur den öffentlichen Tod einer recht bekannten Person am Fischmarkt. Bereits hier erkennt man als Leser Pieters sonderliche Art und Denkweise. Die Tode haben jedoch noch lange kein Ende genommen und spielen sich wunderlicher Weise immer im Bekanntenkreis des sehr bekannten Künstlers Rembrandt ab. Wie Pieter mit seinen außergewöhnlichen Mathematik- und auch Kunstfähigkeiten dem Mörder immer näher kommt, muss jeder selbst lesen.

An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass mich das Buch vor allem durch die Kunstreferenzen interessiert hat. Als studierte Kunsthistorikerin mit einigen Jahren Museums- und auch Rechercheerfahrung war ich besonders ungeduldig, was die Autorin mit diesem Thema anstellen möchte. Ich möchte vor allem hervorheben, dass die Recherche, die Frau Völler für dieses Buch betrieben hat, enorm gewesen sein muss, denn als Laie hat sie die fachlichen Bereiche wunderbar umgesetzt und beschrieben, genauso ist sie aber nicht im Fachjargon hängen geblieben, sondern hat den Leser regelrecht in die Szenen katapultiert und rege am Geschehen teilnehmen lassen. Ich habe nichts als Bewunderung dafür übrig, dass sie sich so detailliert an ein Kunstthema im Allgemeinen und auch die Umstände dieser Kunstszene sowie auch –zeit gewagt hat und nicht wie viele andere Autoren kläglich daran gescheitert ist, sondern ihr Wissen verständlich bereitgestellt hat und dies zudem auch noch gefühlt ohne Anstrengung in diese einnehmende Geschichte einfügt hat.

Pieter als Charakter ist sympathisch wie kein anderer, zudem „einfach anders“, ungewollt witzig, keineswegs geübt im Umgang mit Frauen und dementsprechend zeitweise ganz schön uncharmant, geprägt durch allerlei Regeln, die sich im Verlauf des Buches immer wieder in die ein oder andere Richtung verschieben, und ein Genie im Bereich der künstlerischen Gestaltung sowie der Mathematik aber auf keinen Fall im Small Talk. Nie im Leben hätte ich gedacht, dass mir Pieters Denkweise, seine verquere Art und seine Weise sich ausdrücken so viel Spaß machen, mich immer wieder schmunzeln und laut auflachen lassen würde. Zeitweise machte er mir starke Sorgen und ich hätte ihn am liebsten aus der Zeit gerissen und ins Hier und Jetzt verfrachtet.

Insgesamt sind alle Charaktere sehr ausgereift und gut durchdacht. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass die Personen unpassend wären im Setting, sei es der wirklich unsympathische und unangenehme Tulpenhändler – wenn ich nur an ihn denke, muss ich mich schütteln - , genauso wie die immer besorgte Frau von Rembrandt, die im Hintergrund den „Laden schmeißt“. Sie fügen sich so natürlich in die Geschichte ein, so dass man immer fließend dahinlesen kann.

Wer an den Klischees gegenüber historischen Romanen festhält und nicht zu diesem Buch greift, betrügt sich selbst.
Muss man Angst vor einer triefend schnulzigen Romanze haben? Nein, wirklich nicht, Pieters Annäherungsversuche könnten nicht ungeschickter und mit mehr Abfuhren sein.
Liest sich das Buch eher wie ein aufgesetztes Geschichtsbuch? Ich habe wohl in noch keinem anderen Roman so viel interessantes Fachwissen „beigebracht“ bekommen, ohne negativ an die Schulzeit erinnert zu werden. Die Umstände der Zeit und auch des Ortes (z.B. der damals herrschende Tulpenhandel und dessen Kollaps) fließen natürlich in die Geschichte mit ein ohne gepresst eingefügt zu wirken und vervollkommnen das Bild der Charaktere.
Sind die Charaktere eingestaubt? Moderner könnte die gewählte Hauptperson mit Autismus/Asperger Syndrom und seine allgemeinen Probleme beim Aufwachsen kaum sein, jedoch kommen noch die erschwerten Bedingungen der Zeit mit hinzu.

Wer bisher noch nicht gemerkt hat, dass ich vom Buch wirklich hin und weg bin, bekommt es hier noch einmal konkret niedergeschrieben: Ich wurde sowas von positiv von dieser Geschichte überrascht, dass ich mehr als nur ein bisschen hoffe, dass ein weiterer Band folgen wird. Ich bin noch nicht bereit Pieter gehen zu lassen…

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Veröffentlicht am 09.03.2018

Mathematisches Genie trifft auf Kunst und Krimi

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Das Amsterdam des Jahres 1636 wird durch Tulpenauktionen und Morden an gut betuchten Herrschaften in helle Aufregung versetzt. In dieser Zeit tritt ein junger Waisenknabe namens Pieter als Lehrling bei ...

Das Amsterdam des Jahres 1636 wird durch Tulpenauktionen und Morden an gut betuchten Herrschaften in helle Aufregung versetzt. In dieser Zeit tritt ein junger Waisenknabe namens Pieter als Lehrling bei Meister Rembrandt seinen Dienst an. Schon bei seiner Ankunft in Amsterdam gibt es den ersten Toten und Pieter lässt dies keine Ruhe, er möchte den Mord zu gerne aufklären. Es stellt sich heraus, dass sein Lehrmeister Rembrandt den Ermordeten als Kunden gehabt hatte und dieser bleibt nicht der letzte Kunde dessen Leben ein jähes Ende haben wird…

Mein Eindruck:
Das Cover passt hervorragend und hat mich gleich angesprochen. Es wirkt mit der Tulpe im Golddesign sehr edel und man erkennt den historischen Charakter des Buches.

Der Schreibstil ist flüssig, spannend von Beginn an und sehr bildlich, mein Kopfkino hatte so ein Vergnügen beim Ausmalen der Szenerie.

Ein großes, dickes Lob geht an die Autorin Eva Völler. Beim Lesen merkt man richtig, wieviel Zeit sie für die Recherche des ganzen Hintergrundwissens investiert hat. Es wird ausführlich beschrieben, wie zu damaligen Zeiten die Farben hergestellt wurden, wie der Tulpenhandel von statten ging und vor allem das mathematische Genie, welches in Pieter steckt, wird genau unter die Lupe genommen.

Zu den Charakteren:
Pieter ist mir ab der ersten Seite ans Herz gewachsen. Seine verschrobene, kluge und naive Art machen ihn einfach sympathisch. Mit klarem Kopf, Disziplin und viel Rechnerei macht er sich daran, die Morde aufdecken zu wollen und gerät dabei selbst in große Gefahr.
Meister Rembrandt ist ein Choleriker durch und durch mit wenig Verstand wenn es um seine finanzielle Lage geht. Dennoch ist er mir sympathisch und ab und an tat er mir sogar leid.
Im Verlauf der Geschichte lernt der Leser viele tolle Charaktere kennen, einige mag man gleich und einige sind einfach unsympathisch. Betrachtet man alle Charakter zusammen, ergeben sie ein „rundes Bild“, welches die Geschichte blühen und wachsen lässt.

Mein Fazit
„Tulpengold“ ist ein historischer Roman in dem der Leser viel Hintergrundwissen erlangt, ohne dabei langweilig und langatmig zu werden. Von Beginn an packt die Geschichte den Leser und man mag das Buch nicht aus der Hand legen.
Mit viel Charme und Herzblut entführt uns die Autorin in eine längst vergangene Zeit und ich hoffe, eines Tages wieder etwas von Pieter & Co. lesen zu können.

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Veröffentlicht am 08.03.2018

Tulpen, Kunst, Mord und Spannung bis zum Ende!

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"Tulpengold" ist ein historischer Roman, der von Eva Völler geschrieben wurde, 476 Seiten hat, und am 23. Februar 2018 im Bastei Lübbe Verlag erschienen ist.

Der Klappentext:
Amsterdam, 1636. Pieter, ...

"Tulpengold" ist ein historischer Roman, der von Eva Völler geschrieben wurde, 476 Seiten hat, und am 23. Februar 2018 im Bastei Lübbe Verlag erschienen ist.

Der Klappentext:
Amsterdam, 1636. Pieter, der neue Lehrling von Rembrandt van Rain, ist ein Sonderling. Vor allem seine Begeisterung für höhere Mathematik weckt Befremden. Seine Begabung kann er indessen unverhofft anwenden, als auf einmal die Preise für Tulpenzwiebel in schwindelnde Höhen steigen und Pieter gewisse Gesetzmäßigkeiten erkennt. Doch dann werden mehrere Tulpenhändler tot aufgefunden, und Pieters Meister gerät selbst in den Sog dieser rätselhaften Mordserie. Denn alle Opfer wurden von Rembrandt porträtiert...

Meine Meinung:
Ich finde, dass das Buchcover einfach wunderschön aussieht und ich könnte mir echt kein passenderes vorstellen. Die Tulpe ist perfekt!

Auch den Titel des Buches hätte man nicht besser auf den Punkt bringen können. "Tulpengold" ist ein schlichter Titel, der trotzdem in Erinnerung bleibt.

Die handelnden Personen sind einfach nur ein Traum und so perfekt erschaffen worden, dass man sie sich oft wirklich vorstellen konnte. Der Protagonist, Pieter, ist sehr ungewöhnlich und mir gerade deshalb ans Herz gewachsen. Denn, obwohl er die Mathematik liebt, einen Hang zum Autismus hat, oftmals seltsam drauf ist, muss man ihn einfach lieben. Pieter hat mich in dieser Geschichte so oft zum Lachen bringen können. Die Autorin hat einen sehr starken Protagonisten erschaffen, der mir noch sehr lange in Erinnerung bleiben wird.

In "Tulpengold" gibt es neben Pieter, aber noch viele andere tolle Charaktere. Zum Beispiel Doktor Bartelmies, denn man gleich auf der ersten Seite kennenlernt. Er ist immer für Pieter und seine manchmal seltsamen Fragen da. Ein anderer liebevoller Charakter ist Mareikje, sie ist eine tolle Frau, aber ich möchte nicht zu viel verraten.

Die Handlung hat mich wirklich begeistert, ich war bereits ab der erste Seite im Buch drinnen und die Spannung wuchs von Seite zu Seite. Auf die Auflösung wäre ich nie drauf gekommen.

Ich finde, dass das Buch sehr gut geschrieben und durchdacht ist. Ich, als Leserin, konnte mich mit sehr vielen Dingen, wie dem Malen, Schlittschuh laufen, etc. identifizieren, daher laß sich der Roman sehr flüssig. Eva Völlers Schreibstil ist einfach wundervoll und nach jedem Kapitel wollte ich sofort weiterlesen.

Fazit:
Ein sehr gelungener Roman, der durch seinen Schreibstil, seine Charaktere, und der Handlung überzeugt!

Ich empfehle den Roman auf jeden Fall weiter und bedanke mich bei der Lesejury herzlich für dieses wunderschöne Manuskript!

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Veröffentlicht am 07.03.2018

Spannender historischer Roman mit Krimiaspekt

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Pieter ist ein begabter junger Mann, der seinen Vater verloren hat und von nun an unter der Obhut seines Paten steht. Dieser möchte den letzten Wunsch dessen Vater erfüllen und Pieter bei Rembrandt in ...

Pieter ist ein begabter junger Mann, der seinen Vater verloren hat und von nun an unter der Obhut seines Paten steht. Dieser möchte den letzten Wunsch dessen Vater erfüllen und Pieter bei Rembrandt in die Malerlehre geben.
Dort angekommen, ereignen sich um den berühmten Maler mehrere seltsame Morde, die mit ihm in Zusammenhang zu stehen scheinen.
Pieter versucht auf eigene Faust durch mathematischer Überlegenheit und mit kluger Unterstützung vom Medicus sowie Mareijke dem Täter auf die Spur zu kommen.

Das Cover gefällt mir ganz gut und passt mit dem Titel perfekt zum Roman - die Tulpe sagt eigentlich dann alles.

Dies ist ein historischer Roman mit kriminalen Aspekten. Er ist historisch sehr gut recherchiert und auch die kriminalistische Seite kommt nicht zu kurz. Bis zum Schluss wird man immer wieder von der Autorin in die Irre geführt und es ist eigentlich jeder verdächtig.
Auch werden hier die Themen Tulpenhandel, Malerei sowie Mathematik sehr gut beschrieben und man kann sich das alles sehr bildlich vor Augen führen wie die damalige Zeit verlaufen ist.

Pieter als Hauptprotagonist ist sehr gut ausgearbeitet. Er leidet unter dem Asperger-Syndrom, aber kann dieses gut bewältigen. Durch seine einzigartige Art und sein Talent ist er dem Leser gleich sympathisch und man muss ihn einfach mögen.
Rembrandt selber wirkt unsympathisch. Durch seine Aussetzer und Gewaltbereitschaft sowie egoistisches Verhalten seinen Lehrlingen gegenüber ist er sehr unangenehm.
Mareijke sowie der Medicus sind sehr nett und unterstützen Pieter in jeder Lage. Sie nehmen ihn so wie er ist und das merkt man sofort.

Ich habe bereits andere Bücher von Eva Völler gelesen, aber dies war mein erster historischer Roman mit Krimi und muss sagen, es ist ihr sehr gut gelungen und man kann es nur weiter empfehlen.

Die Geschichte ist sehr unterhaltsam und man lernt so einiges über die damalige Zeit sowie generell über die Malerei und den Tulpenboom. Die Autorin hat dies sehr gut ausgearbeitet und gut beschrieben und es bereitet mir Vergnügen beim Lesen.

Ich hoffe auf eine Fortsetzung von Pieter und das man noch viele Abenteuer von ihm lesen kann sowie seine Fortschritte beobachten kann.

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Veröffentlicht am 07.03.2018

Schöner vielschichtiger Roman mit liebevollem Hauptcharakter

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Bei dem Buch „Tulpengold“ von Eva Völler, fällt gleich das sehr schöne Cover auf. Die Tulpe ist sehr schön plastisch gemalt und die Schrift des Titels und der verschnörkelte Hintergrund passen sehr gut ...

Bei dem Buch „Tulpengold“ von Eva Völler, fällt gleich das sehr schöne Cover auf. Die Tulpe ist sehr schön plastisch gemalt und die Schrift des Titels und der verschnörkelte Hintergrund passen sehr gut zu einem historischen Roman.

Inhalt:
Der junge Pieter geht bei Rembrandt in die Lehre als Maler. Als in Amsterdam einige Morde geschehen, geht Pieter mit Hilfe mathematischer Formeln auf die Suche nach dem Mörder. Und was hat der Tulpenhandel mit alledem zu tun?

Meinung:
Der Schreibstil überzeugt von Anfang an. Durch die bildlichen Erklärungen fühlt man sich gleich gedanklich nach Amsterdam versetzt.

Die Charaktere werden auch sehr gut beschrieben. Gerade Pieter ist ein sehr interessanter Charakter. Er scheint das Asperger-Syndrom zu haben, was ihn in viele unangenehme Situationen bringt, da er alles wörtlich nimmt und die Gefühle seiner Mitmenschen nicht deuten kann. Dafür hat er aber fantastische mathematische bzw. statistische Kenntnisse.

Es ist ein sehr vielschichtiger Roman. Erstmal natürlich historisch. Wobei es zwar um Rembrandt geht, aber die Geschichte um ihn fiktiv ist. Dann haben wir den jungen Peter, der einem manchmal Leid tun kann, man kann über ihn schmunzeln und ihn lieb haben. Der Tulpenhandel ist hier auch eine sehr interessante Geschichte, die an die heutige Börse erinnert. Und als letzten gibt es ja noch den Krimi um die Morde.

Bis zum Schluss wusste ich nicht wer der Mörder ist, geschweige denn warum und die Auflösung hat mir sehr gut gefallen. Pieter erinnert mich ein wenig an Sherlock Holmes. Ich würde mich freuen, noch mehr von ihm zu lesen. Ich spreche eine klare Kaufempfehlung aus und vergebe sehr gerne 5 Sterne.

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