Die heißeste Cinderella-Story des Jahres!

Leserunde zu "Vicious Love" von L.J. Shen

Die Erfolgsreihe aus den USA: stürmisch, verboten, mitreißend!
Cover-Bild Vicious Love
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L. J. Shen (Autor)

Vicious Love

Patricia Woitynek (Übersetzer)

Die Erfolgsreihe aus den USA — endlich auch auf Deutsch!


Emilia LeBlanc traut ihren Augen nicht, als sie nach zehn Jahren zum ersten Mal wieder Baron "Vicious" Spencer gegenübersteht. Vicious, der ihr das Leben einst zur Hölle gemacht hat. Vicious, der nie nett, immer furchtbar zu ihr war. Vicious, der sie ans andere Ende der USA und weg von ihrer Familie getrieben hat. Vicious, der einzige Mann, den sie je geliebt hat.

Inzwischen ist er ein erfolgreicher Anwalt und leitet mit seinen drei besten Freunden ein Multi-Milliarden-Dollar-Unternehmen. Emilia, die es kaum schafft, sich und ihre kranke Schwester über die Runden zu bringen, weiß, dass Vicious der letzte Mann ist, den sie jetzt in ihrem Leben gebrauchen kann. Und doch kann sie sich wie damals schon einfach nicht von ihm fernhalten ...


Mitreißend und verboten — die Sinners of Saint werden dein Herz im Sturm erobern!


"Ich liebe diese Reihe!" Kylie Scott, Spiegel-Bestseller-Autorin


Timing der Leserunde

  1. Bewerben 19.03.2018 - 02.04.2018
  2. Lesen 16.04.2018 - 06.05.2018
  3. Rezensieren 07.05.2018 - 20.05.2018

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 18.05.2018

Cinderella mal anders

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Wie weit würdest du für die Liebe gehen? Was würdest du ertragen? Was würdest du verzeihen?

Vicious Spencer ist der absolute Bad-Boy. Er und seine Freunde bilden die legendäre Clique der "HotHoles".
Auch ...

Wie weit würdest du für die Liebe gehen? Was würdest du ertragen? Was würdest du verzeihen?

Vicious Spencer ist der absolute Bad-Boy. Er und seine Freunde bilden die legendäre Clique der "HotHoles".
Auch Emilia LeBlanc, ein unschuldiges Mädchen aus dem Süden, Tochter der Dienstboten der Familie Spencer, kann sich seinem Bann nicht entziehen.
Nach ungeklärten Ereignissen verlässt Emilia ihre Heimatstadt und lässt schweren Herzens ihre Familie zurück.
10 Jahre später lebt sie mit ihrer kranken Schwester in New York und schlägt sich mit zwei Jobs durchs Leben. In einem Restaurant begegnet sie ihrem alten Schwarm Vicious, der ihr ein Angebot macht, welches sie nicht ablehnen kann. Damals schwor sie sich ihn nie wieder in ihr Leben zu lassen. Wird sie diesen Schwur halten können?

Das wunderschöne Cover des Buches hat mich eigentlich auf den Roman aufmerksam gemacht. Obwohl es relativ schlicht gehalten ist, sticht die Schrift deutlich hervor. Der schwarze, samtige Rauch gibt dem Cover einen geheimnissvollen Touch, was auch ein bisschen eine Vorausdeutung auf die Storyline gibt.

Mir war die Autorin L. J. Shen bis zu diesem Roman unbekannt. Dennoch konnte sie mich mit ihrem Schreibstil vollständig überzeugen. Der flüssige und aufgelockterte Stil, der auch öfter derbe und Umgangssprache mit einbezog, lockerte die Geschichte deutlich auf und ließ die Charaktere authentischer wirken.
Besonders gefallen hat mir die Idee der Autorin von der typischen Bad-Boy und Good-Girl Story abzuweichen und ein eigenes Band zwischen den Charakteren zu schaffen, was die Beiden miteinander verbindet.

Emilia LeBlanc wird als unschludiges Mädchen dargestellt, die sich zwei Jobs durchs Leben schlägt und sich aufopferungsvoll um ihre kranke Schwester kümmert. Für sie gab sie sogar ihren größten Traum auf, die Kunst. Auf der anderen Seite ist sie sehr naiv und kommt mir an manchen Stellen etwas hilflos vor. Ihr Charakter war mir von Anfang an sehr sympatisch, jedoch konnte ich mich nicht wirklich in ihre Figur und Lage hineinversetzen. Ich hatte sehr das Gefühl, dass die Charaktere doch nur oberflächlich beschrieben wurden, mir hat an einigen Stellen die Tiefe gefehlt, um mit den Figuren fühlen zu können.

Vicious ist ein sehr komplexer Charakter, was man erst im Laufe des Plots erkennt. Generell fand ich die Idee der Autorin gut, seine Vergangenheit in dieser Art und Weise darzustellen und damit auch seine jetzigen Handlungen zu erklären. Seine schmerzhafte Vergangenheit machte ihn zu dem, der er nun zehn Jahre später ist. Auf der anderen Seite muss ich ehrlich gesagt zugeben, dass mir manche Details seiner Vergangenheit too much und over the top waren, was die Story sehr unglaubwürdig wirken ließ.
Dennoch wurde ich auch mit seinem Charakter nicht warm, obwohl er im Laufe der Handlung eine Wandlung zum Positiven durchmachte. Aber bei manchen Aktionen ging er mir wirklich auf die Nerven und sie waren einfach nur grausam.

Gut gefallen haben mir die Rückblicke in die Vergangenheit, wodurch man die Charaktere und ihre Beziehung zueinander besser kennengelernt hat. Sie waren auch gut in den Plot des Buches integriert und mit Situationen aus der Gegenwart verknüpft. Auch den Wechsel der Perspektive zwischen Millie und Vicious war angenehm zu lesen, da man hier die Gefühlslage beider Protagonisten kennenlernte.

Generell gab es für mich ein paar Lücken in der Handlung. Beispielsweise wurde Rosies Krankheit nur so am Rande erwähnt, obwohl sie einen großen Einfluss auf die Entscheidungen von Emilia hatte. Da hätte ich mir eine ausführlichere Erklärung gewünscht. Aber in der Fortsetzung geht es ja um Rosie und Dean, wobei ich hoffe, dann in dem Roman mehr darüber zu erfahren.
Auch seltsam fand ich die Stelle als Vicious Emilia seine Vergangenheit gebeichtet hat. Es ging einfach alles gegen Ende hin sehr schnell und man hatte als Leser das Gefühl, dass die Autorin nur noch schnell fertig werden wollte. Er erzählt Millie von seiner Vergangenheit und dann stehen beide auf und die Sache ist gegessen. Das wirkte auf mich sehr unrealistisch.

FAZIT: Ein guter Auftakt einer interessanten Reihe, der zwar einige Schwächen aufweist, aber dennoch lesenswert ist und über eine typische Bad-Boy & Good-Girl Story hinausgeht.

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Veröffentlicht am 16.05.2018

Prickelnde Hassliebe mit dem gemeinsten aller Bad Boys

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„Vicious Love“ ist der Auftakt der „Sinners of Saint“ Reihe von L. J. Shen. In dieser Reihe geht es in jedem Teil um einen Jungen beziehungsweise Mann der „Four HotHoles“, eine Clique der All Saints Highschool. ...

„Vicious Love“ ist der Auftakt der „Sinners of Saint“ Reihe von L. J. Shen. In dieser Reihe geht es in jedem Teil um einen Jungen beziehungsweise Mann der „Four HotHoles“, eine Clique der All Saints Highschool. Was sie gemeinsam haben: Sie sind alle sehr attraktiv, Frauenhelden und unfassbar gemeine Typen, „***holes“.
Im ersten Teil geht es um Baron „Vicious“ (dt.: bösartig) Spencer. Zu Highschool-Zeiten tyrannisiert er die Tochter seiner Hausangestellten, Emilia, die auf seine Schule geht. Zehn Jahre nachdem er sie aus der Stadt vertrieben hat, leitet Vicious mit seinen Freunden ein erfolgreiches Unternehmen, während Emilia sich und ihre kranke Schwester gerade so über Wasser halten kann. Als Vicious und Emilia sich wiedertreffen, sind beide immer noch voller Hass, aber zugleich lieben sie sich auch. Eine ungesunde Kombination.

Das Buch ist im Wechsel aus den Perspektiven von Emilia und Vicious geschrieben. Zu Beginn gibt es außerdem einige Rückblenden in ihre Highschool-Zeit. Je weiter die Geschichte in der Gegenwart voranschreitet, desto seltener werden die Rückblenden. Das ist schade, weil man durch sie Stück für Stück erfährt, was sich damals ereignet hat. So steuert nicht nur die aktuelle Geschichte, sondern auch die damalige auf einen Höhepunkt zu. Der Verlauf der Handlung in der Gegenwart ist natürlich genre-bedingt recht vorhersehbar, aber dadurch, dass man immer mehr über die Vergangenheit, sowie über Vicious Gefühlswelt erfährt, bleibt die Geschichte noch relativ spannend.

Zu den Charakteren: Vicious macht seinem Spitznamen wirklich alle Ehre. Ich habe bereits einige Geschichten rund um Bad Boys gelesen und dieses Genre bietet auch sehr viele davon. Aber noch nie ist mir einer untergekommen, der wirklich so abscheulich gemein war. Gegen ihn wirken alle anderen Bad Boys harmlos, sie könnten von ihm noch etwas lernen. Natürlich merkt man irgendwann, dass der auch eine weiche Seite hat, aber diese liegt so tief unter der Oberfläche, dass es wirklich lange dauert, bis man als Leser auch nur ansatzweise verstehen kann, woher Emilias zwiespältige Gefühle für ihn kommen. Hier ist es der Autorin wirklich hervorragend gelungen, einen Charakter zu kreieren, der aus dem Meer von bösen Jungs heraussticht.

Emilia ist das komplette Gegenteil. Sie ist immer nett zu allen Menschen und kümmert sich fürsorglich um ihre kranke Schwester Rosie. Sie ist der Inbegriff von „aufopferungsvoll“ und bei ihr fällt es wiederum gar nicht schwer zu verstehen, warum man sich in sie verlieben kann. Trotzdem hat man nicht das Gefühl, als wäre hier das aufgebrauchte Schema „Gegensätze ziehen sich an“ verewigt. Ihre beiden Charakter sind so weit voneinander entfernt, dass man gar nicht glauben kann, sie könnten überhaupt nebeneinander existieren.

Vielleicht ist das auch der Grund, warum ich mit der Liebesgeschichte nicht ganz warm geworden bin. Nach und nach verstehe ich Vicious Motive für sein Verhalten, aber dennoch gibt es kein Erlebnis wo ich beginne, mich in ihn zu verlieben. Emilias Liebe bleibt für mich unverständlich und es scheint wohl die Art Beziehung zu sein, die durch einen Blick oder eine ganz besondere Aura entsteht, die das Buch mir einfach nicht rüberbringen konnte. Das mag jetzt sehr vernichtend klingen, aber es ist einfach nur keine typische Liebesgeschichte für mich gewesen, was ich gar nicht so schlimm finde. Lediglich meine Erwartungen gingen eher in Richtung einer großen Romanze. Aber das, was Shen hier aufbietet ist vielleicht sehr viel näher an der Realität, als die gefühlvollen, schmachtenden Werke ihrer Kolleginnen.

Einen großen Minuspunkt gibt es für mich allerdings: das Finale. Das Ende ist einfach zu perfekt. Alle Träume und Wünsche gehen in Erfüllung und jedes Opfer, was gebracht wurde, wird wieder aufgehoben, sodass man gar nicht das Gefühl hat, jemand hätte wirklich etwas opfern müssen. Sogar einige Nebencharaktere kriegen ihr eigenes Happy End. Rund 30 (Ebook-)Seiten vor Ende habe ich mich schon gefragt, was da noch kommt. Vielleicht eine Leseprobe zu Teil zwei? Es gab einfach genügend Stellen, an denen die Autorin hätte aufhören können. Aber sie musste immer noch einen draufsetzen. Dies passt wiederum gar nicht zu der von mir zuvor angepriesenen unverklärten, dafür realistischeren Liebe.

Für dieses Ende ziehe ich einen Punkt ab. Es verbleibt ein echter Bad Boy mit vielen Geheimnissen und eine prickelnde Hassliebe zwischen den Protagonisten, die ich vielleicht nicht verstehen kann, die sich aber richtig und echt anfühlt. Somit komme ich zu 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 12.05.2018

Toller Reihenauftakt!

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Hallo erstmal!
Die Leserunde zu "Vicious Love" war meine erste bei der Lesejury und ich war wirklich begeistert, aber ich will gar nicht lange drum herum reden, hier ist meine Rezension

Cover
Ich wurde ...

Hallo erstmal!
Die Leserunde zu "Vicious Love" war meine erste bei der Lesejury und ich war wirklich begeistert, aber ich will gar nicht lange drum herum reden, hier ist meine Rezension

Cover
Ich wurde bereits Anfang des Jahres auf "Vicious Love" aufmerksam, wegen dem Cover! Es ist wirklich traumhaft schön, aber das kennt man ja bereits von dem LYX-Verlag. Ich persönlich finde es echt wichtig, dass das Cover schön ist, weil das Gesamtpaket bei einem wirklich guten Buch muss einfach stimmen.

Geschichte/Schreibstil
Die Handlung hat mir sehr gut gefallen, mit ein paar Klischees, aber ich liebe Klischees
In dem Buch gibt es eine sehr wichtige Schlüsselszene, die ich Euch natürlich nicht verraten werde, weil ich nicht spoilern will, die meiner Meinung nach ein wenig zu knapp ausgefallen ist. Die ganze Zeit wird gefühlt nur darüber geredet und schwupps war es schon vorbei, bevor ich richtig realisiert habe, was gerade vor sich geht.
Eine positive Sache waren definitiv die wechselnden Sichten der einzelnen Kapitel, da man sowohl die Gefühlswelt von Emilia kennen lernt, aber auch die von Vic.
Der Schreibstil hat mich wiederum nicht unbedingt vom Hocker gerissen. Teilweise musste ich Sätze drei Mal lesen bis ich verstanden habe, was gerade passiert... Trotzdem lies sich das Buch sehr flüssig lesen und ich hatte gar nicht den Eindruck, dass es um die 400 Seiten hat.
An dieser Stelle muss ich, aber noch erwähnen, dass die Gefühle herausragend schön beschrieben wurden.

Figuren
L.J. Shen hat wundervolle Figuren geschaffen. Sehr gut beschrieben und das auch nicht nur oberflächlich, da wie bereits gesagt ihre Gefühle unglaublich präzise beschrieben wurden.
Es gab eine Sache, die mich wirklich tierisch bei Vic aufgeregt hat und zwar jedes Mal, wenn er Emilia "Helferlein" genannt hat, hätte ich an die Decke gehen können. Ich kann es gar nicht ab, wenn in Büchern der Mann die Frau von oben herab behandelt.

Fazit
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Ich habe lange überlegt wie viele Sterne es von mir bekommt. Entschieden habe ich mich für 4/5, weil sobald vorne eine 3 steht, ich mir wahrscheinlich zwei Mal überlegen würde, ob ich mir das Buch zulege und dieses Buch ist definitiv lesenswert!

Tschüüüüss!



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Veröffentlicht am 12.05.2018

Vicious Love - Sinners of Saint | Rezension

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gesponsertes Rezensionsexemplar Danke an das lesejury.de Team und dem lyx Verlag :)

Buch: Vicious Love - Sinners of Saint
Autorin: L. J. Shen
Verlag: Lyx Verlag
Seitenanzahl: 439 Seiten
Form des Buches: ...

gesponsertes Rezensionsexemplar Danke an das lesejury.de Team und dem lyx Verlag :)

Buch: Vicious Love - Sinners of Saint
Autorin: L. J. Shen
Verlag: Lyx Verlag
Seitenanzahl: 439 Seiten
Form des Buches: Taschenbuch
Preis: 12,90 €
Erscheinungstermin: 27.April.2018

Klappentext
Die Erfolgsreihe aus den USA - endlich auch auf Deutsch!

Emilia LeBlanc traut ihren Augen nicht, als sie nach zehn Jahren zum ersten Mal wieder Baron "Vicious" Spencer gegenübersteht. Vicious, der ihr das Leben einst zur Hölle gemacht hat. Vicious, der nie nett, immer furchtbar zu ihr war. Vicious, der sie ans andere Ende der USA und weg von ihrer Familie getrieben hat. Vicious, der einzige Mann, den sie je geliebt hat.

Inzwischen ist er ein erfolgreicher Anwalt und leitet mit seinen drei besten Freunden ein Multi-Milliarden-Dollar-Unternehmen. Emilia, die es kaum schafft, sich und ihre kranke Schwester über die Runden zu bringen, weiß, dass Vicious der letzte Mann ist, den sie jetzt in ihrem Leben gebrauchen kann. Und doch kann sie sich wie damals schon einfach nicht von ihm fernhalten ... (Quelle: amazon.de)

Cover
Das Cover finde ich unglaublich stilvoll und minimalistisch. Mit diesem schwarzen Schnörkel, ist es sehr schön auf dem weißen Hintergrund. Gefällt mir richtig gut.

Meine Meinung
Was soll ich sagen? Das Cover hat mich angezogen, der Klappentext hat mich neugierig gemacht, aber der Inhalt war dann doch eher mittelmäßig. Der Schreibstil war klasse. Ich habe mich gut mitgenommen gefühlt und habe kaum aufhören können. Dahingegen schon mal richtig gut zu Beginn.
Nun aber kurz inhaltlich zusammengefasst. Ich fand die Rückblicke in die gemeinsame Vergangenheit von Emilia und Vicious richtig gut gefunden. Es war nicht so wie in vielen Büchern, wo man das halbe Buch braucht, um den Hintergrund zu verstehen, bekommt aber trotzdem einen guten Überblick, der ausreicht, zusammen mit den Erzählungen aus der Gegenwart um das Ausmaß zu verstehen.
Um einmal zu den Protagonisten zu kommen. Emilia. Eine sehr einfach gestrickte Protagonistin, die für ihre Schwester alles tun würde. Überarbeitet sich, um die Medikamente bezahlen zu können. Um den Lebensunterhalt zu bestreiten. Zuvor aus der Stadt gejagt, in der ihre Familie wohnt. Einerseits total zerbrechlich auf der einen Seite, aber ist trotzdem eine stolze und besonders starke Frau. Ich habe ihr Ehrgefühl, ihren Stolz bewundert, aber auch ihre Zweifel und Gedanken nachvollziehen können. Aber auch ihre Entschlossenheit und Entschiedenheit war sehr unterhaltsam und hat mir unglaublich viel Spaß gemacht, zu beobachten.
Vicious. Vicious dagegen ist ein Mann, der Brutal ist. Nicht in dem Sinne zuzuschlagen, aber vom Verhalten her. Rücksichtslos in der Firma. Anwalt, wie er gemeiner nicht im Buche stehen kann. Aber im Inneren wirkt er für mich wie ein gebrochener Mann. Kann sich nicht eingestehen, dass das, was er für Emilia empfindet, mehr ist, als er glaubt. Hat sich von seiner Vergangenheit mehr einnehmen lassen, als er jemals zugeben wollen würde. Selbst am Ende fühlte es sich für mich wie ein Kampf an, den er bestritt, um Emilia von sich zu überzeugen. Natürlich habe ich das Gefühl hinter dieser Fassade gesehen, aber die Wandlung war mir nicht zu schwach, aber nicht deutlich genug.
Was mich aber am meisten an der Geschichte gestört hat, ist, dass die Handlung so gegen meine eigene Moral gestrebt hat. Ich kann es zwar nachvollziehen, kann ich aber selber nicht so leiden. Die Geschichte war interessant, hat mich, wie oben schon erwähnt, gefesselt, aber ich bin nicht "einverstanden" mit manchen Aktionen von Vicious, was aber ganz normal ist.

Fazit
Auch wenn ich meine Probleme mit der Moral in der Geschichte hatte, so habe ich mich doch köstlich über den Humor und lustigen Szenen amüsieren können. Ich habe Emilias Entschlossenheit geliebt (sie hat Vicious zu einem Date "genötigt", was sie köstlich amüsiert hat, ihn schlussendlich auch), aber auch Vicious´ Gedanken faszinierten. Deswegen gebe ich dem Buch gerne 4/5 Sternen.


Danke an das lesejury.de Team und dem Lyx Verlag für dieses Rezensionsexemplar :) - Mir hat es unglaublich viel Spaß gemacht, mal ein Manuskript in Händen zu halten :)

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Veröffentlicht am 09.05.2018

kurzweilige Lektüre für laue Sommerabende

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„Vicious Love“ ist ein zeitgenössischer Liebesroman, der aus der Perspektive der beiden Hauptprotagonisten erzählt wird. Es handelt sich um den Auftaktroman der "Sinners of Saint"-Reihe.

Inhalt:
Die 15-jährige ...

„Vicious Love“ ist ein zeitgenössischer Liebesroman, der aus der Perspektive der beiden Hauptprotagonisten erzählt wird. Es handelt sich um den Auftaktroman der "Sinners of Saint"-Reihe.

Inhalt:
Die 15-jährige Emilia Le Blanc zieht mit ihren Eltern und ihrer kranken Schwester Rosie in die Stadt Todos Santos in Kalifornien, da die Eltern hier einen Job als Haushälter für die reiche Familie Spencer angenommen haben. Der Sohn der Familie, Baron Spencer, von allen „Vicious“ genannt, verhält sich nach einer ersten unglücklichen Begegnung Emilia gegenüber ablehnend bis feindselig. Als Emilia mit Vicious Freund Dean zusammenkommt, setzt Vicious Emilia so unter Druck, dass sie an ihrem 18. Geburtstag schließlich die Stadt verlässt. 10 Jahre später begegnen Vicious und Emilia sich in New York wieder, wo sie als mittlerweile Kellnerin arbeitet und er als erfolgreicher Anwalt ein Geschäftstreffen hat. Vicous macht Emilia schließlich ein verlockendes Jobangebot, das sie aufgrund ihrer prekären finanziellen Situation nicht ablehnt. Bestandteil dieses Jobangebots ist es auch, dass Emilia Vicious helfen soll, sich an seiner Stiefmutter Jo für das zu rächen, was sie ihm und seiner Mutter in seiner Jugend angetan hat. Die enge Zusammenarbeit führt dazu, dass Vicious und Emilia sich immer mehr zueinander hingezogen fühlen.

Mein Eindruck:
Der Roman ist abwechselnd aus der Sicht von Emilia und Vicious erzählt. Zudem spielen die Kapitel teils heute teils vor 10 Jahren. Indem der Leser nach und nach erfährt, was alles in der Jugend der beiden vorgefallen ist, erklären sich einige Verhaltensweisen der beiden Protagonisten. Gerade Vicious teils kühles und abweisendes Verhalten kann man nach und nach besser verstehen. Trotz der Zeitsprünge und wechselnden Erzählperspektiven ist der Roman nicht verwirrend. Die Autorin versteht es gut, einen Einblick in die Gefühlswelt der beiden zu geben.
Die Schreibweise ist kurzweilig und fesselnd. Ich hätte das Buch fast in einem Stück durchlesen können. Es ist ein wirklich schöner Liebesroman. Es ist toll, mitzuerleben, wie die beiden Hauptdarsteller immer intensivere Gefühle füreinander entwickeln, auch wenn sie zum Teil versuchen, das vor sich selbst zu leugnen.

Ich konnte mich zumindest mit Emilia recht gut identifizieren. Einerseits weiß sie, dass Vicious kein Mann ist, der einem gut tut. Trotzdem kann sie sich der Anziehungskraft, die er auf sie ausübt, nicht entziehen. Vielleicht liegt das auch daran, dass sie es schafft, hinter seine Fassade zu schauen und daran glaubt, dass er nicht nur kaltherzig und gemein sein kann. Immerhin hatten sie die Briefe, die sie sich in ihrer Jugend geschrieben hatten, ahnen lassen, dass mehr hinter dem schroffen Jungen steckt als er zeigt.

Vicious ist der typische Bad Boy und man kann durchaus verstehen, was Emilia an ihm anziehend findet. Auch wenn man nach und nach erfährt, warum er so geworden ist, verhält er sich doch oftmals ziemlich daneben. Dennoch ist Vicious mir nicht unbedingt unsympathisch. Dadurch, dass man die Geschichte auch aus seiner Perspektive erlebt, kann man ihn zumindest zum Teil verstehen oder sein Verhalten nachvollziehen.

Emilias Schwester Rosie spielt in meinen Augen eine recht untergeordnete Rolle. Sie ist für mich relativ nichtssagend.

Fazit:
Mir hat das Buch gut gefallen und ich kann es ohne Bedenken weiterempfehlen. Wer kurzweilige Liebesgeschichten mag, kommt hier auf seine Kosten.

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