Cover-Bild Käthe Kruse und das Glück der Kinder
Band 2 der Reihe "Die Puppen-Saga"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 393
  • Ersterscheinung: 06.12.2022
  • ISBN: 9783746638355
Julie Peters

Käthe Kruse und das Glück der Kinder

Roman

Käthe Kruse – Künstlerin, Liebende, Unternehmerin 

1911: Käthe hat sich mit ihren handgefertigten Puppen einen Namen gemacht und lebt mit dem Bildhauer Max Kruse in Berlin. Um die zahlreichen Bestellungen bearbeiten zu können, gründet sie ihre eigene Manufaktur, und wenn es nach ihr ginge, könnten nun goldene Zeiten auf sie warten. Doch plötzlich gibt es auf dem Markt Nachahmungen ihrer Puppen, und alles, was Käthe sich mühsam aufgebaut hat, droht zu zerbrechen. Soll sie den Kampf aufnehmen, auch wenn er für eine Frau in einer Welt von Geschäftsmännern aussichtslos scheint? 

Die fesselnde Geschichte einer Frau, die für ihre Selbstbestimmung kämpft und zur berühmtesten Puppenmacherin der Welt wurde

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2023

Käthe steht für sich selbst ein, wird unabhängig.

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Eine interessante Geschichte über den Werdegang und ihre Lebensgeschichte von Käthe Kruse, der Erfinderin der berühmten Puppen. Das Hörbuch wird von Julia von Tettenborn eingesprochen, die das ganz fantastisch ...

Eine interessante Geschichte über den Werdegang und ihre Lebensgeschichte von Käthe Kruse, der Erfinderin der berühmten Puppen. Das Hörbuch wird von Julia von Tettenborn eingesprochen, die das ganz fantastisch gemacht hat. Ich finde, sie hat eine total angenehme warme Stimme, der ich gerne zugehört habe.
Hier in diesem Hörbuch wird darüber erzählt ab dem Moment, da sie ihren ersten großen Auftrag nach Amerika vollendet und das in einer kleinen Wohnung mit den kleinen Kindern dazwischen.
Es wird ganz klar, dass Käthe immer selbstständig war und sich nie allein auf ihren Mann, den Bildhauer Max Kruse, verlassen hat.
Je erfolgreicher sie mit ihrer Puppenmanufaktur wurde umso grummeliger wurde eigentlich auch ihr Mann. Monatlich musste sie ihm Geld bezahlen, weil er wohl anfangs eine Presse für die Köpfe der Puppe Nr. 1 entwickelt hat und seitdem immer der Meinung war, dass er maßgeblich zum Erfolg beigetragen hat.
Allerdings hat Käthe die im Laufe der Jahre entstandenen 7 Kinder alle eigentlich allein großgezogen, denn sie wohnte und arbeitete mit der Familie in Bad Kösen, wohingegen Max in Berlin lebt und nur gelegentlich bei der Familie vorbei schaut.
Es wird über die schwere Zeit während des ersten Weltkrieges berichtet und auch über ihren Prozess gegen die Firma Bing, die Puppen produziert und verkauft die der Käthe Kruse nachempfunden sind und sogar als solche beworben wurden.
Es war für mich eine sehr interessante Geschichte, die ich so noch gar nicht kannte. Da mir einige Details noch unschlüssig sind, werde ich mir jetzt noch den ersten Teil dazu anhören, zumal ich vorher nicht wusste, dass es ein zweiter Teil ist.

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Veröffentlicht am 21.01.2023

Gelungener Abschluss dieses Zweiteilers

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Klappentext:

„1911: Käthe hat sich mit ihren handgefertigten Puppen einen Namen gemacht und lebt mit dem Bildhauer Max Kruse in Berlin. Um die zahlreichen Bestellungen bearbeiten zu können, gründet sie ...

Klappentext:

„1911: Käthe hat sich mit ihren handgefertigten Puppen einen Namen gemacht und lebt mit dem Bildhauer Max Kruse in Berlin. Um die zahlreichen Bestellungen bearbeiten zu können, gründet sie ihre eigene Manufaktur, und wenn es nach ihr ginge, könnten nun goldene Zeiten auf sie warten. Doch plötzlich gibt es auf dem Markt Nachahmungen ihrer Puppen, und alles, was Käthe sich mühsam aufgebaut hat, droht zu zerbrechen. Soll sie den Kampf aufnehmen, auch wenn er für eine Frau in einer Welt von Geschäftsmännern aussichtslos scheint?“



Nachdem Band 1 mich nicht wirklich fesseln konnte, war ich eigentlich nicht unbedingt gewillt den zweiten Teil rund um Köthe Kruse zu erlesen - die Neugier siegte aber und zudem sollte bzw. musste es hier ja auch endlich mal um die Puppenherstellung gehen! Muss man also den ersten Teil unbedingt lesen? Muss man nicht, kann man aber - wenn man Zeit und Lust hat das eine Geschichte etwas mehr ausufert.

Der Einstieg in die Geschichte ist schnell gemacht auch ohne Vorwissen denn hier und da gibt es kleine Rückblenden aus ihrem Leben. Die bildhaften Beschreibungen (Herstellung, Materialien, Zeitgeschichte an sich…) lassen den Leser wahrlich ein wenig in der Zeit abtauchen, die Figuren wirken alle real gezeichnet, auch wenn nicht klar ist und wird was und wie Peters recherchiert hat oder was aus ihrer Fantasie entsprang. Also nun geht es endlich richtig voran bei der Puppenherstellung! Der Absatz läuft immer stetiger und die Nachfrage wird höher. Das bemerken aber auch Nachahmer die gern etwas von diesem Erfolg für sich einnehmen wollen. Erfolg zieht immer Neider mit sich, das war so und wird immer so bleiben. Dieser Druck belastet auch Käthe, aber nicht nur das! Auch familiär gibt es unstete Entwicklungen mit ihrem Mann. Und dann sind da auch noch die Kinder, die die volle Aufmerksamkeit der Mutter fordern.

Peters zeichnet hier eine starke Frau die den Nerv der Kinderherzen getroffen hat. Die Zeiten trüben sich aber und da kommen zumindest für Kinder solche wunderhübschen Dinge gerade recht. Kruse muss an allen Fronten kämpfen: in ihrem Geschäftsleben, in ihrer Ehe, um den Kindern gerecht zu werden ohne sich selbst dabei zu verlieren.

Fazit: der zweite Teil hat mir definitiv besser gefallen als Band 1 und verdient 4 sehr gute Sterne. Dennoch wäre ein ausführliches Nachwort der Autorin hier mehr als sinnvoll gewesen.

Veröffentlicht am 12.12.2022

Die Puppenmacherin

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Käthe Kruse verkauft ihre ersten Puppen und bekommt kurz vor Weihnachten ein Angebot aus Übersee, eine größere Menge zu liefern. Bald hat sie mehrere Arbeiterinnen, die ihr zur Hand gehen und die Marke ...

Käthe Kruse verkauft ihre ersten Puppen und bekommt kurz vor Weihnachten ein Angebot aus Übersee, eine größere Menge zu liefern. Bald hat sie mehrere Arbeiterinnen, die ihr zur Hand gehen und die Marke Käthe Kruse wird bekannter. Dies verleitet andere Spielzeughersteller dazu, die neuartige Kreation der jungen Künstlerin nachzuahmen, was bei Käthe natürlich zu Ärger führt. Soll sie das einfach als indirekte „Werbung“ hinnehmen oder gegen die männerdominierte Geschäftswelt vorgehen?

Nahtlos knüpft dieser Teil an seinen Vorgänger an, der für das Verständnis allerdings nicht zwingend notwendig ist. Kurze Rückblenden und Erklärungen zu früheren Ereignissen finden sich hier immer wieder. Ein Fehler ist es jedoch trotzdem nicht, Käthes schwierige Kindheit und ihre Jahre als Schauspielerin im Detail kennenzulernen. Nun verbessert die Puppenmacherin ihre Kunstwerke beständig und legt größten Wert auf Qualität bei Materialien und Verarbeitung. Schließlich sollen die Kinder mit ihren Puppen spielen können und nicht schon nach kurzer Zeit gebrochene Biskuitköpfe in Händen halten. Während ihr Ehemann Max dereinst eine Puppenkopfpresse erfunden hat und sich somit für alle Zeiten als maßgeblich beteiligt am Gewinn ansieht, arbeitet Käthe selbst beständig in ihrer Werkstatt mit, denkt über Weiterentwicklungen nach und ist alsbald diejenige, die die Familie finanziell über Wasser hält. Insbesondere die Jahre während des ersten Weltkriegs und die Zeit danach sind ja von ständiger Geldentwertung geprägt.

Private und berufliche Einblicke in das teils sehr unstete Leben der Käthe Kruse gewährt Julie Peters, wobei leider kein Nachwort vorhanden ist, welches über tatsächliche Gegebenheiten und eingeflochtene Romanelemente aufklärt. Dennoch vermag die Autorin ein stimmiges Bild zu zeichnen über eine besonders engagierte Geschäftsfrau und Mutter, denn neben dem Puppengeschäft kümmert sich Käthe auch liebevoll um ihre große Kinderschar. Wie bereits im ersten Teil sind die Figuren Käthe, Max und deren Nachkommen gut vorstellbar charakterisiert, sodass man sich das Leben ab 1911 bildhaft vorstellen kann. Glückliche Zeiten wechseln mit schwierigen ab, aber die ehrgeizige Puppenmutter verliert nie ihr Ziel aus den Augen.

Eine stimmungsvolle Zeitreise zu einer Frau, die sich emanzipiert und doch wieder nicht, findet der Leser hier vor – in der Gesamtheit mit dem ersten Band das gesamte Leben der Käthe Kruse, hier, im zweiten Band liegt der Schwerpunkt (wie bereits in den Klappentexten erwähnt) bei Puppen und Geschäften.



Titel Käthe Kruse und das Glück der Kinder

Autor Julie Peters

ISBN 978-3-7466-3835-5

Sprache Deutsch

Ausgabe Taschenbuch, 393 Seiten

ebenfalls erhältlich als e-book und Hörbuch

Erscheinungsdatum 6. Dezember 2022

Verlag Aufbau Taschenbuch

Reihe Die Puppen-Saga, Teil 2

Veröffentlicht am 10.12.2022

Eine starke Frau

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1911: Käthe hat sich mit ihren handgefertigten Puppen einen Namen gemacht und lebt mit dem Künstler Max Kruse in Berlin. Sie gründet ihre eigene Manufaktur, und wenn es nach ihr ginge, könnten nun goldene ...

1911: Käthe hat sich mit ihren handgefertigten Puppen einen Namen gemacht und lebt mit dem Künstler Max Kruse in Berlin. Sie gründet ihre eigene Manufaktur, und wenn es nach ihr ginge, könnten nun goldene Zeiten auf sie warten. Doch Max kann sich nicht damit abfinden, dass Käthe ein aufstrebendes Unternehmen führt, während sein Erfolg ausbleibt. Käthe will jedoch nicht zurückstecken, nur um nicht aus Max’ Schatten zu treten. Als es plötzlich Nachahmungen ihrer Puppen gibt, droht alles, was sie sich aufgebaut hat, zu zerbrechen ... (Klappentext)

Die Lebensgeschichte von Käthe Kruse, dieser starken und zielstrebigen Frau geht weiter. Diesmal werden wir in das Jahr 1911 versetzt. Schnell ist man wieder mitten in der Handlung dabei und an der Seite von Käthe. Der Schreibstil ist gut lesbar, und alles ist wieder sehr gut vorstellbar. Die verschiedenen Charaktere sind wieder gut ausgearbeitet, beschrieben und real vorstellbar. Die Handlung ist gut aufgebaut und auch die Emotionen kommen gut beim Leser an. Die Spannung ist gegeben, aber ohne Spannungsspitzen, was aber wiederum dem Lesegenuss nicht schadet. Einmal angefangen kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil man wissen will, was noch alles passiert, wie es sich weiterentwickelt und vor allem wie es endet.

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Veröffentlicht am 15.01.2023

Sehr authentische Geschichte über die Puppenmutter

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Der Roman erzählt sehr anschaulich und authentisch vom Leben Käthe Kruses, einer der berühmtesten Puppenherstellerin Deutschlands. Käthe Kruse stellte die erste Puppe für ihre Tochter her. Und beginnt ...

Der Roman erzählt sehr anschaulich und authentisch vom Leben Käthe Kruses, einer der berühmtesten Puppenherstellerin Deutschlands. Käthe Kruse stellte die erste Puppe für ihre Tochter her. Und beginnt irgendwann weitere Puppen herzustellen und diese zu verkaufen. Schnell finden sie guten Absatz und Käthe Kruse wird für ihre Puppen berühmt. Dennoch fehlt es Käthe nicht an der Zeit ihre Kinderschar zu vermehren. Am ende hat sie acht Kinder und kümmert sich während sie ein riesen Unternehmen führt weiterhin liebenswert um ihre Kinder. Käthe Mann Max ist ein Eigenbrötler und lebt sein eigenes Leben. er war mir auch recht unsympathisch. Einerseits möchte er einen Selbstständige Frau, die ihr Ding macht, andererseits soll sie aber nicht komplett ihren eigenen Kopf haben. Geld verdienen darf sie, muss ihm aber seinen Lebensunterhalt bestreiten. Käthe ist mir sympathisch. Sie ist eine starke Frau, die weiß was sie will und sich nicht unterkriegen lässt. Zudem findet sie immer wieder einen Weg ihr Unternehmen weiter voranzubringen. Mit neuen Ideen schafft sie immer wieder etwas Neues. So übersteht das Unternehmen sogar den ersten Weltkrieg. Im Laufe des Bandes wächst sie als Persönlichkeit und ist wie ein Schmetterling der sich nun verpuppt hat.

Der Schreibstil gefällt mir gut. Er ist flüssig zu lesen und die Geschichte ist interessant. Die Geschichte wirkt sehr gut recherchiert und sehr authentisch. Mir hat die bildliche Sprache sehr gut gefallen. beim Lesen hatte ich das Gefühl einen Film zu sehen. Ich vergebe diesem Roman gern dreieinhalb von fünf Sterne. Erst nach dem Lesen habe ich festgestellt, dass es sich bei diesem Buch um den zweiten Band handelt. Das hat mir beim Lesen aber keine Probleme bereitet, dennoch kam ich mit der Geschichte sehr gut klar.

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