Der Geschmack von Sünde und Schokolade, der Suminaire und ein Schlüssel.
Hotel Magnifique – Eine magische ReiseMeinung:
Ich habe so viele verschiedene Meinungen über 'Hotel Magnifique' gelesen und war regelrecht gespannt darauf, es selbst zu lesen.
Und ja, ich kann manche Kritiken daran nachvollziehen.
Aber ...
Meinung:
Ich habe so viele verschiedene Meinungen über 'Hotel Magnifique' gelesen und war regelrecht gespannt darauf, es selbst zu lesen.
Und ja, ich kann manche Kritiken daran nachvollziehen.
Aber vorab mal zur Gestaltung. Das Cover hat mich direkt verzaubert. Und die Variante mit Farbschnitt ist ein Traum. Auch die Storyidee mit dem Nachts wandelnden Hotel hat sofort meine Begeisterung geweckt.
Der Schreibstil von Emily J. Taylor hat mir richtig gut gefallen, er war wirklich detailliert und auch fesselnd.
Ich wollte es so gerne lieben und in meinem Kopf rief es schon leise 'Highlight' umher. Aber so ist es meistens mit den hohen Erwartungen...sie werden eben nicht immer erfüllt.
Diese Rezension ist seit langem mal wieder eine richtige Herausforderung für mich. Denn ich kann es schlecht beschreiben.
Das Worldbuilding im Allgemeinen war nämlich phänomenal! Eine gigantische Welt wurde in diesem Hotel erschaffen, in die ich mich anfangs erstmal einfinden musste, ohne erschlagen zu werden. Der Mittelteil hingegen war dann fast etwas langatmig, die Charaktere waren weiterhin etwas blass und auch der Liebesgeschichte konnte ich leider nicht so viel abgewinnen, was Emotionen angeht. Und dabei finde ich, dass Jani und Bel wirklich Potential gehabt hätten!
Denn gerade den mysteriösen Bel fand ich durchaus einen interessanten Charakter! Und ich hätte mir eine Erzählperspektive auch aus seiner Sicht gewünscht.
Das letzte Drittel wiederum hat das Ruder nochmal rumgerissen. Es wurde gerade zum Ende hin nochmal spannend und actionreich, die Geschehnisse haben sich fast nochmal überschlagen!
Fazit:
Der Geschmack von Sünde und Schokolade, der Suminaire und ein Schlüssel...
Irgendwie doch gut?
Hm. Ich weiß es nicht.
Vielleicht lag es auch einfach am Schreibstil und dem Worldbuildung, das eine gewisse Sorgwirkung auf mich hatten.
Denn der Rest hat meiner Meinung nach Potential und ist ausbaufähig.
Aber wie immer, ist das nur mein persönlicher Lesegeschmack und ich rate euch, wenn ihr Fantasyliebhaber seid, lest es und bildet euch eure eigene Meinung dazu.
2,5|5☆