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Veröffentlicht am 23.07.2021

Potenzial vorhanden, schwierig in der Umsetzung

Du und ich ein letztes Mal
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[…] Wer einen anderen Menschen glücklich machen will, muss sich zuerst selbst glücklich machen. […]

Meine Meinung:

Bei „Du&Ich ein letztes Mal“ handelt es sich um das erste Buch, dass ich von der Autorin ...

[…] Wer einen anderen Menschen glücklich machen will, muss sich zuerst selbst glücklich machen. […]

Meine Meinung:

Bei „Du&Ich ein letztes Mal“ handelt es sich um das erste Buch, dass ich von der Autorin gelesen habe.

Der Roman hielt einige Längen und Unstimmigkeiten bereit, wodurch die Geschichte nicht sonderlich in Fahrt kam und die Handlung nicht wirklich emotional involvierend wirkte.

Den Einstieg in die Handlung nahm ich als sehr unrund wahr. Schon zu Beginn sorgten die vielen Rückblicke teilweise dafür, dass der Lesefluss ins Stocken geriet.

Außerdem wirkte die fehlende Kennzeichnung des zu erzählenden Charakters gerade am Anfang für ordentlich Verwirrung. Man wusste nicht, ob uns Vivi oder Josh gerade die Geschichte näher bringt.

Zunächst vermisste ich den Spannungsbogen. Die Dramatik setzte erst ca. ab dem zweiten Viertel richtig ein und die Geschichte nahm schließlich an Fahrt zu.

Aufgrund der Masse an angesprochenen Themen hatte ich den Eindruck gewonnen, dass die Bedeutung und damit einhergehend die Konsequenzen nicht gut genug hervorgebracht wurden.

Auch die Beziehung zwischen Clara und Vivi wurde für meinen Geschmack zu oberflächlich und belanglos dargestellt. Es wurde schnell und eher beiläufig abgehandelt.

Was mir wiederum gut gefiel: Der Schmerz sowie das Leid der beiden Protagonisten wurde wirklich sehr präsent und glaubhaft hervorgehoben. Es war nicht von der Hand zu weisen. Auch die innere Zerrissenheit sowie die Selbstzweifel wurden authentisch dargestellt. Die Liebe, die zwischen den beiden Charakteren auch über die längere Funkstille hinweg konstant bestehen blieb, zweifelte ich zu keiner Zeit an. Sie war ganz klar zu spüren.

Fazit: Die Geschichte von Vivi und Josh war zwar von so viel Schmerz, Ängsten und Liebe gezeichnet, schöpfte sein gesamtes Potenzial leider dennoch nicht wirklich aus. Dieses war u.a. der Umsetzung und dem Umfang geschuldet.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

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Veröffentlicht am 03.07.2021

Viele Längen, Potenzial leider nicht wirklich ausgeschöpft

Backstage in Seattle
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Meine Meinung:

Vorab möchte ich sagen, dass ich mit gewissen Erwartungen und Ansprüchen an diesen Roman herangetreten bin. Ich habe nämlich zuvor Band 1 sowie Band 2 der „SoHo Love“-Reihe gelesen und ...

Meine Meinung:

Vorab möchte ich sagen, dass ich mit gewissen Erwartungen und Ansprüchen an diesen Roman herangetreten bin. Ich habe nämlich zuvor Band 1 sowie Band 2 der „SoHo Love“-Reihe gelesen und diese zählten für mich zu Lesehighlights. Dementsprechend enttäuscht war ich letztlich nachdem ich diesen Roman gelesen habe.

Den Schreibstil der Autorin nahm ich als locker-leicht wahr. Die Autorin schilderte die Geschehnisse für meinen Geschmack zu detailliert und verursachte dadurch unnötige Längen, die das Vorankommen der Story ziemlich zäh gestalteten.

Der Einstieg in die Story verlief zunächst relativ reibungslos. Mit Anstieg der Seitenzahl wurde die Handlung jedoch durch einige eher
semi-wichtige sowie irrelevante Szenen, unnötig in die Länge gezogen.

Grundsätzlich mag ich Drama in Romanen, jedoch war es hier zu viel des Guten und kam zudem sehr künstlich daher.

Eliza mochte ich anfangs recht gerne, jedoch wurde sie mir im weiteren Verlauf immer unsympathischer. Sie war sehr anstrengend und verhielt sich extrem kindisch. Auch die Beschimpfungen, die sich die beiden Charaktere gegenseitig zugeworfen haben, ließen auf ein eher unreifes Verhalten von beiden Parteien schließen. Beide Protagonisten schienen zudem ein nicht unbedeutendes Beziehungsproblem zu haben. Eine Versöhnung jagt die nächste Auseinandersetzung, gefolgt von einem weiteren Drama. Da „ploppte“ in meinem Kopf direkt der Begriff „beziehungsgestört“ auf.

Was ich auch ziemlich stark vermisste war die Tiefgründigkeit. Die Liebe der beiden Protagonisten verlief meiner Meinung nach in eine sehr oberflächliche und triebgesteuerte Richtung. Sie finden sich heiß. Ja toll… Klar ist eine gewisse sexuelle Anziehung für eine Beziehung nicht unwichtig und Äußerlichkeiten stechen einem eben als erstes ins Auge, da man den Charakter eines Menschen eben erst im Laufe eines Gespräches sowie mehrerer Treffen kennenlernen und einschätzen kann. Aber bei Eliza und Finn hat man den Eindruck gewonnen, dass zwischen den beiden lediglich Verlangen und Frust herrschen. Die Beziehung von Eliza und Finn nahm ich stellenweise als extrem toxisch wahr. Das ganze Hin und Her ging mir zudem ziemlich auf die Nerven und führte dazu, dass ich mir wirklich unsicher darüber war, ob die beiden eine gemeinsame Zukunft haben sollten. Ihre Liebe glich einem Wechselbad der Gefühle. Gerade gewisse Verhaltensweisen beider Charaktere führten bei mir zu Unmut und Unverständnis.
Ich hätte sie nicht so schnell oder gar nicht verziehen.

Überhaupt hinterließ die Story bei mir den Eindruck, dass sie eher oberflächlich ausgearbeitet wurde. Das Seattle Flair sowie die Konzert-Vibes wollten auch nicht so richtig aufkommen. Klar wird die berühmte Space Needle hier und da mal erwähnt aber es ist ja nicht die einzige Sehenswürdigkeit, die diese Stadt zu bieten hat. Es hätte so viele weitere tolle Kulissen wie z.B. Pike Place Market, Seattle Waterfront + Pier mit Riesenrad oder das Seattle Aquarium gegeben. Diese Orte hätten sich als äußerst authentische Kulissen für besondere und romantische Momente angeboten.

Zudem lag für meinen Geschmack die Musik auch nicht wirklich im Fokus. Das Thema wird - wenn überhaupt - nur als Nebenakteur dargestellt. Auch die Backstage-Situation wurde kaum aufgegriffen.

Der Roman endet natürlich - wie nicht anders erwartet - mit einem Cliffhanger, welcher den Leser grübelnd zurücklässt. Was ist vorgefallen? Wie geht’s weiter? Gibt es ein Happy End? Das werden wir in der Fortsetzung erfahren, die am 20.07.2021 erscheint. Ich hoffe die Autorin beschert uns mit Band 2 ein kurzweiliges und spannungsreiches Lesevergnügen.

Info: Die Story wird uns abwechselnd aus den jeweiligen Sichtweisen der beiden Protagonisten näher gebracht. Die Autorin entschied sich dafür ihrer Leserschaft die Handlung aus der Ich-Perspektive zu erzählen. Dieses stilistische Mittel dient dazu die Gedanken sowie Gefühle der Charaktere authentischer und realistischer darzustellen und den Lesern die Möglichkeit zu bieten die jeweiligen Verhaltensweisen in bestimmten Situationen besser nachvollziehen zu können.

Hinweis: Die Autorin verwendet für die „Backstage“-Serie das Pseudonym Mina Mart. Bei „Backstage in Seattle“ und „On Stage in London“ handelt es sich um die Neuauflagen einer bereits erschienenen Dilogie.

Fazit: Die Story sorgte bei mir für einen Zwiespalt. Einerseits war ich enttäuscht von der Handlung, erlebte sie als sehr zäh und die Charaktere als eher blass. Anderseits möchte ich unbedingt wissen, was mich in der Fortsetzung noch erwartet. Daher werde ich die Dilogie, auch wenn ihr Potenzial nicht ausgeschöpft wurde und die Umsetzung nicht so stimmig war, dennoch beenden.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

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Veröffentlicht am 13.05.2021

Leider wurde das Potenzial nicht vollständig ausgeschöpft.

Und dann war es Liebe
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Meine Meinung:

Das Buchcover sowie auch der Klappentext sprachen mich total an. Paris als Handlungsort tat da nur sein übriges. Sofort tauchte die Assoziation „Die Stadt der Liebe“ in meinem Kopf auf. ...

Meine Meinung:

Das Buchcover sowie auch der Klappentext sprachen mich total an. Paris als Handlungsort tat da nur sein übriges. Sofort tauchte die Assoziation „Die Stadt der Liebe“ in meinem Kopf auf. Ich hoffte auf eine schöne Storyline, die sich mit den Themen Liebe, Leidenschaft und Gefühle befasst und deren schöne Kulissen uns zum Träumen einladen werden.

Bei „Und dann war es Liebe“ handelt es sich um den Debütroman von Lorraine Brown. Den Schreibstil der Autorin würde ich als locker-leicht und detailliert beschreiben. Gerade in Bezug auf die verschiedenen Kulissen gelang es der Autorin diese bildlich gut darzustellen, sodass der Leser das Gefühl hatte selbst vor Ort zu sein.

Ich habe Hannah als naive, teilweise verpeilte und eher unselbständige Person wahrgenommen. Ihre chaotische Art kam bei mir auch nicht unbedingt gut an.
Ich konnte zudem nicht nachvollziehen, weshalb sich Hannah von ihrem Freund Simon hat so unterbuttern lassen. Ihre Meinung zählte für ihn überhaupt nicht. Simon war mir durch seine Äußerungen und die Verhaltensweisen die er gegenüber Hannah an den Tag legte, von Anfang an unsympathisch. Dementsprechend war ich auch froh darüber, dass der „Kontrollfreak“ in der Geschichte nur eine kleinere Rolle erhielt.

Der erste Eindruck von Léo war natürlich aufgrund seines anfänglich gezeigten Verhaltens zunächst auch nicht sofort positiv, dennoch entwickelte er sich im Laufe der Geschichte von Mr. Griesgram zu einem durchaus fürsorglichen, gutherzigen Kerl.

Die Autorin gab uns durch die vielen Rückblenden die Chance Hannah und ihre Einstellung besser verstehen zu können. Was ab der zweiten Hälfte des Buches dann der Fall war.

Das Konzept, was die Autorin sich ausgedacht hatte, besaß definitiv Potenzial. Es haperte jedoch letztlich in der Umsetzung. Ich hatte mir von dem Roman eine unterhaltsame und spannende Lesezeit erwartet. Auf letzteres wartete ich jedoch bis zum Beginn der zweiten Hälfte des Buches. Die Charaktere waren auch nicht ganz rund. Hinzu kam, dass ein paar eher unwichtigere Szenen die Handlung unnötig in die Länge zogen. Ich hätte mir außerdem auch sehr gewünscht, dass die Handlung durch eine dramatische Wendung oder ein emotionales Erlebnis an Fahrt aufgenommen hätte. Verhältnismäßig passierte einfach zu wenig. Zudem waren einige Szenen im Buch - meiner Meinung nach- sehr unglaubwürdig dargestellt. Es fehlte stellenweise der Bezug zur Realität. (u.a. Gespräch zwischen Sylvie und Hannah)

Während des Lesens stellte ich zudem einige Unstimmigkeiten fest, denn der Klappentext stimmte nicht unbedingt mit dem richtigen Verlauf der Geschichte überein. Ich möchte keinesfalls Spoilern, deshalb werde ich nicht genauer darauf eingehen. Alle, die das Buch lesen werden, werden vermutlich feststellen, worauf ich mich in meiner Rezension bezogen habe. Ich war jedenfalls schon verwirrt als sich der Klappentext und der Ablauf ein wenig widersprochen haben.

Auch habe ich mich ein paar Mal gefragt, ob die eher verhältnismäßig kurze Begegnung zwischen den beiden Protagonisten wirklich ausgereicht haben kann, dass die Anziehungskraft, die zwischen ihnen herrschte, über das körperliche hinausging und sowohl Hannah als auch Léo tiefergehende Gefühle füreinander entwickeln konnten.

Grundsätzlich gilt zu sagen: Rezensionen basieren immer auf persönlichen Einschätzungen und sollten niemals als das „Gütesiegel“ angesehen werden, denn Geschmäcker sind bekanntlich immer verschieden!

Fazit: Für mich persönlich war es ein Roman, der durch die oben angesprochenen Faktoren unglaublich sein Potenzial verschenkt hat. Es wurde leider einfach nicht vollständig ausgeschöpft. Durch eine authentischere sowie gefühlvollere Darstellung der Beziehung zwischen Hannah und Léo hätte es durchaus zu einer besseren Bewertung kommen können. Die Umsetzung des Konzepts war mir jedoch im Großen und Ganzen zu realitätsfern. Ich würde „Und dann war es Liebe“ daher als leichte Lektüre für Zwischendurch bezeichnen.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

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Veröffentlicht am 04.05.2021

Leider schwächer als der Vorgängerband

Dirty Rich - Verbotenes Begehren
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Meine Meinung:

„Dirty Rich - Verbotenes Begehren“ fügt sich mit seinem sehr schlichten aber dennoch stilvollen Cover sehr gut in die Reihe der Vorgänger ein.

Der flüssige Schreibstil der Autorin sorgte ...

Meine Meinung:

„Dirty Rich - Verbotenes Begehren“ fügt sich mit seinem sehr schlichten aber dennoch stilvollen Cover sehr gut in die Reihe der Vorgänger ein.

Der flüssige Schreibstil der Autorin sorgte dafür, dass die Geschichte sehr leicht zu lesen war. Die Autorin greift auch bei Band 4 wieder auf altbewährte Methoden zurück. Sie erzählt uns die Geschichte wieder aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten. Diese Variante schätze ich sehr, da man die Charaktere dadurch einfach besser kennenlernt und sich ein umfassenderes Bild von ihnen machen kann. Es fällt leichter gewisse Verhaltens- und Denkweisen besser verstehen zu können.

Die Protagonisten waren mir zu glatt. Bei beiden Charakteren fehlten mir Ecken und Kanten. Grayson ist der außerordentlich wohlhabende und erfolgreiche Geschäftsmann, der unheimlich gut aussieht, sich seinen Angestellten gegenüber immer korrekt verhält und ehrenwerte Absichten verfolgt. Mia ähnelt Grayson in vielen Hinsichten zu stark.

Zudem fehlte es mir an Tiefgründigkeit. Ihre Liebe entwickelte sich sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart deutlich zu rasch. Es war zack, boom, bang - verliebt. Einerseits war das gewaltige Knistern zwischen Mia und Grayson deutlich spürbar, anderseits wiederum weniger glaubhaft.

Die eingebauten Rückblicke ermöglichten dem Leser zwar das Geschehene besser nachvollziehen zu können, jedoch hätte die Autorin wesentlich mehr Rückblicke in die Storyline einbauen können, um noch ein umfangreicheres Bild vom ehemaligen Liebespaar zu bieten.

Der Fokus der Geschichte verlor sich durch das ständige Gerede der beiden Protagonisten über ihre begangenen Fehler und die „erzwungene“ Harmonie. Mir fehlten die Gegensätze zwischen den beiden Charakteren und die daraus resultierenden „kleinen Reibereien“. Es ist zwar toll, dass die beiden Protagonisten sich endlich ausreichend Zeit nehmen über ihre gemeinsame Vergangenheit und somit über alle Dinge, die während ihrer ersten Beziehung miteinander falsch gelaufen sind, zu sprechen, jedoch verlief sich das fast ins bodenlos und nahm eine zu große Rolle ein.

Außerdem hätte ich mir gewünscht, dass die Spannung schon von Beginn an gegeben gewesen wäre und sich der Spannungsbogen nicht erst zum Ende hin stark aufgebaut und abgespielt hätte. Das was mir während der gesamten Handlung gefehlt hatte, wurde zum Ende der Geschichte aufgegriffen und umgesetzt.
 
Fazit: Da ich Band 4 im direkten Vergleich zu Band 3 deutlich schwächer fand, musste ich meine Bewertung dementsprechend anpassen. „Dirty Rich - Verbotenes Begehren“ bot mir nichtsdestotrotz eine unterhaltsame Lesezeit und eignet sich deshalb auch gut für zwischendurch.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

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Veröffentlicht am 27.04.2021

Eine süße Liebesgeschichte, die jedoch gerade zum Ende hin durch ihren „rasanten“ Verlauf an Gefühl verlor.

Speed Love – Stacie & Zane
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Meine Meinung:



Bei „Speed Love - Stacie und Zane“ handelt es sich nach „Speed Love - Summer und Tyler“ bereits um den zweiten Roman, den ich von der Autorin Karina Reiss gelesen habe. Beide Romane können ...

Meine Meinung:



Bei „Speed Love - Stacie und Zane“ handelt es sich nach „Speed Love - Summer und Tyler“ bereits um den zweiten Roman, den ich von der Autorin Karina Reiss gelesen habe. Beide Romane können unabhängig voneinander gelesen werden, da ihre Handlungen nicht aufeinander aufbauen. Der Perspektivenwechsel vermittelt zudem einen Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt der beiden Hauptprotagonisten. Der Roman las sich angenehm, bot mit seinen knapp 214 Seiten ein kurzweiliges Lesevergnügen und eignet sich daher perfekt als Lektüre für Zwischendurch.



Der Einstieg in die Geschichte verlief zunächst etwas holprig. Die Story las sich zwar angenehm aber mir fehlte es fast die gesamte Handlung lang an Temperament und Tiefgründigkeit. Die Interaktionen zwischen Stacie und Zane reduzierten sich gefühlt nur auf eine körperliche Verbundenheit.



Des Weiteren fand ich die Story-Entwicklung stellenweise sehr „unharmonisch“, da gewisse Szenen sehr rasch abgewickelt (gerade zum Ende hin) wurden während andere wiederum die Handlung nicht wirklich voranbrachten sondern eher hemmten.



Zane scheint zunächst wie der Inbegriff eines Playboys. Doch schnell stellt man fest, dass sich hinter diesem äußeren Erscheinungsbild ein fürsorglicher und liebevoller Kerl verbirgt, der eine schwere Zeit hinter sich hat.



Während die Autorin den Charakter „Zane“ gut ausgearbeitet hatte, erschien Stacie im direkten Vergleich recht blass.



Fazit: Leider konnte „Speed Love - Stacie und Zane“ mich nicht ganz überzeugen. Band 2 kam definitiv schwächer daher als Band 1. Sicherlich sind prickelnde Szenen nicht ganz unwichtig für die authentische Darstellung einer Liebesbeziehung, jedoch hätte der primäre Fokus darauf liegen sollen, der Beziehung mehr Tiefe und Bedeutung zu verleihen.



Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

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