Cover-Bild Die Köchin - Lebe deinen Traum
Band 1 der Reihe "Die Köchinnen-Reihe"
(17)
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 24.08.2022
  • ISBN: 9783764507879
Petra Durst-Benning

Die Köchin - Lebe deinen Traum

Roman
Vom einfachen Mädchen, das gern kocht, zu einer gefeierten Köchin, die die Welt verändert

»Bon appétit!« Wenn Fabienne die Gäste des Schleusenwärterhauses bewirtet, ist sie glücklich. Schließlich gibt es bei ihnen das beste Essen am ganzen Canal du Midi: Fabiennes Maman kocht zwar mit den einfachsten Zutaten, aber eben auch mit Liebe und Leidenschaft. Was könnte es Schöneres geben, als von ihr zu lernen? Nur der Gedanke an ihren Geliebten Eric lässt Fabienne gelegentlich von der großen weiten Welt träumen. Als ihre Mutter unerwartet stirbt und der Vater eine neue Frau ins Haus holt, brennt die Minderjährige mit Eric durch. Schon bald lässt der sie bedenkenlos im Stich, und Fabienne muss allein für sich sorgen: Mit großem Glück findet sie Arbeit als Küchenhilfe in einem Weingut. Mit Stéphanie, der charismatischen Tochter des Hauses, verbindet sie schnell eine ungewöhnliche Freundschaft. Fabiennes Zukunft scheint rosig, doch dann schlägt das Schicksal grausam zu - und nichts ist mehr, wie es war.

Der Auftakt der neuen großen Trilogie von SPIEGEL-Bestsellerautorin Petra Durst-Benning

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.09.2022

Hör auf deinen Traum

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Fabienne leibt es die Gäste im Schleusenwärterhaus zu bewirten in dem sie mit ihren Eltern lebt. Am Kanal du Midi ist Fabiennes Mutter für ihr gutes Essen bekannt. Der einzige Wermutstropfen den es gibt ...

Fabienne leibt es die Gäste im Schleusenwärterhaus zu bewirten in dem sie mit ihren Eltern lebt. Am Kanal du Midi ist Fabiennes Mutter für ihr gutes Essen bekannt. Der einzige Wermutstropfen den es gibt ist sie kann nicht mit Eric zusammen sein.
Als dann die Mutter völlig unerwartet stirbt bricht für Fabienne eine Welt zusammen, erst recht als ihr Vater eine neue Frau ins Haus holt. So brennt Fabienne mit Eric durch der sie aber im Stich lässt und sie sich alleine durchschlagen muss. Durch Zufall findet sie eine Arbeit auf einem Weingut und dort freundet sie sich mit der Tochter des Hauses an.
Bis dann wieder etwas passiert und nichts mehr so ist es einmal war.

Die Romane von Petra Durst-Benning begleiten mich schon seit 20 Jahren und so hatte ich mich auf den Auftakt dieser neuen Trilogie schon sehr gefreut.
Mir war ja von Anfang an klar, dass wir diesmal den süddeutschen Bereich verlassen und nach Frankreich gehen werden was mich wirklich nicht gestört hat da ich gerne neue Gegenden kennenlerne wenn auch nur im Buch.
Der Roman erzählt von Fabienne die ihr Leben selbst in die Hand nimmt, dabei muss sie einige Hindernisse überwinden und ja dann passiert etwas was ihr den Boden unter den Füßen wegreißt und gleichzeitig die Chance bietet etwas Neues zu wagen.
Aber auch Stéphanie lernt man kennen und zu dieser Figur werde ich nichts schreiben, man sollte sich über sie eine eigene Meinung bilden.
Der Einstieg ins Buch ist mir leider nicht leicht gefallen und es hat auch sehr lange gedauert bis ich richtig in der Geschichte drin war. Als ich richtig eingetaucht was kam auch ich auch gut voran.
Der Roman wurde hauptsächlich aus der Sicht von Fabienne erzählt aber es gab noch zwei weitere Handlungsstränge, die die Geschichte richtig abgerundet haben.
Für ich persönlich war der Handlungsverlauf sehr gut durchgeplant und fast alle Entscheidungen die im Laufe des Romans getroffen wurden waren für mich klar und verständlich und somit gut nachzuvollziehen.
Auch der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt, so wurde es nie langweilig oder langatmig beim Lesen. Mit manchem was passiert ist hätte ich auch wirklich nicht gerechnet.
Die völlig unterschiedlichen Figuren des Romans waren mit sehr viel Leibe zum Detail beschrieben, so dass man sie sich während des Lesens sehr gut vorstellen konnte.
Fabienne hatte ich recht schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt, Stéphanie dagegen empfand dich als sehr unsympathisch.
Obwohl ich noch nie in Frankreich war konnte ich mir manche Handlungsorte allein durch die Beschreibungen recht gut vorstellen und bei anderen hatte ich eben etwas Probleme damit, aber es mit mich auch nicht im Lesefluss behindert.
Die Lesezeit mit dem Roman war unterhaltsam nur leider wurde ich bis zum Schluss nicht so richtig warm mit einigen Figuren und auch manches was geschehen ist empfand dich persönlich etwas zu überzogen und konnte mich nicht so richtig überzeugen.
Die Sternevergabe habe ich mir nicht leicht gemacht und habe mich nach längerer Überlegungszeit dazu entschlossen vier Sterne zu vergeben.

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Veröffentlicht am 08.09.2022

Unterhaltsamer Schmöker mit Schwächen

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In dem Auftaktband „Die Köchin. Lebe deinen Traum“, ihrer neuen, Ende des 19. Jahrhunderts angelegten Trilogie, nimmt uns Petra-Durst-Benning mit ins Languedoc-Roussillon an den Canal du Midi. Dort lebt ...

In dem Auftaktband „Die Köchin. Lebe deinen Traum“, ihrer neuen, Ende des 19. Jahrhunderts angelegten Trilogie, nimmt uns Petra-Durst-Benning mit ins Languedoc-Roussillon an den Canal du Midi. Dort lebt in einem kleinen Städtchen nahe Carcassonne die sechzehnjährige Fabienne „Fabi“ mit ihrer Familie. Der Vater ist Schleusenwärter, die Mutter verschafft der Familie mit ihren einfachen, aber leckeren Mahlzeiten für die Schiffer ein Zubrot. Dabei wird sie von Fabi, der „Mademoiselle bon appétit“, wie sie von den Gästen genannt wird, in Küche und Service tatkräftig unterstützt. Doch dann stirbt die Mutter, der Vater holt eine neue Frau ins Haus, die dem Mädchen schnell klar macht, wer nun das Sagen hat. Da kommt der Vorschlag ihrer großen Liebe Eric gerade recht, mit ihm auf und davon zu gehen. Voller Vorfreude auf das gemeinsame Leben stimmt sie zu, doch leider kommt es anders als erwartet.

Auf ihrem steinigen Weg von Carcassone bis nach Lyon muss sie viele Schwierigkeiten überwinden, ist oft der Verzweiflung nahe, hadert mit sich und der Welt, besinnt sich aber immer wieder auf ihre Stärken. Es ist ihr Traum, als Köchin zu arbeiten und eines Tages ein eigenes Restaurant zu eröffnen und dafür kämpft sie jeden Tag, ganz gleich, welche Rückschläge sie einstecken muss. Soweit in groben Zügen das Handlungsgerüst, und mehr möchte ich zur Handlung hier auch nicht verraten.

Warum dieses Buch?

Wer sich für historische Fakten rund um den Canal du Midi interessiert, ist hier bestens aufgehoben. Die Autorin hat ihre Hausaufgaben gemacht und interessante Hintergründe zum Bau dieser Ende des 17. Jahrhunderts fertiggestellten Wasserstraße zusammengetragen, die bis Ende des 20. Jahrhunderts ein wichtiger Transportweg für die Waren aus dem Süden Frankreichs war.

Außerdem erfahren wir Interessantes zum kulturellen Hintergrund der französischen Küche. Fragt man nach den bekannten Küchenchefs, fällt in der Regel zuerst der Name Paul Bocuse. Die wenigsten wissen, dass er während seiner Gesellenjahre bei Mère Brazier gearbeitet hat, die ihre Küche in der Tradition der Mères Lyonaisses führte. Ihr Können und ihre Küchengeheimnisse beeinflussten ihn maßgeblich. Aber was hat es mit diesen „Müttern“ auf sich? Es waren ursprünglich Frauen, die für bürgerliche Familien kochten. Einige machten sich später selbstständig und hatten in kürzester Zeit den Ruf, die besten Restaurants der Stadt zu besitzen, da sie mit frischen regionalen Zutaten raffinierte Gerichte und lokale Spezialitäten zubereiteten, die sich auch die weniger Wohlhabenden leisten konnten.

Wer Lust auf einen unterhaltsamen historischen Schmöker mit (leider) vorhersehbaren Irrungen und Wirrungen hat (Punktabzug), eine virtuelle Reise an Fabis Seite durch das schöne Südfrankreich von Sallèles-d’Aude über Carcassonne und Sète bis nach Lyon unternehmen möchte und sich an der simplen Sprache (Punktabzug) nicht stört, sollte hier zugreifen.

In dem Auftaktband „Die Köchin. Lebe deinen Traum“, ihrer neuen, Ende des 19. Jahrhunderts angelegten Trilogie, nimmt uns Petra-Durst-Benning mit ins Languedoc-Roussillon an den Canal du Midi. Dort lebt in einem kleinen Städtchen nahe Carcassonne die sechzehnjährige Fabienne „Fabi“ mit ihrer Familie. Der Vater ist Schleusenwärter, die Mutter verschafft der Familie mit ihren einfachen, aber leckeren Mahlzeiten für die Schiffer ein Zubrot. Dabei wird sie von Fabi, der „Mademoiselle bon appétit“, wie sie von den Gästen genannt wird, in Küche und Service tatkräftig unterstützt. Doch dann stirbt die Mutter, der Vater holt eine neue Frau ins Haus, die dem Mädchen schnell klar macht, wer nun das Sagen hat. Da kommt der Vorschlag ihrer großen Liebe Eric gerade recht, mit ihm auf und davon zu gehen. Voller Vorfreude auf das gemeinsame Leben stimmt sie zu, doch leider kommt es anders als erwartet.

Auf ihrem steinigen Weg von Carcassone bis nach Lyon muss sie viele Schwierigkeiten überwinden, ist oft der Verzweiflung nahe, hadert mit sich und der Welt, besinnt sich aber immer wieder auf ihre Stärken. Es ist ihr Traum, als Köchin zu arbeiten und eines Tages ein eigenes Restaurant zu eröffnen und dafür kämpft sie jeden Tag, ganz gleich, welche Rückschläge sie einstecken muss. Soweit in groben Zügen das Handlungsgerüst, und mehr möchte ich zur Handlung hier auch nicht verraten.

Warum dieses Buch?

Wer sich für historische Fakten rund um den Canal du Midi interessiert, ist hier bestens aufgehoben. Die Autorin hat ihre Hausaufgaben gemacht und interessante Hintergründe zum Bau dieser Ende des 17. Jahrhunderts fertiggestellten Wasserstraße zusammengetragen, die bis Ende des 20. Jahrhunderts ein wichtiger Transportweg für die Waren aus dem Süden Frankreichs war.

Außerdem erfahren wir Interessantes zum kulturellen Hintergrund der französischen Küche. Fragt man nach den bekannten Küchenchefs, fällt in der Regel zuerst der Name Paul Bocuse. Die wenigsten wissen, dass er während seiner Gesellenjahre bei Mère Brazier gearbeitet hat, die ihre Küche in der Tradition der Mères Lyonaisses führte. Ihr Können und ihre Küchengeheimnisse beeinflussten ihn maßgeblich. Aber was hat es mit diesen „Müttern“ auf sich? Es waren ursprünglich Frauen, die für bürgerliche Familien kochten. Einige machten sich später selbstständig und hatten in kürzester Zeit den Ruf, die besten Restaurants der Stadt zu besitzen, da sie mit frischen regionalen Zutaten raffinierte Gerichte und lokale Spezialitäten zubereiteten, die sich auch die weniger Wohlhabenden leisten konnten.

Wer Lust auf einen unterhaltsamen historischen Schmöker mit (leider) vorhersehbaren Irrungen und Wirrungen hat, eine virtuelle Reise an Fabis Seite durch das schöne Südfrankreich von Sallèles-d’Aude über Carcassonne und Sète bis nach Lyon unternehmen möchte und sich an der simplen Sprache nicht stört, sollte hier zugreifen. Ich werde trotz dieser Schwächen die Reihe weiterverfolgen und freue mich auf den nächsten Band.