Profilbild von Siraelia

Siraelia

Lesejury Star
offline

Siraelia ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Siraelia über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2018

Solide Mischung aus Jumanji, Reise ins Labyrinth und aktuellen Themen

Josh Carter und der Meister des Labyrinths
0

„Josh Carter und der Meister des Labyrinths“ ist das erste Buch, welches ich von Markus Schütte gelesen habe. Der Autor schafft es, den Leser in eine schöne Fantasy-Jugend-Roman zu entführen, der an „Jumanji“ ...

„Josh Carter und der Meister des Labyrinths“ ist das erste Buch, welches ich von Markus Schütte gelesen habe. Der Autor schafft es, den Leser in eine schöne Fantasy-Jugend-Roman zu entführen, der an „Jumanji“ und „die Reise ins Labyrinth“ erinnert.

Josh zieht mit seiner Mutter, nach deren Trennung von seinem Vater, aus den Staaten zurück nach Deutschland. Auf einer Erkundungstour durch seine neue Nachbarschaft trifft er auf PJ und Frank, die gerade ein Mädchen – Anna – ärgern. Die vier werden in eine andere Dimension gezogen und erleben dort eine wundersame Reise mit vielen Abenteuern, um wieder in ihre Realität zu gelangen. Dabei müssen sie sich den Aufgaben des Antagonisten Philiopoulus stellen, der sie durch ein Labyrinth mit vielen schwierigen Aufgaben schickt. Zum Glück stehen ihnen bei ihrer Reise viele phantastische Wesen beiseite.

Mich hat die Story gut unterhalten. Gerade die ganzen Ideen rund um die Reise der Vier durch das Labyrinth zum einen und die Entwicklung der einzelnen Charaktere – alleine und ihre Findung als Team – war spannend mitzuerleben. Einige Dinge haben mich dabei völlig überzeugt, andere fand ich etwas komisch. So zum Beispiel, dass PJ hauptsächlich in seiner Muttersprache (mexikanisches Spanisch) kommunizierte, obwohl er doch recht gut deutsch sprechen konnte. Allerdings tat dieser Umstand dem Lesegenuss keinen Abbruch. Zum Glück wird die Geschichte, die in sich abgeschlossen ist, noch fortgesetzt.

Veröffentlicht am 25.10.2018

weihnachtliches Märchen der Neuzeit

Royal Christmas
0

„Royal Christmas Ein Prinz zu Weihnachten“ von Daniela Felbermayr ist eine kurzweilige Liebesgeschichte, die in der heutigen Zeit spielt.

Eden arbeitet als Redakteurin bei einem Glamour Magazin in Manhattan ...

„Royal Christmas Ein Prinz zu Weihnachten“ von Daniela Felbermayr ist eine kurzweilige Liebesgeschichte, die in der heutigen Zeit spielt.

Eden arbeitet als Redakteurin bei einem Glamour Magazin in Manhattan und soll direkt vor Weihnachten einer Story um die Verlobung eines britischen Prinzen nachgehen. So wird sie in die Pampa nach Colorado geschickt, wo sie dummerweise mitten im Schneegestöber strandet und von einem Unbekannten gerettet wird…

Die Geschichte ist mit vielen witzigen Dialogen pointiert geschrieben. Eine wirklich schöne Geschichte, um mal kurz auf dem Sofa etwas fürs Herz zu lesen. Eine fiese Antagonistin ist ebenfalls mit von der Partie, denn ansonsten wäre das Ganze zu bieder. Allerdings wurde ich sehr von dem Ende überrascht. Es war dann doch wesentlich schneller vorbei als erhofft. Ich hätte gerne noch weiter in dieser Fiktion geschwelgt. Denn der Ausflug in das Leben eines charmanten, charismatischen und dabei auch noch verdammt gutaussehenden Prinzen ist schon unterhaltsam. Daher vergebe ich für das Lesevergnügen 3,5 von 5 Sterne, die ich auf 4 von 5 Sterne aufrunde. Der Abzug kommt nur dadurch zustande, dass es so schnell vorbei war. Ich hatte den Eindruck, dass das Buch nicht länger werden durfte...

Veröffentlicht am 22.07.2018

interessantes Thema aus dem man noch mehr hätte machen können

Iron Flowers. Die Rebellinnen
0

„Iron Flowers – die Rebellinnen“ von Tracy Banghart, welches als Hörbuch bei Goyalibre erschienen ist. Das Besondere ist, dass die beiden Protagonistinnen Nomi und Serina von Coco Plümer und Theresia Horeis ...

„Iron Flowers – die Rebellinnen“ von Tracy Banghart, welches als Hörbuch bei Goyalibre erschienen ist. Das Besondere ist, dass die beiden Protagonistinnen Nomi und Serina von Coco Plümer und Theresia Horeis gesprochen werden. Dadurch kann man direkt erkennen, bei wem der Zuhörer sich gerade befinde.

Die Geschichte handelt von zwei Schwestern, die in einer Welt aufwachsen, in der Frauen keine Rechte haben. So dürfen Frauen z.B. nicht lesen. Jedes Jahr wird aus jeder Provinz eine Anwärterin zum Palast geschickt um dort in der Funktion einer Grace (eine Art Konkubine) dem Herrscher (in diesem Fall dem Kronprinzen) Gesellschaft zu leisten. Die Mädchen werden schon von klein auf an auf diese Aufgabe vorbereitet. Serina ist eine dieser Mädchen, die zusammen mit ihrer Schwester Nomi, die sie als Magd begleitet, diese fragwürdige Ehre erhalten und in die Hauptstadt geschickt wird.

Das Hörbuch hat einige Längen, was die Sprecherinnen aber gut wett gemacht haben. Der Plot ist teilweise sehr vorhersehbar. Insgesamt fand ich die Szenen mit Serina wesentlich besser. Insgesamt fand ich den Ansatz der Autorin das Thema Unterdrückung so umzusetzen gut, daher vergebe ich dreieinhalb von fünf Sterne.

Veröffentlicht am 04.05.2018

Schön aufgemachte Tagebuchgeschichte, die sich anfangs etwas zieht

Ellas Welt - Das verflixte neue Schuljahr
1

„Ellas Welt – das verflixte neue Schuljahr“ von Meredith Costain ist ein Buch, welches eindeutig Mädchen anspricht, sowohl durch die Farbgestaltung als auch durch die Aufmachung des Buches. Insgesamt geht ...

„Ellas Welt – das verflixte neue Schuljahr“ von Meredith Costain ist ein Buch, welches eindeutig Mädchen anspricht, sowohl durch die Farbgestaltung als auch durch die Aufmachung des Buches. Insgesamt geht es in dem Buch um ein Thema, welches sicherlich auch für Jungs interessant sein könnte, da es aber aus Tagebucheinträgen der Protagonistin besteht, scheint die Zielgruppe der Autorin definitiv weiblich zu sein.

Die Seiten werden durch viele Illustrationen aufgelockert, so sind z.B. alle i-Tüpfelchen in Herzform dargestellt.
Inhaltlich beschäftig sich das Buch mit Themen, die für das Alter der Zielgruppe relevant sind. So geht es um Freundschaft, Zusammenhalt der Klasse, Umgang mit Problemen, die sich daraus ergeben können. Sehr gut gefallen hat mir, dass Ella nicht mit dem Strom schwimmt und sich nicht der Gruppendynamik anschließt, als es darum geht Einzelne auszugrenzen. Diesen Sachverhalt finde ich gut gelungen, allerdings geschieht es erst ganz am Ende der Geschichte und meine Tochter (Zielgruppe) ist schon vorher ausgestiegen, da ihr das Aufbauen der Geschichte zu lang dauerte und sie die ganzen "Mobbereien" die vorher geschehen mussten, als zu schrecklich empfand. So konnte sie das, sicherlich im Ansatz gut gemeinte Ende leider nicht miterleben.

Für Kinder, die viel lesen und dieses Buch als kurzes Schmankerl für zwischendurch ansehen, ist dieses Buch sicherlich etwas. Für Kinder, die bei Ausgrenzung und Mobbing sehr mit den Opfern mitleiden, wohl weniger. Meine Empfehlungen ist es, das Buch erst mal durch zu blättern und sich eine eigene Meinung zu bilden. Ein weiterer Punkt, der etwas den Lesespaß getrübt hat ist, dass es recht lange dauert, bis die Geschichte an den Punkt angelangt, um den es der Autorin geht. Daher vergeben wir 3,5 von 5 Punkte (aufgerundet 4).

Veröffentlicht am 12.02.2023

definitiv etwas für Fans!

Die Legenden von Andor: Varkurs Erwachen
0

Die Legenden von Andor ist die korrespondierende Graphic Novel zu dem gleichnamigen Brettspiel mit dem Text von Jens Baumeister, Illustrationen von Timo Grubing und erschienen bei Kosmos, bei denen auch ...

Die Legenden von Andor ist die korrespondierende Graphic Novel zu dem gleichnamigen Brettspiel mit dem Text von Jens Baumeister, Illustrationen von Timo Grubing und erschienen bei Kosmos, bei denen auch schon das Spiel mit div. Erweiterungen erschienen ist.

Die Geschichte ist für Fans des Spiels sehr geeignet und bietet eine Antwort auf die Frage, wie der dunkle Magier Varkur zu dem geworden ist, was er ist. Zudem beinhaltet das Buch eine exklusive Erweiterung für das Basisspiel, sodass es dadurch für die Fans des Brettspiels sehr interessant wird.
Die Zeichnungen sind detailreich und atmosphärisch, auch wenn alles etwas dunkel geraten ist, was aber sehr gut zum Plot passt.
Leider ist die Handlung im Verlauf der Geschichte etwas gehetzt, was dazu führt, dass die eingeführten Figuren eher oberflächlich wirken. Dafür wird die Veränderung Varkurs sehr eindrucksvoll dargestellt.
Insgesamt ist Die Legenden von Andor eine wunderbare Graphic Novel für Fans des Spiels und von Graphic Novel-Lesern allgemein, die auf der Suche nach einem dunklen, kurzweiligen Abenteuer sind.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere