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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2018

Spannend

Redemption Point
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Redemption Point ist der zweite Teil mit dem Ex Cop Ted Conkaffey von der australischen Autorin Candice Fox. Der erste Teil ist Crimson Lake, vielleicht sollte der Leser den erst lesen, denn da erfährt ...

Redemption Point ist der zweite Teil mit dem Ex Cop Ted Conkaffey von der australischen Autorin Candice Fox. Der erste Teil ist Crimson Lake, vielleicht sollte der Leser den erst lesen, denn da erfährt man, von dem Prozess Teds.
Ich bin mit dem zweiten Teil angefangen, konnte aber gut in die Geschichte kommen.

Gemeinsam mit seiner Partnerin Amanda Pharrell betreibt er eine Privatdetektei. Zwei junge Barkeeper wurden ermordet, von einem Vater werden sie engagiert.

Es gibt mehrere Erzählstränge, Da gibt es die Ermittlungen der exzentrischen Amanda. Dann Teds bemühen den Täter zu finden, wegen dessen Vergewaltigung er angeklagt gewesen war und seine Empfindungen.
Dann gibt es noch die Tagebücher, deren Inhalt sich nach und nach erklärt.
Stellenweise kommt es mir etwas langatmig vor, sonst ist es interessant. Dann wird es wieder spannend.

Ich habe das Buch als Hörbuch gehört. Der Sprecher Uwe Teschner gibt diesen Personen jeden eine besondere Stimme, so das sich die Geschichte zu einem netten Hörerlebnis entwickelte.

Veröffentlicht am 28.10.2018

Kindheit im Forsthaus

Himmel, der nirgendwo endet
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Die österreichische Schriftstellerin Marlen Haushofer lebte von 1920 bis 1970. Ihr Roman „Himmel, der nirgendwo endet“ wurde jetzt vom Ullstein Verlag neu aufgelegt.
Es ist das erste Mal, das ich ein Werk ...

Die österreichische Schriftstellerin Marlen Haushofer lebte von 1920 bis 1970. Ihr Roman „Himmel, der nirgendwo endet“ wurde jetzt vom Ullstein Verlag neu aufgelegt.
Es ist das erste Mal, das ich ein Werk aus ihrer Feder gelesen habe.

Dieser Roman wird aus Sicht eines Kindes erzählt. Meta wächst in einem Forsthaus auf. Marlen Haushofers Vater war auch Förster. Man kann fast denken,es wäre ihre Kindheit. Metas Erzählung beginnt mit zweieinhalb Jahren, als sie in ein Fass gesteckt wurde, weil sie bei der Arbeit störte. Es ist rührend, wie sie die Welt und die Erwachsenen empfindet. Langsam wird sie älter, aber ihre Fantasie bleibt. Es macht Spaß ihre Emotionen mit zu erleben. Ihre Mutter liebt sie, hasst sie aber auch gelegentlich. Ihr Vater ist nachgiebiger. Metas Empfindungen über jede Person, die sie kennenlernt, ist beeindruckend.
Die Autorin hat einen guten intensiven Schreibstil. Ihre Literatur ist zeitlos.

Veröffentlicht am 28.10.2018

Amerikanische Familiengeschichte

Die Unsterblichen
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Die amerikanische Autorin Chloe Benjamin hat mit „Die Unsterblichen“ einen typischen amerikanischen Familie beschrieben.

Die Protagonisten sind 4 Geschwister im Sommer in New York. Karla, Danie, Simon ...

Die amerikanische Autorin Chloe Benjamin hat mit „Die Unsterblichen“ einen typischen amerikanischen Familie beschrieben.

Die Protagonisten sind 4 Geschwister im Sommer in New York. Karla, Danie, Simon und Varya sind 1969 noch Kinder, als sie zu einer Wahrsagerin gehen, die ihnen sagen kann, wie lange sie leben. Das war jetzt eine dumme Idee, denn das Wissen ist immer im Hinterkopf. Ich kann mir nicht richtig vorstellen, wie sich das Wissen auf das Weiterleben auswirkt.

Nach dem Tod des Vaters im Jahre 1980 wird die Geschichte abwechselnd von jedem einzeln erzählt. Das ist ganz interessant zu lesen. Die Charaktere der vier sind sehr verschieden. Gut, alles kann ich nicht nachvollziehen und so richtig warm wurde ich mit den Personen nicht. Trotzdem wurde ich ganz gut unterhalten.

Die Autorin lässt die Geschichte fesselnd und berührend erscheinen. Der Roman ist gut geschrieben.

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Veröffentlicht am 18.10.2018

Neuauflage von Wohin das Herz uns trägt von 2008

Das Mädchen mit dem Schmetterling
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Kristin Hannah schreibt berührende Romane, ich habe schon einige Bücher von ihr gelesen. Der neue „Das Mädchen mit dem Schmetterling“ gefällt mir außerordentlich gut. Allerdings hatte ich Glück, das ...



Kristin Hannah schreibt berührende Romane, ich habe schon einige Bücher von ihr gelesen. Der neue „Das Mädchen mit dem Schmetterling“ gefällt mir außerordentlich gut. Allerdings hatte ich Glück, das ich es noch nicht unter dem anderen Titel gelesen habe.

Julia Cates hat als Kinderpsychologin gerade einen Tiefpunkt erreicht. Da wird sie von ihrer Schwester in ihren Heimatort am Mystic Lake um Hilfe gebeten. Da wurde ein wildes kleines Mädchen gefunden, das mit einem Wolfswelpen aufgetaucht ist. Das Mädchen kann nicht sprechen und ist verängstigt und traumatisiert. Es ist interessant, die Arbeit der Psychologin zu beobachten. Ein Roman voller Emotionen. Es ist spannend zu lesen.
Ich gebe eine Leseempfehlung, aber Vorsicht mit dem Titel.

Veröffentlicht am 13.10.2018

Humorvoll

Ich hab’s auch nicht immer leicht mit mir
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Anne Vogds Roman „Ich hab´s auch nicht immer leicht mit mir“ ist humorvoll, locker und spritzig. Ich hatte erst Bedenken, ob ich das Lesen mochte. Überraschender Weise konnte ich mich mit vielen von Anne ...

Anne Vogds Roman „Ich hab´s auch nicht immer leicht mit mir“ ist humorvoll, locker und spritzig. Ich hatte erst Bedenken, ob ich das Lesen mochte. Überraschender Weise konnte ich mich mit vielen von Anne Vogds Sprüchen identifizieren. Ihre Selbstironie macht sie sympathisch.

Sie spricht viele Themen an, da ght es um Ehe, Muttersein, Familie, Arbeit und das Älter werden. Ihre Erziehungsmethoden sind gut nachvollziehbar. Heut zu Tage geht das mit Wlan, gefällt mir. Anne Vogd lacht auch über ihre eigenen Schwächen.
Es macht Spaß, wenn man liest, das andere die gleichen Erfahrungen gemacht hat, die wir selber erlebten. Da fühle ich mich gleich besser.

Dieses Buch passt gut für Zwischendurch, wenn man mal ausspannen muss. Es ist ein witziges aufmunterndes Buch für Frauen.