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Veröffentlicht am 16.08.2019

Lene und Trille und ihre Abenteuer in Knert-Mathilde

Manchmal kommt Glück in Gummistiefeln
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Inhalt:
Lene und Trille sind 12 Jahre alt und leben in einem kleinen Ort am Meer in Norwegen. Dort erleben sie zwischen dem norwegischen Fjord in Knert-Mathilde viele Abenteuer. Dank Lenas genialer Einfälle ...

Inhalt:
Lene und Trille sind 12 Jahre alt und leben in einem kleinen Ort am Meer in Norwegen. Dort erleben sie zwischen dem norwegischen Fjord in Knert-Mathilde viele Abenteuer. Dank Lenas genialer Einfälle und Ideen wird es nie langweilig, auch wenn die Abenteuer manchmal in die Hose gehen und sie mit einem selbst gebautem Floss fast ertrinken. Als die zwei eine Flaschenpost verschicken möchten, die eigentlich in fremde Ländern schwimmen soll, steht auf einmal die blond gelockte Brigitte vor Lena und Trille. Sie hat die Flaschenpost gefunden und sorgt von nun an für eine Menge Wirbel in Knert-Mathilde. Trille hat ein Auge auf Brigitte geworfen und die Freundschaft von Lena und Trille wird auf eine harte Probe gestellt. Hinzu kommt, dass Lena nur noch Fußball im Kopf hat und sich mehr Wertschätzung von den Anderen wünscht. Uns so kommt es, dass Lena und Trille erstmal getrennte Wege gehen. Ihre Freundschaft gerät ins wanken. Finden sie gemeinsam eine Lösung mit der alle zufrieden sind ?

Cover:
Das Cover ist farbenfroh und sehr naturgetreu dargestellt. Es passt wunderbar zum Inhalt der Geschichte und es versprüht die Lebensfreunde und Unbeschwertheit der Kinder.

Meine Meinung:
Maria Parr hat mit " manchmal kommt Glück in Gummistiefeln " eine zauberhafte, spannende und fantasievolle Geschichte geschrieben, die einem fesselende und actionreiche Lesestunden bescherrt.

Es werden aber auch ernste Themen wie Traurigkeit , Tod , Sorgen und Nöte angesprochen. diese werden kindgerecht umgesetzt und man fühlt sich ernst genommen.

Trille, der die Geschichte erzählt, ist sehr authentisch dargestellt und Gleichaltrige können sich gut mit ihm identifizieren. Er ist schüchtern und hat Probleme damit frei vor der Klasse zu sprechen. Im Laufe der Geschichte wächst er jedoch über sich selbst hinaus und wird zum Held.

Lena dagegen ist ein kleiner Dickschädel, die macht was ihr gefällt. Sie ist wild, hat verrückte Ideen und kann auch sehr stur sein. Jedoch genau das macht sie gerade so symphatisch und als Leser spürt man, dass sie das Herz am rechten Fleck hat. Sie möchte einfach nur so geliebt und anerkennt werden wie sie ist und zum Schluß gelingt es ihr auch über ihre Gefühle zu sprechen.

Fazit :
Eine schnörkellose, zeitlose Geschichte in der Kinder noch Kinder sein dürfen und Freundschaft und Zusammenhalt das höchste Gut sind.

Die Geschichte ist warmherzig und vermittelt viele wichtige Werte des täglichen Lebens.

Sehr gerne vergebe ich 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 08.08.2019

Molly, eine kleine mutige Motte macht sich auf den Weg zum Mond

Mollys Flug zum Mond
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Inhalt:
Molly ist eine kleine Motte, die mit ihrer Familie in einem Kleiderschrank lebt. Sie liebt Abenteuer und hat den großen Wunsch einmal zum Mond zu fliegen. Von ihrer Mutter erhält sie diesbezüglich ...

Inhalt:
Molly ist eine kleine Motte, die mit ihrer Familie in einem Kleiderschrank lebt. Sie liebt Abenteuer und hat den großen Wunsch einmal zum Mond zu fliegen. Von ihrer Mutter erhält sie diesbezüglich wenig Unterstützung und so beschließt Molly hart an ihrem Traum zu arbeiten. Tagsüber hilft sie ihrer Mutter und passt auf ihre Geschwister auf und in der Nacht bereitet sie sich auf ihre Weltraummission vor. Eines Nachts ist Molly endlich soweit und startet ihren Flug zum Mond. Sie fliegt einem hellen Licht entgegen und glaubt auf dem Mond gelandet zu sein. Dem ist aber nicht so und eine Stubenfliege belehrt Molly eines Besseren und macht ihr wenig Mut den Mond doch noch zu erreichen. Doch Molly lässt sich nicht entmutigen und fliegt weiter. Wieder sieht sie ein helles Licht und landet, in der Hoffnung nun auf dem Mond gelandet zu sein. Doch auch diesesmal hat sie ihr Ziel nicht erreicht. Zielstrebig fliegt Molly weiter und hält an ihrem Traum fest, obwohl sie auch ein bißchen das Heimweh plagt und sie sich schrecklich einsam fühlt. Wird Molly ihr Ziel erreichen und falls ja, was wird sie auf dem Mond erleben? Mehr darüber erfahrt ihr, wenn ihr Molly auf ihrer abenteuerlichen und mutigen Reise begleitet.

Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut. Es spiegelt Molly Sehnsüchte, aber auch ihre Entschlossenheit wieder. Man erkennt sofort das Thema des Buches und die große, rote Schrift rundet alles harmonisch ab.

Meine Meinung:
Mit "Mollys Flug zum Mond" hat Duncan Beedie eine warmherzige, mutige und abenteuerliche Geschichte über die kleine Motte Molly und ihre Träume und Wünsche geschrieben.

Der Text ist leicht verständlich und die wunderbaren, großflächigen Illustrationen passen perfekt zur Geschichte. Aber auch die vielen kleinen Bilder geben einen wunderbaren Einblick in Mollys Reise und den Hürden, die sie bewältigen musste.

Es werden wichtige Themen wie Mut, Ausdauer, Abenteuerlust und Selbstvertrauen kindgerecht angesprochen und einem vermittelt, dass man vieles erreichen kann, wenn man fest daran glaubt.

Die Kinder folgten gespannt der Geschichte, waren von Mollys Ausdauer und Mut begeistert und konnten die Botschaft klar erkennen.

Fazit:
Mollys Flug zum Mond ist ein zauberhaftes Kinderbuch, das wichtige Werte vermittelt und durch seine wunderbaren Illustrationen jedes Kinderherz höher schlagen lässt.

Veröffentlicht am 29.05.2023

Eine ganz besondere Freundschaft

Bobby und Boss: Heimlich beste Freunde
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Was macht man, wenn man eine beste Freundin hat, die man nur heimlich treffen darf ? Bobby und Boss wohnen zwar nebeneinander und ihre Zimmer trennt nur eine Wand, dennoch müssen sie ihre Freundschaft ...

Was macht man, wenn man eine beste Freundin hat, die man nur heimlich treffen darf ? Bobby und Boss wohnen zwar nebeneinander und ihre Zimmer trennt nur eine Wand, dennoch müssen sie ihre Freundschaft geheim halten, da ihre Eltern sich nicht ausstehen können. Wie gut, dass Bobby und Boss den Morse-Code kennen und dadurch eine tolle Möglichkeit gefunden haben, sich heimlich zu verständigen. Aber auch sonst haben sie immer geniale Ideen und gemeinsam wird ihnen nie langweilig.

Vanessa Walder hat mit ihrer neuen Erstleser-Serie ein witziges Leseabenteuer für Leseanfänger kreiert, mit dem meine Kita-Kinder und ich viel Freude hatten. Durch die bunten Bilder, die witzig gestaltet sind und die kurzen Sätze werden die Kinder zum lesen ermutigt. Die Schrift ist klar und deutlich und der Morse-Code bietet einen zusätzlichen Anreiz, sich intensiver mit dem Buch auseinander zu setzen.

Bobby und Boss sind zwei tolle Protagonisten, mit dnen wir gemeinsam einen Tag voller magischer Momente und unvergesslichen Augenblicken erleben durften.

Besonders gut hat den Kindern gefallen, dass die beiden Spaß miteinander haben, ihre Ideen umsetzen und sich prima verstehen. Denn nur weil die erwachsenen sich nicht mögen, muss es bei den Kindern ja nicht genauso sein. Schöner wäre es natürlich, wenn sie ihre Freundschaft nicht geheim halten müssten, aber dadurch verbindet die Beiden eine ganz besondere Freundschaft , die nicht jeder hat.

Die Geschichte rund um Bobby und Boss hat uns gut gefallen auch wenn uns manchmal ein bisschen die Überleitung gefehlt hat wie z.b. als Boss gerade noch durch den Regen zur Schule geht und auf der nächsten Seite Bobby die geheime Nachricht entschlüsselt hat. Dies ist jedoch halb so wild , da wir ganz viel Spaß mit den Beiden und dem Morse-Alphabet hatten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.04.2022

Ein kleiner Hase schenkt auch dir eine Prise Mut

Nobbi, der Mutmachhase (Band 3) – mach mit, hab Mut und alles wird gut!
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Inhalt:
Nobbi, der kleine Mutmachhase lebt zusammen mit seinen Freunden im Wald. Nun möchten alle gemeinsam ein großes Freundschaftsfest feiern. Doch bis es soweit ist gibt es noch eine Menge zu tun. ...

Inhalt:
Nobbi, der kleine Mutmachhase lebt zusammen mit seinen Freunden im Wald. Nun möchten alle gemeinsam ein großes Freundschaftsfest feiern. Doch bis es soweit ist gibt es noch eine Menge zu tun. Hast du Lust Nobbi und seinen Freunden bei den Vorbereitungen zu helfen ?

Cover:
Das Cover mit dem knuffigen Nobbi hat mich sofort angesprochen und neugierig auf die Geschichte gemacht. Nobbi mit den langen Lauschern und dem Möhrenschnuppernäschen macht einen sympathischen Eindruck und man möchte in gerne kennenlernen.

Meine Meinung:
Maike Bollow hat mit „Nobbi, der Mutmachhase – Mach mit, hab Mut und alles wird gut „ eine warmherzige und liebevolle Geschichte geschrieben, die Kinder dazu animiert aktiv mitzumachen und Nobbi bei seinem Vorhaben zu unterstützen. Gemeinsam wird geschüttelt, gepustet oder mit dem Po gewackelt und die Aktionen ließen sich auch ohne Hilfsmittel ( außer einer Zahnbürste ) sehr gut umsetzen und lockerten das Gelesene wunderbar auf.

Der Text der Geschichte ist klar und kindgerecht formuliert und die wunderbaren Illustrationen unterstützen das Gelesene ganz ausgezeichnet

Nobbi ist ein sympathischer Mutmachhase, der verständnisvoll und emphatisch mit seinen Freunden agiert und den Kindern zeigt, wie wichtig es ist, dass man sich gegenseitig hilft und unterstützt. Aber auch die anderen Charaktere schließt man schnell in sein Herz und kann sich mit ihnen identifizieren.

Das Thema Mut kommt mir in der Geschichte jedoch etwas zu kurz. Nobbi bietet Hilfestellungen an, die jedoch nichts mit Mut zu tun haben. Vielmehr geht es um Freundschaft und Hilfsbereitschaft. Einzig und allein brauchte der Siebenschläfer etwas Mut und Zuspruch in einer Situation, in der er sich etwas nicht traute.

Fazit:
Nichtsdestotrotz hatten wir sehr viel Spaß mit dem Buch und werden es sicherlich noch oft zur Hand nehmen.

Wir vergeben 4,5 Sterne , die wir auf 5 aufrunden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
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Veröffentlicht am 05.05.2024

Mit Otto quer durch Italien

OTTO fährt los – Ein Sommer in Italien
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Inhalt:
Die Patchwork-Familie, bestehend aus Leo, Mira, Paul und Emmi, fährt mit dem Camper Otto nach Italien. Alle freuen sich auf den gemeinsamen Urlaub, in dem Sandburgen gebaut werden, im Meer geplatscht, ...

Inhalt:
Die Patchwork-Familie, bestehend aus Leo, Mira, Paul und Emmi, fährt mit dem Camper Otto nach Italien. Alle freuen sich auf den gemeinsamen Urlaub, in dem Sandburgen gebaut werden, im Meer geplatscht, Eis geschleckt und man das süße Leben genießt. Zusammen verbringen sie eine abwechslungsreiche Zeit mit vielen Erlebnissen.

Cover:
Das Cover ist wunderbar illustriert und macht Lust auf Urlaub, Sonne und Meer.

Meine Meinung:
Madlen Ottenschläger hat mit "Otto fährt los - ein Sommer in Italien" eine unterhaltsame, abenteuerliche und sommerliche Geschichte geschrieben.

Zusammen mit Leo, Mira, Paul und Emmi reisen wir mit dem Camper Otto durch Italien. Man lernt einige Dinge über das Land kennen, besucht bekannte italienische Sehenswürdigkeiten und macht Bekanntschaft mit bekannten und neuen Leuten.

Allerdings springt man in der Geschichte recht schnell von einem Ort zum nächsten und die Seiten enden oft mit einem "Cliffhänger".
Man bekommt den Eindruck, dass die Autorin ganz viel in die Geschichte packen wollte und dadurch entsteht eine gewisse Hektik.
Hier wäre weniger mehr gewesen und das plötzlich die letzte Urlaubsfamilie auftaucht, wäre für den Verlauf der Geschichte nicht nötig gewesen. Denn genauso schnell wie sie da ist, ist sie auch wieder verschwunden.

Die großflächigen Illustrationen geben einen guten Eindruck von Italien wieder, es gibt viel zu betrachten und überall sind kleine Details versteckt.

Sehr gut hat mir gefallen, dass in diesem Buch nicht das "übliche, klischeehafte" Familienmodell vorgestellt wird, sondern eine Patchwork-Familie in den Urlaub fährt, in der es einen "Bonus-Papa" gibt, den es sicherlich auch noch in anderen Familien geben wird.

Fazit:
Ein liebevoll geschriebenes Buch, das uns Italien ein Stückchen näher bringt und von dem nächsten Urlaub träumen lässt.

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