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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.05.2020

Lukas Crowe

Secret Protector, Band 1: Tödliches Spiel
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Wer viele Action-Szenen mag, ist hier definitiv an der richtigen Adresse. Und wenn daneben auch noch realitätsferne und unglaubwürdige Szenarien gefallen mit einem Protagonisten, der einfach alles kann, ...

Wer viele Action-Szenen mag, ist hier definitiv an der richtigen Adresse. Und wenn daneben auch noch realitätsferne und unglaubwürdige Szenarien gefallen mit einem Protagonisten, der einfach alles kann, dem alles gelingt, also wenn auch nicht auf Anhieb, denn es muss ja spannend bleiben und Raum für die Kämpfe, Verfolgungsjagden, Beschreibungen der Waffentypen (wofür muss man in einem solchen Jugendbuch Unterschiede zwischen modernen Schusswaffen und ihre Munition wissen?) und vieles mehr bleiben. Lukas lebt alleine in einem Wohnmobil und bleibt gerne "unter dem Radar". Von Videospielen hat er keine Ahnung, in den sozialen Medien ist er nicht zu finden, da ist er das Gegenteil zur Gamerin Una, der er bei der Suche nach ihrem entführten Bruder hilft. Trotzdem gelingt es Lukas, blitzschnell Informationen im Internet zu recherchieren. Für mich zu dick aufgetragen, aber es hatte zwischendurch auch was, wenn man die Realität komplett ausblendete, also bleibe ich bei meiner Bewertung im Mittelmaß.

Veröffentlicht am 10.05.2020

Todesseherin

Ezlyn. Im Zeichen der Seherin
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Ezlyn ist eine so genannte "Todesseherin", was bedeutet, dass sie den Tod jedes Menschen vorhersehen kann, inklusive ihres eigenen, der durch einen Schattenkriegerin erfolgen wird. Doch dann überschlagen ...

Ezlyn ist eine so genannte "Todesseherin", was bedeutet, dass sie den Tod jedes Menschen vorhersehen kann, inklusive ihres eigenen, der durch einen Schattenkriegerin erfolgen wird. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und Ezlyn trifft auf Dorian, der eben jener sein könnte, der ihren Tod verursachen wird. Doch was tun, wenn die Gefühle ins Spiel kommen? Die Protagonistin war mir zu oberflächlich und auch naiv. Als Leserin hatte ich immer das Gefühl, vorher zu wissen, wie die Geschichte weitergehen wird - und wurde immer bestätigt. Auch der Schreibstil hat mir noch nicht ganz gefallen. Da ist noch einiges an Luft nach oben.

Veröffentlicht am 06.03.2020

Schade

Die Dunkelheit deiner Seele
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Zu Beginn eine Empfehlung: bitte vor der Lektüre nicht den Klappentext lesen, denn er verrät zu viel und passt meiner Meinung nach auch nicht in allen Punkten. Außerdem finde ich das Cover zwar schön gestaltet, ...

Zu Beginn eine Empfehlung: bitte vor der Lektüre nicht den Klappentext lesen, denn er verrät zu viel und passt meiner Meinung nach auch nicht in allen Punkten. Außerdem finde ich das Cover zwar schön gestaltet, aber dennoch unpassend zum Inhalt wegen der Person mit den Flügeln.
Lenora hat ein schweres Leben hinter sich mit Verlusten und Misshandlungen. Man erfährt erst nach und nach, was ihr passiert ist. Doch nun macht sie einen Neuanfang in der Akademie von Dunkelfelsen, um dort mit einem Stipendium kreatives Schreiben zu studieren, ihr großer Traum. Mit ihren beiden Mitbewohnerinnen versteht sie sich gut, doch was hat nur Kilian gegen sie? Sie hat ihn nie zuvor gesehen und dennoch begegnet er ihr feindselig.
So ist die Ausgangslage der Geschichte, eigentlich interessant. Doch bei mir wollte der Funke nicht recht überspringen. Ich fand es u.A. schade, dass Lenoras Halbschwester und ihr Vater eingeführt wurden, aber später gar keine Rolle mehr spielten. Viel zu viel Wert wurde für mich auf die Kleidung und das Zurechtmachen gelegt. Ich konnte keine rechte Nähe zu den Personen aufbauen und es bliebt oft oberflächig. Am Ende wurde es dann spannend, aber dann war das Buch plötzlich vorbei. Schade. Hier hatte ich mir mehr erhofft. Ich vergebe 2,5 Sterne, denn geschrieben ist es an sich nicht schlecht, aber es gibt deutlich Potential nach oben.

Veröffentlicht am 21.02.2020

Blue

Die Frauen von Richmond Castle
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England in den 1920er Jahren - ein ganzes Jahr lang begleiten wir als Leser die "Frauen von Richmond Castle". Blue, eine Tochter aus gutem Hause, möchte gerne ihren Lebensunterhalt als Journalistin bestreiten. ...

England in den 1920er Jahren - ein ganzes Jahr lang begleiten wir als Leser die "Frauen von Richmond Castle". Blue, eine Tochter aus gutem Hause, möchte gerne ihren Lebensunterhalt als Journalistin bestreiten. Jedoch hat sie als Rückhalt ihre reiche Familie. Deshalb bringt sie die mittellose Delphine mit nach Hause. Dann gibt es noch Blues Stiefmutter Midge. Um diese drei Frauen dreht sich die Geschichte, die mit Blues 21. Geburtstag beginnt und mit ihrem 22. endet. Für mich reicht dieses Buch nicht an "Die Reise der Amy Snow" heran, das mich damals faszinierend konnte. Die Autorin bleibt hier hinter ihren Möglichkeiten zurück und die Figuren sind für mich einfach zu blass geblieben und auch der Spannungsbogen war für mich zu flach. Sehr schade, denn es scheint, als ob hier an ein erfolgreiches Buch angeknüpft werden sollte.

Veröffentlicht am 21.11.2019

Bleibt zu oberflächlich

Postscript - Was ich dir noch sagen möchte
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Überraschende Fortsetzung von "P.S. Ich liebe dich". Die ergreifenden Briefe von Gerry an seine Frau Holly, die sie nach seinem Tod erhält und mit denen sie das Gefühl erhält, er sei immer noch ein wenig ...

Überraschende Fortsetzung von "P.S. Ich liebe dich". Die ergreifenden Briefe von Gerry an seine Frau Holly, die sie nach seinem Tod erhält und mit denen sie das Gefühl erhält, er sei immer noch ein wenig da,habenn damals viele LeserInnen berührt. Und nun ist der Tod von Gerry schon sieben Jahre her. Holly möchte ein neues Leben, doch der "Club" hält sie davon ab. Ein Buch, das viele essentielle Themen anspricht, viele Lebensweisheiten, ein Aufruf, das Leben zu genießen. Eigentlich eine wunderbare Mischung, doch vermutlich waren meine Erwartungen zu hoch oder hier wurde einfach zu viel des Guten in ein einziges Buch verpackt. Die Analyse der Briefe war mir zu intensiv und auch die Liebesgeschichten von Holly, vor allem Gabriel, blieben mir zu blass.