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Veröffentlicht am 18.06.2020

Ein guter Regionalkrimi

Die Brut der Wölfe
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Alex,der schon immer das Unglück anzog,der nie auf der Sonnenseite stand,hat sich einer rechten Gruppe angeschlossen: Die Wölfe.Er wollte auch endlich irgendwo dazugehören...Für sie soll er in Vellmar ...

Alex,der schon immer das Unglück anzog,der nie auf der Sonnenseite stand,hat sich einer rechten Gruppe angeschlossen: Die Wölfe.Er wollte auch endlich irgendwo dazugehören...Für sie soll er in Vellmar an einer Eröffnungsfeier eines Heims für unbegleitete Flüchtlingskinder den Eröffnungsredner erschießen.Aber es geht schief.Plötzlich schießt er wild um sich,viele wurden schwer verletzt.Drei Männer, die Alex niederstrecken wollen,schoss er einfach nieder.Sie starben auf der Stelle.Dann richtet er die Pistole auf sich und beginnt Selbstmord...
Haas und Jäger nehmen den Fall auf, kurz danach geschieht wieder ein Attentat...mit mehreren hundert Opfern und das mitten in Kassel.

Schon von der ersten Seite an hielt mich dieser Krimi in Atem.Die Charaktere sind gut beschrieben,gerade auch die Randgruppen, sprich Junkies usw.
Immer wieder wird man mit Rückblenden konfrontiert, die alle von Jäger's Vergangenheit erzählen.Das fand ich soweit in Ordnung.So konnte ich nachvollziehen, wieso er sich dementsprechend verhält.
Mit der Zeit bekam ich auch einige Eindrücke in die Nazi Szene. Das hat mich dann doch zutiefst bedrückt. Die letzten Seiten von dem Buch sind ganz schön heftig.Aber es passt zu diesem Krimi.

Fazit: Da der Regionalkrimi in Kassel spielt, lernt man viel von dieser Stadt kennen.Man merkt,der Autor hat viel recherchiert im Hinblick auf die rechte Szene. Die Story kommt glaubwürdig herüber,sie macht einem fast schon Angst,wenn ich bedenke,dass es solche Gruppierungen wirklich gibt.
Das Cover ist sehr gut gelungen, es unterstreicht noch den Inhalt.
Ich finde,dieses Buch hat alles was ein Krimi braucht.An Spannung und Action fehlt es auch nicht. Für mich war es eine überzeugende Story.

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Veröffentlicht am 17.06.2020

Ein guter Regionalkrimi

Spargeltod
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Kommissarin Hannah Bindhoffer wird zu einem Spargelfeld nahe Groß - Gerau gerufen . Eine Gruppe von Landarbeitern die dort Pause machten , wurden von einem Auto erfasst . Es gibt fünf Tote und mehrere ...

Kommissarin Hannah Bindhoffer wird zu einem Spargelfeld nahe Groß - Gerau gerufen . Eine Gruppe von Landarbeitern die dort Pause machten , wurden von einem Auto erfasst . Es gibt fünf Tote und mehrere Schwerverletzte . Einige von ihnen konnten flüchten . Fast gleichzeitig wird eine weibliche Leiche im Stadtpark gefunden . Hängen die zwei Fälle miteinander zusammen ?


Dieser Regionalkrimi fängt gleich spannend an . Nach und nach kommt ganz langsam heraus , wer dahintersteckt . Gleich zu Beginn wird es richtig spannend . Dann fangen die Ermittlungen an . Die sind so geschrieben , dass ich immer weiter lesen musste . Es spielen doch sehr viele Charaktere mit , aber ich konnte sie gut auseinanderhalten trotz dass ich die ersten Teile nicht gelesen habe . Die Personen fügen sich sehr gut in die Story ein so dass ich mich zum Schluss fragte , wie es mit ihnen weitergeht . 


Fazit : Zu Anfang des Buches wird der Leser mit den Charakteren bekannt gemacht . Die Kapitel sind recht kurz gehalten , so dass ich mich recht zügig durch den Regionalkrimi gelesen habe . Jedes Kapitel ist durch den Schauplatz und den Tag gekennzeichnet . In meinen Augen erhöht sich dadurch nochmals die Spannung . Der Krimi ist in sich abgeschlossen der Leser braucht nicht unbedingt die ersten Teile zu kennen . Das Cover passt perfekt zu der Story . Aber so harmlos wie auf dem Bild ist dieser Krimi überhaupt nicht . Mich hat er auf jeden Fall überzeugt .

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Veröffentlicht am 17.06.2020

Ein toller historischer Roman

Der Fall der verschwundenen Braut
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Allyssa Chalmers wird mit 21 anderen jungen Damen , die alle aus ärmlichen Verhältnissen gerettet und ohne Familie sind , 1862 von Australien nach Kanada verschifft um reiche Goldgräber zu heiraten . Vor ...

Allyssa Chalmers wird mit 21 anderen jungen Damen , die alle aus ärmlichen Verhältnissen gerettet und ohne Familie sind , 1862 von Australien nach Kanada verschifft um reiche Goldgräber zu heiraten . Vor ihnen liegen drei Monate auf hoher See . Aber Alyssa will weiter nach England . Ein Ehemann gehört nicht zu ihren Plänen . Dann verschwindet Emma ...

Ich war gleich mittendrin im Geschehen . Es wird alles bildhaft beschrieben , so dass ich mich sofort im Jahre 1862 befunden habe . Was mir besonders gefiel , die Kleidung wird anschaulich beschrieben . Der Leser bekommt daher einen sehr guten Eindruck , wie man sich damals gekleidet hatte . Allyssa macht auf mich einen sehr starken Eindruck . Sie behauptet sich gegen die Männerwelt und den strengen Verhaltensregeln . Die beengten Verhältnisse auf dem Schiff werden sehr gut beschrieben . Stürme , das Meer , ein Mord und die dazugehörigen Ermittlungen kommen sehr glaubwürdig für die damaligen Situationen herüber .

Fazit : Immer wieder sind die Kapitel durch Tagebüchereinträge unterbrochen . Es ist ein sehr guter historischer Krimi , der die damaligen Etiketten aufzeigt . Dieses Buch erinnert mich eher an einen Roman . Erst zur Mitte hin wird die Story zu einem Krimi . Die Spannung nimmt im Laufe des Buches zu . Das Cover passt bildlich sehr gut zum Gesamteindruck. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen . Das Buch ist zwar in sich abgeschlossen , aber ich war fast schon enttäuscht , als es zu Ende war . Ich hätte sehr gerne gewusst , wie es mit Allyssa weitergeht .

Klapptext: Es soll die Reise in ein besseres Leben werden ....
1862. Zielhafen Eheglück: Eine Gruppe junger Frauen sticht in Australien in See, um in Kanada mit wohlhabenden Goldschürfern verheiratet zu werden. Als eine der Bräute nach einer stürmischen Nacht verschwunden ist, glauben alle an einen Unglücksfall. Alle, bis auf Alyssa Chalmers. Sie ist überzeugt, dass ein Verbrechen geschehen ist und setzt alles daran, die Wahrheit heraus zu finden.
Aber steckt noch mehr hinter dieser gefahrvollen Reise steckt, als Alyssa ahnt?

eBook
erschienen am: 20.04.2020
Herausgeber:Twentysix
344 Seiten
5/5 Sterne

ASIN:B087BQTGNM

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Veröffentlicht am 17.06.2020

Ein guter Krimi der an Urlaub denken lässt

Schwarzer August
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Leander Lost , der deutsche Austauschkommisar wird am zweiten August , als an der Algarve zwischen Pereirinhas und Amaro Gonçalves in der Nähe von Fuseta , eine Autobombe explodiert , an den Tatort gerufen ...

Leander Lost , der deutsche Austauschkommisar wird am zweiten August , als an der Algarve zwischen Pereirinhas und Amaro Gonçalves in der Nähe von Fuseta , eine Autobombe explodiert , an den Tatort gerufen . Alle Hinweise gehen Richtung Terrorverdacht . Fünf Tage später gibt es beim Anleger von der Fabrik Tuna Sun in Olhão einige Explosionen ...

Trotz dass ich die anderen drei Teile nicht kenne , bin ich sehr gut in das Buch hinein gekommen . Gleich zu Beginn hat mich erst mal das Fernweh gepackt . Ein Krimi aus Portugal ist doch mal etwas anderes . Ich wurde sehr gut mit der Umgebung bekannt gemacht und auch über die Köstlichkeiten des Gebietes . Die Charaktere passen hervorragend in die Geschichte ,besonders Leander Lost fällt auf . Er ist ein brillanter Logiker . Aber auch die anderen Kollegen des Polizeiteams sind sympathisch , jeder auf seine Weise . Besonders gefallen hat mir Miguel Duarte , er will alles richtig machen , gut dastehen aber gerade dabei läuft bei ihm einiges schief . Der Schreibstil ist ruhig und gleichmäßig geschrieben . Ich bin , trotz der portugiesischen Namen sehr gut mitgekommen .

Fazit : Dieser Krimi ist der vierte Teil von vier Bänden . Es ist in sich abgeschlossen , es gibt aber immer wieder kleinere Rückblicke , so dass der Leser mitbekommt , was vorher geschehen war . Die Spannung steigt langsam und nimmt ab der Mitte rasant an Fahrt zu . Die Verfolgungsjagden waren sehr rasant und auch gut beschrieben . Das Cover sorgt bei seinem Anblick für Urlaubsstimmung , es spiegelt aber auch Szenen von der Story wieder . Das Ende ist meiner Meinung nach clever geschrieben , es könnte eventuell vielleicht doch noch einen fünften Teil geben .

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Veröffentlicht am 12.11.2020

Ein sehr schönes Kinderbuch mit tollen Illustrationen

Giesbert und der Gluckerbach
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Giesbert ist ein kleiner Wicht der sehr neugierig ist . Eines Tages begegnet er einer Entenmutter mit ihren Kücken . Da sie zum Gluckerbach wollen , schließt er sich ihnen an . Sie treffen unterwegs unter ...

Giesbert ist ein kleiner Wicht der sehr neugierig ist . Eines Tages begegnet er einer Entenmutter mit ihren Kücken . Da sie zum Gluckerbach wollen , schließt er sich ihnen an . Sie treffen unterwegs unter anderem auf einen Biber der sie in sein Haus einlädt und so stoßen sie immer wieder auf andere Tiere . Aber auch später im Garten wo Giesbert wohnt ist einiges los ...

Giesbert ist ein lustiger , fast immer hungriger und neugieriger Wicht , der mir sehr gefallen hat . Aber auch die Tiere sind sehr sympathisch . Der Schreibstil ist sehr bildhaft und flüssig geschrieben . Die Autorin beschreibt auf kindgerechte Art alles sehr genau. Natürlich darf die Spannung nicht fehlen die von Kapitel zu Kapitel , die nicht allzu lang sind , mal mehr mal weniger ausfällt . Das Cover zeigt Gisbert am Gluckerbach und sieht toll aus . Schon hier können die Kinder alleine durch das anschauen ihre Phantasie spielen lassen .

Fazit : Dieses Buch erzählt von der Natur und bringt den kleinen Lesern oder Zuhörern die Tierwelt näher . Dazu gibt es auf fast jeder Seite Bilder von Gisbert und seinen Freunden , sie sind bis ins Detail sehr schön illustriert . Die Geschichte handelt von Freundschaft und dem Zusammenhalt , von der Natur und seinen Bewohnern Ich finde das Buch ist fast schon etwas magisch und zauberhaft . Diese Geschichte eignet sich für Kinder von 4 - 6 Jahren .

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