Cover-Bild Biss zur Mitternachtssonne (Bella und Edward 5)
Band 5 der Reihe "Bella und Edward"
(57)
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28,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 848
  • Ersterscheinung: 04.08.2020
  • ISBN: 9783551584465
Stephenie Meyer

Biss zur Mitternachtssonne (Bella und Edward 5)

Sylke Hachmeister (Übersetzer), Annette von der Weppen (Übersetzer), Henning Ahrens (Übersetzer), Alexandra Rak (Übersetzer)

Endlich Neues von Biss-Autorin Stephenie Meyer. Ihre TWILIGHT-Liebesromane standen über Wochen auf den Spiegel-Bestsellerlisten. Millionen von Leser*innen haben sich mit Bella in Edward verliebt. Jetzt nimmt Edward sie mit in die Tiefen seiner dunklen Vergangenheit.

Die Geschichte von Bella und Edward ist weltberühmt! Doch bisher kennen Leser*innen nur Bellas Blick auf diese betörende Liebe gegen jede Vernunft. In Biss zur Mitternachtssonne erzählt nun endlich Edward von ihrer ersten Begegnung, die ihn wie nichts zuvor in seinem Leben auf die Probe stellt, denn Bella ist zugleich Versuchung und Verheißung für ihn. Der Kampf, der in seinem Innern tobt, um sie und ihre Liebe zu retten, verleiht dieser unvergesslichen Geschichte einen neuen, dunkleren Ton.


Ein Muss für alle Fantasy-Romance-Fans und eine berauschende Liebesgeschichte, die unter die Haut geht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.09.2020

Edward grübelt sich durch die Geschichte!

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Vorab muss ich sagen, dass ich mich sehr auf dieses Buch gefreut habe. Ich verbinde einiges mit den Biss-Büchern. Durch die Reihe rund um Bella und Edward bin ich erst wirklich zum Lesen gekommen. Ich ...

Vorab muss ich sagen, dass ich mich sehr auf dieses Buch gefreut habe. Ich verbinde einiges mit den Biss-Büchern. Durch die Reihe rund um Bella und Edward bin ich erst wirklich zum Lesen gekommen. Ich habe früher hauptsächlich Hörbücher gehört. Diese sind aber meist gekürzt, so auch im Fall von Twilight. Aber ich wollte mehr. Ich war total begierig nach jeglichen zusätzlichen Szenen, sodass ich Biss zum Ende der Nacht gelesen habe. Und danach nicht mehr aufhören konnte.

Diese Geschichte bedeutet mir also einiges und ich liebe sie von der ersten biss zur letzten Seite (höhö, Wortwitz).

Dementsprechend habe ich mich riesig auf das Erscheinen des Buches gefreut. Ich hatte schon die wenigen kostenlosen Szenen auf Englisch gelesen, die frei zugänglich waren. Stephenie Meyer hatte ja bereits vor Jahren begonnen, das Buch zu schreiben, wurde dann aber von jemandem aus ihrem engsten Kreis verraten, der die Szenen an die Öffentlichkeit weitergegeben hat. Es hat sie danach sehr viel Zeit gekostet, das Buch überhaupt wieder in Angriff zu nehmen, da sie dieser Vertrauensbruch sehr getroffen hat und sie das, so wie ich das verstanden habe, damit verbunden hat.
Diese öffentlich zugänglichen Kapitel waren die Schlüsselszenen des ersten Bandes und haben mir damit viel Freude bereitet.

Ganz ehrlich? Ich hatte gar nicht mehr damit gerechnet, dass das Buch jemals wieder erscheint. Umso größer war dann die Vorfreude, als es Anfang des Jahres angekündigt wurde. Ich musste dann auch am Erscheinungstag sofort in die Buchhandlung rennen, um es zu kaufen (nachdem ich es selbstverständlich vorbestellt hatte).

Meine anfängliche Freude erhielt aber leider relativ schnell einen Dämpfer.

Der Schreibstil hat sich absolut nicht verändert und ich liebe ihn immer noch.

Die Geschichte ja im Prinzip nicht neu. Das war mir auch im Vorhinein bewusst und das muss auch jedem bewusst sein. Großartige Wendungen oder Überraschungen darf man nicht erwarten.

Edward wird im Buch sehr gut dargestellt und es wird seinem Charakter vollständig gerecht. Er hat als Vampir die besondere Fähigkeit, die Gedanken anderer zu lesen, was einem einen „Rundumblick“ in die Köpfe und Gedanken der anderen Buchcharaktere gibt und daher für den Leser äußerst praktisch ist. Man erfährt viel über Hintergründe, Gedanken und Gefühle der anderen, was natürlich als Hardcore-Fan spannend und erfreulich ist.

Nun aber zu dem Aspekt, der mich etwas gestört hat. Edward denkt viel nach. Sehr viel. Er grübelt die ganze Zeit, wodurch es sich an vielen Stellen wirklich gezogen hat. Das erklärt auch die Länge des Buches. Leider wiederholt er sich ziemlich oft, was ja auch im Leben normal ist, schließlich denkt man über vieles öfter als nur einmal nach, aber in einem Buch etwas anstrengend.

Da Edward ja ein Vampir ist, denkt er schneller als normale Menschen. Dadurch hat sich die Handlung auch gezogen, da Edward zwischen den Handlungselementen natürlich auch viel nachgedacht hat und sich die Handlung dann erst fortgesetzt hat, nachdem er einen ewigen Monolog gehalten hat.

Ich habe dementsprechend ziemlich lange für das Buch gebraucht (über eine Woche), einfach, weil sich die Handlung nicht in der Schnelligkeit ergeben hat, die ich gerne und schnell lese.

Was mich auch ziemlich überrascht hat, ist, dass Edward teilweise wirklich übertriebene Anwandlungen zeigt, die über die normale Liebe zwischen zwei 17-jährigen weit hinaus geht. Das war mir in den Büchern aus Bellas Sicht gar nicht so bewusst. Wie viel Zeit Edward z.B. darin investiert, Bella zu beobachten und zu beschützen, nimmt wirklich kranke Züge an.

Letztendlich wird in diesem Buch auch viel deutlicher, dass Edward als 17-jähriger in seiner Entwicklung einfach stehen geblieben ist. Auch dieses aufregende, dennoch zermürbende der ersten großen Liebe erlebt man mit ihm. In den Büchern aus Bellas Sicht kam er mir so souverän und perfekt vor. Das hat Bella aber letztendlich nur so wahrgenommen, was mir im Nachhinein klar geworden ist. Leider wurde mir auch mein Bild von Edward dadurch etwas kaputt gemacht.

Und was mich an Edward auch etwas gestört hat, ist, dass er ziemlich viel auf sich bezieht und sich die Schuld an Ereignissen gibt, für die er nichts kann oder die sich einfach so ergeben haben. Was er Bella ja auch teilweise vorwirft. Dann kommt noch das aller schlimmste hinzu: Ich hasse es total, wenn Personen meinen, Entscheidungen treffen zu müssen, die auch andere Leute betreffen, aus dem Antrieb heraus, dass es diesen anderen Leuten dann besser geht. So wird zum Beispiel deutlich, dass Edward Bella eigentlich verlassen will, weil er meint, es sei besser für sie. Das wissen wir schon, aber es regt mich deshalb nicht weniger auf.

Das Cover des Buches hat mich zu Beginn etwas verwirrt und ich finde es ehrlich gesagt auch nicht sehr schön. Allerdings hat sich der Granatapfel als kleines Leitmotiv herausgestellt, wodurch die Auswahl verständlich wurde.

Fazit



Biss zur Mitternachtssonne ist nur etwas für wirkliche Twilight-Hardcore-Fans. Die Handlung ist nicht neu und damit auch nicht überraschend, weshalb man dieses Buch mit der Intention lesen muss, mehr über Edward und andere Buchcharaktere zu erfahren, was man ja praktischerweise aufgrund der Tatsache, dass Edward Gedanken lesen kann, tut.

Das Buch zieht sich an vielen Stellen unheimlich, weil Edward so viel nachdenkt und grübelt. Das macht ihn aber auch aus.

Ich werde das Buch wahrscheinlich (im Gegensatz zu denen aus Bellas Sicht, die ich immer wieder lesen kann und werde) nicht noch einmal lesen. Vielleicht blättere ich noch mal durch meine Lieblingsszenen.

Trotz allem negativen: Ich habe mich sehr darüber gefreut, noch mal aus Edwards Sicht in Band 1 eintauchen zu können, was an einigen Stellen wirklich interessant war. Man konnte viel über andere Charaktere erfahren und somit hatte das Buch für mich persönlich letztendlich auch einen Mehrwert. Aber nur, weil ich mich auch über jede Kleinigkeit freue, weshalb ich auch verstehen kann, weshalb viele so enttäuscht sind.

Ich bräuchte auf keinen Fall die gesamte Reihe aus Edwards Sicht noch einmal, nur Biss zum Ende der Nacht wünsche ich mir wirklich noch aus seiner Perspektive. Es wäre unglaublich spannend, alles was in diesem Buch bewegendes und mitreißendes passiert, aus seiner Sicht und damit auch aus Sicht anderer Charaktere zu lesen. Gerade auch die Auseinandersetzung mit den Volturi.

Es bleibt also nur zu wünschen und zu hoffen.

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Veröffentlicht am 23.01.2022

Ein Ergänzungsband für Fans der Reihe

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Ich denke zum Inhalt muss ich nicht so viel sagen, denn die Geschichte von Bella und Edward kennen vermutlich die meisten. In Biss zur Mitternachtssonne wird das kennenlernen der beiden aus der Sicht von ...

Ich denke zum Inhalt muss ich nicht so viel sagen, denn die Geschichte von Bella und Edward kennen vermutlich die meisten. In Biss zur Mitternachtssonne wird das kennenlernen der beiden aus der Sicht von Edward dargestellt, außerdem erhält man einen Einblick in die Vorgeschichte von Edward.

Twilight war ein Teil meiner Jugend und aus Nostalgie habe ich mich dazu entschieden auch diesen neuen Band zu lesen. Leider konnte er mich nicht ganz begeistern. Für mich war einfach nicht viel neues in diesem Buch, es wurden viele Situationen sehr ausführlich dargestellt, die man aus Biss zum Morgengraue schon kannte. Dafür, dass wirklich wenig neues erzählt wurde, war mir das Buch mit seinen 800 Seiten zu lang. Viele Stellen waren sehr langatmig und haben mich gelangweilt. Es war schon nett mehr über Edward herauszufinden und seine Gedanken kennenzulernen, aber leider war es nicht genug neues.

Aus diesen Gründen, würde ich es nur wirklichen Fans empfehlen.

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Veröffentlicht am 14.10.2021

Biss zur Mitternachssonne

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Ich habe das Buch im Buddyread gelesen mit books.heaven.
Als ich gehört habe, dass es noch ein Buch von der Biss-Saga gibt, aber diesmal aus Edwards Sicht, war für mich eigentlich schon klar, dass ich ...

Ich habe das Buch im Buddyread gelesen mit books.heaven.
Als ich gehört habe, dass es noch ein Buch von der Biss-Saga gibt, aber diesmal aus Edwards Sicht, war für mich eigentlich schon klar, dass ich es lesen muss. Jedoch habe ich es dann recht lang vor mich her geschoben, aus Angst enttäuscht zu werden.
Es gab Stellen, die mir sehr gut gefallen haben wie z.B., dass man Einblicke in das Leben von Edward und seiner Familie bekommt, oder dass seine Sicht einiger Dinge eine ganz andere ist, als man es zunächst angenommen hatte. Allerdings ging er mir auch sehr oft auf die Nerven mit seinen Gedanken und seinen Selbstzweifel, da hätte man sich das ein oder andere sparen können. Klar, er ist ein Vampir, der schon einige Jahre auf dem Buckel hat, aber auf der anderen Seite eher wie ein normaler Teenager wirkt. Schnell wird auch klar, dass er eher der Typ von der alten Schule ist.
Was schade war, ist, dass stellenweise, wie ich beim Lesen fand, einige Dinge verändert worden sind, oder ich habe sie einfach anders in Erinnerung habe. Viele der für mich relevanten Themen aus dem ersten Band sind irgendwie hier aus Edwards Sicht verändert aufgeführt.

Stellenweise war es beim Lesen dann doch etwas langatmig und ich hab mich gefragt, ob der ein oder andere Zwiespalt wirklich so detailliert geschrieben sein müsste. Auch habe ich Bella in der Biss-Saga eher als tollpatschig/schüchtern erlebt und nicht als jemanden, der permanent nur das Pech oder das Unglück auf sich zieht, bzw. selbstmordgefährdet ist.
Auch ist mir entgangen, dass Edward angeblich so oft in der Schule gefehlt zu haben schien, bzw. so lange von der Schule fernbleiben konnte. Dies war lediglich, wenn ich mich an die Biss-Saga erinnere, eine Woche, die er gefehlt hat.
Auch habe ich das Gefühl gehabt, dass stellenweise Kapitel verändert wurden in ihrer Reihenfolge, zumindest habe ich es so beim Lesen empfunden, was allerdings auch daran liegen kann, dass es wie oben schon genannt stellenweise einfach langatmig war zu lesen.
Das Baseballspiel wurde, wie ich finde, extrem lang beschrieben, bis die anderen 3 Vampire aufgetaucht sind und es zu dem Vorfall, dass James sich als Tracker outet, gekommen ist.
Hingegen fand ich die Sache mit dem Trecker schon sehr interessant. Wie James versucht hat, Bella zu jagen und wie er sie letzten Endes bekommen hat. Allerdings war mir hier neu, dass Edward von Bellas Seite gewichen ist, da ich das alles anders in Erinnerung habe.

Auch die Sache mit dem Abschlussball von Bella war ganz okay zu lesen. Jedoch habe ich auch hier gemerkt, dass es zu gewissen Veränderungen gekommen ist.
Die Quilleute sind im ganzen Buch nur sehr mager davon gekommen. Auch der Vertrag, den die Cullens mit den Quilleuten haben, wurde eher stiefmütterlich behandelt. Jackob kommt im ganzen Buch 2 oder 3 mal vor, was ich sehr schade fand.

Ich kann hierfür leider nur 3 Sterne geben, da ich mir doch mehr erhofft hatte von dem Buch als es letzten Endes gegeben hat von der Story.

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Veröffentlicht am 31.01.2021

Biss zur Mitternachtssonne

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Da ich damals die ganze Bis(s) Reihe maximal gefeiert habe und ja auch die Filme damals richtig gut fand (ja, ist gut, ich war jung und brauchte das Geld. Nein Spaß, aber ich war tatsächlich jung!), musste ...

Da ich damals die ganze Bis(s) Reihe maximal gefeiert habe und ja auch die Filme damals richtig gut fand (ja, ist gut, ich war jung und brauchte das Geld. Nein Spaß, aber ich war tatsächlich jung!), musste ich die Fortsetzung unbedingt haben und lesen. Ich musste einfach wissen, ob mich dieses gigantische Gefühl, das ich damals beim Lesen verspürte, wieder packen würde. Oder ob es ein verzweifelter Versuch der Autorin sei, noch den wirklich allerletzten Tropfen Blut -was ein passender Wortwitz- aus der Geschichte rauszupressen. Aber ich freute mich dennoch mich nach so vielen Jahren nochmal zurück in die Teenagerzeit zurückzuversetzen und zu fangirlen.

15 Jahre hat es gedauert, aber endlich können wir mal einen Blick in Edwards Kopf und Gedanken werfen... Endlich... Dachte ich... Und aus heutiger Sicht, hätte ein bisschen weniger Einblick gereicht. Oder man hätte es auch einfach lassen können.
Natürlich, manche Hintergrundinformationen waren richtig interessant, aber das hat das Ruder nicht mehr rumreißen können, bzw. den Gesamteindruck nicht arg verbessern können.

Als Twilight Fan hatte ich mir einfach mehr versprochen.

Der größte Teil des Buches ist mehr als langatmig und die Szenen ziehen sich wie Kaugummi. Andere hingegen lockern das Ganze dann wieder auf, aber der Großteil ist einfach mega zäh.

Was ich aber als größten Schwachpunkt empfand, waren die teilweise echt anstrengend depressiven Gedanken von Edward. Ich hätte dem armen Kerl nur allzu gerne einen Strick gereicht. Aber leider können Vampire ja auf diese Art nicht sterben (hat er uns über mindestens 3 Seiten erklärt!). Ich hatte das Buch zusammen mit Jana gelesen und wie sagte sie ungefähr nach der Hälfte so passend? "Beiß sie endlich, dann haben wir es hinter uns."

Aber ich will nicht nur meckern. Das Cover ist schön! Und der Schreibstil von Frau Meyer gefiel mir ja auch bei Band eins bis vier schon sehr gut.

Alles in Allem denke ich, dass man einige Szenen einfach deutlich kürzer hätte fassen müssen, um dem Buch die Leichtigkeit zu verpassen, die man in den ersten vier Teilen spürte.
In der Kürze liegt die Würze oder wie sagt man?


FAZIT
Leider hat mich das Buch als eingefleischter Twilight Fan richtig enttäuscht, auch wenn ich die Story toll finde.

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Veröffentlicht am 06.01.2021

Ich hatte mir mehr erhofft

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In meiner Teeniezeit habe ich die Biss-Bücher regelrecht verschlungen und abgöttisch geliebt. Hach ja, dieser Twilight-Hype damals war schon echt klasse. Ich werde irgendwie immer ganz nostalgisch, wenn ...

In meiner Teeniezeit habe ich die Biss-Bücher regelrecht verschlungen und abgöttisch geliebt. Hach ja, dieser Twilight-Hype damals war schon echt klasse. Ich werde irgendwie immer ganz nostalgisch, wenn ich an diese Zeit zurückdenke.
Da ich die Reihe nach wie vor wahnsinnig gerne mag, war ich sofort Feuer und Flamme als ich hörte, dass ein fünfter Biss-Band erscheinen wird. Da stand für mich natürlich umgehend fest: Das Buch muss ich unbedingt lesen!

Ich denke, den meisten dürfte die Story aus „Biss zum Morgengrauen“ bekannt sein. Da das neue Biss-Buch inhaltlich dieselbe Geschichte erzählt, nur eben aus der Sicht von Edward, verzichte ich dieses Mal darauf, den Klappentext in meinen Worten wiederzugeben.

So, nun bin also endlich auch ich dazu gekommen, „Biss zur Mitternachtssonne“ zu lesen. Pünktlich zum Erscheinen durfte das Buch bei mir einziehen, sprich: Anfang August letzten Jahres. Obwohl ich mich wirklich tierisch auf den neuen Biss-Band gefreut habe, bin ich erst Ende Dezember dazu gekommen, ihn zu lesen. Irgendwie habe ich es zeitlich einfach nicht eher geschafft. Und ich muss dazu sagen, dass die Seitenzahl auch ein wenig dazu beigetragen hat, dass das Buch länger als eigentlich von mir geplant auf meinem SuB lag. Ich bin einfach kein Fan von dicken Büchern. Irgendwie schrecken sie mich ab.

Kurz nach Weihnachten war es aber schließlich endlich soweit: Ich habe mir den über 800 Seiten dicken neuen Biss-Band geschnappt und mit dem Lesen begonnen. Da ich inzwischen sowohl sehr viel Positives als auch Negatives über das Buch gehört habe, war ich nun äußerst gespannt, wie es wohl mir gefallen wird. Ich bin mit großer Vorfreude und leichter Skepsis zugleich an „Biss zur Mitternachtssonne“ herangegangen...und ich muss leider sagen, dass ersteres recht schnell einen ordentlichen Dämpfer erhalten hat und letzteres berechtigt war. Ich hätte das Buch so, so gerne geliebt und es tut mir unendlich leid, es sagen zu müssen, aber es ist leider so: Stephenie Meyer hat mich mit dem fünften Biss-Teil nicht überzeugen können. Schlecht fand ich ihn nun nicht – er war definitiv kein Flop. Aber wirklich gut fand ich ihn auch nicht.

Für mich hat sich das Buch an vielen Stellen leider sehr gezogen. Edwards sich ständig wiederholende Gedanken in Bezug auf Bella, sein großes Selbstmitleid, die (in meinen Augen) zu vielen ausschmückenden Details – mich hat das teilweise etwas ermüdet und genervt, sodass ich öfters kurz davor war, das Buch beiseite zu legen. Ich spreche nun natürlich nur für mich, ich jedenfalls finde, dass dem Buch gute 200 Seiten weniger ausgesprochen gut getan hätten. Für mich hatte es leider so einige Längen.

Aber: Ich bin dennoch froh, dass ich das Buch gelesen habe. Und wie oben bereits erwähnt: Es war kein Reinfall für mich. Ich habe schließlich 3 von 5 Sternen vergeben, wie ihr vermutlich schon gesehen habt. Ja, ich habe mich stellenweise durchgequält, aber das lag keineswegs am Schreibstil. Der ist wie gewohnt top! Stephanie Meyer kann schreiben, zweifellos. Für mich hat sich ihr Erzählstil (bzw. dessen deutsche Übersetzung) wieder ganz hervorragend und angenehm flüssig lesen lassen.

Als Twilight-Fan fand ich es zudem natürlich unheimlich interessant, die Story aus dem Auftakt noch mal aus der Perspektive von Edward erleben zu dürfen. Wir lernen den berühmten Vampir besser kennen, können ihn besser verstehen und erhalten viele neue interessante Hintergrundinformationen. So berichtet Edward natürlich auch von den Momenten, die er nicht gemeinsam mit Bella verbringt. Die Passagen haben mir richtig gut gefallen und sie fügen sich meinem Empfinden nach wunderbar in die bekannten Geschehnisse ein.
Riesig gefreut hat mich natürlich auch, endlich mal wieder in meine geliebte Biss-Welt reisen zu können und dabei in Teenie-Erinnerungen zu schwelgen. Ich fand es total schön auf lauter altbekannte Figuren wiederzutreffen und wieder Zeit mit ihnen zu verbringen. Allerdings muss ich sagen, dass mir Edward und Bella in dem Band, der aus Bellas Blickwinkel erzählt wird, besser gefallen haben. Irgendwie haben beide in Teil 5 ihren einzigartigen Charme aus dem Reihenauftakt für mich ein bisschen verloren. Ich kann es leider gar nicht näher beschreiben. Mir haben die beiden in „Biss zum Morgengrauen“ einfach besser gefallen.

Zur Frage, ob ich finde, dass dieser Band sein musste: Hm, jein. Ich spreche jetzt natürlich nur für mich, ich jedenfalls denke, dass das Buch einfach zu spät erschienen ist. Ich habe beim Lesen gemerkt, dass für mich persönlich die Bella-und-Edward-Zeit irgendwie doch vorbei ist. Klar, ich war happy, als ich von dem Buch erfuhr und ich habe es, trotz meiner negativen Kritikpunkte, gerne gelesen. Ich bin mir jedoch sehr sicher, dass ich von „Biss zur Mitternachtssonne“ um einiges begeisterter gewesen wäre, wenn es damals, in dieser besonderen Biss-Zeit, herausgekommen wäre.

Fazit: So viele Twilight-Fans lieben dieses Buch und hätte ich mich echt gerne auch dazu gesellt, aber meine Erwartungen konnte „Biss zur Mitternachtssonne“ leider nicht vollends erfüllen. Mir hatte das Buch insgesamt einfach zu viele Längen, was mir stellenweise sehr meine Lesefreude geraubt hat. Als Twilight-Fan hat es mich aber natürlich unheimlich gefreut, lauter liebgewonnene Charaktere wiederzusehen, wieder in eine vertraute Kulisse eintauchen zu dürfen und zudem neue tolle Einblicke aus Edwards Welt zu erhalten. Von mir gibt es 3 von 5 Sternen!

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