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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.03.2021

Etwas langatmig

Als wir uns die Welt versprachen
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Die Südtirolerin Edna sieht in einer deutschen Zeitschrift ein Bild ihres Jugendfreundes Jakob und entschließt sich sofort eine alte Schuld zu begleichen. Vor vielen Jahrzehnten mussten Edna und Jakob ...

Die Südtirolerin Edna sieht in einer deutschen Zeitschrift ein Bild ihres Jugendfreundes Jakob und entschließt sich sofort eine alte Schuld zu begleichen. Vor vielen Jahrzehnten mussten Edna und Jakob bei schwäbischen Landbesitzern schuften wie so viele Bergbauernkinder vor und nach ihnen. Der Zweite Weltkrieg riss sie auseinander. Edna beginnt unbeirrt eine Reise die teilweise zu Fuß, mal mit dem Bus und auch mit dem Zug und natürlich mit dem Papagei Emil stattfindet. Es ist eine Reise auf der sie Freunde findet und Freiheit, denn wenn wir uns helfen können wir Allee schaffen.

Meine Meinung
Dies ist das erste Buch das ich von dieser Autorin gelesen habe. Es hat mich nicht vom Hocker gerissen. Auch wenn mir das Schicksal dieser Bergbauernkinder doch sehr nahe ging. Lesen ließ sich das Buch leicht und flüssig. Doch etwas störend waren die unvorhergesehenen Wechsel von Gegenwart und Vergangenheit. Sie haben den Lesefluss immer wieder unterbrochen, weil ich überlegen musste, wo ich wohl jetzt gerade bin. Auch wenn ich in der Geschichte schnell drinnen war, mich auch in die Protagonisten in etwa hineinversetzen konnte, so kam es mir doch langatmig – zumindest zum Teil – und auch etwas langweilig vor. Doch gab es auch einige Pluspunkte, kurze Spannung, wie schafft Edna das oder jenes. Aber alles in allem war die Spannung flach und dieses Buch nicht wirklich mein Fall. Wie gesagt, das Schicksal dieser Kinder ging mir durchaus nach. Aber die Autorin hätte sich etwas kürzer fassen können, dann wäre es nicht langatmig gewesen. Ich bereue nicht, es gelesen zu haben, denn wie gesagt von diesen sozusagen verkauften Kindern hatte ich noch nie gehört, das war durchaus etwas Neues für mich. Aber für mich ist er nur drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten wert.

Veröffentlicht am 11.01.2021

Leider etwas langatmig

Der Gebieter von Ka'ara
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Susan ist unversehrt als sie erwacht. Zwar hat sie überlebt, doch nur sie kann sich an den Krieg gegen die Narach erinnern. Doch schnell holt Susan das Schicksal wieder ein. Für ihre Freund und sie beginnt ...

Susan ist unversehrt als sie erwacht. Zwar hat sie überlebt, doch nur sie kann sich an den Krieg gegen die Narach erinnern. Doch schnell holt Susan das Schicksal wieder ein. Für ihre Freund und sie beginnt eine entbehrungsreiche Reise. Und zwar nicht nur um die Welt, sondern auch durch die Zeit. Es stehen ihnen neue starke Verbündete zur Seite, aber auch mächtigere Gegner gegenüber. Die Grenzen beginnen zu verschwimmen: Wer hält wirklich zu ihnen und wer spielt falsch? Die Antwort überrascht nicht nur die Wächter.

Meine Meinung
Dieser zweite Band schließt fast nahtlos an den ersten an. Fast, das heißt, dass in den verschiedenen Realwelten der neuen Wächter die Zeit verschieden vergangen ist. Doch das wird der Leser dann merken. Ich muss sagen, dass mir der erste Teil besser gefallen hat, denn hier im zweiten Teil werden die Wächter erst einzeln gefragt, ob sie bereit sind. Und das dauert….. Zwar passiert durchaus bei jedem der Wächter irgendwas, aber es zieht sich ganz einfach zu lange hin, und die Spannung holperte doch sehr, bzw. war nicht vorhanden. Das gefiel mir nicht so sehr. Aber nach etwa der Hälfte des Buches wurde es dann wesentlich besser die Spannung nahm Fahrt auf. Auch wenn ich schnell in der Geschichte drinnen war, und mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen konnte, so konnte mich das Buch eben erst ab etwa der Hälfte fesseln. Ab dann fühlte ich mich auch gut unterhalten. Ich will damit nicht sagen, dass es vorher schlecht war. Nein, aber es zog sich einfach zu sehr und das gibt Punktabzug. Natürlich gehörten auch diese Ereignisse zum Buch, doch hätte der Autor sich hier etwas kürzer fassen können und die Langatmigkeit wäre mir erspart geblieben. Doch wer wissen will, wie die Geschichte um die Wächter, um Susan und ihre Kollegen weitergeht, der sollte auch dieses Buch lesen. Von mir aber drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 22.09.2020

Habe mehr erwartet

Wir Verlorenen
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Das Leben, das Smella mit ihrer Schwester Jera führt ist trist, denn die Welt ist nicht mehr so wie sie einmal war. Eine Pandemie hat viele Menschen hinweggerafft und niemand hält sich mehr an Gesetze. ...

Das Leben, das Smella mit ihrer Schwester Jera führt ist trist, denn die Welt ist nicht mehr so wie sie einmal war. Eine Pandemie hat viele Menschen hinweggerafft und niemand hält sich mehr an Gesetze. Der grausame Clan der Verlornenen Jungs treibt sein Unwesen. Smilla ist sicher, dass es in dieser Welt für Liebe und Glück keinen Platz mehr gibt, doch dann trifft sie ihren einstigen Nachbarn Falk. So gerät Smilla selbst in eine Spirale aus Verrat und Lügen. Sie lässt sie an allem zweifeln, woran sie vorher glaubte. Denn wem kann sie noch vertrauen? Jeder denkt nur an das eigene Überleben. Und welche Rolle spielt Falk dabei?

Meine Meinung
Leider wurden meine Erwartungen an das Buch nicht erfüllt. Ich könnte nicht sagen, ich sei gut in die Geschichte hineingekommen, im Gegenteil, ich bin erst gegen Ende des Buches wirklich reingekommen. Und warm geworden bin ich mit keinem der Protagonisten. Auch wenn sich das Buch noch leicht und flüssig lesen ließ, denn der Schreibstil ist durchaus annehmbar und unkompliziert. Keine Unklarheiten im Text. Doch jetzt zu Smilla einer der Hauptprotagonisten oder besser gesagt die Hauptprotagonistin. Wenn sie wirklich Angst vor Entdeckung gehabt haben, dann waren sie ganz einfach zu sorglos. Dank Falk, dem ehemaligen Nachbarn, wurde Smilla laufen gelassen, aber dass sie bereits da nicht auf die Idee gekommen ist, dass sie aufgespürt werden könnten, das verstehe ich einfach nicht. Es war ein abgerichteter Hund, der sie angefallen hat, und bei solchen Hunden muss man doch davon ausgehen, dass sie auch einer Spur nachgehen können. Auch war das Buch in den ersten drei Vierteln nicht wirklich spannend. Erst als Smilla dann eine Dummheit gemacht hat, (was das war verrate ich natürlich hier nicht, der Leser wird wissen, was ich meine), wurde es dann auch spannend. Das heißt drei Viertel des Buches plätscherten so dahin und im vierten kam dann die Spannung richtig auf. Ich muss sagen, dass mich dieses Buch, trotz des spannenden Endes, nicht wirklich vom Hocker gerissen hat. Es hat mich erst im letzten Viertel gefesselt und ich war gespannt, wie es nun ausgeht. Doch ein Viertel Spannung in einem Buch reißen es nicht heraus. Daher gibt es von mir nur drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 20.09.2020

Enttäuschendes offenes Ende

Die Spiegelreisende 4 – Im Sturm der Echos
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Die Welt wird der Archen von Rissen überzogen. Es wird gejagt, und es gibt immer größere Abgründe. Keine der Archen wird verschont auch nicht Pol, Babel oder Anima. Die Welt der dortigen Bewohner bricht ...

Die Welt wird der Archen von Rissen überzogen. Es wird gejagt, und es gibt immer größere Abgründe. Keine der Archen wird verschont auch nicht Pol, Babel oder Anima. Die Welt der dortigen Bewohner bricht nach und nach auseinander. Der Schuldige an diesem Dilemma muss unbedingt gefunden werden um die Zerstörung zu stoppen. Aber wie soll das gehen? Es weiß doch niemand wie er aussieht!
Ophelia und Thorn versuchen zusammen das Ganze zu entwirren. Sie folgen den Echos der Vergangenheit und der Gegenwart die sie zum Schlüssel des Rätsels führen werden. Das Ende der Saga der Spielreisenden.
Meine Meinung
Schon die Vorgängerbände dieses Buches haben mich des Öfteren verwirrt. Der erste Band war noch harmlos und richtig schöne Fantasy. Der zweite gefiel mir auch noch gut, auch der dritte Band bereitete mir noch Lesespaß auch wenn es da schon etwas verwirrender wurde, was sich aber im vorliegenden Band nicht nur fortgesetzt, sondern auch noch verstärkt hat. Aber nichtdestotrotz, ich wollte dieses Buch auch noch lesen. Zum einen um herauszufinden, wie es mit Ophelia und Thorn ausgeht, zum Anderen um zu erfahren, wie alles wieder in ‚Ordnung‘ gebracht werden kann, was dieser selbsternannte Gott und der Andere zerstört haben. Doch das Ende des Buches war alles andere als befriedigend. Da es lt. der Autorin, der letzte Band sein soll, hatte ich eigentlich auch einen ordentlichen Abschluss erwartet. Doch Pustekuchen. Es gibt am Ende offene Fragen zuhauf. Es werden zwar Zerstörungen in Ordnung gebracht, aber etwas, das gewissermaßen zerstört worden ist, bleibt dabei. Und das ist etwas, was ich nicht verstehe. Wenn der Leser dieses Buch liest, dann wird er wissen, was ich meine, denn sagen bzw. schreiben kann ich das hier natürlich nicht. Auf jeden Fall weiß ich nicht, was ich von einem solchen Ende halten soll. Wäre ich in Unwissenheit, dass es eben nur vier Bände geben soll, so würde ich annehmen, dass die Autorin noch einen fünften schreiben wird. Denn genauso endet dieses Buch: In Erwartung eines fünften Bandes. Da es diesen jedoch nicht geben wird, hätte ich zumindest einen Epilog erwartet. Einen Epilog, der erklärt, wie es den Hauptprotagonisten hinterher ergeht. Und das wäre wirklich keine lange Sache gewesen. Ich bin also durchaus von diesem Buch ziemlich enttäuscht. Ich hatte mit einem wunderbaren Finale gerechnet, doch heraus kam ein offenes und unklares Ende. Daher bekommt es von mir nur mit viel gutem Willen nur drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 19.09.2020

Hatte mehr erwartet

Silberdrache – Das Geheimnis der Drachenkönigin (Silberdrache 2)
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Joss‘ Leben hat sich dramatisch verändert seit der des Drachenei gefunden hat aus dem Ein Silberdrache geschlüpft ist. Man sagt, diese verleihen unermessliche Macht, weil nur sie die Grenzen zwischen den ...

Joss‘ Leben hat sich dramatisch verändert seit der des Drachenei gefunden hat aus dem Ein Silberdrache geschlüpft ist. Man sagt, diese verleihen unermessliche Macht, weil nur sie die Grenzen zwischen den Welten überwinden können. Das weiß natürlich auch der Lennix-Clan. Sie und ihre bösartigen Drachen sind erbarmungslos hinter Joss und dem Silberdrache Lysander her. Der Silberdrache muss unbedingt beschützt werden. Das nehmen sich Joss, Allie und Sirin vor. Es gibt eine Quelle uralter Drachenmagie und die drei suchen diese. Denn nur durch sie kann den bösen Drachen Einhalt geboten werden. Doch das wissen auch die Lennix und die schrecken vor nichts zurück.


Meine Meinung
Ich habe den ersten Band von dieser Geschichte gelesen, der allerdings von einer anderen Autorin geschrieben wurde nämlich von Angie Sage. Bei deren Schreibstil war ich schnell in der Geschichte drinnen, was mir dieses Mal nicht so recht gelingen wollte. Die Autorin hat alles etwas in die Länge gezogen, es war langatmig und mir fehlte es definitiv an Spannung. Bis dann nach etwa zwei Dritteln des Buches endlich wirklich was passierte, es kam Spannung auf die sich dann auch bis zum Ende hielt. Ich konnte mich auch nicht wirklich in die Protagonisten hineinversetzen. Es fiel mir schwer mit ihnen warm zu werden. Auch wenn der Schreibstil unkompliziert war und es daher auch keine Unklarheiten im Text gab, so tat ich mir mit dem Lesen doch etwas schwer. Mir missfiel Allies Benehmen Sirin gegenüber, sie war so richtig arrogant, so als ob sie alles wüsste und Sirin ein ahnungsloser Dummkopf wäre. Dabei habe ich Allie vom ersten Band her so nicht in Erinnerung. Da mir die ersten beiden Drittel des Buches nicht sonderlich gefielen und ich enttäuscht war, jedoch das Ende bzw. das letzte Drittel doch noch spannend wurde, vergebe ich – leider – nur drei Sterne. Ich bin gespannt auf eine Fortsetzung und wer die schreibt.