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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2021

Bin nicht wirklich warm geworden

Amalinta und die Bruderschaft der Zeit
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Amalinta wird schon immer von Albträumen geplagt. Als ein grausamer Fluch ihre Welt einholt, drohen die Grenzen zwischen Realität und Traumwelt zu verschmelzen. Als sie sich aufmacht um diesen Visionen ...

Amalinta wird schon immer von Albträumen geplagt. Als ein grausamer Fluch ihre Welt einholt, drohen die Grenzen zwischen Realität und Traumwelt zu verschmelzen. Als sie sich aufmacht um diesen Visionen auf den Grund zu gehen, kann sie nicht ahnen, welche Abenteuer sie erwarten. Sie stellt sich gegen den Fluch der Dunkelheit. Das ist ein sehr gefährlicher Weg und sie begegnet einem Löwen aus Mosaik, Gemälden die reden können und der Bruderschaft der Zeit. Außerdem einem jungen Mann, bei dem ihr Herz höher schlägt. Doch überall lauern die Tücken der Dunkelheit.

Meine Meinung
Es ist das erste Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe. Ich weiß nicht wirklich, was ich davon halten soll. Zunächst hat es sich gezogen, woran die furchtbare Detailverliebtheit der Autorin bezüglich der Beschreibungen die größte Schuld trug. In der ersten Hälfte des Buches wurde mir regelrecht langweilig, denn es passierte nicht viel. Beinahe hätte ich es sogar abgebrochen. Doch, sagte ich mir, wie willst Du eine Rezi schreiben ohne das Buch komplett gelesen zu haben? Da mache ich definitiv nicht. Also habe ich weitergelesen. Ab etwa der Hälfte des Buches wurde es dann besser, denn es kam Spannung auf. Aber genau wegen der laschen ersten Hälfte bin ich in das Buch wirklich erst beim Lesen der zweiten Hälfte reingekommen. Mit den Protagonisten wurde ich trotzdem nicht warm. Ich konnte mich mit Amalinta nicht anfreunden. Ja, sie musste viel ertragen und wie gesagt, wurde es ja auch dann spannend. Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob ich den zweiten Band lesen werde. Natürlich interessiert es mich schon, ob sie ihre Aufgabe bewältigen wird, aber ob ich mir den Schreibstil der Autorin nochmal antun will? Ich weiß es noch nicht. Von mir bekommt dieser Roman drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten. Für mehr hat es leider nicht gereicht.

Veröffentlicht am 31.05.2021

Nicht ganz überzeugt

Nemesis 1: Von Flammen berührt
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Evelyn will immer gewinnen und keine Herausforderung schreckt sie. Selbst als sie von einer Göttin erwählt wird um mit ihren Hütern in einem ewig währenden Wettstreit anzutreten. Plötzlich befindet sie ...

Evelyn will immer gewinnen und keine Herausforderung schreckt sie. Selbst als sie von einer Göttin erwählt wird um mit ihren Hütern in einem ewig währenden Wettstreit anzutreten. Plötzlich befindet sie sich mitten in einer fantastischen Welt. Sie soll ihre vier Wächter finden, die feindlichen Hüter besiegen und di Göttin Gaia erwecken. Es beginnt als Spiel und wird für Evelyn jedoch schnell gefährlicher Ernst. Die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fantasie verschwimmen und dann ist da noch einer der Hüter, der ihr Herz aus dem Takt bringt.

Meine Meinung
Ganz überzeugt hat mich dieses Buch nicht. Dabei kann ich noch nicht einmal genau sagen warum. In der Geschichte war ich schnell drinnen und dank des unkomplizierten Schreibstils der Autorin unterbrach auch keine Unklarheit im Text meinen Lesefluss. Das Problem ist wohl, dass mir die Protagonisten nicht wirklich sympathisch sind. Ich frage mich, was passiert wirklich wenn Evelyn versagt? Doch diese Frage wird in diesem Buch nicht endgültig beantwortet. Denn es gibt noch drei weitere Bücher. Und ich frage mich, was da noch so alles passieren kann. Auf jeden Fall habe ich festgestellt, dass dieses Buch nicht so ganz meins ist! Zwar liebe ich fantastische Literatur, aber dieses Buch war nicht so ganz nach meinem Geschmack. Irgendwie hat sie mir zu leichtfertig ja geschrien, als gefragt wurde, ob sie ein Spiel ausprobieren wolle. Da frage ich mich doch zuerst, worum es da geht. Mir kam Evelyn ziemlich naiv vor, auch wenn sie eine hervorragende Gamerin war. Ich kann diesem Buch auf jeden Fall nur drei von fünf Sternen, bzw. sechs von zehn Punkten geben.

Veröffentlicht am 29.04.2021

Enttäuscht

Wiedersehen im Flanagans (Das Hotel unserer Träume 2)
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Silvester 1982. Jahreswechsel im Flanagans. Das Vorjahr hat die Berühmtheit des Hotels noch steigern können. Doch waren die Opfer, die Elinor und Emma dafür gebracht haben, zu groß? Eine bittere Wahrheit ...

Silvester 1982. Jahreswechsel im Flanagans. Das Vorjahr hat die Berühmtheit des Hotels noch steigern können. Doch waren die Opfer, die Elinor und Emma dafür gebracht haben, zu groß? Eine bittere Wahrheit droht ans Licht zu kommen und die Freundschaft der beiden Frauen wird auf die Probe gestellt. Könne sie einen Weg finden, ihre Freundschaft und das Hotel ihrer Träume zu retten.

Meine Meinung
Ich war zuerst mal enttäuscht, weil die Geschichte nicht dort weiterging, wo der Vorgängerband aufgehört hatte. Im Grunde ist es ein eigenständiges Buch mit eigenen Charakteren. Linda Lensing kommt nur kurz vor. Ich brauchte daher auch länger bis ich in der Geschichte drinnen war, und die Geschichte hat mich wahrlich nicht umgehauen. Mir persönlich ging es um zu viel Sex und ich wurde auch nicht wirklich warm mit den Protagonisten. War ich schon von ‚Willkommen im Flanagans‘ nicht ganz überzeugt, so konnte mich dieses Buch noch weniger überzeugen. Sollte es noch eines davon geben, werde ich es sicher nicht lesen. Das einzige Interessante war das, was am Schluss herauskam und das wusste ich schon früher. Ich sage es hier nicht, denn mancher wird das Buch ja lesen wollen und ich will nicht spoilern. Für mich war es weder spannend noch hat es mich gefesselt. Es hat mich zwar einigermaßen unterhalten, aber es ins kein Buch, das ich ein zweites Mal lesen würde, hätte ich die Zeit dazu. Deshalb gibt es leider auch nur drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 18.04.2021

Leider etwas langatmig

Das kleine Friesencafé
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Da Julia eine Auszeit braucht, befolgt sie den Rat ihrer Oma und fährt nach Föhr um auf den Spuren ihrer Mutter zu wandeln. Diese hatte auf Föhr eine glückliche ZLeit verbracht. Sie stößt auf ein leerstehendes ...

Da Julia eine Auszeit braucht, befolgt sie den Rat ihrer Oma und fährt nach Föhr um auf den Spuren ihrer Mutter zu wandeln. Diese hatte auf Föhr eine glückliche ZLeit verbracht. Sie stößt auf ein leerstehendes Kapitänshaus, ein perfekter Ort um ihrem Malerei-Hobby nachzugehen. Die Insulander lasen sich gern von ihr porträtieren, und es werden immer mehr. Daher bietet sie den Leuten Kaffee und Kuchen an . Doch dann stellen sich ihr zwei Männer in den Weg. Der Nachbar Hark Paulsen und der Bürgermeister Finn-Ole. Wird jemand helfen? Oma anita kommt, denn die träumte schon zu Jugendzeiten von einem eigenen Café. Allerdings galt ihr Traum Paris.

Meine Meinung
Ich habe von diesem Autor zum ersten Mal etwas gelesen, und da er einen unkomplizierten Schreistil pflegt, ließe sich das Buch auch leicht und flüssig lesen. Jedoch hat es etliche Längen und wurde zum Teil langatmig, so dass es eben auch teilweise für mich langweilig war. Vom Hocker gerissen hat es mich nicht. Auch wenn ich schnell in der Geschichte drinnen war, und mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen konnte. Doch konnte ich anfangs Julia wirklich nicht verstehen, kann man doch nicht einfach so in eine Scheune Unterschlupf suchen, wenn gleich daneben ein Haus steht, zu dem diese gehört, wie man annehmen muss. Dass der Besitzer sauer war, verstehe ich, ich wäre es auch gewesen. Es ist eine schöne kleine Geschichte einer Frau, die nachspüren will, was ihre Mutter in Föhr erlebt hat. Sie hat Zeichnungen von ihr und sucht die dazugehörigen Orte auf Föhr. Ob und wie ihr das gelingt, das muss der neugierige Leser selbst lesen. Ich fand dieses Buch nicht besonders spannend, im Gegenteil, diese fehlte mir völlig. Interessant wurde es erst. Als Oma Anita auf die Insel kam und….. Aber auch dies muss der geneigte Leser selbst lesen. Doch so richtig gefesselt hat mich dieses Buch nicht. Keine der handelnden Figuren war mir sehr sympathisch. Sie waren einfach alle lau. Ich wurde nicht so richtig warm mit ihnen. Auch Julias Handeln habe ich letztendlich nicht verstanden, hat sie doch praktisch ein Café geführt….. Das Ergebnis dazu habe ich geahnt, auch wenn es letztendlich doch noch gut ausging. Ich sage nicht, dass mich das Buch nicht unterhalten hätte, aber nicht so, wie ich es gewohnt bin. Es war nicht schlecht, so eine leichte Lektüre für zwischendurch. Es war ganz einfach zu lasch. Von mir aber deshalb nur drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 11.03.2021

Etwas langatmig

Als wir uns die Welt versprachen
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Die Südtirolerin Edna sieht in einer deutschen Zeitschrift ein Bild ihres Jugendfreundes Jakob und entschließt sich sofort eine alte Schuld zu begleichen. Vor vielen Jahrzehnten mussten Edna und Jakob ...

Die Südtirolerin Edna sieht in einer deutschen Zeitschrift ein Bild ihres Jugendfreundes Jakob und entschließt sich sofort eine alte Schuld zu begleichen. Vor vielen Jahrzehnten mussten Edna und Jakob bei schwäbischen Landbesitzern schuften wie so viele Bergbauernkinder vor und nach ihnen. Der Zweite Weltkrieg riss sie auseinander. Edna beginnt unbeirrt eine Reise die teilweise zu Fuß, mal mit dem Bus und auch mit dem Zug und natürlich mit dem Papagei Emil stattfindet. Es ist eine Reise auf der sie Freunde findet und Freiheit, denn wenn wir uns helfen können wir Allee schaffen.

Meine Meinung
Dies ist das erste Buch das ich von dieser Autorin gelesen habe. Es hat mich nicht vom Hocker gerissen. Auch wenn mir das Schicksal dieser Bergbauernkinder doch sehr nahe ging. Lesen ließ sich das Buch leicht und flüssig. Doch etwas störend waren die unvorhergesehenen Wechsel von Gegenwart und Vergangenheit. Sie haben den Lesefluss immer wieder unterbrochen, weil ich überlegen musste, wo ich wohl jetzt gerade bin. Auch wenn ich in der Geschichte schnell drinnen war, mich auch in die Protagonisten in etwa hineinversetzen konnte, so kam es mir doch langatmig – zumindest zum Teil – und auch etwas langweilig vor. Doch gab es auch einige Pluspunkte, kurze Spannung, wie schafft Edna das oder jenes. Aber alles in allem war die Spannung flach und dieses Buch nicht wirklich mein Fall. Wie gesagt, das Schicksal dieser Kinder ging mir durchaus nach. Aber die Autorin hätte sich etwas kürzer fassen können, dann wäre es nicht langatmig gewesen. Ich bereue nicht, es gelesen zu haben, denn wie gesagt von diesen sozusagen verkauften Kindern hatte ich noch nie gehört, das war durchaus etwas Neues für mich. Aber für mich ist er nur drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten wert.