Anders als erwartet…
Two Faces – Diese Sache zwischen unsMeine Meinung:
Ich hatte dem Release von L. Ochrasy‘s neuem Roman „Two Faces“ sehnsüchtig entgegengefiebert, denn der Klappentext klang wirklich vielversprechend. Letztlich konnte die Story mich jedoch ...
Meine Meinung:
Ich hatte dem Release von L. Ochrasy‘s neuem Roman „Two Faces“ sehnsüchtig entgegengefiebert, denn der Klappentext klang wirklich vielversprechend. Letztlich konnte die Story mich jedoch leider nicht ganz so fesseln und begeistern, wie erhofft. Das lag allerdings nicht an dem Schreibstil der Autorin sondern viel mehr an dem Inhalt selbst.
Auch wenn die Story einige ernste Themen aufwies, wurde es mir nie richtig schwer ums Herz! Der Autorin gelang es die gewählten Themen in einer „verdaulichen“ Dosis abzuhandeln, wodurch der Roman auf den Leser nicht zu deprimierend oder gar zu emotional wirkte.
Ein weiterer Pluspunkt waren die spannenden und zugleich auch dramatischen Szenen, die die Autorin eingebaut hatte. Diese kamen nämlich dem Spannungsbogen zugute und trugen dazu bei das dieser aufrecht erhalten wurde.
Allerdings enthielt die Story auch einige Szenen, die nicht ganz so gut bei mir ankamen. Sie wirkten teilweise erzwungen oder gar unlogisch.
Leider kam mir auch die Beziehung von Tilda und Mats nicht besonders bedeutsam vor. Ich konnte keine wirkliche tiefgründige Verbindung zwischen ihnen wahrnehmen, keine Seelenverwandtschaft. Ich fand die beiden Protagonisten echt süß zusammen und auch die Anziehung zwischen ihnen spürte man deutlich, keine Frage, allerdings fehlten mir neben wirklich tiefgründigen Gesprächen sowie dem regen Austausch von Zärtlichkeiten als auch Intimitäten, vor allem offene Gesprächen sowie reife und starke Persönlichkeiten!
Fazit: „Two Faces“ war zwar letztlich anders als erwartet und verfügte auch nicht über eine super „runde“ sowie fesselnde Geschichte, dennoch möchte ich diesen Roman nicht ganz schlecht reden. Die Geschichte besaß definitiv Potenzial! (u.a. interessante Grundidee) Lediglich in der Umsetzung haperte es. Auch die Charaktere waren zu oberflächlich ausgearbeitet und wirkten daher stellenweise wirklich blass.
Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.