Sebastian Fitzeks herausragender Psychothriller um eine Mimikresonanz-Expertin, die sich in größter Not selbst nicht mehr trauen kann
Ein winziges Zucken im Mundwinkel, die kleinste Veränderung in der Pupille reichen ihr, um das wahre Ich eines Menschen zu „lesen“: Hannah Herbst ist Deutschlands erfahrenste Mimikresonanz-Expertin, spezialisiert auf die geheimen Signale des menschlichen Körpers. Als Beraterin der Polizei hat sie schon etliche Gewaltverbrecher überführt.
Doch ausgerechnet als sie nach einer Operation mit den Folgen eines Gedächtnisverlustes zu kämpfen hat, wird sie mit dem schrecklichsten Fall ihrer Karriere konfrontiert: Eine bislang völlig unbescholtene Frau hat gestanden, ihre Familie bestialisch ermordet zu haben. Nur ihr kleiner Sohn Paul hat überlebt. Nach ihrem Geständnis gelingt der Mutter die Flucht aus dem Gefängnis. Ist sie auf der Suche nach ihrem Sohn, um ihre „Todesmission“ zu vollenden? Hannah Herbst hat nur das kurze Geständnis-Video, um die Mutter zu überführen und Paul zu retten. Das Problem: Die Mörderin auf dem Video ist Hannah selbst!
Ihr einziger Ausweg führt tief in ihr Innerstes ...
Mit fachlicher Beratung von Dirk Eilert, dem führenden Mimik- und Körpersprache-Experten im deutschsprachigen Raum.
Hannah Herbst, eine bekannte Mimikresonanzspezialistin, soll ihre eigene Familie bestialisch ermordet haben. Kann das wirklich sein? Was ist so, wie es aussieht? Wem kann man trauen?
Das glatte, silberne ...
Hannah Herbst, eine bekannte Mimikresonanzspezialistin, soll ihre eigene Familie bestialisch ermordet haben. Kann das wirklich sein? Was ist so, wie es aussieht? Wem kann man trauen?
Das glatte, silberne (Spiegel-)Cover macht es spannend und steht in Kontrast zum Titel "Mimik", die ja selten glatt und gleichmäßig ist. Im Buch war ich sofort "drin" und die kurzen Kapitel machen es einem leicht, schnell weiterzulesen und das Buch nicht mehr aus der Hand zu legen. Nur noch ein Kapitel... und bald ist das Buch ausgelesen.
Sebastian Fitzek beweist hier wieder, dass er die Spannung aufbauen und halten kann, das Buch ist Unterhaltung pur. Für mich der bisher beste Fitzek-Thriller. Mehr davon bitte, Herr Fitzek!!!
Stell dir vor...du wachst auf und hast keinerlei Ahnung, wo du bist, zunächst, wer du bist und was du mit dem Mord an deiner Familie zu tun hast. Was ist geschehen und wo ist dein Sohn ? Hat er überlebt, ...
Stell dir vor...du wachst auf und hast keinerlei Ahnung, wo du bist, zunächst, wer du bist und was du mit dem Mord an deiner Familie zu tun hast. Was ist geschehen und wo ist dein Sohn ? Hat er überlebt, wurde er entführt oder ist er auch tot ? Hannah macht genau das durch. Sie flieht und versucht herauszufinden, was wirklich geschehen ist. Hat sie es getan oder nicht und wenn ja, wieso ? Nach und nach entdeckt sie die schreckliche Wahrheit.
Vorwort:
Mimik von Sebastian Fitzek ist ein Einzelband, macht aber auch viele Anspielungen auf frühere Bücher wie zum Beispiel "Der Seelenbrecher". Man kann es auch ohne Vorkenntnisse lesen, ist aber empfehlenswert. Es ist als Taschenbuch, e-book, sowie als Hardcover erhältlich und umfasst circa 367 Seiten.
Meine Meinung:
Ufff....was war das ? Ich meine, ich habe schon viele schräge Bücher gelesen, vor allem von Fitzek, aber dieses Buch stellte mich eindeutig auf die Probe. Da ich nicht spoilern möchte und ich ansonsten einen eigene Roman schreiben würde, halte ich mich kurz, oder versuche es wenigstens.
Es war echt super schräg, wirr und typisch Fitzek. Aber anfangs mochte ich es gar nicht und das erschreckte mich irgendwie. Eigentlich rätsel ich bei seinen Büchern gleich von Seite eins an gerne mit und male mir unzählige Theorien aus, bei denen ich gespannt bin, ob eine davon an die Wahrheit nahe kommt, aber bei diesem Buch seltsamerweise so gar nicht. Ich meine, es war schon interessant und durchaus spannend, herauszufinden, was eigentlich wirklich passiert ist, da bei Fitzek ja nie so etwas ist, wie es scheint, aber dieses Mal packte es mich einfach gar nicht. Ich hatte auch das Gefühl, dass der Plot mir einfach zu Standard, zu unkreativ und langweilig war und ich dachte ernsthaft sogar darüber nach, es abzubrechen.
Ich bin ganz froh, dass ich es nicht getan habe, denn nach ungefähr der Hälfte fing es sich endlich und nach 250 Seiten klebten meine Augen quasi an den Seiten. Es war dann richtig spannend, mysteriös und endlich hatte ich auch mal Spaß daran, mir die wildesten Theorien auszudenken, wovon leider keine einzige korrekt war. Dafür schockierten mich das Ende und die Auflösung umso mehr. Nur schade, dass es dies davor nicht schaffte und eher etwas zäh wirkte. Zum Teil lag es daran, dass für mich zu viele Nebenhandlungen aufgemacht wurden, die zwar am Ende zusammenfanden, mich in diesem Satdium aber nicht neugierig machten. Es verlor sich einfach zu sehr und irritierte mich oft.
Das offene Ende passte aber nicht nur sehr gut, sondern sorgte nochmal für eine richtig fette Gänsehaut und irgendwie ärgerte es mich schon, dass es so abschloss, da es super fies und grausam war. Zudem lösten sich auch viele konfuse Rätsel, die am Anfang auftauchten und machten die Geschichte durchaus rund.
Die Charaktere gefielen mir anfangs auch nicht so gut, weil ich lange Zeit nicht wusste, wie ich mit ihnen umgehen sollte. Durch die Schnelllebigkeit der Geschichte und ihren vielen Wechseln war es nicht so gut möglich, eine Verbindung zu ihnen aufzubauen und Sympahtien zu entwickeln. Dennoch fand ich es interessant, ihre wahren Beweggründe und ihre dunklen Seiten zu entdecken und irgendwie mochte ich Hannah dann doch ganz gerne und es war durchaus spannend, sie auf ihrem Weg zu begleiten.
Der Schreibstil sagte mir zunächst auch nicht so zu, weil er einfach zu konfus und schräg war, aber dennoch konnte er mich durchaus neugierig machen. Erst ab ca der Hälfte packte es mich dann richtig und ich liebte die Vibes. Schräg, schräger...Fitzek !
Fazit:
Die erste Hälfte war etwas mau und einfach zu konfus, aber dann fing sich die Geschichte und wurde richtig spannend. Mit dem heftigen Ende hatte ich so in der Form nicht gerechnet und fand es echt schockierend. Es passte und mir gefiel es, dass es offen blieb. Wer nicht komplett verwirrt werden möchte, sollte zuvor seine anderen Bücher lesen, da es einige Verweise zu seinen früheren Werken gibt.
Das Thema Mimik ist per se hochinteressant, zeigt es doch so viel mehr, was wir nicht verstecken können… Die Protagonistin dieses Thrillers ist Expertin in diesem Gebiet und hilft damit der Polizei nach ...
Das Thema Mimik ist per se hochinteressant, zeigt es doch so viel mehr, was wir nicht verstecken können… Die Protagonistin dieses Thrillers ist Expertin in diesem Gebiet und hilft damit der Polizei nach der Suche des Fisherman’s. Doch dann gerät sie selbst mitten rein und zweifelt irgendwann ihre eigene Motivation an…
Ohne zu viel verraten zu wollen, aber hier hat Fitzek versucht so viele Handlungsabzweigungen reinzubauen wie nur irgend möglich. Immer wieder bildet sich eine komplett andere Sichtweise und irgendwann ist man etwas verwirrt, da das ganze Buch nur damit gefüttert zu sein scheint, immer die schlimmste mögliche und unerwartete Wendung zu nehmen. Daher mein Fazit: Fitzek kann Thriller eigentlich wesentlich besser! Hier hat man irgendwie das Gefühl „gewollt und nicht gekonnt“, als würde es sich um eines seiner ersten Werke handeln
Der neue Thriller von Sebastian Fitzek. Das konnte ja wieder nur gut werden und ja ich wurde nicht enttäuscht. Ich bin noch immer von der Auflösung geflasht, schockiert und verstört 😂😂 und hätte gerne ...
Der neue Thriller von Sebastian Fitzek. Das konnte ja wieder nur gut werden und ja ich wurde nicht enttäuscht. Ich bin noch immer von der Auflösung geflasht, schockiert und verstört 😂😂 und hätte gerne noch ein paar Seiten mehr gehabt.
Nun erstmal zum Einstieg. Dieser fiel mir super leicht. Wer bereits einen Fitzek gelesen hat, weiß, dass der Schreibstil Bombe ist. Die kurzen Kapitel motivieren einmal total und sorgen dafür, dass man immer noch eins mehr liest.. das geht teilweise ins unendliche ..😂😂
Durch die sehr spannenden Verläufe und Darstellungen ist man das ganze Buch über geflasht und will endlich mehr Input. Auch in Mimik war dieser der Fall. Die ersten 50 Seiten haben mich bereits so verwirrt und staunen lassen🙈
Gestehen muss ich, dass mir im Mittelteil ein klein wenig an Spannung gefehlt hat. Es ging mit neuen Informationen für Hannah recht langsam voran.. doch als ich dann die letzten 60 Seiten gelesen habe, war dies natürlich vergessen…
Ich war schon von der ersten Idee sehr schockiert und fand es unglaublich. Doch die Auflösung war dann doch nochmal heftig. Auf der einen Seite Super spannend zu hören, ich fand es richtig genial, doch auf der anderen Seite beängstigend und traurig, dass es so etwas gibt 😂😂
Die Thematik der Mimikexpertin war sehr vielfältig und interessant zu lesen. Ich mag es sehr, wie Fitzek in seinen spannenden Thriller solche lehrreichen Themen einbindet, die man zuvor nie bewusst wahrgenommen hat.
Auch die Charaktere sind wieder richtig gut gelungen! Man wusste nie so richtig, wem man nun vertrauen kann und wem nicht🙈🙈
Und in Hannah selbst möchte ich nicht stecken.. während der ganzen Sache nicht.. und vor allem nicht nach dieser erneuten Betäubung..
Und zum Cover muss ich wohl auch nicht viel sagen. Der spiegelähnliche Einband sagt bereits so viel aus über das Buch und ich empfehle es euch einfach sehr. Schon allein, um einiges über das Talent von Hannah herauszufinden.
Meinung:
Die Grundidee hinter Mimik fand ich voll interessant. Von Mimikresonanz habe ich zwar schon gehört, aber relativ wenig darüber gelesen. Außerdem klang auch der Plot richtig spannend.
Und auch ...
Meinung:
Die Grundidee hinter Mimik fand ich voll interessant. Von Mimikresonanz habe ich zwar schon gehört, aber relativ wenig darüber gelesen. Außerdem klang auch der Plot richtig spannend.
Und auch den Start in die Geschichte fand ich extrem fesselnd und mitreißend. Erst den verstörenden Prolog, dann eine nicht weniger gefährliche Szene aus der Vergangenheit und die Haupterzählung beginnt nämlich genau in dem Szenario, das in der Kurzbeschreibung erwähnt wird. Eine Frau wacht gefesselt und mit einer frischen Bauchwunde auf und erinnert sich an gar nichts. Sie ist in den Fängen eines geflohenen Psychopathen, der sie damit konfrontiert, dass sie gestanden haben soll, ihre Familie getötet zu haben.
Hannahs Grunderkrankung, die für den Gedächtnisverlust bei einer Narkose verantwortlich ist, fand ich zwar ungewöhnlich, aber durchaus vorstellbar. Und auch die Ausgangslage fällt unter dieses Motto, ungewöhnlich, aber nicht völlig abgehoben. Dies hat mich sehr positiv überrascht, da die Thriller von Sebastian Fitzek ja immer extrem spannend, aber oftmals etwas zu konstruiert und unglaubwürdig sind. Leider hat sich das auch am Ende der Geschichte wieder bestätigt.
Denn, während ich den Auftakt extrem spannend und durchaus vorstellbar fand, hat der Plot im Laufe der Erzählung aber doch einige abstruse Wendungen zu viel gemacht. Vor allem das Ende hat es wirklich in sich und überschlägt sich vor potentiellen Tätern. Wobei man sagen muss, dass diese Auflösung zwar erschreckend ist, aber durchaus irgendwie Sinn macht, wenn man die gesamten Hinweise genau betrachtet.
Gut fand ich also den Spannungsaufbau in der ersten Hälfte, die beleuchteten Hintergründe und auch wie alles zusammen passt. Auch die ungewöhnliche Erzählweise durch ein optisches gegenüberstellen zweier Seiten eines Dialogs fand ich nach dem ersten dran gewöhnen eigentlich ganz interessant. Und auch die Einschübe zur Mimikresonanz waren informativ, wenn sie auch etwas kurz kamen. Aber dazu gibt es auch im Nachwort noch einiges zu erfahren und vor allem auch in der Leseprobe am Ende des Buches.
Nicht so gut gefallen hat mir, dass in der zweiten Hälfte immer noch eins drauf gesetzt werden musste. Da wurde es mir deutlich zu viel. Viel besser hätte mir gefallen, wenn die Charaktere, die da bereits im Spiel waren, noch deutlicher beleuchtet worden wären. So blieben Hannahs ermordete Familie, der geflohene Psychopath und auch sie selbst mit ihren Traumata recht oberflächlich.
Fazit:
Am Ende haben wir wieder einen typischen Fitzek der letzten Zeit bekommen. Extrem spannend und mitreißend, aber doch irgendwie etwas zu viel und am Ende ziemlich abstrus. Schade, nach dem tollen Start hatte ich Hoffnung, dass sich das eh schon hohe Spannungslevel konstant durch die ganze Geschichte zieht, was sich aber leider nicht ganz bestätigt hat, da der Autor im Verlauf immer wieder eins drauf setzen musste. Somit habe ich zwar einen wahren Pageturner gelesen, den ich kaum aus der Hand legen konnte und hatte auch Freude an den Einschüben zur Mimikresonanz, war am Ende von der Entwicklung des Ganzen aber eher etwas enttäuscht. Deshalb würde ich ich 3,5 Sterne mit dem Prädikat, "durchaus schnell lesbar und an vielen Stellen gut, aber kein Meisterwerk", vergeben.