Cover-Bild Tod am Everest
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Benevento
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 17.11.2022
  • ISBN: 9783710901522
Odd Harald Hauge

Tod am Everest

Thriller
Justus Carl (Übersetzer)

Ein Höllenritt in eisigen Höhen: wenn Bergkameraden zu Gegnern werden

Eine ungleiche Seilschaft, die den Mount Everest auf der schwierigen Nordroute bezwingen will. Gefährliche Geheimnisse, die allen zum Verhängnis werden können. Und ein Achttausender, der keine Fehler verzeiht ...

Je näher die Bergsteigergruppe der Todeszone kommt, desto mehr gerät das soziale Gefüge ins Wanken. Zwischen Fels, Eis und gähnender Leere beginnt für die Frauen und Männer ein erbitterter Kampf ums Überleben.

- Der Mount-Everest-Thriller des norwegischen Erfolgsautors Odd Harald Hauge

- Drei Männer und zwei Frauen: fünf verschiedene Beweggründe, den Berg herauszufordern

- Extremsportler unter Erfolgsdruck: schwindelerregendes Abenteuer am Berg der Berge

- Wer schafft es auf den Gipfel? Wer überlebt die Todeszone des Mount Everest?

Überleben am Mount Everest: der Expeditionsthriller von Extremabenteurer Odd Harald Hauge

Der norwegische Autor weiß, wovon er schreibt: 2007 bestieg er selbst den Mount Everest. Nun hat er einen spannenden Roman vorgelegt, dessen Handlung sich rund um den Gipfel des Achttausenders zuspitzt. Die Leser begleiten den Protagonisten Martin Moltzau, einen Abenteurer mit lukrativen Sponsorenverträgen, durch schwierige Wetterverhältnisse und gefährliche Konflikte. Alles dreht sich nur noch um eine Frage: Wer von ihnen schafft es auf den Berggipfel? Oder vielmehr: Wer schafft es lebend wieder nach unten?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.03.2023

Die Bergsteiger des Mount Everest

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Eine Gruppe von Abenteurern hat sich zusammen vorgenommen, die Nordseite des Mount Everest, den höchsten Berg der Erde, zu besteigen. Zu dieser Geschichte lädt der norwegische Autor Odd Harald Hauge den ...

Eine Gruppe von Abenteurern hat sich zusammen vorgenommen, die Nordseite des Mount Everest, den höchsten Berg der Erde, zu besteigen. Zu dieser Geschichte lädt der norwegische Autor Odd Harald Hauge den Leser ein.
Aber, sehr bald werden Abenteuerlust durch Probleme. z.B. Höhenrausch und instabile Wetterverhältnisse zur Qual.
Es ergeben sich daraus Konflikte, die die Gruppe belasten. Je näher das Ziel kommt, umso mehr wird die Expedition zum Kampf ums Überleben...

Der Autor beschreibt die Wesenszüge und die diversen Charaktere der Seilschaft.
Die Atmosphäre auf der langen Wegstrecke - besonders die Kälte und die lebensrettende Sauerstoff-Flasche, erwecken so manches Mal Panik, wenn das Gepäck nicht rechtzeitig genutzt werden kann.
Man findet die lange Strecke im Klappendeckel des Buches, so kann man die Anstrengungen erahnen...

Alles in allem ein hoch-interessantes Buch über die Besteigung des Mount Everest, in dem der Autor seine eigenen Erfahrungen mit einfliessen lässt, gut so!
Gerne empfehle ich den Plot als sehr lesenswert weiter und vergebe für das stimmige GesamtPaket 5*!

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Veröffentlicht am 24.11.2022

Bergsteiger:innendrama mit viel Nervenkitzel

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Es ist und bleibt das größte Abenteuer, das sich die Seilschaft vorgenommen hat - sie wollen den Mount Everest über die markante Nordroute besteigen. Aber der Berg hat seine eigenen Gesetze und fordert ...

Es ist und bleibt das größte Abenteuer, das sich die Seilschaft vorgenommen hat - sie wollen den Mount Everest über die markante Nordroute besteigen. Aber der Berg hat seine eigenen Gesetze und fordert der Gruppe alles ab, was es an Kondition, Zusammenhalt und mentaler Stärke aufbringen kann. Aber reicht das auch, um den Gipfel zu erreichen und auch wieder lebend wieder nach unten zu kommen ?


Odd Halrad Hauge hat mit "Tod am Everest" ein Bergsteiger:innendrama geschreiben, das zwar kein Thriller im herkömmlichen Sinn ist, aber trotzdem jede Menge Nervenkitzel und Schockmomente für die Leser:innen bereit hält. Es ist die atemlose Spannung, die sich zusammen mit der beißenden Kälte wie ein eisiger Schraubstock den Weg aus den Seiten bahnt und die Leser;innen fasziniert und sie in der Handlung gefangen hält.

Vielschichtige Charaktere machen die Expedition zu einer Gratwanderung im wahrsten Sinne des Wortes, denn so unterschiedlich die persönlichen Einstellungen, Wesenszüge und Geheimnisse im Gepäck sind, sind sie maßgebliche Auslöser für Konflikte und diverse spitze Pfeile, die immer wieder verbal abgeschossen werden.

Das Buch selbst wirkt wie eine Droge, die den Höhenrausch, den Abenteuergeist und manchmal auch die Leichtsinnigkeit der Bergsteigenden immer wieder neu befeuert und für dramatische Szenen verantwortlich ist. Die Figuren haben den Mut, auch mal Schwäche zu zeigen, legen nach und nach ihr wahres Ich und ihre Beweggründe für die Tour offen und ermöglichen so den Lesenden, ein Teil der beschwerlichen Expedition zu werden. Es sind mitunter Szenen, die mich nicht nur vor Kälte zittern lassen und mich regelrecht Schockstarre versetzen. Hauge fängt die Atmosphäre am Berg unglaublich real ein, sodass Panik in Echtzeit entsteht und ich selbst verzweifelt nach einem wärmenden Handschuh oder der lebensrettenden Sauerstoffflasche suche.

Es sind die Sequenzen am Berg, die mich zermürben, klaustrophobische Enge erzeugen und nachdenklich stimmen. Meine Herz rast, der Puls schnellt in die Höhe und ich bin gefangen zwischen Bewunderung und Angst, Hoffnung und Lethargie und lege das Buch erst wieder zur Seite, als der Abstieg geschafft ist und ich das Ende kenne.

Für so viel Einfallsreichtum und eiskalten Nervenkitzel, der unter die Haut geht, kann es nur 5 Sternchen gebe

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Veröffentlicht am 28.12.2022

interessanter Abenteuerroman

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Der norwegische Autor Odd Harald Hauge weiß, wovon er schreibt. Immerhin hat er 2007 selbst den Mount Everest bestiegen. Nun darf man beim Lesen zwei Frauen und drei Männer beim Aufstieg begleiten, darunter ...

Der norwegische Autor Odd Harald Hauge weiß, wovon er schreibt. Immerhin hat er 2007 selbst den Mount Everest bestiegen. Nun darf man beim Lesen zwei Frauen und drei Männer beim Aufstieg begleiten, darunter der Extremabenteurer Martin Moltzau, der wegen seiner Sponsorenverträge zu diesem Aufstieg gezwungen ist. Aus seiner Sichtweise ist das Buch geschrieben.
Das Buch ist mit „Thriller“ untertitelt. Dies hat in mir etwas falsche Erwartungen geweckt. Es handelt sich meiner Meinung nach eher um einen Abenteuerroman. So tat ich mir auch eingangs ein wenig schwer. Man lernt die einzelnen Protagonisten und ihre Beweggründe für diese Tour sehr genau kennen. Dies hat sich für mich ein wenig gezogen. Allerdings muss ich sagen, dass die Charaktere sehr unterschiedlich und vielschichtig sind, und sehr gut dargestellt wurden. Man hat die Rivalität untereinander und die Zweifel und Ängste der Teilnehmer regelrecht gespürt.
Die Besteigung selbst wurde gut geschildert und es kam eine fesselnde Atmosphäre rüber. Die Beschreibungen von Martin sind teilweise doch richtig atemberaubend, so dass man sich selbst fast ein wenig im Gebirge fühlt.
Die geführten Touren und der Massentourismus werden hier ein wenig kritisch dargestellt. Es wird auch die Situation der Sherpas angesprochen. Sie helfen Touristen und auch Bergprofis bei der Besteigung des Mount Everest und setzen damit durchaus manchmal ihr Leben aufs Spiel.
Alles in allem ein interessanter Abenteuerroman, den ich vor allem Bergsportlern sehr empfehlen kann.

Veröffentlicht am 19.12.2022

Massentourismus und der Respekt vor einem gefährlichen Berg

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Eigentlich wollte der Extremsportler Martin Moltzau nur, dass sein Vertrag mit seinem Sponsor verlängert wird. Er hatte sich so eine tolle, aufregende Tour ausgedacht, spektakulär und eben typisch er. ...

Eigentlich wollte der Extremsportler Martin Moltzau nur, dass sein Vertrag mit seinem Sponsor verlängert wird. Er hatte sich so eine tolle, aufregende Tour ausgedacht, spektakulär und eben typisch er. Doch der Sponsor hat abgelehnt und schickt Martin stattdessen auf den Mount Everest, den heut zu Tage jeder Hinz und Kunz besteigt – nur Martin ist kein Bergsteiger. Er hat von Anfang an ein ungutes Gefühl und als es immer mehr Zwischenfälle gibt, steht eine ganz große Frage im Raum – nicht, ob es seine ungleiche Seilschaft zum Gipfel schafft, sondern ob sie es wieder herunterschaffen, oder ob sie, wie so viele andere, ihr Leben auf dem Everest verlieren.


Ich muss vorneweg schicken: Ich bin keine Abenteurerin, keine Bergsteigerin und schon gar nicht jemand, der gern sein Leben riskiert – sagen wir es einfach so: Ich bin ein Schisser. Ich könnte es mir nicht vorstellen, auf einen Berg zu steigen und schon gar nicht einen, auf dem schon so viele Menschen gestorben sind.

Martin Moltzau hat dem Tod schon oft ins Auge geblickt. Auf jeder seiner vorherigen Abenteuertouren hätte er sterben können, doch er hat überlebt. Er hat Dinge geschafft, die als unmöglich galten. Dummerweise hat er damit aber auch die Erwartungen extrem nach oben geschraubt, sodass sein Sponsor jetzt auch umso größere Dinge von ihm erwartet. Irgendwas mit Eis und Schnee soll es sein und bitte auch gefährlich. Im Scherz erwähnt Moltzau den Everest und wird darauf festgenagelt. Wenn er weiterhin von seinen Abenteuern leben will, muss er es durchziehen.

Moltzau bucht eine kommerzielle Tour unter der Leitung einer Legende. Die anderen Teilnehmer sind ein bunt zusammengewürfelter Haufen, ein Broker, eine Wetterfee, eine Bergführerin usw. Bereits die Anreise ist teilweise lebensgefährlich und alles in Moltzau schreit danach, abzubrechen, aber er zieht es durch. Wird er den Everest überleben?


Fazit: Man merkt, dass der Autor selbst den Everest bestiegen hat. Er kennt sich aus und beschreibt alles ganz genau – manchmal etwas zu genau. Trotzdem, man hat das Gefühl dort zu sein, ebenfalls dieses Abenteuer zu erleben, aber man lernt auch ganz schnell die Tücken des Ganzen. Der Kommerz, der den Berg in der Hand hat, jeder Hinz und Kunz, der meint, einfach mal so den Everest besteigen zu können, sparen an der falschen Stelle, Risiken, die nicht sein müssten aus Stolz, Übermut oder Geiz, kleinste Fehler, die das Ende bedeuten können, Pech, Lawinen und der Berg selbst. Bei all dem Kommerz vergisst man eine Sache nämlich ganz schnell: jedes Jahr sterben zwischen 5 und 11 Menschen durchschnittlich auf dem Everest.

Für mich ist das Buch eine Kritik am Massentourismus auf dem Everest und ein Plädoyer für den Respekt vor dem Berg. Es ist kein klassischer Thriller in meinen Augen und es hat zwischendurch seine Längen, aber ich fand es trotzdem sehr spannend und interessant und vor allem die Message, dass Kommerz und Konsum eben nicht alles sind, dass wir Menschen die Natur noch zu oft unterschätzen und die Leitung einzelner zu geringschätzen. Es muss immer höher, schneller, weiter sein, es ist nie genug. Und das prangert dieses Buch meiner Meinung nach an.

Von mir bekommt es 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.05.2023

Leider nicht meins

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Auf das Buch habe ich tatsächlich hin gefiebert und mich auch dementsprechend sehr darüber gefreut, als ich es nun in den Händen hielt. Denn so ein Buch habe ich noch nie gelesen, kein Expeditionsthriller ...

Auf das Buch habe ich tatsächlich hin gefiebert und mich auch dementsprechend sehr darüber gefreut, als ich es nun in den Händen hielt. Denn so ein Buch habe ich noch nie gelesen, kein Expeditionsthriller und nichts mit dem Mount Everest oder einem extremen Abenteuer.
Leider muss ich zugeben, dass das Buch dann doch erheblich lange auf meinem Beistelltisch, in der Leseecke lag.

Dennoch habe ich es in meinem Urlaub, an einem verregneten Vormittag in die Hände genommen und war leicht enttäuscht, als ich es nach gut 50 Seiten wieder aus den Händen legen mochte, denn der Schreibstil war sehr schwer zu lesen und an Spannung war nicht mal zu denken.
Leider kann man das Buch auch nicht mit dem Klappentext verbinden, denn wir treffen hier leider weder auf Krimi, noch auf einen Thriller.

In dem, ich würde eher sagen Roman, treffen wir auf Martin. Er ist Extremsportler und leidenschaftlicher Abenteurer, der sich dank zahlreicher Sponsoren, sein spannendes Leben finanzieren kann.
Dadurch dass die Sponsoren druck machen und ansonsten das Geld streichen würden, lässt Martin sich zu einem Abenteuer auf den Mount Everest ein. Doch ein leichter Trip wird es nicht sein, denn Martin begibt sich immer wieder in Lebensgefahr.

Mit Bergsteigen, Abenteuer, geschweige denn Extremsport habe ich herzlich wenig zu tun, ich genieße dieses lieber auf der Couch beim lesen oder auch vor dem Fernsehr. Umso gespannter war ich eben drum eigentlich auf dieses Abenteuer, denn über den Mount Everest habe ich noch nichts gelesen.
Die Charaktere waren nicht ausgebaut und sonderlich sympathisch fand ich unseren Protagonisten auch nicht, dennoch hat mich das Buch irgendwie doch nicht los lassen können und ich wollte wissen, wie denn das Abenteuer weiter geht und Schluss endlich auch aus geht.

Ich nehme an, dass ich mir durch meine falschen Erwartungen vielleicht selber ein Bein gestellt habe. Der anfänglich eher schlechte, schwere Schreibstil war im laufe des Buches ganz gut, da ich mich nur dran gewöhnen musste.
Das Buch bietet eine tolle Kulisse die der Autor begnadend gut versucht uns Bildhaft dar zu stellen, wodurch mir umso klarer wurde, dass dies niemals ein Traum sein wird - im Eis und Schnee zu wandern.

Eben drum, alles in allem ein solide, guter und leichter Spannungsroman ist, den man gut lesen mag, wenn man selber gerne auf Expedition geht oder dies auch gerne von der Couch aus verfolgt.