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Veröffentlicht am 01.01.2023

Verbrecherjagd in Wien

Die Toten von Wien
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Meine Meinung und Fazit:

Das Buch hat sein Handlungszentrum kurz nach Ende des 1. Weltkriegs. Österreich-Ungarn existiert nicht mehr und jeder muss mit den Kriegserlebnissen und dem Abschied von der Monarchie ...

Meine Meinung und Fazit:

Das Buch hat sein Handlungszentrum kurz nach Ende des 1. Weltkriegs. Österreich-Ungarn existiert nicht mehr und jeder muss mit den Kriegserlebnissen und dem Abschied von der Monarchie klar kommen. Jeder hat sein Paket zu tragen, dass wird im Buch deutlich.

Alexander Baran ist mit einem abscheulichen Frauenmord und einem Straßenbahnunfall beauftragt. Ein gewissenhafter Kommissar, der umtrieben ist vom ungeklärten Verschwinden seiner Schwester. Dies bestimmt sein Leben, aber umso zielstrebiger ist er in seinem Beruf, er schsut auch hinter die vermeintlichen Fakten und scheut auch nicht, was gegen Vorurteile zu sagen.

Ein sehr guter Krimi, der viel von der damaligen Zeit wiedergibt und ich mich mehr mit der Geschichte vom Nachbarland beschäftigen werde. Die Charaktere sind sehr schön gezeichnet und sind stimmig.
Hier noch ein paar Lieblingsstellen vom Buch.

Kapitel: Wien, Sonntag, 19. März 1922 " Umso wichtiger ist Ihre Aufgabe als Pathologe. Denn die Geschichten, die uns die Toten erzählen, helfen, so manches Leben zu retten."

Kapitel Wien Dienstag, 21. März 1922 Irgendjemand hält uns zum Narren. Wie in einem Schachspiel werden immer neue Figuren auf dem Brett bewegt."

Mein Dank geht an das Team vom Bloggerportal und den Goldmann-Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und an den Autor für diesen gelungenen Kriminalroman.

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Veröffentlicht am 29.10.2022

Die Hoffnung lebt

Ein Kind namens Hoffnung
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Meine Meinung und Fazit:

Aktuell lese ich gerne Bücher, die im 2. Weltkrieg und oder in der Nachkriegszeit spielen. So ist mir dieses Buch schon anhand des Covers aufgefallen.

Elly lebt als. Köchin ...

Meine Meinung und Fazit:

Aktuell lese ich gerne Bücher, die im 2. Weltkrieg und oder in der Nachkriegszeit spielen. So ist mir dieses Buch schon anhand des Covers aufgefallen.

Elly lebt als. Köchin in einem jüdischen Haushalt. Sie fühlt sich wohl, sie geht in ihrem Beruf und in der Betreuung des Sohnes Leon auf. Und dann passiert 1938 das Unfassbare, was so vielen jüdischen Familien widerfahren ist. Die Eltern werden verschleppt und Elly gibt alles um Leon zu retten. Ein Odyssee beginnt. Es gibt interessante Begegnungen und bei einigen Handlungen der weiteren Protagonisten blickt mam ungläubig. Aber viele sind durch Schicksal und Kriegsgeschehen geprägt und können oftmals gar nicht anders handeln. Der Hass ist allgegenwärtig, der auch vor kleinen Kindern nicht halt macht. Jeder Schritt muss bedacht werden. Elly verliert sich selbst, sie geht vollständig in der Sorge um Leon und um die Suche nach den Eltern auf. Sie hat keine anderen Ziele. Elly ist eine Heldin, ohne dass ihr das bewusst ist.
Zwischenzeitlich hat es sich ganz schon gezogen und mir haben auch die Gedanken von Leon gefehlt, hätte ich mir an einigen Stellen vorstellen können. Aber das ist nur ein kleines Minus. Ich vergebe gerne 4 von 5 Sternen und spreche eine Leseempfehlung aus.

Lieblingsstellen:
Prolog "Hatte Elly seit damals das Betteln um Glück vermieden, hatte sie sich nicht auf den Himmel verlassen, sondern auf ihre eigene Kraft..."
10. Kapitel "Eigentlich, so dachte Elly, ist Liebe wie Moos. Zwängt sich überall durch, blüht sogar zwischen Steinen."
Mein Dank geht an das Team von vorablesen und an den Droemer Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar. Natürlich auch an die Autorin für den authentischen Roman und angenehme Lesestunden.

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Veröffentlicht am 23.10.2022

Das Gefühl der vollkommenen Einsamkeit

Fake – Wer soll dir jetzt noch glauben?
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Meine Meinung und Fazit:
Ein ganz normaler Tag, ein gemeinsames Frühstück und dann beginnt der Albtraum. Die Polizei steht vor der Tür und man ist mitten im Strudel der Verdächtigungen. Und dsr Zog ist ...

Meine Meinung und Fazit:
Ein ganz normaler Tag, ein gemeinsames Frühstück und dann beginnt der Albtraum. Die Polizei steht vor der Tür und man ist mitten im Strudel der Verdächtigungen. Und dsr Zog ist so heftig, dass man direkt im Gefängnis landet, unschuldig. Wem kann man noch trauen, welcher Freund ist loyal? Oder glauben alle dem Video.
Erneut schafft es Arno Strobel mich mit einem temporeichen spannenden Roman zu verwirren.
Eine klare Leseempfehlung und Fakt ist, es ist nicht alles wie es scheint.
Ich vergebe 4 von 5 Sternen, da es kleine Logikfehler gibt.

Meine Lieblingsstellen im Buch:
Seite 128 "Manchmal verhält man sich eben nicht völlig rational."
Seite 211 "Manchmal sieht man das Offensichtliche nicht, weil man es nicht sehen möchte oder nicht für möglich hält."

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Veröffentlicht am 26.07.2022

Unterschätze nicht die Unscheinbaren

Mörderfinder – Die Macht des Täters
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Meine Meinung und Fazit:

Max Bischoff ist wieder in seinem Element und ermittelt in einem neuen sehr seltsamen Fall. Eine ehemalige Kollegin wendet sich verzweifelt an ihn. Ihr Neffe soll einen Mord begangen ...

Meine Meinung und Fazit:

Max Bischoff ist wieder in seinem Element und ermittelt in einem neuen sehr seltsamen Fall. Eine ehemalige Kollegin wendet sich verzweifelt an ihn. Ihr Neffe soll einen Mord begangen haben und danach sich selbst gerichtet haben. Nie und nimmer kann dies ihrer Meinung nach sein. Doch das soll es zum Inhalt gewesen sein.

Max Bischoff gefällt mir weiterhin sehr gut, auch seine Schlagfertigkeit und seine Herangehensweise an den Fall. Er lässt sich nichts einreden und geht zumeist strukturiert vor. Auch wenn ihm ungerecht mitgespielt wird, so versucht er überlegt sein Gegenüber vom Gegenteil zu überzeugen und verteidigt diese vor Vorurteilen.
Das alte und neue Team Bischoff und Böhmer passt wie die Faust aufs Auge und ich freu mich auf weitere Fälle.

Vielen Dank für die spannende Unterhaltung mit vielen falschen Fährten.

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Veröffentlicht am 24.07.2022

Die Liebe zu Italien

Via Torino
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Meine Meinung und Fazit:

Das Buch behandelt ein zentrales Thema, die Arbeiterbewegung Ende der 60er Jahre, in denen es in ganz Europa zu Studentenprotesten und Arbeiteraufständen gekommen ist. Genau ...

Meine Meinung und Fazit:

Das Buch behandelt ein zentrales Thema, die Arbeiterbewegung Ende der 60er Jahre, in denen es in ganz Europa zu Studentenprotesten und Arbeiteraufständen gekommen ist. Genau um dieses Thema wird die generationenübergreifende Geschichte von Eleonora, Rosalia und Milena eingebettet. Der Roman spielt in verschiedenen Zeiten und jedes Kapitel ist mit der Zeit und ob es sich um Oma, Tochter oder Enkelin handelt, überschrieben. Das bietet eine gute Orientierung, doch msn muss sich immer auf die Wechsel einlassen und dann kommt man im Buch an.

Alle drei Frauen eint das starke Selbstwusstsein und der Wille, den eigenen Weg zu gehen und zu verwirklichen, egal was die Eltern für einen Weg vorgedacht haben. Aus Enttäuschungen wurden Geheimnisse gemacht und das zieht sich durch die Geschichte und zeigt auf, dass jeder ein Recht auf Wahrheit hat.

Aja Leuthner kann gelungen die damalige Stimmung wiedergeben, was in folgender Stelle deutlich wird, Kapitel 9: "Sie hatte das beunruhigende Gefühl, auf dem breiten, aber in schwerem Sturm schwankenden Deck eines Ozeandampfers unterwegs zu sein, über den jede Minute der erste von unzählbaren gewaltigen Brechern niedergehen konnte."

Ein toller gelungener Roman, dem ich gern 4 von 5 Sternen vergebe.

Mein Dank geht an das vorablesen-Team und den Harper Collins Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und an die Autorin für die angenehmen Lesestunden.

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