Kommt nicht an den ersten Band ran
„Things we never got over“ war eins meiner Highlights der ersten Jahreshälfte und dementsprechend hatte ich hohe Erwartungen an „Things we Hide from the Light“. Es war gut, ich habe das lesen genossen, ...
„Things we never got over“ war eins meiner Highlights der ersten Jahreshälfte und dementsprechend hatte ich hohe Erwartungen an „Things we Hide from the Light“. Es war gut, ich habe das lesen genossen, aber empfand den Band deutlich schwächer als seinen Vorgänger. Mir fehlte das Gefühl aus Band 1, das gut platzierte Drama. Nash war der Good Guy und wurde hier zum Grumpy Typen, es wirkte gedrückt als müsste er sich Knox anpassen. Auf der einen Seite war die Charakterentwicklung gut an die Geschichte angepasst, trotzdem wirkte es oft einfach to much. Lina hingegen mochte ich sehr. Der Humor kommt auch hier nicht zu kurz, aber es waren die Szenen in denen die Nebencharaktere vorkamen, der Zusammenhalt und die Freundschaften die, die Geschichte auf ein höheres Level gesetzt hat, nicht die Protagonisten. Der Storyverlauf war trotzdem spannend, nicht unbedingt die in die Längegezogene Lovestory in der einfach zu oft die Dramapeitsche knallte, aber das drum herum. Außerdem fand ich persönlich den Umgang mit dem Thema Depressionen nicht optimal, es wirkte einfach so als würde Anziehung und Liebe einem aus dem Loch ziehen egal wie tief es ist. Natürlich kann das unterstützend sein, aber der Fokus ist da einfach total verrückt worden.
Alles in allem war es kein schlechtes Buch, die Story ist spannend und Knockmount und seine Bewohner sind einfach ein bunter vielfältiger wilder Haufen. Ich freue mich im Dezember zurückzukehren und hoffe das Lucian und Sloane mich wieder richtig flashen können.