Eine gefühlvolle Geschichte
Das kleine Café in der Rue de la LuneLucille wird nach Paris gerufen, um das heruntergewirtschaftete Café ihrer Großtante vor der Übernahme durch die Patisserie-Kette Gibaldi zu bewahren. Die Rettung scheint unmöglich, nicht zuletzt durch ...
Lucille wird nach Paris gerufen, um das heruntergewirtschaftete Café ihrer Großtante vor der Übernahme durch die Patisserie-Kette Gibaldi zu bewahren. Die Rettung scheint unmöglich, nicht zuletzt durch Lucilles Weigerung, ihre Ungebundenheit aufzugeben. Doch dann tritt Tiago in ihr Leben. Der Neffe Gibaldis und rechte Hand des Unternehmens bietet überraschend seine Hilfe an und begibt sich damit in eine gefährliche Zwickmühle. Hin- und hergerissen zwischen Pflichtgefühl und Herzenswünschen entwickeln Lucille und Tiago Gefühle füreinander. Sind die beiden bereit, für die Zukunft ihrer Liebe und die des Cafés all das aufzugeben, was ihnen Sicherheit bietet? (Klappentext)
Dieses sehr eindrucksvoll und doch mit viel Gefühl geschriebene Buch kann ich nur empfehlen. Das Kopfkino springt sehr schnell an und entführt den Leser nach Paris. Die Charaktere sind lebensecht beschrieben und ich hatte das Gefühl ich würde sie schon länger kennen und wäre ein Teil von ihnen. Die Emotionen und das Knistern kommen gut und spürbar beim Leser an. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar und manchmal auch vorhersehbar, was aber dem Lesegenuss nicht geschadet hat. Die Spannung ist gegeben und interessante Wendungen und Ereignisse halten sie auch bis zum Ende hoch. Einmal angefangen konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich wollte nur noch wissen, wie es weitergeht, was noch alles geschieht und vor allem wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht. Alles zusammen läuft wie ein Film im Kopfkino ab.