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Veröffentlicht am 05.11.2023

Eine wundervolle Liebesgeschichte

Vom Mond aus betrachtet, spielt das alles keine Rolle
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Anne Freytag hat hier echt mit meinen Nerven gespielt, und das auf die bestmögliche Art und Weise. "Vom Mond aus betrachtet, spielt das alles eine Rolle" ist glaube ich eines der besten Bücher, die ich ...

Anne Freytag hat hier echt mit meinen Nerven gespielt, und das auf die bestmögliche Art und Weise. "Vom Mond aus betrachtet, spielt das alles eine Rolle" ist glaube ich eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe.
Zum einen konnte ich mich wunderbar in die Protagonistin Sally hineinversetzen. In sehr vielen Punkten hat sie mir einfach total geähnelt und ich habe mich irgendwie verstanden gefühlt.
Allerdings ist Sally nicht der einzige Charakter, der mich überzeugen konnte. Jeder Charakter mit einer gewissen Relevanz hat es irgendwie hinbekommen, sich in mein Herz einzunisten. Leni, Marianne, Sallys Geschwister - sie alle sind so wunderschöne Charaktere, die ich einfach nur lieben kann, auch wenn ich mit Marianne im Verhältnis erst spät warm geworden bin.
Die Entwicklung zwischen Leni und Sally fand ich auch sehr schön. Zwei scheinbar verlorene Seelen, die einander begegnet sind. Und obwohl es keinen reibungslosen Start und Fortlauf gab, lief es doch genau so, wie ich es mir gewünscht hatte.
Anne Freytag hat eine wunderschöne Art und Weise, die Gedanken und Geschehnisse der Charaktere zu beschreiben und zu verbindlichen. Dieses Buch war das erste von ihr, welches ich gelesen habe, aber es wird ganz sicher nicht das letzte sein.
Von meiner Seite aus eine ganz klare Empfehlung für die, die eine tiefgehende und emotionale Liebesgeschichte lesen wollen und kein Problem damit haben, das ein oder andere Tränchen laufen zu lassen.

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Veröffentlicht am 24.10.2023

Spannung pur

Der Mentor
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Ich habe schon lange keinen Thriller mehr gelesen, weil ich das Gefühl hatte, dass das einfach nicht mein Genre ist. "Der Mentor" von Svenja Diel hat mich allerdings total abgeholt. Vom Klappentext, über ...

Ich habe schon lange keinen Thriller mehr gelesen, weil ich das Gefühl hatte, dass das einfach nicht mein Genre ist. "Der Mentor" von Svenja Diel hat mich allerdings total abgeholt. Vom Klappentext, über das Cover, bis hin zum Schreibstil und zum Inhalt.
Die Charaktere haben mich sehr angesprochen. Vor allem Nova und Jakob, in deren Gefühlswelt genauere Einblicke geliefert werden. Ich finde es sehr toll, dass sie nicht einfach nur da sind, sondern auch ihre Hintergrundgeschichten und eben eine Persönlichkeit mitbringen. Allerdings haben mich auch die Charaktere drumherum sehr interessiert.
Die Storyline ist der Wahnsinn. Bei einem Thriller rät man ja bekanntlich mal mit, wer für was zuständig gewesen sein könnte, wer der Täter war und so weiter. Immer, wenn ich hier eine Vermutung hatte, wer schuldig und unschuldig sein könnte, wurde diese widerlegt, oder im Nachhinein doch nicht. Ich wurde praktisch von Plottwists überrumpelt, was die Spannung nur noch mehr gesteigert hat. Ich war teilweise echt fertig mit den Nerven, aber im guten Sinne.
Der Schreibstil war sehr leicht und angenehm. In Kombination mit der Storyline war es mir dadurch möglich, dieses Buch innerhalb von zwei Tagen zu verschlingen.
Von mir auf jeden Fall ein Must-Read für alle Thriller-Fans (und auch die, die wie ich eigentlich dachten, sie seien keine).

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Veröffentlicht am 12.10.2023

Wohlfühlbuch

Windesfluch
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Ich merke immer wieder, dass ich ein riesiger Fan von Fantasy bin. "Windesfluch" von Heike Wittneben ist für mich ein absolutes Wohlfühlbuch mit vielen Details, die ich so noch nicht gesehen habe.
Thea ...

Ich merke immer wieder, dass ich ein riesiger Fan von Fantasy bin. "Windesfluch" von Heike Wittneben ist für mich ein absolutes Wohlfühlbuch mit vielen Details, die ich so noch nicht gesehen habe.
Thea ist für mich eine sehr interessante Protagonistin. Ihre Liebe zum Wetter gibt ihr eine einzigartige Beinote. Langweilig war sie auch ganz und gar nicht. Im Gegenteil - ich habe mich mehr als unterhalten gefühlt.
Auch die anderen Charaktere haben sich nach und nach in meinem Herzen eingenistet. Niko hat mir als Theas bester Freund sehr gefallen. Sehr gut fand ich, dass er nicht nur der beste Freund war, sondern bedeutend zur Geschichte beigetragen hat. Auch Swinda, die anfangs nicht den besten Ruf hatte, wenn man das so sagen kann, hat sich zu einem sehr sympathischen Charakter weiterentwickelt. Hasemann und Liberta waren nur selten anwesend, allerdings waren die beiden auch sehr badass und ich liebe sie einfach (ganz besonders Liberta).
Ein weiterer interessanter Charakter war Gustav. Ich frag mich einfach: Wie kommt man darauf, so einen Charakter zu schreiben? Das meine ich zu 100 Prozent positiv.
Venthora war als Antagonistin sehr überzeugend und man merkt, dass sie ein Charakter ist, der nicht geschrieben wurde, um Sympathie zu wecken.
Die Handlung fand ich großartig. Grundlegend anders als bei anderen Fantasyromanen. Sehr kreativ und die Details wurden meiner Meinung nach fantastisch ausgearbeitet.
Auch der Schreibstil war sehr angenehm, sodass ich zu keiner Zeit Probleme hatte, in die Szene einzutauchen.
Alles in einem ein Buch, welches viel mehr Aufmerksamkeit verdient. An keinem Punkt hatte ich irgendeine Kritik, die ich hätte äußern können. Den zweiten Band kann ich kaum erwarten, denn den werd ich auf jeden Fall auch lesen. Ich bin sehr gespannt, was es noch mit dem Leuchtturmwärter auf sich hat, wie Thea sich im nächsten Band entwickeln wird und ob Venthora nochmal auftaucht, oder ob andere spannende Antagonisten auftreten werden.

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Veröffentlicht am 07.03.2024

Ein tolles Buch mit ernsten Themen

Stars In Your Eyes
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Mir hat dieses Buch richtig gut gefallen. Das Cover fand ich direkt ansprechend und auch der Schreibstil war angenehm.
Es geht um Mattie und Logan, die zusammen in einem Film spielen und dort ein Paar ...

Mir hat dieses Buch richtig gut gefallen. Das Cover fand ich direkt ansprechend und auch der Schreibstil war angenehm.
Es geht um Mattie und Logan, die zusammen in einem Film spielen und dort ein Paar darstellen sollen. Durch Logan, der häufig negativ in der Presse auffällt, geht dieser Film allerdings den Bach hinab. Um die Aufmerksamkeit der Medien wieder auf das Projekt zu ziehen, sollen Mattie und Logan eine Fake-Beziehung führen. Was die beiden dabei allerdings nicht erwarten, sind die Gefühle, die dabei aufkeimen.
Mattie ist ein wirklich süßer Charakter. Anfangs ist er noch sehr naiv und verletzlich, sieht allerdings immer das Gute in jedem.
Logan wird zu Beginn wie der größte Mistkerl dargestellt, und erst im Lauf wird klar, dass sich hinter seiner eisernen Fassade viel mehr verbirgt.
Beide Charaktere haben im Lauf der Geschichte eine bemerkenswerte Entwicklung durchgemacht. Logan hat gelernt, mit seinen Traumata richtig umzugehen und Mattie ist allgemein ein stärkerer Charakter geworden. Ich mochte beide schon von Anfang an, aber ich hab mich mit jedem Bisschen, das sie sich weiterentwickelt haben, ein bisschen mehr in die beiden verliebt.
Ihre Beziehung war in gewisser Weise ein Auf und Ab. Teilweise hat ihre Storyline mich richtig fertig gemacht. Immer, wenn ich dachte, dass die beiden endlich ihr Glück gefunden haben, ist doch wieder irgendwas passiert. Trotzdem haben die beiden mein Herz erwärmen können.
"Stars in your Eyes" ist ein Buch, in welchem LGBTQ+, Rassismus, Trauma und andere wichtige Themen sehr sensibel behandelt werden. Man sieht nicht so viele Bücher mit so vielen wichtigen Themen, und es hat mir sehr gefallen, wie diese in die Geschichte eingearbeitet werden.
Die letzten paar Kapitel fand ich irgendwie ziemlich gedrängt und kurz gefasst, was ich irgendwie schade fand. Trotzdem hat der Schluss die Handlung schön abgerundet.
Von mir gibt es hier auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung für alle, die queere Romance mit ernsten Themen mögen.

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Veröffentlicht am 27.04.2024

Schöne Geschichte

Zwischen uns das Licht
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Ich hab dieses Buch innerhalb von einem Abend durchlesen können, da der Schreibstil von Ina Steg sehr angenehm war und ich mich gut ins Geschehen hineinfühlen konnte. Auch das Cover finde ich sehr hübsch.

Ich ...

Ich hab dieses Buch innerhalb von einem Abend durchlesen können, da der Schreibstil von Ina Steg sehr angenehm war und ich mich gut ins Geschehen hineinfühlen konnte. Auch das Cover finde ich sehr hübsch.

Ich mochte Sophie und Lea gerne, aber bei beiden hat mir die gewisse Tiefe gefehlt, die es braucht, damit ich mich richtig in sie hineinversetzen kann. Trotzdem hat mich ihre Geschichte interessiert und ich habe die Reise durch ihre Beziehung genossen.

Diese hatte ihre Hoch- und Tiefpunkte. Zwischendurch hatte ich das Gefühl, dass weder Lea noch Sophie sich komplett öffnen konnte, was Gefühle, Probleme und Emotionen betrifft, was denk ich auch den Großteil der Konflikte angeheizt hat. Dennoch hat man auch gemerkt, wie die Charaktere jeweils daran gewachsen sind. Der Altersunterschied zwischen den beiden hat mich tatsächlich gar nicht gestört.

Die Handlung war auch ganz nett. Eine Motorradrennfahrerin, die nicht ganz weiß, wo sie hingehört, und eine Theaterschauspielerin - verbunden durchs Schattenspiel. Es war jetzt nicht der spannendste Plot, aber das ist auch nicht schlimm. Es ist einfach eine süße Queer-Romance für zwischendurch, für alle, die nicht nur über Sonnenschein und Unbeschwertheiten lesen wollen.

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