Cover-Bild Jetzt sind wir endlos (Jetzt-Trilogie, Band 3)
Band 3 der Reihe "Jetzt-Trilogie"
(13)
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15,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 10.01.2024
  • ISBN: 9783743213821
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Gabriella Santos de Lima

Jetzt sind wir endlos (Jetzt-Trilogie, Band 3)

Spürst du das Herzklopfen und die Leidenschaft zur Kunst? - Das berührende Finale der Bestseller-Trilogie von Gabriella Santos de Lima
Das Buch ist bei deiner Buchhandlung vor Ort und bei vielen Online-Buchshops erhältlich!

»Nichts hielt für immer an. Das wusste ich. Aber in diesem Moment waren wir endlos.«
Am ersten Tag des neuen Jahres gibt Amanda sich ein Versprechen: Die nächsten 365 Tage werden anders. Sie wird anders. Vier Jahre, nachdem ihre erste große Liebe ihr das Herz zerbombt hat, trifft sie auf Émil. Émil, den Künstler. Émil, der so frei ist, wie Amanda es immer sein wollte. Émil, der sie dazu bringt, endlich wieder einen Pinsel in die Hand zu nehmen. Amanda lässt sich auf einen Deal ein, doch schnell wird klar: Malen mit Émil ist nie nur malen. Und so muss sie sich fragen: Was tust du, wenn die Person, die dich plötzlich alles wieder fühlen lässt, der beste Freund deines Bruders ist?

Das Finale der Jetzt-Trilogie
Kunst
, Liebe , Social Media : Im abschließenden Band ihrer New Adult-Reihe verwebt SPIEGEL-Bestsellerautorin Gabriella Santos de Lima diese zeitlosen Themen und ihre Auswirkungen auf die Gen Z auf gekonnte wie poetische Weise zu einer emotionalen Brother’s-Best-Friend-Romance.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2024

Grau, aber ein absolutes Jahreshighlight!

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Grau, aber du darfst dich selbst lieben!

Ich weiß bei diesem Buch gar nicht so recht wo ich anfangen soll. „Jetzt sind wir endlos“ von Gabriella Santos De Lima von Loewe Intense hat mich auf eine ganz ...

Grau, aber du darfst dich selbst lieben!

Ich weiß bei diesem Buch gar nicht so recht wo ich anfangen soll. „Jetzt sind wir endlos“ von Gabriella Santos De Lima von Loewe Intense hat mich auf eine ganz besondere Art berührt, wie es bislang noch kein Buch im New Adult Bereich geschafft hat. Mit diesem Band habe ich schon im Januar eines meiner Jahreshighlights für 2024 gelesen, so viel ist sicher!

Grau, aber du darfst dich öffnen!

Zu Émil möchte ich gar nicht so viele Worte verlieren, was nicht daran liegt, dass ich ihn nicht mochte aber meine persönliche Heldin in diesem Buch ist einfach Amanda. Sie war als Charakter für mich so greifbar und authentisch. Ich glaube ich habe mich noch nie so sehr mit einem fiktiven Charakter verbunden gefühlt, wie mit ihr. Ihre Gedankengänge haben mir aus der Seele gesprochen. Amanda hat mich mit ihren Gedanken und Gefühlen so tief getroffen, dass ich schlucken musste. Ich habe mich in ihr sehr oft wiedergefunden und begonnen zu reflektieren, ob mir diese Art der Gedanken überhaupt etwas bringen. Und oh wunder nein das tun sie nicht. Sie schränken mich eher ein.

Grau, aber du darfst dich fallen lassen!

Viele Gedanken, die mit Sicherheit einen Großteil der Menschen beschäftigen, über die aber nie jemand spricht, werden hier aufs Papier gebracht. Egal ob von Selbstzweifel zerfressen über den eigenen Körper oder vom nicht loslassen können beim Liebesakt. Auf wundervolle Art begibt man sich mit Amanda auf die Reise zu sich selbst und zu einer Liebeserklärung an seinen eigenen Körper. Mich hat es fasziniert, wie so eine Botschaft auf so authentische Weise in eine New Adult Geschichte verpackt wurde.

Grau, aber du darfst vertrauen!

Der Schreibstil von Gabriella hat mich, wie auch die gesamte Geschichte sehr berührt. Die Gestaltung des Buches wurde, durch kleinere Illustrationen, der Poesie des Schreibstils angepasst, wodurch das Buch insgesamt einfach auch ein Highlight fürs Regal ist.

Grau, aber du darfst liebe zulassen!

Da ich so intensive Gefühle beim Lesen dieser Geschichte hatte, wird sie für immer einen besonderen Platz in meinem Herz haben. Ich kann dieses Buch wirklich nur empfehlen!

Grau, aber jetzt sind wir endlos!

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Veröffentlicht am 06.02.2024

Ein bewegender Abschluss.

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Nun findet die Jetzt Trilogie ein Ende mit der Geschichte von Émil & Amanda. Sie möchte nicht mehr die gleiche Frau sein und in diesem Jahr gibt sie sich ein Versprechen. Vier Jahre hat ihre erste Liebe ...

Nun findet die Jetzt Trilogie ein Ende mit der Geschichte von Émil & Amanda. Sie möchte nicht mehr die gleiche Frau sein und in diesem Jahr gibt sie sich ein Versprechen. Vier Jahre hat ihre erste Liebe ihre Gefühle zerstört und seitdem hat sie auch keinen Pinsel mehr in die Hand genommen. Durch die Begegnung mit Emil, der selbst Künstler ist, scheint etwas zu ändern …

Doch er ist der Freund ihres Bruders …

Amanda ist nicht mehr die gleiche, seid ihr, durch ihre große Liebe das Herz gebrochen wurde. Seitdem hat sie sich verändert und man spürt, es fällt ihr nicht leicht, sich wieder zu öffnen. Sie möchte in diesem Jahr alles anders machen und es soll anders werden.

Émil ist Charakter, der definitiv ein Bookboyfriend ist und er mich auf seine Weise berührt . Er hat auch sein Päckchen zu tragen, und er und Amanda haben. Trotz ihrer anfänglichen ersten Begegnungen spürt man, dass es da eine Verbindung gibt.

Der Schreibstil von Gabriella ist erneut poetisch und man spürt einfach die Emotionen. Der Einstieg war schwer und ich habe die Zerrissenheit von Amanda gespürt. Die Nebenfiguren kennt man noch aus den vorherigen Teilen. Die Ängste und Sorgen, die sie hat, kann jeder Mensch haben, nur sieht man es nicht jedem sofort an. Gedanken beeinflussen uns jeden Tag oder sogar in der Nacht. Oft versucht man seine Gefühle hinter einer Fassade zu verbergen, und ich konnte selbst mit Amanda mitfühlen.

Die Geschichte hat mit jeder neuen Seite mehr zu Amanda und Émil gezogen. Sie beschreibt alles als Grau und man spürt einfach die Emotionen. Amanda hat es geliebt zu Malen und seitdem ihre Gefühle verletzt wurden, ist sie nicht mehr die gleiche. Durch die erste Begegnung mit Émil scheint sich etwas zu verändern, und er bietet ihr zu helfen, damit sie wieder einen Pinsel in die Hand nimmt. Zuerst ist Amanda wenig begeistert, denn er ist ein Freund ihres Bruders und das macht alles kompliziert. Depressionen, Selbstzweifel, Selbstliebe, Bodyshaming, all das begleitet uns beim Lesen des Buches. Ich selbst kenne auch einige dieser Themen im Leben und habe mit Amanda gelitten.

Für mich war dieser Band ein gelungener Abschluss, den uns die Autorin gegeben hat.

Das Cover ergänzt die Trilogie perfekt und ich liebe die Aufmachung.



Ein besonderer Abschluss der Trilogie aus der Feder der Autorin.

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Veröffentlicht am 27.01.2024

Das ist eine meiner liebsten Liebesgeschichten

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Dieses Buch ist eines meiner liebsten von der Autorin. Ich habe mir unzählige Stellen im Buch markiert. Amandas und Emils Kennenlernen verläuft in ihrem eigenen Tempo. Besonders durch ihre Leidenschaft ...

Dieses Buch ist eines meiner liebsten von der Autorin. Ich habe mir unzählige Stellen im Buch markiert. Amandas und Emils Kennenlernen verläuft in ihrem eigenen Tempo. Besonders durch ihre Leidenschaft für die Kunst erleben sie gefühlvolle Momente, ohne einander berühren zu müssen. Ich wollte das Buch nicht aus der Hand legen. Die Geschichte ist absolut lebensnah und ich denke, jeder kann sich darin selbst wiederentdecken. Neben der Liebe wird wieder die Freundschaft der drei Mädels thematisiert. Ihre Arbeit an ihrem feministischen TikTok Account findet hier ihren Höhepunkt. Und bei all der Arbeit bleiben sie sich selbst treu und sind bedingungslos füreinander da. Für mich wurde Emil zu einem meiner liebsten Bookboyfriends und ich bin traurig, dass die Reihe nun abgeschlossen ist. (Lieber Verlag, vielleicht bekommt die weihnachtliche Kurzgeschichte doch noch ihr eigenes Buch?!) Ich kann dieses Buch wärmstens empfehlen und es gehört jetzt schon zu meinen Highlights in diesem Jahr.

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Veröffentlicht am 20.01.2024

Für mich der perfekte Abschluss einer wundervollen Reihe. 💘

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Hier handelt es sich um Band 3 und somit dem letzten Band der Jetzt-Reihe.

Ich habe mich unendlich gefreut mich endlich wieder in die Geschichten der Autorin zu stürzen.
Band 2 ist eigentlich mein Favorit ...

Hier handelt es sich um Band 3 und somit dem letzten Band der Jetzt-Reihe.

Ich habe mich unendlich gefreut mich endlich wieder in die Geschichten der Autorin zu stürzen.
Band 2 ist eigentlich mein Favorit gewesen aber ich würde sagen Band 3 hat das alles nochmal getoppt.
Der Schreibstil konnte mich wie bei jedem anderen ihrer Bücher komplett überzeugen und ich hab’s einfach geliebt. Die Art wie sich ausdrückt und Orte oder zum Beispiel Personen beschreibt, zieht mich jedes Mal in einen Bann und lässt mich sprachlos zurück.
Émil, der Protagonist ist Franzose und hatte von Anfang an mein Herz.❤️‍🩹
Er ist so geduldig, liebevoll und stellt sich immer an letzte Stelle.
Mit Amanda konnte ich mich ziemlich schnell identifizieren. Ich konnte ihre Gedanken so gut nachvollziehen und habe mich ihn ihr ein Stück weit wiedererkannt.

Das Buch steckt voller Liebe und vielen wichtigen Themen.
Ich werde die einzelnen Themen jetzt nicht aufzählen weil ich nicht spoilern möchte aber ich möchte gerne noch etwas dazu sagen. Die Umsetzung der einzelnen Themen ist Gabriella wirklich super gelungen. ❤️‍🩹

Für mich der perfekte Abschluss einer wundervollen Reihe.

Ich kann es kaum erwarten mich wieder in Gabriella ihre Bücher zu stürzen.🥹💌

Leseempfehlung ✨

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Veröffentlicht am 18.01.2024

ein wunderschöner Abschluss

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„Ich glaube, dass wir immer nach diesem gewissen Etwas suchen. Dass wir unsere Gehirne mit Liebesgeschichten aus Büchern und von Leinwänden füttern, dabei aber vergessen, dass es nicht ihr Ziel ist, uns ...

„Ich glaube, dass wir immer nach diesem gewissen Etwas suchen. Dass wir unsere Gehirne mit Liebesgeschichten aus Büchern und von Leinwänden füttern, dabei aber vergessen, dass es nicht ihr Ziel ist, uns von wahrer Liebe zu erzählen.“
(aus einem Blogpost in Jetzt sind wir endlos)

Worum geht’s?

Am ersten Tag des neuen Jahres gibt Amanda sich ein Versprechen: Die nächsten 365 Tage werden anders. Sie wird anders. Vier Jahre, nachdem ihre erste große Liebe ihr das Herz zerbombt hat, trifft sie auf Émil. Émil, den Künstler. Émil, der so frei ist, wie Amanda es immer sein wollte. Émil, der sie dazu bringt, endlich wieder einen Pinsel in die Hand zu nehmen. Amanda lässt sich auf einen Deal ein, doch schnell wird klar: Malen mit Émil ist nie nur malen. Und so muss sie sich fragen: Was tust du, wenn die Person, die dich plötzlich alles wieder fühlen lässt, der beste Freund deines Bruders ist?

Jetzt sind wir echt ist Band 3 der Jetzt-Reihe. Die Geschichte ist in sich geschlossen. Vorkenntnisse sind nicht notwendig.

Schreibstil und inhaltliche Hinweise

Die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive von Emil und Amanda erzählt. Der Schreibstil der Autorin ist wortgewandt und poetisch. Im Buch ist sexueller Content enthalten.

Meine Meinung

Ich habe es schon ein Tausend Mal gesagt und ich werde es noch zig Tausende Male öfter sagen: Diese Autorin ist etwas Besonderes. Ich habe mittlerweile so viele Bücher von ihr gelesen und jedes Mal aufs Neue verliebe ich mich in diesen einzigartigen, unglaublich wortgewandten, poetischen und dabei gleichzeitig so ehrlichen, ungefilterten Schreibstil, der sich immer so anfühlt, als würde man die eigenen Gedanken im Kopf jagen. 1000 Impulse gleichzeitig, 1000000 Gefühle und jede Menge Emotionen in jedem Wort, in jeder Silbe, zwischen jeder Zeile. Ich weiß, dass viele Leute diesen Schreibstil nicht unbedingt mögen und das ist okay. Denn jeder ist anders und jeder sucht vielleicht auch etwas anderes in den Geschichten, die er liest. Für mich ist jeder Ausflug in ein Buch der Autorin ein Ausflug in ein Wortmeisterwerk. Ich bin hier für die Botschaften, die Gefühle, das melancholische Denken. Natürlich sind auch die Handlungen nicht schlecht, keine Frage. Aber die wahre Magie des Buches liegt in den Worten.

Dieses Mal hat es mir tatsächlich etwas schwer gefallen, in die Geschichte hinein zu finden. Ich kann nicht so wirklich erklären, woran das liegt oder gelegen haben könnte aber irgendwie fühlte sich die Geschichte holprig an. Fast ein bisschen so, fast ein bisschen so, als würde die Autorin mit angezogener Handbremse fahren. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Protagonistin Manda, die von ihrem eigenen Wert nicht überzeugt ist. Böse Worte, verletzende Erlebnisse der Vergangenheit sitzen bis heute wie ein Teufelchen auf ihrer Schulter. Manda hat einst die Kunst geliebt, aber hat sich von ihr abgewendet. Als sie nun quasi gezwungen wird, bei einem Event einen Malkurs zu unterstützen, ist das für sie eine große Last. Doch genau bei diesem Kurs lernt sie Emil kennen, der so anders ist als sie. Er steht dort als Model, selbstsicher, in voller Pracht, beeindruckend. Und er fordert Manda heraus, denn er möchte verstehen, wieso eine so talentierte Frau ihre Liebe zur Kunst aufgegeben hat. Und so schlägt er ihr vor, dass beide abseits von allen anderen im sicheren Rahmen nur zu zweit malen. Kunst schaffen. Und genau diese Momente sind es, die Manda ihre Liebe zur Kunst wiederfinden lassen. Im Laufe der Geschichte gibt es viele Sachen, die Emil tut, um Manda herauszufordern, aber auf eine gute Art. Denn Manda entdeckt dadurch auch ein Stück weit ihre Liebe zu sich selbst, zu ihrem Körper und zur Sexualität. Dass Manda dabei die kleine Schwester von Emils besten Freund ist, wird zwar auch immer wieder thematisiert, ist für mich aber ehrlich gesagt zu vernachlässigen gewesen. Es gibt hier und da einige Szenen, wo ihr Bruder den typischen Bruder heraushängen lässt, aber davon ab war es für die Geschichte wenig tragend.

Tragender ist, welche Päckchen beide rumtragen. Die einen mögen offensichtlich sein, die anderen vielleicht nicht. Die Autorin thematisiert in ihren Büchern immer aktuelle Themen, aber vor allem auch alltägliche, die oft untergehen. Hier ist es etwa, wie schwierig das Leben generell als junge Erwachsene ist, als Person, die ihren Platz in der Welt finden muss und möchte, die gleichzeitig aber an sich zweifelt. Und Manda kennt viele Formen von Zweifeln, vor allem Selbstzweifel. Nicht gut genug zu sein, nicht hübsch genug zu sein, nicht begehrenswert zu sein. Bodyshaming, vielleicht ein Stück weit auch die Störung der eigenen Körperwahrnehmung, fehlende Selbstliebe. Es ist so wenig und gleichzeitig so viel, so gewichtig und gleichzeitig so verdammt alltäglich, dass es wehtut, Mandas Gedanken zu lesen. Denn wie viele Leute haben die gleichen Gedanken, die gleichen Sorgen. Wir leben in einer Welt, wo so viel perfekt zu sein scheint, uns vorgelebt wird, dass alles perfekt, gut, toll, mega sein muss. Aber dem ist nicht so und die Autorin hat den Mut, den Leser in eben diese Gedanken einzuladen, die viele haben, aber über die so wenige sprechen. Emil ist im Verhältnis zu Manda laut, auffällig, stark. Er ist präsent, lebensfroh. Denkt man. Denn auch Emil hat sein Päckchen und es zeigt sich in verschiedenen Formen. Vor allem kurz vorm Ende, als jede Menge Zufälle und Gedanken aufeinanderfallen und einen bedauerlichen Strudel aus Unglück und Zweifeln auslösen, gibt es eine beeindruckende Darstellung davon, wie der Schein trügen kann, wie Gewitterwolken die Sonnenstrahlen überschatten können. Die Autorin hat sich hier einem seltenen Thema angenommen und es erschreckend real eingefangen.

Im Buch werden zahlreiche Formen von Beziehungen thematisiert. Die von Emil zu seiner Mutter, die eine angesehene Therapeutin ist, aber bei der wichtigsten Person versagt. Die von Manda zu ihren Freundinnen Tillie und Lucy, die der Leser aus Band 1 und 2 kennt, mit denen sie gemeinsam den Blog führt und der eine Stimme dafür geworden ist, gewichtige Themen von jungen Frauen aufzuzeigen und einzubringen. Freundinnen, die nicht dauerhaft da sind, aber trotzdem stets zur Seite stehen. Und natürlich die Beziehung von Emil und Manda. Und die hat mich leider nicht so wirklich doll überzeugen können. Das ganze Kopfchaos war wunderbar, es gab nette explizite Szenen, aber das wirkliche Fünkchen Gefühl, die Greifbarkeit der Anziehung der beiden zueinander ist mir ein bisschen zu sehr auf der Strecke geblieben. Das fand ich schade, aber es halt auch schon ziemlich sehr Meckern auf hohem Niveau.


Mein Fazit

Jetzt sind wir endlos ist ein wunderschöner Abschluss einer extrem besonderen Reihe voller Kopfchaos und Wortpoesie. Hier treffen schweren Gedanken auf leichte Momente, eine ruhige Protagonistin auf einen lauten Wirbelwind. Mit einen unglaublich besonderen Schreibstil, ungefilterten Gedanken und verwirrend echten Gefühlen berührt mich das Buch auf einer Ebene, wie wenige Bücher es schaffen. Hier geht es nicht so sehr um die Geschichte an sich, sondern um die Worte, die diese Geschichte und vor allem die Hintergründe erzählen.

[Diese Rezension basiert auf einem vom Verlag oder vom Autor überlassenen Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.]