Lovestory kaum nachvollziehbar
Darum geht es:
Riley feiert dank ihrem neuen Album, in dem sie über ihre gescheiterten Beziehungen singt, dem Höhepunkt ihrer aktuellen Karriere. Als die große "Breakup Tour" ansteht, will sie niemand ...
Darum geht es:
Riley feiert dank ihrem neuen Album, in dem sie über ihre gescheiterten Beziehungen singt, dem Höhepunkt ihrer aktuellen Karriere. Als die große "Breakup Tour" ansteht, will sie niemand anderen bei dem Herzstück des Albums spielen hören als ihren Ex Max - um den es in diesem Hit geht.
Meine Meinung:
The Breakup Tour - Der Sound unserer Liebe von Emily Wibberley und Austin Siegemund-Broka, welches wirklich Optisch fantastisch aussieht, eine wunderschöne Illustration der Protagonistin auf dem Cover hat, angenehme Lilatöne und einen verträumt schönen Farbschnitt in der Erstauflage.
So angetan wie ich vom Optischen des Buches und auch dem Einstieg in die Geschichte war, wurde ich leider bis zu den letzten 20 Seiten absolut nicht mit den beiden Protagonisten warm.
Riley wirkte für mich durchweg sehr unsympathisch und ich-bezogen. Max seine Sichtweisen waren angenehmer aber auch er wirkte, trotz dass der komplette Schreibstil des Buches sehr poetisch war, nicht greifbar.
Mir persönlich waren es zu viele ellenlange Monologe und durch die viel zu wenigen Interaktionen der Protas, fiel es mir schwer irgendwie auch nur ansatzweise eine Chemie, ein Funken oder Gefühle der Beiden wahrzunehmen. Die ganze Geschichte plätscherte so vor sich hin, ein ewiges Hin- und Her und im Kreise drehen der Protagonisten, was es mir auch schwer machte mir vorzustellen, dass sie schon um die 30 Jahre alt sein sollen.
Auch die Lovestory war für mich nicht ganz nachvollziehbar, eigentlich wird einem die ganze Zeit nur klar gemacht, dass Beide komplett andere Dinge im Leben wollen.
Die letzten 20 Seiten haben mir, wenn ich auch da nicht alles nachvollziehen konnte, dann endlich ein paar Emotionen rüberbringen können, was für mich allerdings nicht den Rest des Buches aufwertet.
Fazit:
Vllt bin ich nicht die richtige Zielgruppe und vllt finden nur eingefleischte Taylor Swift Fans hier eine tolle Geschichte für sich. Mich konnte es leider nicht überzeugen. Weniger Monologe, mehr Interaktionen, ein größerer Plottwist hätten hier viel rausholen können um eine für mich schöne Geschichte für Zwischendurch werden zu können. 3/5⭐️ gibt es dennoch von mir für den poetischen Schreibstil, durch den man schnell und leicht kam, die letzten 20 Seiten und das schöne Optische des Buches.