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Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 410
  • Ersterscheinung: 14.02.2024
  • ISBN: 9783839206096
Uwe Ittensohn

Letzte Lese

Kriminalroman
Ein Winzer wird übel zugerichtet unter seinem Traubenvollernter gefunden. Nur eine Woche später wird im selben Dorf ein Polizist überfahren. Die Ermittler gehen von Unfällen aus. Kriminalhauptkommissar Achill will tiefer ermitteln, doch der neue Oberstaatsanwalt, der so gar nicht mit den Gepflogenheiten im Winzermilieu zurechtkommt, legt ihn an die Kette. Als Unterstützung kommen der Privatschnüffler André Sartorius und dessen Mitbewohnerin Irina wie gerufen. Gemeinsam stoßen sie auf ein komplexes Gespinst, das weit über eine Winzertragödie hinausgeht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.05.2024

sehr spannend

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Bei „ Letzte Lese“ von Uwe Ittensohn handelt es sich um einen Kriminalroman.

Dies ist der 6. Fall für Hauptkommissar Achill und sein Team. Auch ohne Vorkenntnisse der ersten 5 Bände, kann man dieses Buch ...

Bei „ Letzte Lese“ von Uwe Ittensohn handelt es sich um einen Kriminalroman.

Dies ist der 6. Fall für Hauptkommissar Achill und sein Team. Auch ohne Vorkenntnisse der ersten 5 Bände, kann man dieses Buch lesen. Der Fall ist neu und wird komplett gelöst. Mit den Stammprotagonisten kommt man schnell zurecht.

Der Plot ist vielseitig, hat so einige Wendungen ist informativ und auch aktuelle Geschehnisse wurden mit integriert. Der Fall ist spannend aufgebaut und durch die vielen Wendungen wurde ich nicht nur einmal auf die falsche Fährte gelockt.

Die Protagonisten sind gut gezeichnet, facettenreich und ihr agieren hat mir gefallen.. Man kann sich prima in sie hineinversetzen. Die Namensliste am Anfang des Buches ist informativ, hilfreich und war mir eine große Hilfe, da ich mir Namen so schlecht merken kann.

Der Schreibstil ist sehr gut. Wichtige Szenen werden ausführlich und Handlungsorte bildhaft beschrieben. Dieser Kriminalroman lässt sich flüssig lesen, es fällt einem schwer ihn aus der Hand zu legen und ist leicht verständlich.

Ich empfehle diesen Kriminalroman weiter.

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Veröffentlicht am 27.04.2024

Sehr spannend

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„...Er spürte keinen Schmerz. All seine Gedanken flogen wie scheue Vögel davon. Er vermochte es nicht, sie zu halten...“

Mit diesen Zeilen beginnt ein fesselnder und komplexer Krimi. Der Schriftstil lässt ...

„...Er spürte keinen Schmerz. All seine Gedanken flogen wie scheue Vögel davon. Er vermochte es nicht, sie zu halten...“

Mit diesen Zeilen beginnt ein fesselnder und komplexer Krimi. Der Schriftstil lässt sich flott lesen. Er sorgt unter anderem auch durch die kurzen Kapitel für einen hohen Spannungsbogen.
Derjenige, dessen Gedanken das Zitat wiedergibt, ist wenige Minuten später tot. Die Polizei geht von einem Unfall mit dem Traubenvollernter aus. Dann aber fällt dem Bestatter Böhm ein Einstich in der Brust des Toten auf. Die Kriminalisten winken ab. Er wendet sich an Andrè Satorius.

„...Ich bin nicht zufällig hier. Ich weiß, dass Sie hier meistens frühstücken, und habe Sie, sagen wir mal abgepasst...“

Andrè will der Geschichte nachgehen. Natürlich kommt Irena dahinter. Sie liebt es nicht, in Watte gepackt zu werden. Andrès Vorsicht aber ist nicht von der Hand zu weisen.

„...Du bist Russin und bei dem, was da gerade politisch abläuft, solltest du so wenig wie möglich auffallen. Nicht auszudenken, wenn man dich abschieben würde...“

Wer den Autor und seine Bücher noch nicht kennt, sollte wissen, dass Irena Studentin ist, bei Andrè wohnt und beide schon einige Fälle gelöst haben.
Genau eine Woche später wird im gleichen Dorf ein Polizist in der Nacht von einem Auto angefahren. Er verstirbt noch an der Unfallstelle. Dieses Mal sind Kriminalhauptkommissar Frank Achill und seine Partnerin Verena Bertling die Ermittler. Doch sie werden vom neuen Oberstaatsanwalt ausgebremst. Der geht von Unachtsamkeit und Selbstverschulden aus.

„...Wie Sie wissen sollten, ist die Staatsanwaltschaft die Herrin des Ermittlungsverfahren. Das heißt, ganz allein mir obliegt die Entscheidung, wann, gegen wen, in welcher Sache wir ermitteln und wie wir das tun...“

Damit ist eine offizielle Zusammenarbeit mit Andrè und Irena vom Tisch. Doch das Verhalten des Oberstaatsanwalts veranlasst Frank, hinter dessen Rücken die Zusammenarbeit zu suchen.
Eine der schönsten Szenen ist für mich der Besuch des Staatsanwalts bei einem alten Bauern. Hier spielt Ironie vom Feinsten herein. Der arrogante Staatsanwalt macht alles falsch, was man falsch machen kann. Außerdem ist er dem Pfälzer Dialekt hilflos ausgesetzt.
Das aber ist nicht der einzige Fauxpas, den er sich leistet. Er birgt das Gesetz gern mal nach seinem Verständnis. Plötzlich stehen nicht mehr die Toten im Mittelpunkt, sondern Umweltschützer und ihre Aktionen. Die Fälle zerfasern.
Es bedarf einer konzentrierten Aktion von Andrè, Frank und Verena, Dass nicht die falschen im Netz der Justiz hängenbleiben.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es ist eine sehr komplexes Geschehen. Gleichzeitig sorgen Vorurteile des Herrn Oberstaatsanwalts dafür, dass die wahren Täter sich lange in Sicherheit wiegen und ihr Spielchen treiben können.

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Veröffentlicht am 17.03.2024

Frisch wie ein junger Wein und gehaltvoll im Abgang, Band 5 der Reihe überzeugt mal wieder sehr.

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Ich begleite Kriminalhauptkommissar Achill und seinen Freund, André Sartorius bereits seit Band 1 und habe auch Achills Kollegin Verena ins Herz geschlossen. Immer wieder für meine Erheiterung hat jedoch ...

Ich begleite Kriminalhauptkommissar Achill und seinen Freund, André Sartorius bereits seit Band 1 und habe auch Achills Kollegin Verena ins Herz geschlossen. Immer wieder für meine Erheiterung hat jedoch Irina gesorgt, die russische Austauschstudentin mit der großen Klappe, die bei ihrem Vermieter Sartorius inzwischen eine Art Ersatzvater gefunden hat. Das Geplänkel zwischen den beiden ist erfrischend und so trifft es mich besonders hat, dass der Autor bzw. seine bösen Antagonisten es dieses Mal auf Irina abgesehen haben.

Was haben der Tod eines Weinbauern und eines Polizisten miteinander zu tun? Und wie schaffen es engagierte junge Menschen, dass aus ihren durchaus berechtigten Protesten keine Massenschlägereien werden, weil sie von Hooligans und Schlägertrupps infiltriert werden? Wie gefährlich ist eigentlich Fracking und wer ist der Böse in diesem Krimi?

Uwe Ittensohn schreibt hochaktuell über das Leben und fängt die Stimmung im Land sehr gut ein. Wieviel Umweltschutz verträgt unser Land und wie sehr beeinflussen andere Länder bereits unser Handeln?

In Letzte Lese möchte der Autor auch vermitteln, dass nicht alle Russen unter Generalverdacht gestellt werden und viele in Deutschland lebenden nicht gutheißen, was in ihrer früheren Heimat gerade passiert. Das Ganze verpackt er in einen spannenden Kriminalfall, der zwar fiktiv ist, aber meiner Ansicht nach durchaus den Anspruch besitzt, Realität zu werden.

Der passionierte Weinkenner und Autor kann in diesem Buch seine beiden Leidenschaften vereinen und legt ein Tempo vor, dass mich immer wieder den Atem anhalten lässt.

Ich zittere und bange um das Ermittlerteam, welches es diesmal noch mit einem Gegner aus den eigenen Reihen zu tun bekommt und ganz besonders um Irina musste ich mich dieses Mal sorgen.

Ein spannender Krimi mit Tiefgang, welchen ich nicht mehr aus den Händen legen konnte, so muss das sein und dafür ist der Autor auch bekannt. Ich vergebe sehr gerne mal wieder 5 von 5 Sternen und freue mich schon auf die nächsten Fälle dieses sympathischen Quartetts.

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