eindeutig zweideutig eine Familienbande
KnäckebrotheldenNach dem Tod von Opa ist sein Platz auf dem Sofa plötzlich leer. Beim Spielen findet Sams Bruder Fynn dann in der Sofaritze einen Zettel, eine Nachricht an die Familie von Opa mit einem Wunsch. Opa möchte ...
Nach dem Tod von Opa ist sein Platz auf dem Sofa plötzlich leer. Beim Spielen findet Sams Bruder Fynn dann in der Sofaritze einen Zettel, eine Nachricht an die Familie von Opa mit einem Wunsch. Opa möchte mit der ganzen Familie ans Meer fahren, ein letztes Mal. Nach anfänglichen Zweifeln lassen sich alle auf das Abenteuer ein und 3 Generationen starten gemeinsam Richtung Meer. Doch erst muss Opas Asche noch unauffällig eingepackt werden. Die Mission beginnt und der Trip wird alles andere als gewöhnlich, denn mit Tränen und Asche im Gepäck geht es mit dem alten rostigen und verbeulten Bus von Papas Arbeitskollegen on the Road. Klapper-Karl ist aber nicht nur ein Bus, er klappert und quietscht und ruckelt alle ins Abenteuer bzw. von Panne zu Panne.
Wenn die Welt plötzlich still steht, ist man oftmals Gedankenlos oder kommt wie Sam und seine Familie auf verrückte Ideen. Und bei verrückten Ideen kommt man von einem Schlamassel zum nächsten Schlamassel. Das umschreibt in Kurzfassung den Zustand und das große Abenteuer auf das sich Sam mit seinen Geschwistern Lenchen und Finny, Mama und Papa und der traurigen Oma einlässt. Stets im Abenteuer mittendrin, das Transportmittel auf dem Weg zum Meer, Klapper-Karl. Dieses Buch ist amüsant - überraschend - verrückt - einen Hauch traurig - verbrecherisch - unterhaltsam und Sams Familie ist eindeutig zweideutig eine Familienbande. Obwohl die Trauer um Opa im Mittelpunkt steht, ist es kein Buch was traurig macht.