Cover-Bild Don't Bite
13,90
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 456
  • Ersterscheinung: 10.04.2019
  • ISBN: 9783749410378
Anna Katmore

Don't Bite

Neunzehn Jahre lang war ich ein ganz normaler Junge aus Kalifornien. Bis ich fast bei einem Autounfall ums Leben kam und Graf Dracula plötzlich seine Zähne in meinen Hals schlug. Als sein Urururgroßneffe und rechtmäßiger Nachfahre werde ich nach Transsilvanien geschickt, um dort auf die harte Tour zu lernen, ein richtiger Vampir zu sein - ohne Personal, an dem man knabbern könnte, ohne Fluchtmöglichkeit und ohne WLAN! Der perfekte Ort, um durchzudrehen. Und zu verhungern.

Aber dann taucht da plötzlich dieses Mädchen auf. Abigail ... Aus irgendeinem Grund schleicht sie gerne in diesem dunklen Schloss herum. Sie behauptet, nichts über Vampire zu wissen, aber ich schwöre, jedes Mal, wenn wir uns sehen, versucht sie, mich umzubringen. Ich hätte sie letzte Nacht ja eingeladen, mein Dinner zu sein, wenn sie nicht mit etwas abgehauen wäre, das mir sehr am Herzen liegt. Meinem Fangzahn.

Jetzt muss ich warten, bis die Sonne untergeht, damit ich ihr folgen und meinen Zahn zurückholen kann. Und dann töte ich als Nächstes diesen Werwolf, der seit Tagen in den Wäldern heult, denn das ist die eine Bedingung, unter welcher mir Onkel Vladimir erlaubt, wieder nach Hause zu kommen.

Aber das Wolfsproblem ist schwerer zu lösen als erwartet und Abigails süßer Duft bringt mich dazu, wirklich dumme Dinge zu tun ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2019

Ein Vampir wird erwachsen

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Quentin ist ein verwöhnter junger Vampir der einmal den Bogen zuviel überspannt.Sein Onkel,der berühmte Graf Dracular verbannt ihn daraufhin nach Rumänien bis er gelernt hat ein normaler Vampir zu sein.

Doch ...

Quentin ist ein verwöhnter junger Vampir der einmal den Bogen zuviel überspannt.Sein Onkel,der berühmte Graf Dracular verbannt ihn daraufhin nach Rumänien bis er gelernt hat ein normaler Vampir zu sein.

Doch in Rumänien angekommen kriegt Quentin erst mal den Kulturschock seines Lebens,denn er hat nie gelernt sich sein Blut selbst zu besorgen und dann ein Schloss ohne all die neumodischen Errungenschaften das stürzt ihn ins Elend.

Und dann taucht da ein Mädchen auf ,die versucht den vermeintlich toten jungen Mann ins Leben zurück zu holen und es beginnt eine wunderbare Freundschaft mit manchmal herrlich schrägen Aktionen schleicht sich Abigail in Quentins untotes Leben und eine ganz unstandesgemäße Romanze beginnt .

Der Leser weiss oft nicht ob er lachen oder weinen soll bei all den Aktionen die Quentin macht auf seinem Weg ein echter Vampir zu werden und seinen Keks ( Abigail ) endlich anknabbern zu dürfen.Eine gelungen Vampirgeschichte ala Romeo und Julia nur mit besserem Ausgang.

Wer Humor und Liebesgeschichten mag der kommt hier voll auf seine Kosten denn Quentin und sein Keks sind einfach göttlich

Veröffentlicht am 07.04.2019

eine etwas andere Vampir(liebes)geschichte

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An "Don't bite" hat mich gleich der Klappentext angesprochen, der eine witzige und etwas andere Vampirgeschichte versprach. Außerdem läuft mir die Autorin in facebook immer wieder über den Weg und ihre ...

An "Don't bite" hat mich gleich der Klappentext angesprochen, der eine witzige und etwas andere Vampirgeschichte versprach. Außerdem läuft mir die Autorin in facebook immer wieder über den Weg und ihre Bücher versprechen Qualität - "Märchensommer" (neu überarbeitet und nun erschienen als "Julian") hatte mich schon vor ein paar Jahren sehr überzeugen können. Daher war ich nun gespannt auf Quentin und seine Geschichte.

Die Autorin hat einen fesselnden und witzigen Schreibstil, der es mir leichtgemacht hat, das Buch an einem Tag auszulesen. Sie erzählt die Handlung abwechselnd aus der Sicht von Quentin und Abigail.

Gleich zu Beginn, als Quentin von seinem Urur...onkel Graf Dracula nach Transsylvanien ins Schloss verbannt wird, musste ich zum ersten Mal schmunzeln. Quentin ist ein verwöhnter junger Vampir, der auf die harte Tour lernen muss, was einen Vampir ausmacht. Seine Gedankengänge und auch die Wortwechsel zwischen ihm und Abigail haben mich oft zum Lachen gebracht, trotzdem gibt es aber auch genug Szenen, die ernsthafter sind. Manche Momente wiederum sind emotional und haben mir die Tränen in die Augen steigen lassen..

Die Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet, und ich konnte mich gut in ihre Gedanken und Gefühle hineinversetzen. Man kann gar nicht anders, als Quentin und Abigail gernzuhaben, die beiden sind einfach zu liebenswert. Vor allem Quentin macht eine große Entwicklung durch.

Die bildhafte Beschreibung des Schlosses und der Umgebung haben es mir leicht gemacht, mir alles vorzustellen und das Gefühl zu erhalten, dass es das Schloss samt Einwohnern wirklich gibt. Am liebsten würde ich selbst dorthin fahren, um mich davon zu überzeugen, dass die beiden wirklich dort sind :)

Die Geschichte selbst verläuft ganz anders, als ich erwartet hätte, mit Twists im Plot, die die Handlung bis zum Ende nicht vorhersehbar gemacht haben. Auch dies hat dazu beigetragen, dass ich den reader nur schwer zur Seite legen konnte.

Die Entwicklung der Liebesgeschichte zwischen den beiden verläuft nicht zu schnell und konnte mich ebenfalls überzeugen, zwischendrin gab es immer mal wieder süße, romantische Momente, die mich dahinschmelzen ließen - denn ja: auch Vampire können Romantik :)

Fazit: "Don't bite" ist eine Vampir(liebes)geschichte ganz ohne Glitzer, mit einem Vampir, den man einfach nur gernhaben muss. Die Geschichte bleibt durch Twists in der Handlung bis zum Ende spannend und fesselnd, sodass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe. Mein Herz schlägt für Abigail und Quentin - ich vergebe für "don't bite" eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 16.04.2019

Da wird man doch gerne gebissen ^^

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Wer braucht schon Gedankenkontrolle, wenn das Essen auf zwei Beinen freiwillig ins Haus kommt? Und wer braucht die Kraft Feuer zu entzünden, wenn es Feuerzeuge gibt? Quentin auf jeden Fall nicht. Als einziger ...

Wer braucht schon Gedankenkontrolle, wenn das Essen auf zwei Beinen freiwillig ins Haus kommt? Und wer braucht die Kraft Feuer zu entzünden, wenn es Feuerzeuge gibt? Quentin auf jeden Fall nicht. Als einziger verwandelter Spross von Graf Dracula lässt es sich der junge Kerl lieber gut gehen. Aber nicht mit Onkel Vlad, denn der schickt ihn postwendend – im Sarg – nach Rumänien.
Er soll ein echter Vampir werden.
Feuer machen. Wolf töten.
Fehlt ja nur noch, dass er einer Frau die Steinkeule über den Kopf ziehen muss
und sie in seine Höhle verschleppt.
Tja. Oder die Frau kommt halt freiwillig….

Mit dem blassen, großen Kerl, der plötzlich vor ihr im Schatten der ortsnahen Burg steht, hätte Abby bei ihrem ersten Ausflug in den Sommerferien bei der Oma nicht gerechnet. Sonst war dieser fast schon magische Ort immer verlassen. Aber Angst hat sie… naja sagen wir nicht lange, und eigentlich wieder doch. Denn sich mit einem echten Vampir zu arrangieren braucht seine Zeit. Am besten fand ich da die Taschentröte. Dieses kleine Ding wird unserem lieben Quentin gehörig das Hirn durch pusten.

Doch Anna Katmore wäre nicht sie selbst, würden wir hier nur eine kitschige Liebesgeschichte aufgetischt bekommen. Ein Werwolf im Schafspelz, mutige kleine Säbelzahntiger und seltsame Großmütter spielen auch noch eine große Rolle. Und so gibt es immer wieder was neues zu entdecken.

Die Charaktere haben mir echt Spaß bereitet. Über die rumänische Oma musste ich oft staunen, da sie schon eine außergewöhnliche Ausstrahlung hat. Aber diese Details… naja. Ihr kommt schon selbst drauf. Über Abigail hab ich geschmunzelt, lauthals gelacht, aber auch abartig mit ihr gelitten. Vor allem zum Ende hin sind mir kurz Niagarafälle aus den Augen geflossen. Sie ist so echt, so greifbar und ihre bodenständige, erstmal stark misstrauischer Art mit dem frechen Mundwerk hat es mir leicht gemacht, mich mit ihr zu identifizieren. Es gibt nichts schlimmeres als Mädchen, die in Vampirbüchern die Welt verklären. Sie ist einfach besser und hat ordentlich was im Kopf.

Quentin hat mir nach kurzer Zeit mein Herz gestohlen. Ja, zu Beginn ist er echt ein verzogener Bengel, aber er ist auch so wahnsinnig sensibel und liebevoll. Im Grunde seines Herzens ist er ein totaler Romantiker und er lernt so viel dazu. Seine Entwicklung ist sichtbar und zum Schluss steht da ein beeindruckender junger Mann. Mit seiner empathischen Art und den schlagfertigen Antworten, mit dieser Natürlichkeit im Umgang mit der Situation hat er mich gekriegt. Er ist authentisch dar gestellt und ein richtiger Vampir. Zum Glück ohne Glitzer.

Der Hergang der Geschichte hat mich unterhalten, aber nicht vollständig fesseln können. Ich fand es schon interessant, wie immer wieder Spannungsspitzen eingebaut wurden. Aber ab und zu hätte es für meinen Geschmack etwas knackiger sein dürfen. Ich stolperte ab und zu über ein paar Längen und so mancher Verlauf war mir etwas zu vorhersehbar. Die gewichtigen Situationen und das Ende gingen mir dann ein klein wenig zu schnell. Hier hätte ich irgendwie noch ein bisschen mehr erwartet. Dafür gab es andere Überraschungen, die mir dann wiederum richtig gut gefallen haben.

Dafür ist die Schreibweise von Anna Katmore ganz toll. Leicht und locker, flüssig und abwechslungsreich im Sprachgebrauch. Man fliegt meistens über die Seiten und lässt sich von ihrer malerischen Art zu beschreiben in die wunderschöne Landschaft von Rumänien führen. Außerdem ist diese aufkommende Romanze zwischen den Hauptcharakteren absolut intensiv und wunderschön. Wenn sie aufeinander treffen, fliegen die Funken und die Spannung baut sich hier immer wieder auf.

Die Emotionen waren demnach sehr mitreißend. Es hat sich von klein an aufgebaut und explodiert dann quasi in einem Feuerwerk der Gefühle. Das müsst ihr selbst erleben. Es ist schwer ihre Verbindung zu erklären und ihr braucht vielleicht sogar Taschentücher.

“Don’t bite” ist ein Vampirbuch, dass mich unterhalten und berühren konnte, jedoch nicht komplett überzeugen. Für Zwischendurch ist es definitiv empfehlenswert und ich hatte ein paar angenehme Lesestunden.