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Veröffentlicht am 04.02.2022

wow! Was für ein Finale!

Juniper Moon 2: Das Schicksal von Arcanum
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Wie schön, dass der Verlag sich nicht ewig Zeit gelassen hatte mit der Veröffentlichung des zweiten Teils und er relativ zeitnah zu Band 1 erschienen ist. Zu meiner großen Freude - denn Band 1 war ein ...

Wie schön, dass der Verlag sich nicht ewig Zeit gelassen hatte mit der Veröffentlichung des zweiten Teils und er relativ zeitnah zu Band 1 erschienen ist. Zu meiner großen Freude - denn Band 1 war ein Lesehighlight für mich - genauso, wie es auch dieses Buch hier werden sollte.

Vorab: die beiden Teile bauen aufeinander auf und sollten auf jeden Fall in der Reihenfolge gelesen werden.

Die Autorin schließt den zweiten Band direkt an das Ende von Band 1 an. Ich habe nicht lange gebraucht, um all die Namen und Zusammenhänge wieder in meinem Kopf parat zu haben.

Nachdem June den Kardinal besiegt hat, muss sie sich nun den Trinitätsprüfungen stellen, mit welchen sie sich Luzifers Licht würdig erweisen soll, das sie nun in sich trägt, denn die Unsterblichen fürchten die damit verbundene Macht.

So wird der Leser in einen Cocktail aus Intrigen, Gefahr, Niedertracht, aber auch Liebe, Freundschaft und Zusammenhalt geworfen. Die Autorin hat auch hier einen wunderbar fesselnden Schreibstil. June ist genauso frech und umwerfend wie in Band 1, und auch wenn es besser wäre, mal den Mund zu halten - June lässt sich einfach nichts vorschreiben, überrascht ihre Gegner und sogar manchmal sich selbst.

Plottwists sorgen dafür, dass man sich bis zuletzt nicht sicher sein kann, wie das Buch enden und wer gewinnen wird. Dieses Buch ist voller Spannung, aber auch Emotionen, und ich konnte es nur sehr schwer zur Seite legen. Ich hatte es in kürzester Zeit ausgelesen.

Es gibt natürlich ein Wiedersehen mit Azazel, der mich ebenso ein paarmal überraschen konnte, und natürlich auch mit Junes Schwestern.

Die bildhaften Beschreibungen haben dafür gesorgt, dass ich mir alles gut vorstellen konnte und vor meinem inneren Auge fand ich mich in Arcanum ebenso gut zurecht wie an den Höfen der Hölle.

Fantasy vom Feinsten! - ich hoffe sehr, von der Autorin bald Neues zu lesen, ich bin sehr gespannt - von mir gibt es für diese Dilogie eine absolute Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.02.2022

süße Fortsetzung

What Love does
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Dies ist der zweite Band der „My Love“-Reihe. Man kann die Bände unabhängig voneinander lesen, da die Protagonisten wechseln. Hier lesen wir nun von Miriam, die die Möglichkeit hat, an einer Reality-Back-Show ...

Dies ist der zweite Band der „My Love“-Reihe. Man kann die Bände unabhängig voneinander lesen, da die Protagonisten wechseln. Hier lesen wir nun von Miriam, die die Möglichkeit hat, an einer Reality-Back-Show teilzunehmen, um mit dem zu gewinnenden Preisgeld die Bäckerei ihrer Eltern vor dem Ruin zu retten. Wenn da nur nicht Henry wäre, ihre erste unerwiderte Liebe, der nun gegen sie antritt.

Die Autorin hat einen angenehmen und flüssigen Schreibstil, mit dem ich mich sofort wohlgefühlt habe.

Ich mochte Miriam bereits im ersten Band und habe mich gefreut, nun ihre Geschichte zu lesen. Sie ist herzlich und hilfsbereit und es fällt schwer, sie nicht ins Herz zu schließen. Dem gegenüber hätte ich mir gewünscht, auch zumindest einzelne Kapitel zwischendrin von Henry zu lesen. Denn ihn konnte ich nicht so ganz fassen, seine Zuneigung zu Miriam kam bei mir nicht so ganz an und er blieb für ich ein wenig blass.

Als Leser bekommt man hier eine süße Liebesgeschichte geboten – und mit süß meine ich das im wahrsten Sinne des Wortes: Bei den Beschreibungen der Kuchen und Torten hätte ich mich am liebsten gleich selbst in die Küche gestellt und mit Backen begonnen.

Die Schilderungen der Abläufe der Reality-Show, der Vorbereitungen, denen sich die Teilnehmer unterziehen müssen, und des Drucks, dem sie ausgesetzt sind, um das Fernsehpublikum zu überzeugen, fand ich sehr lebensecht und nachvollziehbar.

Natürlich gibt es auch ein Wiedersehen mit Miriams Freundinnen, und auch der Familienzusammenhalt zwischen Miriam und ihren Eltern hat mir sehr gut gefallen.

Alles in allem ist „what love does“ eine Liebesgeschichte, die mich durchaus für sich einnehmen konnte und mir gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 02.02.2022

toller Serienauftakt

Lieder der Wälder
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Ich hatte bisher noch nicht von der Autorin gehört. Für Fantasy-Geschichten bin ich allerdings immer gern zu haben und hier hatten mich auf jeden Fall einerseits der Klappentext, aber auch das wunderschöne ...

Ich hatte bisher noch nicht von der Autorin gehört. Für Fantasy-Geschichten bin ich allerdings immer gern zu haben und hier hatten mich auf jeden Fall einerseits der Klappentext, aber auch das wunderschöne Cover angesprochen.

Die Autorin schildert die Ereignisse zeitgleich aus verschiedenen Orten. Alleine die bildhaften Beschreibungen und auch die Erklärungen zu den Charakteren nehmen gerade im ersten Teil natürlich viel Platz ein. Ich muss gestehen, ich habe bis zur Hälfte des Buches ein wenig gekämpft, alles auf die Reihe zu bekommen, wer zu wem gehört und wer gerade wo ist. Dann nimmt die Geschichte eindeutig an Spannung auf und wird so richtig gut.

Zur Handlung selbst möchte ich gar nicht allzuviel sagen. Die Autorin hat mit viel Phantasie eine Welt erschaffen, die man – trotz aller Gefahren – nur zu gerne selbst erforschen möchte. Die wunderschönen Zeichnungen, die immer wieder mal vorkommen, tragen das ihre dazu bei, dass man sich in der Geschichte dann so richtig wohlfühlt. Was mir auch sehr gut gefallen hat, waren die vielen Liedertexte – sie lockern die gesamte Handlung auf, manche sind zum Schmunzeln, andere eher düster – aber immer dazu passend, was gerade passiert.

Ich bin eine von den Personen, die Schmetterlinge aus der Nähe betrachtet nicht unbedingt so prickelnd findet – so schön ihre Flügelmuster oft auch sind. Dementsprechend hat es mich ehrlich gesagt manchmal schon ein wenig geekelt bei den genauen Beschreibungen der Motten, die hier vorkommen. Aber das liegt alleine an mir – zur Geschichte gehören sie ganz einfach dazu, denn immerhin sind sie ja der Anlass dazu, dass dieses Buch überhaupt entstanden ist, und sie sind ein Hauptbestandteil der Handlung.

Die Charaktere sind vielfältig, wie oben bereits erwähnt. Im Laufe der Geschichte kristallisieren sich natürlich Personen heraus, die man lieber mag als andere, und mit denen man einfach mitlebt.
Für mich persönlich war das z.B. Adeena, die Fürstentochter, die in ihrem jungen Leben schon so viel durchgemacht hat, und der - nehme ich mal stark an – noch so einiges bevorsteht. Dann gab es da noch Edeline, eine Bardin, die mir besonders ans Herz gewachsen ist. Und sogar Severyn – so arrogant er auch ist – habe ich in Herz geschlossen.

Auf jeden Fall war der erste Band der Eschenelegie ein Phantasy-Erlebnis der besonderen Art, das ich so bisher noch nicht erlebt habe. Ich bin nach dem Cliffhanger schon sehr gespannt, wie es im zweiten Band weitergehen wird.

Absolute Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 02.02.2022

wow-Serie

Die Rebellinnen von Oxford - Furchtlos
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Endlich geht es weiter mit den Suffragetten von Oxford. Diesmal lesen wir von Hattie, die plötzlich nach einem kleinen Fehltritt mit dem berüchtigten Lucian Blackstone vor dem Altar steht, bevor sie weiß, ...

Endlich geht es weiter mit den Suffragetten von Oxford. Diesmal lesen wir von Hattie, die plötzlich nach einem kleinen Fehltritt mit dem berüchtigten Lucian Blackstone vor dem Altar steht, bevor sie weiß, wie ihr geschieht. Und nun muss sie sehen, wie sie mit ihm leben wird und kann …

Soweit also zur Kurzfassung der Handlung. Ich selbst kann dazu nur sagen – unbedingt lesen! Man muss Band 1 und 2 nicht kennen, jeder von ihnen hat andere Hauptprotagonisten. Für das Lesevergnügen empfehle ich jedoch unbedingt, alle in der Reihenfolge zu lesen.

Meist haben Buchserien zwischendrin einen Hänger. Diese hier bisher nicht – die Autorin schafft es, ihre Protagonisten so verschieden zu gestalten, die Handlung jedesmal anders anzusetzen, dass ich nicht das Gefühl hatte, alles schon mal gelesen zu haben. Wenn man mich fragt, welcher der drei Bände mir bisher am besten gefallen hat? Ich tendiere zu Band 3, den ich noch einen Tick besser fand als die Geschichte von Annabelle in Band 1.

Die Handlung erfahren wir abwechselnd aus Hatties und Lucians Sicht – ein Schreibstil, den ich sehr gern mag, und auch hier haben die beiden es geschafft, mir ihre Gefühle und Gedanken nahezubringen und mich für sie einzunehmen.

Ich mochte Hattie und Lucian – sie sind beide so grundverschieden, doch im Laufe der Zeit stellt sich heraus, dass sie besser zusammenpassen, als anfangs gedacht. Und obwohl beide diese Ehe nicht wollten, so hat es mich umso mehr gefreut, die beiden zu begleiten und zuzusehen, wie sie umeinander herumschleichen..

Natürlich gibt es auch wieder viel Handlung rund um Frauenrechte, aber zu keinem Zeitpunkt langweilig dargestellt, und vor allem das Ende enthält einen Plottwist, der so richtig passend ist und alles perfekt für mich abgerundet hat.

Ich vergebe also hier gern eine Leseempfehlung – für mich persönlich war es sogar ein Highlight 2021.

Veröffentlicht am 02.02.2022

tolle Reihenfortsetzung

All About Rage
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Ich kenne ja schon einige der Bücher der Autorinnen und habe mich daher sehr gefreut, wieder etwas Neues von ihr lesen zu dürfen. Für Neueinsteiger muss allerdings gesagt werden, dass die Geschichten der ...

Ich kenne ja schon einige der Bücher der Autorinnen und habe mich daher sehr gefreut, wieder etwas Neues von ihr lesen zu dürfen. Für Neueinsteiger muss allerdings gesagt werden, dass die Geschichten der Autorin immer sehr brutal sind (auch wenn ich hier das Gefühl hatte, dass es ein klein wenig sanfter zuging).

Die Handlung wird in gewohnter Weise aus abwechselnder Sicht der Protagonisten erzählt. Damit konnte ich mich sehr gut in die Gedanken der beiden hineinversetzen und miterleben, wie Rage alles, was bisher für sie wichtig war, in Frage stellt, als sie Nolan kennenlernt. Denn er erweckt in ihr Gefühle – etwas, das sie bisher nicht kannte und das sie verunsichert. Doch auch Nolan hat so seine Geheimnisse, die erst so nach und nach ans Licht kommen. Und im Gegensatz zu ihr weiß er sofort, dass er sie nicht gehen lassen möchte. So entwickelt sich eine Liebesgeschichte voller Geheimnisse und Leidenschaft, die mich von Beginn an für sich einnehmen konnte – trotz aller Brutalität.
Ein Plottwist am Ende hat dann alles bisher Gelesene nochmal so richtig umgedreht und spannend gemacht.

Ich vergebe jedenfalls eine Leseempfehlung.