Cover-Bild Die Happiness-Lüge
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16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Eden Books - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Lebenshilfe, Persönlichkeitsentwicklung und praktische Tipps
  • Genre: Sachbücher / Esoterik
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 07.05.2021
  • ISBN: 9783959103145
Anna Maas

Die Happiness-Lüge

Wenn positives Denken toxisch wird

»Good vibes only! Mach das Beste draus! Sieh’s doch mal positiv!« Auf Instagram und Co. wird Optimismus bis zum Umfallen gepredigt. Aber lassen sich negative Gefühle wirklich einfach wegmeditieren? Können wir uns allen Ärger und Frust beim Yoga von der Seele atmen? Und ist tatsächlich etwas dran an dem viel zitierten »Law of Attraction«, das unser Schicksal ganz allein in unsere Hände legt, frei nach dem Motto »Wer positiv denkt, dem widerfährt Gutes«? Anna Maas ist sich sicher: Nein! Denn durch die allgegenwärtige Glückssuche entsteht Druck: Jede*r muss immer positiv denken, für negative Emotionen ist kein Platz. Wer es nicht »schafft«, optimistisch zu bleiben, hat versagt. Dieses Phänomen hat einen Namen: »Toxic Positivity«. In ihrem Buch untersucht die Journalistin, was wirklich dran ist an dem Zwang zum Glücklichsein. Anhand ihrer eigenen Erfahrungen und der Meinungen zahlreicher Expert*innen erklärt sie, warum eine positive Lebenseinstellung um jeden Preis oft nicht nur wenig hilfreich ist – sondern uns sogar schaden kann.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.04.2021

Negative Emotionen sind in Ordnung

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„Die Happiness-Lüge: Wenn positives Denken toxisch wird“ ist ein Sachbuch der in Hamburg lebenden Autorin und Journalistin Anna Maas, in dem sie sehr viele persönliche Erlebnisse und Erfahrungen miteinbringt.

Mir ...

„Die Happiness-Lüge: Wenn positives Denken toxisch wird“ ist ein Sachbuch der in Hamburg lebenden Autorin und Journalistin Anna Maas, in dem sie sehr viele persönliche Erlebnisse und Erfahrungen miteinbringt.

Mir ist der Begriff „Toxic Positivity“ in diesem Buch zum ersten Mal begegnet, aber ich habe mich direkt angesprochen gefühlt. Wer kennt das nicht ? Es passiert einem der größte Mist und von seiner Umwelt erhält man keine Empathie, sondern lediglich einen Spruch, dass man das Ganze einmal positiv sehen oder das Beste daraus machen soll. Wirklich hilfreich ist das nicht.

In ihrem Buch hat Anna Maas nun zahlreiche Bespiele aufgeführt, in denen das passiert und in denen sich vermutlich jeder Leser an irgendeiner Stelle wiederfinden wird. Kritisches Denken, nicht alles akzeptieren und viel mehr hinterfragen, sollte man eigentlich grundsätzlich alles, aber wie wichtig es ist, wird hier noch einmal sehr deutlich.

Ihre Gedanken, Erlebnisse und Gefühle sind interessant und haben mich nachdenklich gestimmt. Es steckt viel Wahres in dem Buch, allerdings fand ich diese Ballung an negativen Situationen und Erfahrungen – sei es von der Autorin selbst oder in ihrem Freundes- oder Bekanntenkreis - teilweise recht schwer verdaulich und kann daher das Buch nur empfehlen, wenn man emotional stabil ist, damit man sich damit nicht runter zieht und in ein tiefes Loch fällt.

Toxisch positives Denken begegnet und beeinflusst uns in vielen Bereichen unseres Lebens. Die Ansätze für den richtigen Umgang damit, können ganz unterschiedlich sein. Wichtig ist die Akzeptanz negativer Emotionen, die dann letztendlich zu mehr Zufriedenheit führt.

Ich habe in dem Buch zahlreiche interessante Ansätze gefunden und besonders das letzte Kapitel „Ein positiver Umgang mit „negativen“ Emotionen“ hat mir gut gefallen.

Mein Fazit: Das Buch passt gut in die Zeit, greift ein aktuelles Thema auf und erklärt, warum eine positive Lebenseinstellung nicht immer positiv ist, sondern durchaus auch schädlich sein kann.

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Veröffentlicht am 29.04.2021

Sei offen für Gefühle

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Die Happiness Lüge behandelt ein hochaktuelles und brisantes Thema. Maas steigt direkt am Anfang der Pandemie ein zu berichten. Trotz des Themas schreibt sie flüssig und ihr Werk ist leicht zu lesen.

Ich ...

Die Happiness Lüge behandelt ein hochaktuelles und brisantes Thema. Maas steigt direkt am Anfang der Pandemie ein zu berichten. Trotz des Themas schreibt sie flüssig und ihr Werk ist leicht zu lesen.

Ich konnte Vieles nachvollziehen, nur ein Punkt hat mich voll in Rage gebracht, aber da hatte sie am Ende ihren Fehler eingesehen und sich quasi entschuldigt. Was mich jedoch etwas irritiert hat, war, dass sie mir zu viel Privates berichtet hat.

Jedoch gibt es für all die qualitativ hochwertigen Aussagen in dem Buch stets Angaben zum Verfasser, sodass man den Psychologen XY und co. weiter recherchieren kann, falls einem seine Meinung imponiert hat und man mehr über ihn und seine Ideen erfahren will.

Fazit: Zusammenfassend kritisiert sie nicht nur Instagram, sondern auch alle, die neben Instagram noch auf anderen Portalen Werbung für ein immer positives Mindset machen. Man sollte möglichst auf all die Influencer verzichten, da man durch sie meist nur auf all die eigenen Makel im Leben aufmerksam gemacht wird, was zu negativen Gefühlen und Depressionen führen kann und stattdessen einfach die Zeit für aktive me-time nutzen.

Wer damit Probleme hat und das bisher nicht wusste, der sollte zum Buch greifen.

Empfehlenswert für alle, die nicht gut mit schlechten Tagen umgehen können und zu sehr in der Scheinwelt von Instagram und co. versunken sind. Man lernt kritisch zu denken, zu hinterfragen, loszulassen und zu akzeptieren, dass das nicht alles ist und sich von starren "perfect-Instagram-Weltbildern" zu lösen.

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Veröffentlicht am 05.05.2021

Ein sehr persönlicher Ratgeber

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Die Autorin Anna Maas beschäftigt sich in ihrem ersten Buch „Die Happinesslüge – Wenn positives Denken toxisch wird“ mit dem großen Thema Toxic Positivity. Damit stellt sich sich gegen eine ungesunden ...

Die Autorin Anna Maas beschäftigt sich in ihrem ersten Buch „Die Happinesslüge – Wenn positives Denken toxisch wird“ mit dem großen Thema Toxic Positivity. Damit stellt sich sich gegen eine ungesunden Zwang zum Glücklichsein und plädiert für mehr Ehrlichkeit im Umgang mit (eigenen) Gefühlen. Die einzelnen Kapitel sind dabei in Lebens- und Themenbereichen untergliedert, wirken aber oft mehr wie ein Tagebuch, da die Autorin viel Biografisches einfließen lässt. Dadurch und auch durch eine lockere Anrede, liest sich der Schreibstil leicht und angenehm. Gestartet bin ich mit relativ wenig Vorwissen zu diesem zunehmend bekannter werdenden Phänomen. Am Ende des Buches fühle ich mich nun auf jeden Fall informierter, auch wenn ich nicht allen Argumentationen zustimmen konnte. Stellenweise war für mich der Fokus zu sehr auf negativen Erlebnissen (der Autorin). Besonders interessant waren hingegen für mich die Interviews mit unterschiedlichen Expertinnen, welche dem Inhalt eine fundiertere Grundlage geben konnten. Auch wenn es sich nicht um ein reines Sachbuch handelt, konnte ich doch den einen oder anderen Anstoß für mich mitnehmen und kann das Buch allen psychologisch interessierten Leser*innen empfehlen.

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