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Veröffentlicht am 03.10.2024

Boybandlove

All your secret Songs
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In diesem Roman gibt es sehr viel Werbung für Musikerinnen und Musiker wie Dylan und Swift. Stilistisch gibt es abwechselnde Erzählperspektive. Einmal wurde eine Szene aus beiden Seiten erzählt. Das fand ...

In diesem Roman gibt es sehr viel Werbung für Musikerinnen und Musiker wie Dylan und Swift. Stilistisch gibt es abwechselnde Erzählperspektive. Einmal wurde eine Szene aus beiden Seiten erzählt. Das fand ich langweilig, da es sich wiederholte ohne einen wichtigen neuen Einblick oder eine andere Perspektive zu bieten. Kapitelüberschriften sind immer ein Zitat aus Songs, in denen Brenke gerne etwas einbaut. Ich habe sie meist nicht beachtet, aber für Musikliebhaber ist das sicher ganz besonders. Mich interessierte mehr die Handlung. Es geht um den Boybandboy Conor, der auf seiner Tour durch GB von der Journalistin Allie trifft. Sie lernen sich dabei langsam näher kennen... Das Drama ist interessant und glaubhaft. Es ist zeitgemäß und hat mich überraschen können.

Als Zusatz gibt es einen bunten Farbschnitt mit Noten. Außerdem noch drei Charaktercards, die die Protagonisten gut getroffen haben. Man erkennt, dass die Zeichnerin sich mit dem Buch auseinandersetzt hat. Passend und gelungen.

Wer sich für Boybands und Musik im Allgemeinen als Trope in Romanen begeistern kann, dem empfehle ich den Roman gerne wärmstens.

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Veröffentlicht am 03.10.2024

Life

Die Sache mit Rachel
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Die Sprecherin ist sehr gut in ihrem Job. Man hört ihr gerne zu, obwohl die Geschichte mich nicht überzeugen konnte. Inhaltlich geht es um eine junge Frau namens Rachel, die in Irland lebt, bisher sehr ...

Die Sprecherin ist sehr gut in ihrem Job. Man hört ihr gerne zu, obwohl die Geschichte mich nicht überzeugen konnte. Inhaltlich geht es um eine junge Frau namens Rachel, die in Irland lebt, bisher sehr wohlbehütet durch das Leben gegangen ist und sich keinerlei finanzielle Sorgen machen musste, da ihre Eltern aus elitären Kreisen stammten. Das ändert sich nun plötzlich mit 20 und sie steckt mitten im Studium. So beginnt sie zu sparen und zu jobben.

Der Roman ist interessant, wenn man sich für eine junge Frau um das Jahr 2010 in irland interessiert. Es geht um klassische Probleme mit Studium, Job, Familie und Freunde. Es ist gleichzeitig kein klassischer YA Roman, sondern überzeugt mit Tiefe und ernsten Problemen Irlands, die hier aufgedeckt werden. Das Niveau hat mir daher gefallen. Allerdings konnte ich mit vielen Nebensträngen nicht viel anfangen, die mir mit der Zeit Überhand genommen haben und zum eigentlichen Hauptakt langsam, aber stetig wandelten. Das hat mir nicht gefallen. Diesse ganzen queeren Charaktere nehmen mir auch in letzter Zeit viel zu sehr Überhand in dem Bereich Romane und Literatur. Das nimmt mir langsam den Spaß am Lesen. Ich hoffe, die Buchbranche wird sich nicht der linken Welle unterordnen, sondern wieder das Ruder zurückreißen und das Thema Queerness in einem Genre unterbringen, sodass ich wie Fantasy genau auskategorisieren kann, ob ich das Buch lesen mag oder nicht.

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Veröffentlicht am 26.09.2024

Innovativ

Unlock My Heart. Golden-Heights-Reihe, Band 1 (humorvolle New-Adult-Romance für alle Fans von Stella Tack | Limitierte Auflage mit Farbschnitt)
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Die Sprecherin und der Sprecher sind wirklich gut in ihren Jobs. Es gibt eine abwechselnde Erzählperspektive zwischen Logan und Lexie. Inhaltlich ist der Roman mal etwas anderes. Bisschen Thrill und kein ...

Die Sprecherin und der Sprecher sind wirklich gut in ihren Jobs. Es gibt eine abwechselnde Erzählperspektive zwischen Logan und Lexie. Inhaltlich ist der Roman mal etwas anderes. Bisschen Thrill und kein standardisiertes Liebesdrama, das schon unzählige Male verfasst und gelesen wurde. Der Roman besticht durch mehr Tiefe, die mich positiv überrascht hat. Diese kam durch die interessant gezeichneten Charaktere zustande, die mit innovativen Hirngründen überzeugt haben. Komplexe Vaterprobleme auf beiden Seiten, aber sehr unterschiedlich und individuell dargestellt. Den Sprechern kauft man die ganze Geschichte sehr glaubhaft ab. Passen sehr gut zu den beiden jungen Studenten, die sie porträtieren.

Daher empfehle ich den Roman gerne an Fans von Saskia Louis, aber auch jungen Frauen, die ihren Schreibstil gerne kennenlernen wollen.

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Veröffentlicht am 26.09.2024

Zu viel

Forever Never
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Enemies to Lovers, was von Anfang an so spicy ist, dass es langweilig wirkt. Es gibt keine Spannung, ob, wie, wann, etc. Es wird mir tatsächlich zu schnell vulgär und uninteressant, wenn die erste Szene ...

Enemies to Lovers, was von Anfang an so spicy ist, dass es langweilig wirkt. Es gibt keine Spannung, ob, wie, wann, etc. Es wird mir tatsächlich zu schnell vulgär und uninteressant, wenn die erste Szene direkt in den ersten Kapiteln stattfindet, mit einem Protagonisten und das allein im Badezimmer. Meh, nicht meins.

Sie reden generell viel, aber ansonsten wirkt der Roman recht inhaltslos. Remi kommt schon mit Problemen im Hintergrund, aber im Vordergrund wurde sie nur als Rothaarige, kleine Schwester mit einem heißen Arsch bezeichnet, die den Schutz von Brick, dem Muskelpaket mit laufendem Ständer braucht…

Die ganze Handlung spielt sich daher tatsächlich leider mehr im Hintergrund ab. Das wirkt für mich eher zäh und absolut leer. Score scheint mir ideenlos zu sein, hat aber überraschenderweise mit ihrem Konzept sehr viel Erfolg.

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Veröffentlicht am 26.09.2024

Teil 1

Yrsa. Journey of Fate (Yrsa. Eine Wikingerin 1)
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Der Roman Yrsa erinnert mich stark an den Roman Das Gesetz der Natur. Es geht um sehr viel Kriegerisches, sehr viel Überlebenskampf in der Natur, viele Jagdszenen und gefährliche, übergriffige Männer. ...

Der Roman Yrsa erinnert mich stark an den Roman Das Gesetz der Natur. Es geht um sehr viel Kriegerisches, sehr viel Überlebenskampf in der Natur, viele Jagdszenen und gefährliche, übergriffige Männer. Wer sich zudem noch für Geister und Hellseherei interessiert und die Geschichte der Wikinger, dem empfehle ich den Roman. Zeitlich spielt es im neunten Jahrhundert.

Meiner Meinung nach gibt es abgesehen von der Zeit und dem Wikingerpart viele Parallelen zu Solomonica de Winters Roman. Nicht nur geht es um viele hier genannte Punkte, es gibt sogar in einer Szene ebenfalls einen Bären im Mittelpunkt.

Empfehlenswert für alle, die gern einen langwierigen Roman über eine starke Frau in eine Zeit, in der Männer geherrscht haben, lesen wollen. Da es sich um Teil eins handelt, muss man aber zwingend auch Teil 2 für das große Finale lesen.

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