Cover-Bild Zugspitzgeist
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14,00
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  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 17.10.2024
  • ISBN: 9783740820152
Anna Tröber

Zugspitzgeist

Kriminalroman
Ein fesselnder Kriminalfall vor beeindruckender schneebedeckter Bergkulisse.

Ein Tiroler Großunternehmer erstickt unter der Kunstschneedecke seiner eigenen Beschneiungsanlage auf der österreichischen Seite der Zugspitze. Was zunächst wie ein Unfall aussieht, lässt Bezirksanwalt Clemens Hugo keine Ruhe: Er hält es für Mord. Gemeinsam mit der resoluten Journalistin Kerstin Schlegele begibt er sich auf Spurensuche. Dabei stoßen sie auf offene Feindschaften, unaussprechliche Geheimnisse und einen verfluchten Schatz.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.10.2024

Die Wahrheit kommt immer ans Licht

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Clemens Hugo muss mehr oder weniger freiwillig ein paar Tage im Hotel der Familie Gamslechner verbringen. Das neue Jahr beginnt allerdings nicht mir guten Vorsätzen, sondern mit einer Leiche. Da selbst ...

Clemens Hugo muss mehr oder weniger freiwillig ein paar Tage im Hotel der Familie Gamslechner verbringen. Das neue Jahr beginnt allerdings nicht mir guten Vorsätzen, sondern mit einer Leiche. Da selbst die Polizei von einem tragischen Unfall ausgeht, scheint sich das Tagesgeschehen am Fuß der Zugspitze wieder zu normalisieren. Aber der Bezirksanwalt kann es nicht sein lassen, dreht jede Schneeflocke zweimal um und stößt so auf Geheimnisse, die doch lieber unter einer kalten Schneedecke für immer verschüttet geblieben wären...


Anna Tröber gelingt mit ihrem neuen Roman "Zugspitzgeist" ein bemerkenswerter Spagat zwischen Kriminalgeschichte, scharfer Gesellschaftskritik und manchmal auch einem Augenzwinkern. In diesem fesselnden Krimi entführt sie die Leser:innen in die winterliche Idylle auf der österreichischen Seite der Zugspitze, wo hinter der heimeligen Fassade eines gemütlichen Hotels eine Welt aus Geldgier, Machtspielchen und dunklen Geheimnissen verborgen liegt.

Die Protagonist:innen, allen voran der eher unbedarft wirkende Clemens Hugo, scheinen eher zufällig in die Ereignisse involviert zu sein, sodass zunächst die Zusammenhänge für die Leserschaft vollkommen unklar sind. Doch je mehr Seiten gelesen sind, desto mehr kristallisiert sich heraus, dass es hier um mehr geht, als eine Geschichte an der Zugspitzbahn. Die schneebedeckte Kulisse dient nicht etwa als Wintermärchen, sondern wird zur Diskussionsgrundlage in Bezug auf verstopfte Zufahrtsstrassen, Ausbeutung der Natur und den Geheimnissen einer kompletten Familie. Was auf den ersten Blick wie ein unbeschwertes Vergnügen aussieht, entpuppt sich schnell als ein gefährlicher Tanz auf dem geschäftlichen und familiärem Eis, das für viele immer dünner wird.

Der Autorin gelingt es immer wieder, die komplexen Zusammenhänge zwischen Vergangenheit und Gegenwart auf eine Art und Weise darzustellen, die die Leser:innen Kapitel für Kapitel überrascht und fesselt. In der wechselvollen Geschichte der Tiroler Zugspitzbahn gibt es Finanzaffären, Kriegsnarben, einen Brand und nicht zuletzt ein gut gehütetes Geheimnis. Diese Ereignisse aus der Vergangenheit fügen sich nahtlos in den Erzählstrang der Gegenwart ein und bilden für die Ereignisse im Hier und Jetzt die Grundlage.

Geheimnisse sind wie Ungeziefer - aus jeder Ecke und jedem Winkel kriechen sie den Betroffenen immer nach und am Ende liegt die Wahrheit offen auf dem Tisch, als wenn die Sonne den Schnee schmelzen lässt. Diese Erfahrung muss Clemens Hugo machen und die Leser:innen folgen ihm in diesem Roman gerne auf Schritt und Tritt.

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Veröffentlicht am 23.01.2025

Gute Spannung!

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ZUGSPITZGEIST
Anna Tröber

Der Innsbrucker Bezirksanwalt Clemens Hugo wird in Ehrwald bei überhöhter Geschwindigkeit geblitzt und muss seinen Führerschein noch vor Ort abgeben. Notgedrungen legt er einen ...


ZUGSPITZGEIST
Anna Tröber

Der Innsbrucker Bezirksanwalt Clemens Hugo wird in Ehrwald bei überhöhter Geschwindigkeit geblitzt und muss seinen Führerschein noch vor Ort abgeben. Notgedrungen legt er einen längeren „Zwischenstopp“ im Hotel Gamslechner ein.
Dort verbringt er den Jahreswechsel - doch am frühen Neujahrsmorgen stolpert er buchstäblich über eine Leiche. Die Polizei geht von einem tragischen Unfall aus und verzichtet darauf, Spuren zu sichern oder die Leiche genauer zu untersuchen. Der normale Skibetrieb wird schnell wieder aufgenommen.

Doch Hugo zweifelt an der Unfalltheorie. Gemeinsam mit der Journalistin Kerstin Schlegel beginnt er, nach dem wahren Täter zu suchen.

Anna Tröber erzählt in ihrem neuesten Kriminalroman auf zwei Zeitebenen und integriert dabei geschickt die Geschichte der Tiroler Zugspitzbahn. Sie lässt uns eintauchen in ein Stück österreichischer Geschichte: vom meisterlichen Bau der Bahn zwischen 1924 und 1926, über den Finanzskandal bis hin zum Brand der Kammstation und dem verheerenden Feuer in der Talstation. Diese Rückblicke geben uns nicht nur Einblicke in die Vergangenheit, sondern auch in die Geschichte der Familie Gamslechner, wodurch die Motive der Protagonisten immer klarer hervortreten.

Für mich war dies bereits der zweite Kriminalroman der Autorin, und auch diesmal hat mich ihr spannender Regionalkrimi begeistert. Anna Tröber versteht es hervorragend, historische Ereignisse mit fiktiven Elementen zu verweben, ohne dabei die Spannung zu verlieren.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für dieses tolle Buch!
4½/5

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Veröffentlicht am 05.01.2025

Fröstelnde Spannung garantiert!

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Den Kriminalroman “Zugspitzgeist” hat Anna Tröber im Oktober 2024 gemeinsam mit dem Verlag emons: herausgebracht. Ein Blick auf das Cover macht mich neugierig. Es zeigt die Zugspitze, einen See mit Tannen ...

Den Kriminalroman “Zugspitzgeist” hat Anna Tröber im Oktober 2024 gemeinsam mit dem Verlag emons: herausgebracht. Ein Blick auf das Cover macht mich neugierig. Es zeigt die Zugspitze, einen See mit Tannen umringt und tiefliegende Wolken. Die vorherrschende Farben ist ein bläuliches Grau. Fröstelnd schlage ich das Buch auf und beginne zu lesen. Anna Tröber kenne ich noch nicht. Da ich gerne neue Autoren kennenlerne, freue ich mich auf ihre Erzählung.
Der sympathische Bezirksanwalt Clemens Hugo strandet in Ehrwald. Unfreiwillig mietet er sich dort für ein paar Tage in einem Hotel ein. Er macht einen geruhsamen Winterspaziergang, der je endet, als er eine Leiche findet. Die Identität des Toten ist schnell geklärt. Es handelt sich um einen Tiroler Großunternehmer. Er ist unter einer Decke aus künstlichem Schnee erstickt. Das Irrwitzige daran ist, der Tote ist der Besitzer der Beschneiungsanlage. Die örtlichen Behörden legen den Fall schnell zu den Akten. Für sie ist völlig klar, es war ein Unfall. Hugo und die Journalistin Kerstin Schlegele denken dagegen ganz anders. Sie fangen an zu ermitteln und finden schnell heraus, dass der Tot mehr Feinde als Freunde hatte.
Anna Tröber erzählt in Rückblenden die Geschichte der Seilbahn und unterbricht dafür die Ermittlungen von Clemens Hugo und Kerstin Schlegele. Hier fordert sie die Aufmerksamkeit des Lesers. Es ist schnell klar, das Motiv liegt in der Vergangenheit. Ich denke, ich verrate nicht zu viel, wenn ich sage, es ist eine fiese Geschichte. Spannend ist diese Erzählung vom ersten bis zum letzten Buchstaben. Ihr Schreibstil hat einen Wiedererkennungswert. Er lässt sich flüssig lesen. Manchmal kommt eine leicht zynische Note durch, die ich sehr schätze. Während ich diese Zeilen schreibe, freue ich mich auf Neues aus der Feder und dem Köpfchen der Autorin.
Mit “Zugspitzgeist” mischt Anna Tröber den Büchermarkt auf. Sie erzählt den Bau der Zugspitzbahn, packt ihn vor eine idyllische Kulisse und macht daraus einen sehr spannenden Regionalkrimi. Die Autorin bekommt von mir eine uneingeschränkte Leseempfehlung und 4 verdiente Lesesterne.

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Veröffentlicht am 10.12.2024

Spitzenkrimi mit Abzug

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Mit „Zugspitzgeist“ gelingt Anna Tröber ein spannender und zugleich tiefgründiger Kriminalroman, der hinter die idyllische Fassade der winterlichen Zugspitze blickt. Was wie ein unbeschwerter Aufenthalt ...

Mit „Zugspitzgeist“ gelingt Anna Tröber ein spannender und zugleich tiefgründiger Kriminalroman, der hinter die idyllische Fassade der winterlichen Zugspitze blickt. Was wie ein unbeschwerter Aufenthalt im Hotel Gamslechner beginnt, entwickelt sich für Bezirksanwalt Clemens Hugo schnell zu einer Reise in dunkle Abgründe aus Geldgier, Macht und lang gehüteten Familiengeheimnissen.

Die Autorin verbindet gekonnt eine fesselnde Kriminalgeschichte mit scharfsinniger Gesellschaftskritik. Die schneebedeckte Kulisse dient nicht nur als malerischer Hintergrund, sondern wird zur Bühne für Themen wie Naturausbeutung, Tourismusdruck und familiäre Konflikte. Dabei gelingt es der Autorin die Geschichte der österreichischen Zugspitzbahn gekonnt in die kriminellen Machenschaften zu verweben. Die Geschichte ist voller unerwarteter Wendungen, sodass die Geschichte bis zur letzten Seite fesselt. Jedoch habe ich auch einen Kritikpunkt. Die Sprache im Roman war mir dann zeitweise doch zu "tirolerisch". Selbst ich, der in Süd-Deutschland zu Hause ist, musste einige Wörter nachschlagen bzw, bleiben mir bis heute ein Rätsel. .

„Zugspitzgeist“ überzeugt mit einer packenden Atmosphäre, einem feinen Gespür für Charaktere und einer Geschichte, die unter der Oberfläche mehr verbirgt, als es zunächst scheint. Ein Krimi, der nicht nur spannend ist, sondern auch zum Nachdenken anregt. Absolut lesenswert!

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