Cover-Bild Abgründe
Band 10 der Reihe "Kommissar Erlendur"
14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 20.09.2013
  • ISBN: 9783404168347
Arnaldur Indriðason

Abgründe

Island Krimi. Kommissar Erlendur, Fall 10
Coletta Bürling (Übersetzer)

Island 2005 - die Wirtschaft boomt in nie gekanntem Ausmaß. Ehrgeizige junge
Unternehmer machen durch clevere Finanzgeschäfte weltweit von sich reden.
Ganz Island bewundert seine "Expansionswikinger". In dieser Zeit des unbegrenzten Wachstums stürzt ein Banker von einer Steilklippe in den Tod. Ein Unfall? Kurz darauf wird eine junge Frau von einem Schuldeneintreiber zu Tode geprügelt. Beide Ereignisse scheinen zunächst nichts miteinander zu tun zu haben. Nur eines ist sicher, Geld spielt in beiden Fällen die entscheidende Rolle ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.09.2018

Abgründe

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Abgründe, von Arnaldur Indridason

Cover:
Austauschbar.

Inhalt:
Island 2005 – die Wirtschaft boomt.
Jeder will sich auch ein Stück vom Kuchen abschneiden, und so wird oft nicht hinter die Kulissen des ...

Abgründe, von Arnaldur Indridason

Cover:
Austauschbar.

Inhalt:
Island 2005 – die Wirtschaft boomt.
Jeder will sich auch ein Stück vom Kuchen abschneiden, und so wird oft nicht hinter die Kulissen des Goldsegens geschaut.
Als dann eine junge Frau überfallen wird, und an diesen Folgen stirbt, wfird eine Lawine in Gang gesetzt die auch zu einem Unfalltod eines Bankers von vor einem Jahr führt.
Der Ermittler, Sigurdur Oli, begibt sich auf einen Alleingang mit den kriminellen Machenschaften.

Meine Meinung:
Dies ist mein erstes Buch von diesem Autor.
Und es steht als Untertitel: Kommissar Erlendur ermittelt in seinem 10. Fall.
Nur ist dieser Erlendur im ganzen Buch abwesend!

Ich hatte rechte Probleme mit den fremd klingenden Namen, diese machten es mir schwer, mir die Personen zu merken und ihnen „Gestalt“ zu geben.

Der Ermittler Sigurdur Oli wirkt durch seine überhebliche und voreingenommene Art sehr unsympathisch, das wirkt auf mich teilweise schon unprofessionell. OK, ganz am Schluss kommt er nochmals gut weg, als er die „Selbstjustiz“ seines Kollegen nicht gut heißt. Auch sein privates Umfeld, vor allem die Beziehung zu seiner EX wirkt auf mich nur lästig und nervig.

Die Handlung ist mir zu verwirrend, teilweise widersprüchlich und zu sehr im Finanzgeschäft, wo ich mich sowieso nicht auskenne. Über viele Seiten zieht es sich unwahrscheinlich zäh und langweilig dahin.
Bei der Parallelhandlung ist von vorn herein klar auf was es hinausläuft und dadurch ist jede Spannung raus. Kurz dient sie dazu, damit Sigurdur Oli seine Meinung rechtfertigen kann.

Mich konnte das Buch absolut nicht fesseln.

Mein Fazit:
Die Handlung war mir zu verwirrend und das Hauptdelikt zu „Banktechnisch“ (Wirtschaftskriminalität). Bei der Parallelhandlung, war mir im Gegenzug gleich von Anfang an klar um was es ging, diese war grausam, aber sie diente nur als Nebenschauplatz (so fühle es sich für mich an).
Der Ermittler Sigurdur Oli ist mir auch sowas von unsympathisch, denn er ist überheblich und voreingenommen, deshalb konnte bei mir kein Lesegenuss aufkommen.
Ich kann nur 2 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

zieht sich so dahin, einige "Fehler" in der Umsetzung

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Eine junge Frau wird von einem Schuldeneintreiber überfallen und stirbt kurz darauf im Krankenhaus. Der Kripobeamte Sigurdur Oli war genau zu diesem Zeitpunkt auf den Weg zu ihr und steckt nun direkt in ...

Eine junge Frau wird von einem Schuldeneintreiber überfallen und stirbt kurz darauf im Krankenhaus. Der Kripobeamte Sigurdur Oli war genau zu diesem Zeitpunkt auf den Weg zu ihr und steckt nun direkt in diesem Mordfall. Auch sein bester Freund Patrekur ist in irgendeiner Weise in diesen Fall verwickelt.

In diesen Todesfall sind sehr viele Menschen verwickelt. Jeder auf eine andere Weise. Dies versucht Sigurdur Oli herauszufinden.

Für mich definitiv kein "Fünf-Sterne-Island-Krimi" wie es auf dem Cover steht. Dies war mein erstes Buch von Arnaldur Indridason und somit mein erstes Buch dieser Reihe. Ich kann somit nicht sagen, wie es mit dem eigentlichen Kommissar Erlendur ist.

Es lässt sich gut lesen, allerdings zieht es sich so dahin. Leider fehlt die Spannung. Außerdem mag ich die Übersetzung ins Deutsche überhaupt nicht. Warum Duzt ein Kommissar Verdächtige sofort? Oder generell: warum duzen sich alle ohne dich zu kennen? Ist das in Island so?
Meiner Meinung nach ist das nicht normal. Wenn man jemanden nicht kennt Siezt man ihn, vorallem Verdächtige, um einen gewissen Abstand an Autorität zu bekommen. Die Schreibweise mit dem "Du" hat mich extrem gestört.
Möglicherweise ist es ja wirklich in Island so, für mich war es allerdings eine schlechte Übersetzung. (dafür schonmal einen Punkt Abzug)
Außerdem finde ich es schwer die Isländischen Namen zu lesen, dies dachte ich mir allerdings schon im Voraus und ist daher nicht so schlimm.

In welchem Zusammenhang die Geschichte mit Andres stande habe ich nicht verstanden. Es ging um einen jungen Mann, der als Kind schwer misshandelt wurde und dabei gefilmt wurde. Er hat seinen Peiniger Jahre später aufgespürt und in Gefangenschaft genommen.
Die Geschichte hatte keinen Zusammenhang zum Mord in diesem Buch und hätte komplett weggelassen werden können,oder es hätte mehr darauf eingegangen werden müssen.(für mich einen weiteren Punkt Abzug).

Die Geschichte an sich fand ich ganz okay. Eine Frau wird überfallen und stirbt. In die ganze Sache sind mehrere Leute verwickelt und das sehr unterschiedlich. Auch das der Tod eines Bankers in gewisserweise damit zusammenhängt hätte ich nicht vermutet. Meiner Meinung nach wurde allerdings zu wenig auf die Hintergründe zu den jeweiligen Geschichten, die letztendlich eine Geschichte bilden eingegangen. Die Geschichte der Bänker wurde am Ende zwar von ihnen erklärt, aber man erfährt nicht wie es weiter geht. Alle wurden verhaftet aber Strafen gabs nicht. Leider alles ein bisschen schwammig. Ich war mit dem Buch gar nicht zufrieden und kann es leider nicht weiter empfehlen.

Das Ende habe ich so nicht erwartet. Das der Auslöser für den Mord eine am Anfang vollkommen unauffällige Person war, hätte ich nicht gedacht. Dies fand ich wiederum gut.

1 Stern fürs Ende. Worauf man aber auch lange warten muss.
1 Stern für die Idee verschiedene Menschen und Geschichten in unterschiedlicher Weise in einen Zusammenhang zu setzen. (auch wenn die Umsetzung nicht so toll war.