Cover-Bild El Taubinio
Band der Reihe "Loewe Graphix"
(4)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Themenbereich: Graphic Novels, Comics, Cartoons - Super-Helden und Super-Schurken
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 248
  • Ersterscheinung: 15.06.2022
  • ISBN: 9783743206601
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Cece Bell

El Taubinio

Wie ein Hörgerät ungeahnte Superkräfte verleihen kann - Die preisgekrönte Vorlage des Apple TV+ Originals - ausgezeichnet mit dem Lesekompass 2023
Harriet Fricke (Übersetzer), Cece Bell (Illustrator)

Das Buch ist bei deiner Buchhandlung vor Ort und bei vielen Online-Buchshops erhältlich!

Ausgezeichnet mit dem Leipziger Lesekompass 2023

Superheldin mit Hörgerät

ÄTT MÄN ONA UBA MÄN? Das ist alles was Cece versteht, wenn sich die Nachbarjungen über Superhelden unterhalten. Schon als kleines Kind hat Cece ihr Gehör verloren. Seitdem trägt sie ein Hörgerät und hat gelernt, Worte und Sätze von den Lippen abzusehen. Aber Cece hasst das Hörgerät. Es ist riesig und Cece ist sich sicher, dass jeder sie deswegen anstarrt. Bis sie herausfindet, was das Phonic Ear noch alles kann. Denn als „El Taubinio“ ist Cece damit selbst schon fast eine Superheldin.

Warmherzig und humorvoll erzählt Cece Bell, wie sie durch ihr Alter Ego El Taubinio gelernt hat, sich so zu akzeptieren, wie sie ist.

„El Taubinio ist ein absolutes Vergnügen: voller Wärme, Humor und Superkräfte.“ - Raina Telgemeier, Autorin von Smile

Starke Comic-Bücher für Kinder - nur bei Loewe Graphix!

Ein autobiografisches Comic-Buch über Gehörlosigkeit und Schwerhörigkeit, aber auch über Anderssein, Freundschaft, und Selbstbewusstsein. Dieser einfühlsam und humorvoll erzählte Comic-Roman für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren ist seit Januar 2022 als Serie bei Apple TV+ verfügbar.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2022

Selten hat mich ein Buch so sehr bewegt wie dieses

0

Ein Buch, welches mein Herz bewegt hat.
Ich wusste nicht, als ich angefangen habe, dies zu lesen, was mich erwartet.
Umso überraschender war es, dass mich ein Buch in einer Comic Adaption so fesseln konnte.

Die ...

Ein Buch, welches mein Herz bewegt hat.
Ich wusste nicht, als ich angefangen habe, dies zu lesen, was mich erwartet.
Umso überraschender war es, dass mich ein Buch in einer Comic Adaption so fesseln konnte.

Die Mischung aus Bildern und Texten schaffen es, unendlich viele Emotionen zu transportieren. Eine Story die mitten ins Herz trifft und zum Nachdenken anregt.
Es kommt um Cece, die an einer Hirnhautentzündung erkrankt und im Anschluss der Heilung ihr Gehör verliert. Als Leser werden wir Zeuge, welchen weg sie gehen muss, um dahin zu kommen, wo sie am Ende des Buches steht.
Arztbesuche, immer wieder neue Hörgeräte, Menschen die sie nicht verstehen und die sie nicht versteht. Der Versuch Gebärdensprache zu lernen, eine neue Schule, ein Umzug in eine kleine Stadt usw.
Ceces Weg ist oftmals beschwerlich, sie ist verängstigt, zweifelt an sich und vor allem beschimpft sie ihre Ohren und Hörgeräte.

Das auffällige an diesem Buch ist, dass die Zeichnungen nicht realistisch und getreu sind, sondern als Comichasen dargestellt werden. Leider gibt es dazu keine Erklärung. Das Einzig möglich wäre, dass die Form des Hasen gewählt wurde, aufgrund der „großen“ Löffel und seines Gehöres. Aber, hier reine Spekulation…denn eine Antwort findet man dazu nicht.
Genau so, wir Cece oftmals zu einem Superhelden. Dann entwirft sie Comic mit einem Superhelden in der Hauptrolle. Darin träumt sie sich weg, verarbeitet Dinge und versucht Lösungen zu finden. Ob sich alles ins wahre Leben übertragen lässt? Abwarten!
Die Zeichnungen selber sind sehr ansprechend, farbig und erzählen oftmals mehr, als der Text. Sie transportieren die Geschichte auf ihre ganz eigene Weise und manchmal ist weniger Text mehr.
Cece als Protagonistin und Ich-Erzählerin, ist unendliche sympathisch. Ich mochte sie vom ersten Moment an. Man erfährt ganz viel über ihr Innerstes, ihre Emotionen, Gefühle, ihre Selbstzweifel und das was am schlimmsten ist, die Momente in denen sie nichts hören kann.
Wir als Leser begleiten Cece, nicht nur bei ihrem Umgang mit dem Gehörverlust, sondern auch bei den unterschiedlichsten Arten der Freundschaft. Eine Freundin, die immer nur bestimmen will, dann eine die übertrieben laut spricht, weil sie denkt Cece kann sie sonst nicht verstehen, die aber ansonsten wirklich nett ist. Hier verrate ich nicht mehr, dennoch sei so viel verraten, Cece wählt immer die Person, die ihr guttut. Oftmals muss man dafür Umwege machen, Erkenntnisse gewinnen und Hürden überwinden.
Ich will nicht mehr verraten, denn ihr müsst es einfach lesen.
Ein Buch, mit einer großartigen Message. Mit ganz viel Liebe, Humor, Superkräften und einer bewegenden Story.
Nicht nur für Alt, definitiv auch für jung, um Grenzen zu überwinden, Ängste zu nehmen, anders zu sein, aber auch Menschen mit Einschränkungen so zu nehmen wie sie sind. Ganz ohne Vorurteile.


Meine Bewertung: 5 Sterne
Dieses Buch lässt sich wunderbar schnell und flott lesen. Es ist eine Geschichte die zu Herzen geht, die bewegt und einen nicht mehr loslässt. Ein Buch, welches mehr nur eine Comicadaption ist, sondern eine Geschichte die einen mitten hinein trifft ins Herz. Für jeden der etwas über Cece und ihren Weg erfahren will, der dabei sein will, wie sie sich durchkämpft mit Höhen und Tiefen und ganz viel Humor, Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl und Sympathie.

Veröffentlicht am 05.07.2022

Das Thema Gehörverlust kindgerecht aufgearbeitet

0

Inhalt:

Es geschieht an einem ganz normalen Tag, als Cece sich plötzlich übergeben muss und von ihren Eltern ins Krankenhaus gebracht wird. Die Diagnose lautet: Hirnhautentzündung.

Innerhalb weniger ...

Inhalt:

Es geschieht an einem ganz normalen Tag, als Cece sich plötzlich übergeben muss und von ihren Eltern ins Krankenhaus gebracht wird. Die Diagnose lautet: Hirnhautentzündung.

Innerhalb weniger Tage ist nichts mehr so wie zuvor. Ihre Freunde dürfen sie im Krankenhaus nicht besuchen, da diese Keime übertragen könnten. Beim Fernsehen ist plötzlich der Ton weg. Der Arzt macht einige Tests. Es gibt Spritzen und ihr Kopf wird abgemessen.

Doch nicht alles ist schlecht. Cece bekommt eine Menge Geschenke von Menschen, die an sie denken.
Wieder zu Hause sind Ceces Geschwister ganz besonders nett. Sie überlegen sich kleine Überraschungen für sie. Ihre große Schwester liest ihr sogar etwas vor. Doch etwas ist sonderbar. Denn Cece hört die Rufe ihrer Mutter nicht, sie merkt es auch nicht, wenn ihre Geschwister hinter ihrem Rücken das Zimmer verlassen. Und dann steht der nächste Arztbesuch an.

Cece hat Angst, dass sie wieder ins Krankenhaus muss. Doch dieses Mal geht es zum Audiologen. Dieser unternimmt weitere Tests. Cece bekommt ein Hörgerät. Sie ist verunsichert. Die Kabel, die aus ihren Ohren hängen und der kleine Kasten entstellen sie sicherlich gar vollends. Ein Potpourri von Spott, Missbilligung und Hänseleien wird über sie ergehen.

Doch bald schon muss Cece feststellen, dass ihre Freunde ganz unterschiedlich reagieren. Die meisten sind neugierig, viele sprechen sie sogar gar nicht auf die Veränderung an.

Cece besucht eine Schule, auf der alle anderen Kinder auch ein Hörgerät tragen. Sie lernt, worauf sie beim Lippen ablesen achten muss. Sie erfährt auch, wie andere Menschen sich verhalten müssen, damit sie besser versteht, was diese ihr mitteilen wollen.

Doch die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung. Die Familie zieht in einer kleinere Stadt, in ein größeres Haus. Cece kommt in eine neue Schule. Damit sie dort alles gut verstehen kann, erhält sie ein größeres Hörgerät und ein Mikrofon, das sie vor jeder Stunde an den neuen Lehrer weitergeben muss. Sich dieser erhöhten Aufmerksamkeit auszusetzen, ist eine große Herausforderung.

Über die Zeit hinweg findet Cece neue Freunde. Manche sind nett, andere weniger. Doch ein Mädchen aus der Nachbarschaft sticht für Cece besonders hervor. Martha Clayton ist immer verständnisvoll. Sie hat den gleichen Humor wie Cece und liebt die Serie „Unsere kleine Farm“ genauso sehr wie sie. Bei ihren Eltern darf man Fastfood vorm Fernseher essen. Cece muss Martha nicht erst erklären, warum das Licht noch anbleiben muss, wenn sie sich abends vor dem Schlafen im Bett noch unterhalten wollen. Und das Beste ist, dass Martha ganz normal mit ihr spricht. Sie redet nicht übermäßig laut und bewegt die Lippen besonders auffällig. Martha wird zu Ceces bester Freundin. Doch dann geschieht ein Unfall und Martha distanziert sich von Cece ...



Meinung:

Bereits im Vorwort von „El Taubinio“ erwähnt die Autorin, dass es sich hierbei um eine autobiographische Geschichte handelt. Cece Bell gibt dem Leser hier bereits einige wertvolle Informationen an die Hand. So berichtet sie davon, dass in den USA andere Gesten für die Gebärdensprache benutzt werden als in Deutschland. Sie erläutert, warum in dem Buch nicht die Rede vom „Lippen ablesen“, sondern vom „Lippen absehen“ ist. Und gibt noch ein paar Informationen zur Wahl des deutschen Buchtitels preis. Diese Informationen empfand ich als weiterführend und hilfreich für Leser wie mich, die sich mit dem Thema Gehörverlust (noch nicht) so gut auskennen.

Der Zeichenstil hält sich bewusst von plattem Realismus fern. Die Figuren werden hier nämlich nicht als Personen, sondern als Hasen dargestellt. Leider wird im Buch nichts näheres dazu berichtet. Eine Recherche im Internet hat ergeben, dass die Autorin sich sehr bewusst für diese Darstellung entschieden hat. Der optische Fokus soll durch die naturgemäß großen Ohren des Hasen automatisch gelenkt werden und Kindern den Zugang zur Geschichte zusätzlich erleichtern.

Die Protagonistin des Buches, Cece Bell, war mir von der ersten Seite an sofort sympathisch. Cece ist ein lebensfrohes Mädchen mit vielen Interessen. Sie wächst in einer Familie auf, in der jeder für den anderen da ist. Auch, wenn es immer wieder zu Tiefpunkten im Leben kommt, so sieht Cece doch auch immer wieder die kleinen, schönen Dinge, die ihr widerfahren.

Der Verlust des Gehörs nebst Umzug in eine neue Stadt stellen Cece vor eine ganz besondere Herausforderung. Mit ihrem Hörgerät sieht sie anders aus, bei Treffen mit anderen Kindern versteht sie oft nur wenig. Denn das normale Hörgerät hilft zwar lauter zu hören. Doch lauteres Hören trägt nicht dazu bei, dass die Worte richtig ankommen. Cece muss zusätzlich auf die Lippenbewegungen, Gesten und Mimiken ihrer Mitmenschen achten. Sie muss wie ein Detektiv kombinieren, wie die Worte zu dem, was sie sieht, passen, um die Sätze zu verstehen. Ihr hilft es nicht, wenn jemand mit dem Rücken zu ihr spricht, wenn ihr Gegenüber einen Bart trägt oder übertriebene Lippenbewegungen macht. Doch all das möchte man natürlich auch nicht immer erklären müssen.

Mit jeder dieser Herausforderungen, auch wenn diese nicht immer einfach sind, geht Cece unglaublich gut um. Sie versucht zu verstehen, auch, wenn es nicht immer leicht ist. Sie freut sich über die bunte Tasche, die mit dem neuen Hörgerät daherkommt, auch wenn das Gerät sie vor Probleme im Alltag stellt. Beim Arzt bekommt sie für die lange Wartezeit einen Lolli als Belohnung. Das war doch die Mühe wert. Die Kinder unterhalten sich nachts noch im Dunkeln und Cece versteht nichts? Naja, dann kann sie auch das Gerät ausmachen und hört somit das Schnarchen der anderen nicht.

Cece versteht es auch, der Realität durch ihre Fantasie zu entfliehen. Sie sieht sich wie einen Superhelden. Denn Superhelden sind zwar auch Außenseiter, weil sie anders sind, aber sie haben Fähigkeiten, die sie zu etwas ganz Besonderem machen. So kann Cece beispielsweise durch das Mikrofon hören, wenn ihre Lehrerin sich außerhalb des Klassenzimmers mit Kollegen austauscht. Cece kriegt sogar mit, wenn sich ihre Lehrerin auf die Toilette begibt und muss dann jedes Mal ein wenig lachen.

Neben dem Thema Gehörverlust greift die Autorin aber auch andere Themen auf. So erzählt sie von unterschiedlichen Arten von Freundschaften. Eine Freundin z.B. will immer nur bestimmen. Sie hat einen ganz gruseligen Humor und findet, dass sie wesentlich besser aussieht als Cece. Dann gibt es noch eine Freundin, die zwar deutlich netter ist, aber ständig so übertrieben laut spricht und komische Lippenbewegungen macht und letztlich noch das Mädchen von nebenan, das Cece behandelt wie alle anderen auch. Besonders gefallen hat mir die Art, wie Cece mit diesen unterschiedlichen Charakteren umgeht. Sie reagiert nie gemein oder bösartig. Sie distanziert sich eher beiläufig ohne andere Menschen mit ihrem Verhalten zu verletzen und sucht sich instinktiv diejenigen aus, die ihr guttun.

Auch die erste Liebe wird in diesem Buch thematisiert. Cece verliert auch hier ihr Herz an einen Jungen, den viele liebenswerte Eigenschaften prägen.


Fazit:

Bei „El Taubinio“ handelt es sich um eine autobiographische Graphic Novel. Der Autorin gelingt es, viele liebenswerte und interessante Figuren zu erfinden. Cece verliert im Alter von vier Jahren ihr Gehör und muss sich ab diesem Zeitpunkt an viele Veränderungen gewöhnen.

Kindgerecht erzählt die Autorin, wie diese Veränderungen auf Cece wirken. Cece findet neue Freunde, distanziert sich von Menschen, die ihr nicht guttun. Ihr gelingt es, aus ihrem Anderssein Lebenssubstanz zu gewinnen.

Dem Buch gelingt es, die benötigte Resilienz zu verdeutlichen, die es braucht, um schwierige Zeiten zu überstehen.
Das Werk ist durchaus geeignet, um sich vor allem über Gehörlosigkeit zu informieren und das auf eine inspirierende und herzerwärmende Art und Weise.

„El Taubinio“ ist einerseits kindgerecht geschrieben, wird aber auch bei erwachsenen Leser/innen gut ankommen. Unbedingte Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.06.2022

Die besten Superheld*innen schreibt der Alltag

0

ÄTT MÄN ONA UBA MÄN? Das ist alles was Cece versteht, wenn sich die Nachbarjungen über Superhelden unterhalten. Schon als kleines Kind hat Cece ihr Gehör verloren. Seitdem trägt sie ein Hörgerät und hat ...

ÄTT MÄN ONA UBA MÄN? Das ist alles was Cece versteht, wenn sich die Nachbarjungen über Superhelden unterhalten. Schon als kleines Kind hat Cece ihr Gehör verloren. Seitdem trägt sie ein Hörgerät und hat gelernt, Worte und Sätze von den Lippen abzusehen. Aber Cece hasst das Hörgerät. Es ist riesig und Cece ist sich sicher, dass jeder sie deswegen anstarrt. So ist es gar nicht einfach sich in einer neuen Schule einzugewöhnen und neue Freunde zu finden. Bis sie herausfindet, was das Phonic Ear noch alles kann und es ihre Superkraft wird. Denn als El Taubinio ist Cece damit selbst schon fast eine Superheldin, sozusagen ihr Alter Ego. Mit der Hilfe diese Alter Egos lernt Cece sich selbst zu akzeptieren.

Die Idee Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen mit Hilfe des Graphic Novels die Welt aus der Sicht einer gehörlosen Person zu zeigen und diese in ihrer Selbstakzeptanz und Entwicklung zu begleiten ist in diesem Stück Literatur sehr gut gelungen. Es trifft den Nerv der Zeit und versucht soziale Normen zu verändern, für mehr Akzeptanz und Wissen in der Gesellschaft ist dies besonders wichtig.
Die Illustrationen haben mir sehr gut gefallen, da es mich an die Kinderserie "Arthur" erinnert und die Farben sehr harmonisch waren.
Der eigentliche Text ist situationsabhängig, aber sprachlich gut an das Niveau der Zielgruppe angepasst.

Ich werde es definitiv weiter empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.06.2022

Konnte mich leider so gar nicht überzeugen

0

Superheldin mit Hörgerät
ÄTT MÄN ONA UBA MÄN? Das ist alles was Cece versteht, wenn sich die Nachbarjungen über Superhelden unterhalten. Schon als kleines Kind hat Cece ihr Gehör verloren. Seitdem trägt ...

Superheldin mit Hörgerät
ÄTT MÄN ONA UBA MÄN? Das ist alles was Cece versteht, wenn sich die Nachbarjungen über Superhelden unterhalten. Schon als kleines Kind hat Cece ihr Gehör verloren. Seitdem trägt sie ein Hörgerät und hat gelernt, Worte und Sätze von den Lippen abzusehen. Aber Cece hasst das Hörgerät. Es ist riesig und Cece ist sich sicher, dass jeder sie deswegen anstarrt. Bis sie herausfindet, was das Phonic Ear noch alles kann. Denn als El Taubinio ist Cece damit selbst schon fast eine Superheldin.
Warmherzig und humorvoll erzählt Cece Bell, wie sie durch ihr Alter Ego El Taubinio gelernt hat, sich so zu akzeptieren, wie sie ist.
Sich in einer neuen Schule einzugewöhnen und neue Freunde zu finden, ist gar nicht so einfach. Wie soll Cece das schaffen, während sie dazu auch noch ein sperriges Hörgerät auf der Brust tragen muss? Dafür braucht man definitiv Superkräfte! Als kleines Kind hat Cece ihr Gehör verloren und fühlt sich wegen ihres riesigen Hörgerätes anders als die anderen. Aber mit ein wenig Hilfe von ihrem Superhelden-Alter Ego El Taubinio lernt Cece, sich so zu akzeptieren, wie sie ist. (Klappentext)

Vorab: Die Idee, die hinter dem Buch steckt, finde ich super. Aber leider hat mir die Umsetzung so gar nicht gefallen. Die Illustrationen sind nicht mein Geschmack, die Gesichter sind lieblos und ohne viel Emotionen, die es eigentlich bei diesem Thema geben sollte. Auch finde ich manche Stellen sehr langatmig und teilweise wiederholen sie sich. Dazu noch die Länge des Buches. Ich glaube, wenn es entsprechend gekürzt werden würde, würde es auch mehr erreichen. Die verschiedenen Botschaften kamen zwar bei mir an, aber es war für mich kein Vergnügen das Buch zu lesen. Ich habe das Buch auch 2 Jugendliche von 11 und 12 Jahren lesen lassen und sie verloren sehr schnell das Interesse. Trotzdem glaube ich, dass hier bei den Bewertungen die Meinungen stark auseinander gehen werden. Deshalb sollte jeder, der sich für das Thema interessiert, sich seine eigene Meinung bilden.